Folge 2541

  • Folge 2541

    Serbien/​Ungarn: Das Leid der Flüchtlinge – Kein Tag, keine Stunde, keine Minute ohne Schreckensnachrichten. Flüchtlinge, die sterben, Flüchtlinge, die nach tagelangen Fußmärschen vor Erschöpfung zusammenbrechen, Menschen in verzweifelter Lage. Tausendfach. Und das mitten in Europa. Ungarn zieht einen Zaun an der Grenze zu Serbien hoch. Aber die Menschen, die schon Wochen und Monate unterwegs sind, um vorwiegend aus dem Kriegsland Syrien nach Zentraleuropa zu gelangen, wollen sich davon nicht abhalten lassen. USA/​Mexiko: Zerrissene Familien – „Illegale“ werden sie genannt, die Mexikaner, die über die grüne Grenze in die USA gelangt sind und dort arbeiten.
    Es sind Millionen, auf der Suche nach ein wenig Wohlstand. Viele von ihnen haben Kinder, die in den USA geboren wurden und die damit automatisch einen US-Pass bekommen haben. Aber die Eltern bleiben „illegal“ und nicht selten werden sie, schon beim geringsten Gesetzesverstoß, ausgewiesen. So wie Antonia. Sie darf ihre Kinder, die in fremder Pflege leben, nur alle paar Wochen einmal sehen. An der Grenze zu Mexiko. Unter Polizei-Aufsicht. Bangladesch: Bedrohte Blogger – Parvez Alam tut das, was viele junge Menschen auf der ganzen Welt tun. Er schreibt einen
    Internet-Blog.
    Sein Thema: Gewalt und Religion. Er weiß, dass er damit provoziert. Kaum ein Tag, an dem er nicht beschimpft und bedroht wird. Von Islamisten. Bei den Worten allein bleibt es nicht. Allein dieses Jahr sind bereits vier bekannte Blogger in Bangladesch brutal ermordet worden. Aber Parvez will trotzdem weiterschreiben und sich nicht einschüchtern lassen. Er kämpft für einen säkularen Staat, in dem es möglich sein soll, auch religiöse Auswüchse zu kritisieren. Mexiko: In falschen Händen – In Mexiko gibt es Bundesstaaten, die von deutschen Behörden als „Unruhestaaten“ angesehen werden.
    Chihuahua gehört dazu. In diese Regionen dürfen offiziell keine Waffen geliefert werden. Und doch finden deutsche Waffen den Weg genau dorthin. Mal zur Polizei, die als korrupt gilt, mal direkt zur Drogenmafia. Die Opfer: meist Zivilisten und nicht selten auch Bürgerrechts-Aktivisten. Namibia: Der Tag der Herero – Vor über 100 Jahren massakrierten deutsche Soldaten 85.000 Menschen in Südwestafrika. Zum ersten Mal sprach vor kurzem die Bundesregierung aus, was es war: „Völkermord“. Worte, die die Nachfahren der Herero immer wieder gefordert haben. Alljährlich gedenken die Herero der Niederschlagung ihres Aufstandes gegen die deutschen Kolonialherren. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 30.08.2015Das Erste

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So 30.08.2015
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