Folge 2537

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    Irak/​Syrien: Kaum Erfolg im Kampf gegen den IS: Über 5.200 Einsätze sind Flugzeuge der Anti-IS Koalition seit Beginn der Luftschläge vor einem Jahr geflogen. Zehntausende Bomben wurden auf Stellungen der Terrororganisation „Islamischer Staat“ in Syrien und im Irak abgeworfen. Vergleicht man Karten über die Ausbreitung des Islamischen Staates von August 2014 mit aktuellen Karten, so zeigt sich: Die Terrorgruppe IS herrscht fast über das gleiche Gebiet wie vor einem Jahr. Was also hat die Anti-IS-Operation bisher bewirkt? „Weltspiegel“-Reporter Ashwin Raman besuchte den US-Flugzeugträger Roosevelt, von dem aus Einsätze gegen den IS geflogen werden.
    Und Amir Musawy und Alexander Stenzel (ARD Kairo) berichten aus dem Irak, in dem gerade eine Bodenoffensive gegen den IS begonnen hat. Iran: Die Hoffnung kehrt zurück: Viele Iraner feiern. Nicht nur das Ende des Ramadans. Sondern auch das erfolgreiche Ende der Atomverhandlungen. Es ist, als ob das Land einen Aufbruch erlebt. Sanktionen sollen fallen, eingefrorene Gelder in westlichen Ländern sollen freigegeben werden und Firmen aus allen Kontinenten stehen Schlange, um zu investieren.
    Das Land öffnet sich wirtschaftlich und – so hoffen vor allem jüngere Iraner – auch kulturell. Das ist zu spüren bei jungen Designern und Filmemachern genauso wie in der gerade entstehenden Startup-Szene in Teheran. Eine aktuelle Reportage von ARD-Korrespondentin Natalie Amiri (ARD Teheran). Philippinen: Der Boom der Call Center: „Ich fühle mich wie ein Zombie, ich bin so müde. Trotzdem arbeite ich lieber
    nachts.
    Das ist angenehmer, da stehe ich nicht im Stau.“ Worte einer Mitarbeiterin eines Call Centers in der philippinischen Hauptstadt Manila. Über eine Million überwiegend junger und gut ausgebildeter Menschen arbeiten in dieser Branche. Vorwiegend nachts. Denn die Kundschaft sitzt hauptsächlich in den USA. Ist dort Mittag, zeigt die Uhr in Manila Mitternacht. Gibt es etwa in New York eine Beschwerde, eine Frage, die über Telefon abgesetzt wird, antwortet meist eine nette Stimme aus Manila, ohne dass der Kunde es bemerkt.
    Eine Reportage von Uwe Schwering (ARD Tokio) über das Heer der nächtlichen Schattenwesen in Manila. Bolivien: Im Bauch des Silberberges: „Cerro Rico“, „Reicher Hügel“ wird er von den Einheimischen genannt. Der Hügel am Rande der bolivianischen Stadt Potosí ist eigentlich ein 4.782 Meter hoher Berg. Und reich ist er längst nicht mehr. Einst hat er die spanischen Kolonialherren mit viel Silber versorgt, später große Minenunternehmen. Heute ist der Berg weitgehend ausgeplündert.
    Der Cerro Rico ist von über 5.000 Stollen durchzogen. Viele einsturzgefährdet. Aber noch immer graben Mineros nach Silber und anderen Erzen. Ein paar Autostunden weiter liegt ein riesiger Salzsee, aus dem Lithium gewonnen wird. Hier zeigt Bolivien ein anderes Gesicht. Das Land will sich nicht mehr ausplündern lassen. Der Rohstoff, der u.a. für Batterien benötigt wird, soll staatlich gefördert werden und der Reichtum zur Entwicklung des ganzen Landes eingesetzt werden. „Weltspiegel“-Reporter Matthias Ebert über die alte und moderne Welt bolivianischer Minenarbeiter. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 19.07.2015Das Erste

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