2016, Folge 10–18

  • Folge 10
    Am 15. April 1955 eröffnete das erste McDonald’s-Franchise-Restaurant. Über 60 Jahre später ist das Unternehmen die erfolgreichste Fastfood-Kette der Welt. 2012 steuerten nach Angaben des Unternehmens allein in Deutschland täglich etwa 2,7 Millionen Besucher die Burger-Restaurants an. Doch nun kommen neuartige Konzepte ins Spiel, immer mehr Restaurants und Bistros setzen auf gesunde Schnellkost und bewirken einen Umschwung im Markt. Die vierstündige Dokumentation nimmt den heutigen Ernährungs-Wandel genau unter die Lupe. Wer produziert und profitiert mittlerweile in der Branche? Die Firma Rügenwalder hat zum Beispiel den vegetarischen Trend erkannt und stellt jetzt auch vegetarische Wurst her.
    Geht das Konzept auf? Der Döner gehört immer noch zu den beliebtesten Fastfood-Produkten. Ein erfolgreicher Dönerfleisch-Produzent erklärt, wie der perfekte Döner gemacht wird und warum er so beliebt ist. Außerdem zeigt die Dokumentation eine Vapiano-Eröffnung in Mönchengladbach und lässt den Gründer der Salat-Manufaktur „dean&david“ über seine gesunde Food-Vision zu Wort kommen.
    Der Klassiker unter den Fastfood-Gastronomen ist natürlich auch mit von der Partie: VOX ist dabei, als McDonald’s seinen neuen Flagshipstore am Frankfurter Flughafen eröffnet und erhält spannende Einblicke, wie der Konzern dem Kundenschwund in Deutschland entgegenwirken will. Außerdem zeigt die Dokumentation, wie selbst die heimische Küche zum gesunden Fastfood-Tempel mutiert. Denn laut einer Studie des Marktforschungsinstituts GfK von 2015 in 22 Ländern verbringen die Deutschen nur noch knapp fünfeinhalb Stunden pro Woche mit Kochen.
    Der Durchschnittswert aller untersuchten Länder lag bei sechseinhalb Stunden. Der Dreh auf einer Thermomix-Party bestätigt den Drang der Deutschen zur Eile: Mit dem sündhaft teuren Küchengerät werden komplette frische Mahlzeiten innerhalb weniger Minuten auf den Tisch gezaubert. Die Diskussion über die richtige Ernährung sorgt heute schnell für Gesprächsstoff, denn nie zuvor gab es so viele Ernährungsvarianten! In Leipzig schickt VOX deswegen zwei Veganerinnen mit ihren „fleisch(fr)essenden“ Freunden auf Shoppingtour in den Supermarkt, begleitet sie beim anschließenden Kochen und schaut, wie beide Spezies ihren Lebensstil gestalten.
    Noch extremer wird es, als die Freunde gemeinsam eine Paleofood-Messe und ein Paleo-Restaurant besuchen. Diese Ernährung geht zurück auf die Lebensmittel, die unseren Urahnen als Jägern und Sammlern zur Verfügung standen. Im Kontrast dazu nimmt in der Dokumentation eine Familie Convenience-Food, sprich Fertigprodukte, unter die Lupe. Drei Generationen testen verschiedene Produkte auf Preis, Konsistenz und Geschmack. Wie werden ihre Ergebnisse ausfallen – pro oder contra? (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSa 13.02.2016VOX
  • Folge 11
    Kinder zu haben ist für viele Menschen das größte Glück und die schönste Aufgabe ihres Lebens. Doch nach Schätzungen sind in Deutschland rund sechs Millionen Singles und Paare ungewollt kinderlos. Viele Frauen nehmen ihr Schicksal deswegen (auch ohne Partner) mittlerweile selbst in die Hand – Samenspenden und künstliche Befruchtung sind für sie die medizinische Alternative. Ob heterosexuelles oder lesbisches Paar, Single-Frauen oder Co-Parenting-Suchende: Die große Samstags-Dokumentation „Ich mach mir ein Kind – Mutterglück ohne Sex“ begleitet sie auf ihrem schwierigen Weg zum Wunschkind und zeigt auf, welche Chancen und Probleme die moderne Reproduktionsmedizin mit sich bringt.
    Experten wie Dr. Petra Thorn (Sozial- und Familientherapeutin), Dr. med. David Peet (geschäftsführender Arzt ‚Kinderwunsch- und EndometrioseZentrum Berlin‘), Dr. med. Franziska Rubin (Ärztin und Medizinjournalistin) und Dr. phil. Peter G. Kühn (Forschungsschwerpunkt ‚genealogische Verwurzelung‘) ordnen die persönlichen Schicksale der Protagonisten in den psychologisch-medizinischen Kontext ein und berichten auch von ihren eigenen Kinderwunsch-Erfahrungen. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSa 12.03.2016VOX
  • Folge 12
    Diese und weitere Asternweg-Bewohner treffen die Zuschauer wieder: Stephanie Kallenbach (27) und Helmut Stay (38): Vor einem Jahr konnten die Zuschauer mitverfolgen, wie „Steffi“ Kallenbach dank ihrer Mentorin, der Gaststättenbesitzerin Ilse Menke (51), mit ihren fünf Kindern, darunter ein Neugeborenes, eine Drei-Zimmer-Wohnung beziehen konnte. Ihre Lebensumstände haben sich zwar seitdem verbessert, aber anders als geplant ist die 27-Jährige wieder schwanger – mit ihrem sechsten Kind. Dass für „Steffi“ nach dessen Geburt erneut keine Sterilisation in Frage kommt, stürzt sie und Helmut, den Vater ihrer Kinder, in eine Familienkrise, in die auch Ilse gezogen wird.
    Dabei hat Helmut gerade ganz andere gravierende Probleme: In der Kneipe „Zum Ilse“ beweist er Zivilcourage und nimmt er einen Asylbewerber in Schutz. Doch sein Engagement wird ihm zum Verhängnis, denn er wird mit einem Messer und Totschläger angegriffen und schwer verletzt. Ilse Menke (51): Die Kneipenwirtin Ilse kennen die Zuschauer als gute Seele aus dem Asternweg, die sich für die Bewohner und ihre Alltagsprobleme einsetzt.
    Nach der Ausstrahlung der Dokumentation erhielt sie viele Anrufe von Menschen aus dem ganzen Land, die helfen wollten und ihr großes Lob aussprachen. ‚Nach der Ausstrahlung sind die ganzen Aktionen gekommen mit den Spenden. Da möchte ich mich auch mal herzlich bedanken bei den ganzen Leuten. Ich habe viele Anrufe bekommen. Aus Mannheim, Bremen, Hamburg – von überall her‘, erzählt sie gerührt.
    Die Hilfswelle hält bis heute an. Ilse hat neben ihren langen Schichten in der Kneipe alle Hände damit zu tun, die Spenden zu koordinieren und Lagermöglichkeiten zu finden. Wolfgang Dandler (55): Wolfgang, den die Zuschauer als einsamen Alkoholiker mit krimineller Vergangenheit erlebt haben, hat die vielleicht folgenreichste Erfahrung durch die Ausstrahlung von „Asternweg – Eine Straße ohne Ausweg“ gemacht. Nach mehr als 25 Jahren steht plötzlich seine Tochter Sarah vor seiner Tür, weil sie ihn in der Dokumentation gesehen hatte.
    Als sie erst ein halbes Jahr alt war, musste Wolfgang ins Gefängnis. Seitdem haben die beiden keinen Kontakt mehr gehabt. Sarah will ihrem Vater nun helfen, aus dem Asternweg wegzuziehen und ein anderes Leben zu führen. Doch ihr Vorhaben wird von Wolfgangs Alkoholismus stark beeinträchtigt. Wird sie es trotzdem schaffen, ihrem Vater zur Seite zu stehen? John „Joe“ Jürgen Guth (48) „Joe“ wurde im Kalkofen geboren und hat diesen noch nie verlassen.
    Die VOX-Zuschauer haben ihn als einen von Ilses Stammgästen kennengelernt. Er ist selten ganz nüchtern anzutreffen, aber sehr kontaktfreudig und im Viertel beliebt. Doch „Joe“ hat auch eine andere Seite und die sorgt dafür, dass der 48-jährige nun dem Asternweg den Rücken kehren muss. In „Asternweg – Ein Jahr danach“ erlebt er seine letzten Tage in Freiheit, bevor er für Jahre ins Gefängnis gehen muss. Doch wie konnte es soweit kommen? Katharina Dittrich-Welsh (37) Das Leben von Katharina hat sich seit der Asternweg-Ausstrahlung im April 2015 komplett verändert: Seit einem Jahr dreht es sich nur noch um den Kalkofen.
    Die Zuschauer lernten sie als Unterstützerin des lokalen Projektes „Foodsharing“ kennen. Mittlerweile ist sie die erste Vorsitzende des Vereins ‚Asternweg e.V.‘, den die 37-Jährige in Folge der Dokumentation „Asternweg – Eine Straße ohne Ausweg“ gegründet hat. Ihr Ziel: die Wohnungs- und Lebensumstände im sozialen Brennpunkt zu verbessern.
    Sogar die Stadt Kaiserlautern kooperiert, damit auf Vereinskosten die Wohnungen im Astern- und Geranienweg instand gesetzt werden können. Knapp 25.000 Euro Spendengelder sind bisher zusammengekommen. Da aber für jeden Wohnblock rund 630.000 Euro benötigt werden, ist der Verein auf mehr Spenden angewiesen. Wird Katharina weitere Hebel in Bewegung setzen können, um an das nötige Geld zu kommen? Auch die Politiker in der Stadt sind sich heute einig: Die Menschen im Viertel müssen bessere Bedingungen erhalten.
    Im Gespräch mit dem Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel zeigt sich dieser persönlich berührt: ‚Wenn solche Einzelschicksale ein Gesicht und einen Namen bekommen, dann löst das bei jedem verantwortungsvollen Politiker Betroffenheit aus. Unmittelbare Betroffenheit auch bei mir‘. Die Stadt Kaiserslautern hat allerdings kein Geld für eine Sanierung des Asternweges. Mit einem Sanierungskonzept kann sie aber wenigstens Fördergelder von Land und Bund beantragen. Doch wie stark werden die Bewohner des sozialen Brennpunktes tatsächlich davon profitieren – und wann? (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSa 02.04.2016VOX
  • Folge 13
    Die deutsche Polizei steht unter Druck: 250.000 Beamte sollen bundesweit für Recht und Ordnung sorgen, doch Sparzwänge und Personalknappheit stellen die Polizisten vor wachsende Probleme. Besonders erschwerend kommt hinzu, dass das Aggressionspotential und die Gewaltbereitschaft gegen Uniformierte gestiegen sind. Zudem müssen immer mehr Einsätze gefahren werden. Die Polizei wird oft nicht mehr als „Freund und Helfer“ wahrgenommen. Haben wir genug Beamte in Deutschland? Sind diese mit ausreichenden Kompetenzen ausgestattet? Und wo liegen ihre künftigen Herausforderungen? Die große Samstags-Dokumentation „Polizei am Limit“ gibt exklusive Einblicke in den harten Arbeitsalltag deutscher Polizisten aus unterschiedlichen Bereichen.
    Die vierstündige Dokumentation zeigt, mit welchen Herausforderungen sie zu kämpfen haben und welche Konsequenzen dies für die innere Sicherheit hat. Kommentatoren wie Irene Mihalic (39), Bundestagsabgeordnete von Bündnis 90/​Die Grünen und ehemalige Oberkommissarin, Jochen Kopelke (31), Landesvorsitzender der Polizei-Gewerkschaft in Bremen und Nick Hein (31), ehemaliger Bundespolizist am Kölner Hauptbahnhof, berichten von ihren persönlichen Erfahrungen und thematisieren aktuelle Entwicklungen, wie zum Beispiel die Übergriffe in der Kölner Silvesternacht. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSa 23.04.2016VOX
  • Folge 14
    Die große Samstags-Dokumentation „Auf der Suche nach meinem Kind“ begleitet einen deutschen Privatdetektiv, der Eltern auf der Suche nach ihren verschwundenen Kindern mit professioneller Hilfe unterstützt. In einem besonders komplizierten Fall gelingt es ihm, ein Mädchen wohlbehalten wieder nach Hause zu bringen. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSa 16.07.2016VOX
  • Folge 15
    Immer wieder gelingt es dem IS junge Frauen und Männer in seinen Bann zu ziehen: Mit einem Gottesstaat, in dem nur die wahren Gläubigen leben dürfen und der Aussicht auf das ewige Leben im Paradies. Über soziale Netzwerke, Apps und Propagandavideos, die wie Hollywood-Produktionen wirken, werden Jugendliche professionell und zielgruppengerecht angelockt. Doch vor Ort im Kriegsgebiet erwartet die Frauen ein Leben in Burka, nach strikten Regeln aus dem frühen Mittelalter. Schnell werden sie mit einem IS-Kämpfer verheiratet, der jederzeit über sie verfügen kann.
    Verstößt eine Frau gegen die strengen religiösen Vorgaben, wird sie hart bestraft – bis hin zur Steinigung. Zurück in Deutschland bleiben verzweifelte Angehörige, zerstörte Familien, die nicht verstehen können, wieso gerade ihre Kinder Krieg und rigide Einschränkungen dem freien Leben vorziehen. Unter anderem beleuchtet die vierstündige Dokumentation den Fall der Wienerinnen Samra und Sabina. Die damals 16-Jährigen waren die „Postergirls“ des Islamischen Staates. Beste Freundinnen, stylishe und beliebte Mädchen, denen das perfekte Make-up fürs Selfie früher wichtiger war als der Gedanke an Politik oder gar Religion.
    Dann der plötzliche Wandel: Beide kleiden sich mit dem Hijab, dem Schulter und Haar verhüllenden Kopftuch, tragen dazu lange schwarze Gewänder. Tatsächlich schließen sich die Mädchen dem Islamischen Staat an. ‚Ich habe viel zu spät realisiert, was da vorging‘, sagt ihre Lehrerin Corina W. gegenüber Süddeutsche TV. Die engagierte Pädagogin macht sich bis heute Vorwürfe und klärt seit dem Vorfall ihre Schüler über den IS auf.
    Auch die 19-jährige Sevda, eine Schülerin aus einer Kleinstadt im Rheinland, ist plötzlich einfach weg. Sie wurde von Salafisten radikalisiert, ging nach Syrien, um einen IS-Kämpfer zu heiraten. Ihre Familie, aber auch ihre beste Freundin Annalena vermisst Sevda bis heute sehr. ‚Sevda war nie streng religiös, sie hat auch nie gebetet. Sie war kein Mädchen, bei der man gesagt hätte, sie ist streng gläubig‘, berichtet die ehemalige Mitschülerin.
    Schule und Freizeit – alles teilten die jungen Frauen. Doch unbemerkt veränderte sich Sevda, war fasziniert vom Islamischen Staat. ‚Als sie dann in Syrien war und mir von dort geschrieben hat, war ich total schockiert. Warum hat sie nie etwas gesagt? Sie hat ja auch nie etwas angedeutet, ich habe das wirklich gar nicht geahnt‘, so Annalena. Dass gerade Sevda in radikale Kreise hineingezogen wurde, sie ohne Ankündigung, Abschiedsbrief oder letzte Umarmung verschwunden ist, kann sich die beste Freundin bis heute nicht erklären.
    Islamwissenschaftlerin Hamideh Mohagheghi ist gebürtige Iranerin und forscht seit vielen Jahren über Frauen im Islam. Die gläubige Muslima trifft es sehr, wie ihre Glaubensbrüder und -schwestern die Rolle der Frau auslegen: „Die Frauen werden reduziert auf ein Sexobjekt, in dem Sinne, dass sie alle sexuellen Wünsche ihrer Ehemänner erfüllen müssen. Diese Ehemänner sind ja meistens Kämpfer, die mit wirklich schlimmer Brutalität vorgehen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand, der so brutal in seinem Leben agiert, zu Hause ein lieber netter Ehemann ist.“ Dies bestätigt auch Salah Ahmad, ein in Deutschland ausgebildeter Psychotherapeut, der sich auf Behandlung von Folteropfern und traumatisierten Menschen spezialisiert hat und selbst im IS-Gebiet im Einsatz ist: „Der IS sieht die Frau als Gegenstand, der von den Männern genutzt werden kann.
    Was die IS-Leute gerade mit Frauen machen, hat nichts mit dem Islam, mit Gott, mit keiner Religion zu tun.“ Doch nicht alle Mädchen, die sich vom IS angezogen fühlen, verlassen Deutschland.
    Manche werden direkt in der Bundesrepublik für die Terror-Organisation aktiv. So auch die 15-jährige Safia aus Hannover. Das Attentat der Schülerin erschütterte ganz Deutschland. Sie verletzte bei einer Passkontrolle im Hannoveraner Bahnhof einen Polizisten lebensgefährlich am Hals. Die Tatwaffe, ein Küchenmesser, hatte das Mädchen in einem Ärmel seines Kleides versteckt. Die Hinweise verdichten sich, dass Safia Kontakt zu IS-Leuten im Ausland hatte, die ihr den Befehl für den Anschlag gegeben haben.
    Filiz C. wurde vom Islamischen Staat nicht die Tochter, sondern der Sohn genommen. Als die Friseurin bemerkte, dass sich Gökhan immer stärker mit islamistischen Gruppen beschäftigt, versuchte sie alles, um ihn aus dem Milieu zu lösen. ‚Es fing damit an, dass er wollte, dass ich ein Kopftuch trage. Dann sollte ich nicht mehr Männern die Haare schneiden. Eines Morgens stand er auf und sagte Mama, wenn der jüngste Tag da ist, werde ich dir nicht mehr helfen können. Jeder ist selbst dafür verantwortlich, wenn er in die Hölle kommt?‘, berichtet Filiz C. Schließlich fängt Gökhan – immun gegen jegliche Argumente – an, vom Dschihad zu sprechen.
    Filiz C. weiß keinen anderen Ausweg mehr und zeigt ihren Sohn bei der Polizei an, erhofft sich Hilfe von den Behörden. Doch die Polizei kann nichts unternehmen, solange Gökhan keine Straftat begeht. 2014 reist Gökhan heimlich in die Türkei aus, kurz darauf nach Syrien. Wenige Wochen später soll Gökhan C. im Alter von 25 Jahren bei Kämpfen in Syrien gefallen sein. Von diesen und weiteren Fällen berichtet VOX in der großen Samstags-Dokumentation ‚Die verlorenen Töchter – Geködert vom IS‘. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSa 27.08.2016VOX
  • Folge 16
    Der 11. September 2001 veränderte die Welt: Mindestens 3.000 Menschen starben in den Trümmern des World Trade Centers, den Ruinen des Pentagons und in den Wracks von vier Flugzeugen, die von Terroristen entführt wurden. Für Überlebende der Al-Qaida-Anschläge, Hinterbliebene der Opfer und die unzähligen Helfer stellte „9/​11“ einen dramatischen Wandel ihres bisherigen Lebens dar. Doch der 11. September 2001 hat auch die gesamte Weltordnung in Aufruhr gebracht. Amerika zog in den Krieg gegen den Terror, die Verbündeten folgten. Auch Deutschland. Doch der Erfolg blieb letztlich aus.
    Afghanistan, der Irak, Syrien und Teile Nordafrikas sind bis heute nicht befriedet und demokratisiert, sondern versinken im Chaos. Mit dem „Islamischen Staat“ bedroht nun eine neue zerstörerische Macht die Welt. Die Folge sind Bürgerkriege, eine Flüchtlingskrise ungeahnten Ausmaßes und zunehmende Unsicherheit in Europa, denn der Terror ist auch hier längst angekommen. Die große Samstags-Dokumentation „15 Jahre danach: Wie 9/​11 die Welt veränderte“ porträtiert Menschen, die die Anschläge überlebt haben und deren Leben dadurch eine radikale Wendung erfahren hat. Wie geht es ihnen heute? Was hat sich in ihrem Leben verändert? Ist es ihnen gelungen, die schrecklichen Ereignisse zu verarbeiten? Zudem ordnen Experten die Geschehnisse nach dem 11. September ein und erklären, welche Konsequenzen die damaligen politischen Reaktionen bis jetzt haben und wie der Terror heute auch Europa bedroht.
    Zu Wort kommen unter anderem Terror-Experte Prof. Peter Neumann, der frühere außenpolitische Berater von Kanzler Gerhard Schröder, Michael Steiner, der ehemalige US-Botschafter John Kornblum sowie die Journalisten Peter Kloeppel und Christof Lang, die am 11. September 2001 live für RTL von den Anschlägen berichteten. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSa 17.09.2016VOX
  • Folge 17
    Was ist das Erfolgsrezept des kleinen Tals mit dem gewaltigen Einfluss? Um das herauszufinden, begleitet VOX Deutsche in ihrem Silicon-Valley-Alltag. Etwa die junge Leipzigerin Kristina Träger, die als App-Entwicklerin durchstarten will, oder den deutschen Milliardär Andy Bechtolsheim, der Google möglich gemacht hat. VOX besucht die achtjährige Programmiererin Samaira, die ein eigenes Unternehmen gründen will und spricht mit dem genialen Forscher Sebastian Thrun, der von einem Harvard im Internet träumt. Wie ergeht es Deutschen, die zum ersten Mal im Silicon Valley sind? VOX begleitet Familie Casper, die sich auf den weiten Weg von Düsseldorf ins Tal der Daten macht, um hier ein Jahr zu leben.
    Das Ziel: mit Björns Firma den Durchbruch schaffen. Wie ergeht es der Familie? Wie schwierig wird die Wohnungssuche und wie teuer ist der Alltag im Zentrum der Softwarewelt? Neben der Welt des Big Business wirft VOX auch einen Blick auf die Schattenseite des Valleys. Von astronomischen Mieten bis hin zu Obdachlosen, die direkt neben Milliardenkonzernen in absoluter Armut leben. Was sind die Ursachen und warum landen selbst Ex-Techis im Valley manchmal auf der Straße? Wertvolle Einschätzungen liefern dabei auch Carsten Maschmeyer und Frank Thelen. Die beiden Investor-Experten aus der VOX-Gründer-Show „Die Höhle der Löwen“ machen das komplexe Valley verständlich. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSa 15.10.2016VOX
  • Folge 18
    Die Geschichte der Bee Gees ist die Geschichte der drei Brüder Barry, Robin und Maurice Gibb, die zwar keine Noten lesen konnten, aber feststellten, dass ihre Stimmen gut zusammen harmonieren. Im Jahr 1958 schlossen sie sich als Bee Gees zusammen und fassten den Vorsatz, mit dieser Gabe die Welt zu erobern. ‚Auf der ganzen Welt bekannt zu sein, war unser Traum‘, verrät Barry Gibb. In einem Exklusiv-Interview berichtet der Älteste der drei Gibb-Brüder von den Anfängen. Er erinnert sich, wie die Familie im Jahr der Bandgründung vom kalten britischen Manchester mit dem Schiff ins tropische Redcliff in Australien auswanderte und zeigt private Filmaufnahmen aus dieser Zeit.
    Außerdem erzählt er, wie die drei Brüder in den Anfängen ihrer musikalischen Karriere erst noch zwischen Schule und Auftritten hin und her pendelten, bevor sie die Schulausbildung abbrachen, um sich ganz der Musik zu widmen. Voller Stolz und mit einer guten Prise englischen Humors denkt er auch die an frühen TV-Auftritte und Single-Veröffentlichungen in Australien zurück.
    Er berichtet von den Höhenflügen wie ihren Nummer-Eins-Hits, ihrer Wiedervereinigungstournee, ihrer musikalischen Neuorientierung und der darauf folgenden Bee-Gees-Mania Ende der 70er Jahre sowie von ihren großen Erfolgen als Songschreiber. Doch auch die Tiefschläge in der Familie werden von Barry Gibb thematisiert. Ganz offen spricht er darüber, wie der Erfolg für Missstimmung in der Band gesorgt hat, über die erste Trennung im Jahr 1969, über Drogen, wie der Tod seines jüngsten Bruders Andy die Bee Gees beeinflusst hat und wie schwer es war, auch noch die Tode seiner Brüder Maurice und Robin zu verkraften.
    Weitere Hintergrundinformationen liefern seine beiden ältesten Söhne Stephen Gibb und Ashley Gibb sowie Robins ältester Sohn Spencer Gibb, die sich an ihre Kindheit erinnern und über die starke Verbundenheit von Barry, Robin und Maurice berichten. Von seiner Freundschaft zu den Bee Gees und seinen persönlichen Treffen mit ihnen erzählt außerdem BRAVO-Fotograf Bubi Heilemann, der die Band seit dem Anfang ihrer Karriere in Europa kennt.
    Heilemann öffnet für das Doku-Event außerdem sein Archiv und zeigt noch unveröffentlichte Fotos der drei Brüder. Außerdem berichtet Konzertveranstalter Ossy Hoppe, der 1989 und 1991 zwei erfolgreiche Tourneen mit der Band gemacht hat, von seinen Erlebnissen mit den Bee Gees, denen er auch privat sehr nahe stand. Zu Wort kommen außerdem Sänger Jay Khan, der mit seiner Boyband US5 nicht nur den Titel der Bee Gees „Too much Heaven“ coverte, sondern auch mit Robin Gibb gemeinsam performte, der ehemalige Polydor-Chef Götz Kiso, bei dem die Bee Gees unter Vertrag standen, sowie der Produzent Michael Brycz der ein großer Bee-Gees-Fan ist und für den die Saturday-Night-Fever-Musik das Erweckungserlebnis für eine Karriere im Musikbusiness war.
    So entsteht am Ende ein chronologischer Abriss der Karriere der Bee Gees, der nicht nur die musikalische Entwicklung der Band beleuchtet, sondern die drei Brüder Barry, Robin und Maurice Gibb auch so privat wie nie zeigt. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSa 19.11.2016VOX

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