Väter und Söhne – Eine deutsche Tragödie

Silberjubiläum der Farben- und Teerfabrik Carl Julius Deutz. Der Gründer regiert die Firma mit harter Hand. Sein Sohn Friedrich kehrt aus Amerika zurück, wird aber wegen seiner modernen Ideen vom Vater und Bruder Ulrich aus der Geschäftsleitung ausgebootet. Im Ersten Weltkrieg fällt Ulrich. Die Fabrik wird auf die Produktion von Salpeter und Giftgas umgestellt. Das bringt Konflikte. (Text: Hörzu 45/1986, S. 82)

Die Interessengemeinschaft ist stark genug, um die Wirtschaftskrise zu überleben. Der Geheimrat sieht in Enkel Georg den Kronprinzen der Firma. Aber der will Schauspieler werden. Friedrich Deutz betreibt indessen die Fusion der in der I.G. vertretenen Unternehmen. (Text: Hörzu 46/1986, S. 76)

Mehr und mehr verbündet sich die Interessengemeinschaft mit den Nationalsozialisten. Sokolowski wird ihr Verbindungsmann. Friedrich Deutz heiratet Charlotte, aber Anni bleibt auch weiterhin seine Geliebte. Er richtet ihr eine Villa in Berlin ein. Max Bernheim kehrt aus Amerika zurück und beginnt ein Verhältnis mit Elli. (Text: Hörzu 46/1986, S. 94)

Im Westen bereitet Friedrich Deutz die Übernahme der französischen Chemie-Industrie vor. In Paris trifft er Max Bernheim, der dort im Exil lebt. Im Osten baut Heinrich Beck eine große Anlage für Flugbenzin. Arbeitskräfte bezieht er aus dem KZ Auschwitz. Nach Kriegsende werden die Direktoren des Unternehmens vor Gericht gestellt. (Text: Hörzu 47/1986, S. 64)