Staffel 6, Folge 1–12

Staffel 6 von „Spätschicht – Die Comedy Bühne“ startete am 11.09.2015 im SWR.
  • Staffel 6, Folge 1 (45 Min.)
    Mit dabei: Mathias Richling, Thomas Freitag, Matze Knop, Jens Neutag und Michael Krebs. Mathias Richling blickt auf zehn Jahre Angela Merkel zurück. Ein politisches Leben zwischen Schweigen und … Schweigen. Und wer könnte Ratlosigkeit besser mit Inhalt füllen als Kabarett-Urgestein Mathias Richling. Thomas Freitag verzweifelt angesichts der Flüchtlingslage in Europa, während „Flüchtlinge aus Deutschland sich ihre Flucht vom Privatfernsehen bezahlen lassen“. In ernsten Zeiten müssen auch ernste Worte fallen, so seine Devise. Matze Knop ist der Meister der Paartherapie.
    Kaum ein anderer löst zwischenmenschliche Probleme derart gekonnt und schonungslos. Für seine neuste Studie charakterisiert er die Menschen nach ihren Autos. Jens Neutag verzweifelt an der neuen, deutschen Oberflächlichkeit. Ein Leben zwischen Schönheits-Idealen, Coffee-To-Go und Jogging-Mode. Und für alle Themen dazwischen, davor und danach ist Jens Neutag der Experte. Michael Krebs hat es wahrlich nicht einfach im Leben. Genau genommen ist sein Schicksal jedoch selbstverschuldet. Ein Schwabe in Berlin. Das personifizierte Problem, täglich gelebt. Ein Leidensbericht. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 11.09.2015SWR Fernsehen
  • Staffel 6, Folge 2 (45 Min.)
    Die Welt ist aus den Fugen. Themen gibt es also genügend, über die in der „Spätschicht – Die Comedy Bühne“ satirisch geredet werden muss. Gastgeber Florian Schroeder macht das nicht allein, sondern gemeinsam mit Lisa Fitz, Rüdiger Hoffmann, Andreas Rebers, Matthias Tretter und Michael Frowin. Eine Frau, eine Meinung, eine Lisa Fitz. Das bajuwarische Urgestein kämpft seit Jahr und Tag gegen die politische Verdunklungsgefahr. Heute notwendiger denn je. Rüdiger Hoffman hat schon 30 Jahre auf dem Buckel – Bühnenjahre – die man ihm kaum ansieht.
    Ob es daran liegt, dass er die meiste Zeit im Sitzen verbracht hat? Andreas Rebers ist das Chamäleon unter den Kabarettisten. Kein Gedanke vorhersehbar, kein Charakter wie der andere. Rebers ist und bleibt einzigartig. Bei Mathias Tretter trifft Wortkunst auf harte Realität. Besonders in einer Zeit, in der das richtige Selfie wichtiger erscheint als menschliche Schicksale. Michael Frowin war einst der Kanzlerinnenchauffeur, zumindest im Fernsehen. Trotzdem: eine inhaltliche Goldgrube für die nächsten Jahre als Kabarettist. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDo 22.10.2015Das Erste
  • Staffel 6, Folge 3 (45 Min.)
    Gäste: Simone Solga, Jürgen Becker, Tobias Mann, Johann König, Rolf Miller (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 19.11.2015Das Erste
  • Staffel 6, Folge 4 (45 Min.)
    Fünf Jahre war das Mainzer Kulturzentrum KUZ die Heimat der SWR Comedy Bühne. Diese Ära geht nun zu Ende. Doch bevor es für die „Spätschicht“ im nächsten Jahr im Mainzer Staatstheater weitergeht, werden noch einmal kabarettistische Höchstleistungen abgefeuert. Mit dabei sind: Michael Mittermeier, Paul Panzer, Mathias Richling, Philip Simon und Michael „Die Echse“ Hatzius. Michael Mittermeier ist der Mann für Herausforderungen. Für persönliche, weil er immer wieder große deutsche Hallen gegen kleine amerikanische Clubs eintauscht.
    Und für inhaltliche, weil er auch nach 20 Jahren noch hungrig nach neuen Erkenntnissen ist. „Ja, ist denn die ganze Welt verrückt geworden?“ fragt Paul Panzer in seinem neuen Programm. Oder ist es eine Feststellung? Bei der Suche nach möglichen Antworten schlägt Panzer unnachahmlich den Bogen vom Gesellschaftsphänomen bis hin zum kleinen Mann. Ob er Wolfgang Schäuble, Angela Merkel, Edmund Stoiber oder anderen seine Gedanken leiht, Mathias Richling bleibt dabei durch seine messerscharfen Beobachtungen stets sichtbar.
    Nicht umsonst gilt er als Grandseigneur des Kabaretts. Wäre der Holländer Philip Simon begeisterter Fußballfan, hätte er nächsten Sommer viel Zeit zum Verreisen. Aber abseits solcher Niederlagen beschäftigt er sich lieber mit den Niederungen der Politik. Das ist erfolgreicher, ziemlich klug und verdammt lustig. Michael Hatzius reist mit großem Gepäck, in dem sich sein Sprachrohr „Die Echse“ befindet. Jahrtausende an Erfahrung fordern ihren Platz. Bei den beiden gilt: Der eine kann nicht ohne den anderen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 11.12.2015SWR Fernsehen
  • Staffel 6, Folge 5 (45 Min.)
    Die „Spätschicht“ hat eine neue Heimat. Ab 2016 sendet die Kabarett- und Comedy-Sendung des SWR Fernsehens aus dem Kleinen Haus des Staatstheaters in Mainz. Gastgeber Florian Schroeder hat in seiner ersten Sendung meinungsstarke Mitstreiter an seiner Seite. Mit dabei im Januar: Alfons, Anka Zink, Alfred Mittermeier, Michael Frowin und René Sydow. Ob mit oder ohne Puschelmikrofon in der Hand – Alfons ist überraschend, klug, lustig. Der französische Kabarettist wird auch im Staatstheater gleichermaßen Bauch wie Kopf beanspruchen. Und wenn es mal derb wird, hilft ihm stets der französische Charme.
    Anka Zink behauptet zwar „Sexy ist was anderes“ in ihrem Programm. Was aber die Qualität ihrer bisherigen Auftritte bei uns angeht, sind sich alle einig: Schlecht geht anders. Auch im Januar wird sie wieder abräumen. Und darf dabei auch ein bisschen sexy sein, wenn sie möchte. Alfred Mittermeier geht es um die Wurst. Zumindest, wenn man seinem neuen Programm Glauben schenkt. Dem politischen Kopf geht es aber vor allem um die Geschichte hinter der vermeintlichen Wahrheit. Dafür balanciert er auf einer bittersüßen Zündschnur aus Sprachwitz, Gags und Bonmots.
    Michael Frowin hat seit Jahren einen sicheren Job. Er arbeitet sich an einer Person ab: Angela Merkel. Beschäftigungsgarantie sozusagen. Ob in seiner Rolle als Kanzlerchauffeur oder einfach nur als scharfsinniger Beobachter ihrer Fehlleistungen. Frowin weiß manchmal sogar mehr als Merkel selbst. René Sydow ist der Poet unter den Kabarettisten. Man weiß bei ihm nie, ist es die Wucht der Sprache oder des Gedankens, die einen unmittelbarer trifft. Sydow pendelt zwischen literarischem Wortspiel und scharfer politischer Satire. Meistens befindet er sich genau mittendrin. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 15.01.2016SWR Fernsehen
  • Staffel 6, Folge 6 (45 Min.)
    Wer dachte, das neue Jahr würde entspannt beginnen, wurde schnell eines besseren belehrt: Die Kanzlerin wankt mehr denn je, der öffentlich-rechtliche Rundfunk macht sich zum Spielball der Politik und Donald Trump ist immer noch da. Zeit, dass Florian Schroeder das Geschehen satirisch zuspitzt. Und mit ihm: Lisa Fitz, Alfred Dorfer, Arnulf Rating, Mathias Tretter und Timo Wopp. Lisa Fitz ist die Grande Dame des Kabaretts. Ihre Meinung hat Gewicht. Während die einen Debatten über Sexismus oder Fernsehwahlkämpfe führen, geht es Fitz um die Zukunft Deutschlands. Und da hat sie neue Ideen. In einer Zeit, in der Österreich in Europa eine immer größer werdende Rolle zukommt, braucht es einen Künstler, der die Situation einordnet.
    Die Wahrheit ist bei Alfred Dorfer aber meistens sehr schmerzhaft. Arnulf Rating kennt (fast) jede Zeitungsschlagzeile. Er nutzt die Presse auf unverschämt kluge Weise, um auf gesellschaftliche Missstände hinzuweisen, während andere nur Parolen skandieren. Mathias Tretter ist der Mann für den Gedanken hinter dem Wort. Ob es um die Einschätzung der Flüchtlingssituation oder um die Entlarvung der AfD geht – Tretters kabarettistischer Blick ist da gefragt. Timo Wopp leidet wie viele Väter unter anstrengenden Kindern. Seine Idee für die Zukunft: Kinderverzicht könnte doch mit Blick auf steigende Flüchtlingszahlen durchaus zu einer für alle Seiten befriedigenden Lösung führen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 04.02.2016Das Erste
  • Staffel 6, Folge 7 (45 Min.)
    Er weiß nicht, wer das größere Übel ist: Frauke Petry oder Donald Trump Zum möglichen EU-Austritt der Briten Er sucht den möglichen Nachfolger von Angela Merkel Er untersucht unsere Fähigkeit für Mitleid außerhalb der Weihnachtszeit Er versteht die Welt grundsätzlich nicht mehr (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDo 03.03.2016Das Erste
  • Staffel 6, Folge 8 (45 Min.)
    In drei Bundesländern wurde gewählt. Jetzt geht das muntere Koalitions-Farbenspiel in die nächste Runde. Doch mit einer Farbe will keiner malen. Dort, wo die Politik ratlos zurückbleibt, stellt „Spätschicht“-Gastgeber Florian Schroeder die unbequemen Fragen der Zeit. Mit dabei im April: Christian Springer, Vince Ebert, Michael Frowin, Bill Mockridge und Alice Hoffmann. Christian Springer lebt das Motto „Trotzdem“. Flüchtlingskrise, Wahlkrise, Europakrise – trotzdem muss weitergemacht und vor allem auch weitergedacht werden.
    Und das geht am besten mit guter Laune. „Muss es sogar“, sagt Springer. Vince Ebert hat sich als Naturwissenschaftler gefragt, ob es möglich wäre, Krisen und andere Ereignisse vorherzusagen. Rein physikalisch spricht am Ende aber doch einiges dagegen. Ob gut oder schlecht, darf jeder selbst entscheiden. Michael Frowin ist der Mann hinter den klugen Gedanken. Ob als Kanzlerinnen-Chauffeur oder einfach nur als Frowin. Sich Gedanken um den Zustand der Welt zu machen, hat noch keinem geschadet.
    Der Kanzlerin sicher am wenigsten. Bill Mockridge fragt sich: „Alles frisch?“. In einem Alter, in dem viele Rentner sich lieber gemütlich im Lehnstuhl breit machen, beackert Mockridge unermüdlich die Bühnen Deutschlands. Mit im Gepäck: die Anleitung zum Jüngerwerden. Na dann mal los. Alice Hoffmann wird für immer die Frau sein, die Vanessa Backes war. Und sie wird immer die Frau sein, die die Welt so (miss-)versteht, wie es sonst keine tut. Das macht ihr Leben meist umständlicher, das ihres Publikums dafür aber umso heiterer. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 08.04.2016SWR Fernsehen
  • Staffel 6, Folge 9 (45 Min.)
    Es ist keine leichte Zeit für Satire und Kabarett in Deutschland, denn vom Bosporus weht ein rauer Wind in die politische Landschaft. Für Gastgeber Florian Schroeder und seine Gäste ist das Grund genug, den Mund aufmachen. Denn auch in diesem Monat gibt es viel zu besprechen. Hans Werner Olm ist ein Mann, wie er im Buche steht: Als alter Hase im Kabarett konnte er schon viel Licht in das Dunkel des vermeintlich starken Geschlechts bringen – egal, ob es um verweichlichte Jungväter oder die Schönheit des Mannes im Alter geht.
    Simone Solga ist normalerweise im Auftrag der Kanzlerin unterwegs. Für die „Spätschicht“ unternimmt sie einen Abstecher nach Mainz. Als gebürtige Sächsin hat sie dabei eine Mission: Sich für die beiden Ostdeutschen an der Spitze des Staates zu entschuldigen. Mathias Tretter schaut neidisch über die europäische Grenze nach Ankara. Dort hat man wenigstens einen Regierungschef, der auf Satire auch reagiert. An den heimischen Despoten hat er sich bislang noch ohne Rückmeldung ausgelassen. Jens Neutag nimmt den Latte Macchiato-Junkie aus der Fußgängerzone genauso aufs Korn, wie die Kanzlerinnen-Raute.
    Aber er möchte sich auch für die Schwachen in der Gesellschaft stark machen. Deshalb engagiert er sich in der „Spätschicht“ für eine unterdrückte Minderheit, die SPD. Anny Hartmann fragt sich: „Ist das Politik oder kann das weg?“ Gerade in Sachen Wirtschaft schaut die Volkswirtin Berlin gerne auf die Finger. Schon bevor sie sich für die Bühne entschied, arbeitete sie in einem Job, für den man viel Humor braucht: als Angestellte in einer Sparkasse. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 13.05.2016SWR Fernsehen
  • Staffel 6, Folge 10 (45 Min.)
    Ob Glyphosat im Essen, die Schlappe beim ESC oder Despoten vor der europäischen Haustür – es wird Zeit, dass die Comedy das Land wieder auf Vordermann bringt. Denn auch die nahende Fußball-EM schützt nicht vor ungelösten Problemen, die im Sommer auftauchen könnten. Humor-Bundestrainer Florian Schroeder stellt aus seinen Gästen eine schlagkräftige Mannschaft zusammen: Bauchredner Sascha Grammel lässt in der Spätschicht die Puppen tanzen: Gemeinsam mit seinem Weggefährten Frederic schaut er im Mainzer Staatstheater vorbei.
    Wer die beiden kennt ahnt, dass dies nicht konfliktfrei über die Bühne geht. Mathias Richling mimt auch in der zweiten Legislaturperiode Winfried Kretschmann. Der baden-württembergische Landesvater ist aber nicht der einzige, der den Mann mit den tausend Gesichtern fürchten muss. Auch aus dem Kanzleramt gibt es Neues zu berichten. Lisa Fitz ist nicht nur die Powerfrau des bayerischen Kabaretts, sondern auch die offizielle Männerbeauftragte der Spätschicht. Sie gibt Tipps, wie man die Herren der Schöpfung in Schach hält – selbst Testosteronbündel wie Putin und Donald Trump.
    Willy Astor spielt so gewandt mit Worten, wie die Nationalmannschaft mit dem Ball. Sein Fokus liegt dieses Mal auf Krankenhausaufenthalten, die keinem Pauschalurlaub gleichen. Das „All Inclusive“-Angebot zahlt keine Krankenkasse. Tobias Mann kümmert sich um ein Laster, von dem kaum jemand zugeben mag, dass er es hat: Vorurteile. Von der Arbeitsmoral bis zur Libido – verschiedenen Völkern wird einiges angedichtet. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 10.06.2016SWR Fernsehen
  • Staffel 6, Folge 11 (45 Min.)
    Die Europameisterschaft ist vorbei, Großbritannien gefühlt schon raus aus der EU und die Saison für Open-Air-Veranstaltungen fällt ins Wasser – jetzt bloß keinen Sommerblues aufkommen lassen. Heruntergezogene Mundwinkel sind in diesem Land schließlich immer noch Chefinnensache. Deshalb schrauben Florian Schroeder und seine Gäste in diesem Monat wieder am Stimmungsbarometer. Dieses Mal mit dabei: Chris Tall hat aktuell ein ganz eigenes Problem: coole Eltern. Wenn sich die Erzeuger beim hippen Nachwuchs anbiedern wollen, wird es oft peinlich. Letztendlich muss Chris dann seiner Mutter erklären, was genau ein Selfie ist.
    Wenn das mal nicht nach hinten losgeht. Michael Frowin fühlt sich wie die Mitte der Gesellschaft. Aber gut, wer tut das nicht? Andauernd versuchen ganz verschiedene Gruppen und Parteien die nebulöse Mitte für sich zu beanspruchen. Dabei ist fernab von den gesellschaftlichen Rändern auch nicht alles Gold, was glänzt. Also: Augen zu und ab durch die Mitte. Knacki Deuser hat Sorge, wenn er an den gemeinsamen Familienurlaub denkt: Seine Frau ist Amerikanerin. Sie ist zwar sehr liberal, aber man kann nie sicher sein, ob sie nicht doch eine Waffe hat.
    Er will – auch ohne Waffen – in der Spätschicht Volltreffer landen. Alice Hoffmann hat mit Vanessa Backes ein Doppelzimmer gebucht. Im Sommer will sie endlich mal die Füße hochlegen – das ist ohnehin besser für die Krampfadern. Und in der prallen Sonne schmeckt die Sahnetorte auch direkt doppelt so gut. Thomas Schreckenberger ist kein Pauschaltourist, sondern er sucht das Abenteuer. Fremde Kulturen, wilde Ureinwohner und seltsame Riten interessieren am meisten. Kurz gesagt: Er fährt dieses Jahr nach Sachsen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 15.07.2016SWR Fernsehen
  • Staffel 6, Folge 12 (45 Min.)
    Die Sommerferien stehen vor der Tür – so plötzlich wie die Zeugen Jehovas. Die freien Tage werden wesentlich sehnsüchtiger erwartet, denn die erste Jahreshälfte war mitunter schwer verdaulich. Also auf ins kühle Nass der Comedy! Bademeister Florian Schroeder legt für seine Gäste bereits die Handtücher auf die Sonnenliege. Dieses Mal mit dabei: Markus Maria Profitlich ist reif für die Insel. Der Sommerurlaub ist schließlich die letzte Bastion der Entspannung im stressigen Alltag. Nicht einmal mehr auf dem eigenen Sofa ist man sicher: Selbst für eine handelsübliche TV-Fernbedienung braucht man mittlerweile einen Pilotenschein.
    Guido Cantz ist Deutschlands letzter echter Samstagabend-Animateur. Für die Spätschicht schmeißt er sich in Mainz in die Bütt, wie Mallorca-Touristen an die Hotelbar. Sein Unterhaltungscocktail gehört natürlich zum All-Inclusive-Angebot. Jens Neutag ist sich sicher: Wirklich klüger wird die Gesellschaft gerade nicht. Dazu reicht nur ein Blick auf die lyrischen Ergüsse der neuesten Ballermann-Hits. Dabei kommt er zu der Erkenntnis: Das hätten Beethoven und Brahms irgendwie anders gemacht.
    Anka Zink steht der heißen Jahreszeit extrem positiv gegenüber. Wenn die Sonne brennt, haben die Menschen wenigstens andauernd ein Eis statt des Smartphones in der Hand. In Zeiten von Selbstoptimierung und Fitness-Überwachung kann das natürlich aber nur ein kalorienreduziertes Wassereis sein. Nepo Fitz nimmt sich beim Sonnenbaden die Zeit über den Sinn des Lebens nachzudenken. Als waschechter Bayer ist dieser für ihn natürlich schnell gefunden: Granteln und Weißbier. Für die lebensfrohen Mainzer springt er aber über seinen Schatten und verteilt Komplimente. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 22.07.2016SWR Fernsehen

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