Quarks im Ersten, Folge 1–25

gekürzte 30-Min.-Fassungen (auch im WDR)
  • Folge 1
    Früher war eine Frau „guter Hoffnung“, wenn sie schwanger war. Von diesem Gefühl ist offenbar nicht viel übrig geblieben. Obwohl etwa 97 Prozent aller Kinder gesund zur Welt kommen, zahlen viele werdende Eltern für Untersuchungen, die über die normale Schwangerschaftsvorsorge hinausgehen. Sie wollen sicher sein, dass ihr Kind gesund ist. Doch häufig genug passiert das Gegenteil: Die Ergebnisse verunsichern die werdenden Eltern so, dass sie die restliche Schwangerschaft voll Angst erleben. Dabei geben die meisten Untersuchungen kein eindeutiges Ergebnis wieder, sondern nur statistische Wahrscheinlichkeiten. Quarks & Co erklärt, was die Ergebnisse bedeuten.
    Wenn Heilung möglich ist
    Die Diagnose „Offener Rücken“ bedeutete lange Zeit, dass das Kind mit körperlichen Behinderungen auf die Welt kommt. Je länger das Rückenmark offen liegt und mit dem Fruchtwasser in Berührung kommt, desto schwerer die Behinderung. Doch heute ist nicht nur die vorgeburtliche Diagnose, sondern sogar eine Therapie im Mutterleib möglich. Mit minimal-invasiven Methoden, also mit nur kleinen Schnitten, kann der Chirurg in die Fruchtblase vordringen und den offenen Rücken verschließen. So lässt sich in vielen Fällen zum Beispiel eine Lähmung der Beine verhindern. Quarks & Co zeigt, welche Untersuchungen in der Schwangerschaft zu einer Therapie führen können.
    Unvorbereitet im Alptraum
    In den meisten Fällen ist das Kind gesund. Doch am Ende der ganzen Untersuchungen kann auch herauskommen, dass das Kind schwer krank oder behindert ist und dass es keine Therapie gibt. Dieses Ergebnis wird oft mit der Frage an die werdenden Eltern verbunden, ob sie ihr Kind behalten wollen oder nicht?! Diese Entscheidung müssen sie ganz allein treffen, ob sie wollen oder nicht. Ärzte sollten über diese mögliche Konsequenz vor der ersten Untersuchung aufklären, doch es gibt immer wieder Paare, die völlig unvorbereitet mit dieser Entscheidung konfrontiert werden. Quarks & Co stellt ein Paar vor, dem es so ergangen ist. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 13.02.2016WDR
  • Folge 2 (30 Min.)
    Ins Meer schmelzende Gletscher, bewässerte Wüsten, ausgebeutete Gasfelder oder Bilder vom Raketenbeschuss – der deutsche Astronaut Alexander Gerst lieferte vom Bord der internationalen Raumstation ISS berührende und verstörende Bilder aus „göttlicher“ Perspektive. Auch „einfache“ Satellitenbilder dokumentieren Wandel und Zerstörung wie Erdbeben, Ölkatastrophen oder Regenwaldabholzung und haben zudem eine politische Dimension: Menschenrechtsaktivisten und Journalisten, die oft keinen Zugang zu Krisen-Regionen haben, nutzen den Blick aus dem All. Luftbilder mit der Drohne Selfie war gestern. Viele Menschen filmen mit einer handelsüblichen Drohne ihr Privatleben – und das der anderen. „Quarks im Ersten“ zeigt die rechtlichen und technischen Grenzen des Filmens mit der fliegenden Kamera. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 16.04.2016Das Erste
  • Folge 3
    Er ist unscheinbar und nebensächlich, so jedenfalls wird er oft wahrgenommen. Doch er macht uns nicht nur zu fühlenden Wesen, er ist sogar überlebenswichtig – der Tastsinn. Nur mit seiner Hilfe können wir schlucken und atmen. Vielleicht ist das auch der Grund dafür, dass bisher zwar über 500 Mutationen des Hörsinns bekannt sind, aber keine für den Tastsinn. Kinder können also taub auf die Welt kommen, aber nicht ohne die Fähigkeit Berührungen wahrzunehmen. Quarks & Co erklärt welche Rolle der Tastsinn in unserem Leben spielt.
    Tastend durch den Alltag
    Vieles im Alltag läuft automatisch: eine Tasse heben, die Tastatur bedienen, zum Supermarkt laufen. Bei all dem ist der Tastsinn im Spiel! Doch es gibt Krankheiten, zum Beispiel bestimmte Nervenerkrankungen, die einen Teil des Tastsinns ausschalten können. Menschen, die daran erkranken, können plötzlich nicht mehr richtig laufen oder verbrennen sich die Finger an einer heißen Ofentür. Quarks & Co stellt einen Menschen vor, dem es so ergangen ist.
    Hautkontakt nicht nur für Depressive
    Die Haut ist mit zwei Quadratmetern unser größtes Sinnesorgan, sie macht uns zu einem empfindsamen Wesen und sie übersetzt die Berührung eines Menschen mit Hilfe unseres Gehirns in ein Gefühl. Ist die Berührung angenehm, dann reagiert der Körper, Stresshormone werden abgebaut und das Herz schlägt langsamer. Das ist so gut belegt, dass inzwischen spezielle Massagen zur Therapie von Depressionen eingesetzt werden. Die Krankheit lässt sich zwar nicht einfach wegmassieren, aber die Stimmung verbessert sich deutlich. Quarks & Co zeigt, was Berührungen bewirken können. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 02.07.2016WDR
  • Folge 4
    Teuer, widersprüchlich, unsinnig? Probiotische Joghurts, Milch ohne Laktose, glutenfreies Brot. Was als gesund gilt, scheint abhängig vom Zeitgeist zu sein. Und so sind bestimmte Lebensmittel mal „in“, mal „out“: Mal soll man möglichst fettarm essen, dann viel Fisch mit Omega-3-Fettsäuren, ein anderes Mal auf Kohlenhydrate wie Nudeln oder Brot verzichten. Die jeweilige Ernährung soll vor Bluthochdruck, Schlaganfall und Herzinfarkt schützen oder Bauchweh, Blähungen oder gar Krebs vorbeugen. Doch was heute als gesund gilt, kann morgen schon wieder überholt sein.
    Wer findet sich im Dschungel der Ernährungstipps noch zurecht? Ranga Yogeshwar stellt die bekanntesten und skurrilsten Ernährungs-Moden der letzten Jahre vor und klärt auf, ob Fett wirklich ungesund ist und Gluten im Weizen dumm und krank macht. Das Geschäft mit den Ernährungsmoden Light, laktosefrei, glutenfrei oder vegan? Lebensmittelhersteller und -händler stellen sich immer schneller auf die Moden ein und bedienen die Ernährungswellen stetig mit neuen Produkt-Linien. Für die Verbraucher eine schwierige Situation. Quarks geht den Trends auf den Grund! (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 02.07.2016Das Erste
  • Folge 5 (30 Min.)
    Käse stinkt – sagen die einen. Käse duftet – sagen die anderen. Beide haben recht. „Quarks“ zeigt, dass Käse weit mehr ist als ein alltägliches Lebensmittel: Dahinter steckt eine Kunst – die Kunst des Erfindens, des Herstellens und des Genießens. Außerdem begibt sich „Quarks“ auf die Suche nach dem mysteriösen Löcher-Schwund im Schweizer Käse und hat Antworten auf folgende Fragen: Was ist der Unterschied zwischen gutem und schlechtem Schimmel? Wie gut ist künstlicher Käse aus Pflanzenfett? Kann man mit Käse tatsächlich Mäuse fangen? Und was haben Käsefüße mit Käse zu tun? Schließlich macht „Quarks“ den großen Geruchs-Test: Warum essen Menschen mit Vergnügen etwas, was so schlecht riecht? Gute und böse Bakterien Schwangere sollten keinen Rohmilchkäse essen.
    Der Grund: gefährliche Listerien. Diese Bakterien wachsen in seltenen Fällen im Käse. Um den Listerien keine Chance zu geben, sind bei der Käseproduktion Stahlgefäße vorgeschrieben. Traditionell wird französischer Käse aber in Holzbottichen hergestellt. „Quarks“ begleitet eine Wissenschaftlerin, die wissen will, wie gefährlich Holz in der Käsezubereitung wirklich ist. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 15.10.2016Das Erste
  • Folge 6
    Deutsche TV-PremiereSa 07.01.2017Das Erste
  • Folge 7
    Welches Gefühl haben Sie, wenn sie Tabletten oder Pillen schlucken müssen? Vertrauen Sie darauf, dass Ihnen das Medikament helfen wird? Das tut es zwar in den meisten Fällen. Allerdings schätzen Experten auch, dass in Deutschland jedes Jahr bis zu 2 Millionen Notfälle auf die Nebenwirkungen von Medikamenten zurückgehen. Das ist etwa jede 10. Einweisung in die Krankenhaus-Notaufnahme. Quarks erklärt, wie Nebenwirkungen entstehen und was Sie tun können, um sich davor möglichst gut zu schützen. Thromboserisiko Pille Die Antibaby-Pille ist ein zuverlässiges Verhütungsmittel.
    Aber gerade junge Frauen nehmen sie oft nicht zur Verhütung ein – sondern wegen ihrer Nebenwirkungen ein. Moderne Pillen der sogenannten 3. und 4. Generation sollen für schönere Haut und Haare sorgen. Dabei ist das Risiko, eine Thrombose zu bekommen, mit ihnen bis zu sechsmal höher als mit Pillen älterer Generationen. Die Thrombose kann lebenslange körperliche Schäden verursachen oder sogar tödlich enden. Wie kommt es, dass deutsche Gynäkologen trotzdem zwei von drei Frauen unter 20 Jahren diese riskanten Pillen verschreiben? Quarks geht dieser Frage nach und zeigt den Fall einer jungen Frau.
    Sind Naturheilmittel ohne Risiken und Nebenwirkungen? Wussten Sie, dass harmlos wirkende Kräutertees schwere Leberschäden verursachen und Johanniskraut zu ungewollten Schwangerschaften führen kann? Sind Naturheilmittel harmlos, weil sie nicht aus dem Chemielabor kommen? Und können Diäten Krebs besiegen? Darauf vertraute zumindest Apple-Milliardär Steve Jobs und verlor wertvolle Zeit für eine effektive Krebstherapie.
    Aber wieso können Naturheilmittel schwere Nebenwirkungen verursachen und wann kann man sie dennoch einsetzen? Die Tablette lieber morgens oder abends einnehmen? Diese Frage rückt immer mehr in den Fokus von Ärzten und Forschern. Manche Betäubungsmittel zur Zahnbehandlung wirken zum Beispiel am frühen Nachmittag doppelt so gut wie am späten. Viele Statine, die den Cholesterolspiegel senken sollen, sind wirksamer, wenn sie abends und nicht morgens eingenommen werden und das gleiche gilt meist auch für Asthma-Medikamente.
    Auch die Nebenwirkungen von manchen Medikamenten können je nach Zeitpunkt der Einnahme unterschiedlich stark ausfallen. Und das könnte besonders für die Chemotherapie bei Krebserkrankungen interessant sein. Denn dafür müssen oft Medikamente mit besonders schweren Nebenwirkungen eingesetzt werden. Quarks besucht einen Pionier auf diesem Gebiet, den französischen Mediziner Francis Lévi. Er versucht, den individuellen biologischen Rhythmus jedes Patienten zu analysieren und die Medikamentengabe danach auszurichten. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 07.01.2017WDR
  • Folge 8
    Wir sind umgeben von sogenannten „Schrottmeilern“, den ältesten Atomkraftwerken der Welt. Ob in der Schweiz, in Frankreich oder in Belgien, überall stehen diese Meiler an der deutschen Grenze. Allen voran Tihange – rund 70 Kilometer westlich von Aachen. Hier bräuchte eine radioaktive Wolke nur eine Stunde, um den westlichen Teil Nordrhein-Westfalens unbewohnbar zu machen. Entsprechend hitzig sind die Diskussionen um dieses Atomkraftwerk. Vor allem auf deutscher Seite. Sind solche Szenarien das Ergebnis von Panikmache oder ist die Sorge um die Sicherheit des Reaktors berechtigt? (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 21.01.2017Das Erste
  • Folge 9
    Unser Körper bietet zahlreichen Bewohnern Lebensraum. Kein anderes Lebewesen hat so viele Mitbewohner wie der Mensch. Denn in uns und um uns herum leben unzählige Arten von Bakterien, Pilzen, Einzellern, Würmern, Insekten und Spinnentieren. „Quarks“ spürt in einer mikroskopischen Safari die verschiedenen Lebensformen im menschlichen Körper auf und stellt nützliche Gäste – aber auch schädliche Schmarotzer vor. Läusealarm in Schulen Alle Jahre wieder das gleiche Problem: Kopfläuse breiten sich in Kitas und Schulen rasant aus. Warum tummeln sich Kopfläuse so gerne auf Kinderköpfen und wieso sind die lästigen Blutsauger nicht schon längst ausgerottet? „Quarks“ zeigt, was hilft und räumt mit Mythen auf. Denn viele Eltern ziehen bei Läusealarm die Betten ab, waschen Kleidungsstücke und legen die Stofftiere in die Tiefkühltruhe. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 28.01.2017Das Erste
  • Folge 10
    Welches Gefühl hat man, wenn man Tabletten oder Pillen schlucken muss? Vertraut man darauf, dass das Medikament helfen wird? Das tut es zwar in den meisten Fällen. Allerdings schätzen Experten auch, dass in Deutschland jedes Jahr bis zu zwei Millionen Notfälle auf die Nebenwirkungen von Medikamenten zurückgehen. Das ist etwa jede Zehnte Einweisung in die Krankenhaus-Notaufnahme. „Quarks im Ersten“ erklärt, wie Nebenwirkungen entstehen und was man tun kann, um sich davor möglichst gut zu schützen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 11.02.2017Das Erste
  • Folge 11
    Vitamine gelten als wahre Wunderstoffe: Sie sollen leistungsfähiger machen, gegen Müdigkeit und Abgeschlagenheit helfen, vor Krankheiten schützen und das Alter aufhalten. Viele Menschen greifen deshalb zu Vitamin-Präparaten. Der Markt dafür boomt seit Jahren. Doch die Produkte sind umstritten. Wissenschaftler warnen: Vitamin-Pillen, -Pulver und -Brausetabletten sind meist überflüssig und sie können der Gesundheit sogar schaden. Brauchen wir zusätzlich zu unserer Ernährung Vitaminpräparate? Für Quarks dokumentiert die 10-jährige Selma mit Handy-Fotos fünf Tage lang, was sie isst.
    Wie viele Kinder liebt sie Pizza, Pommes und Schokolade. Eine Expertin bestimmt den Vitamingehalt ihrer Nahrung. Das Ergebnis zeigt, was auch große Studien belegen: Die überwiegende Zahl der Menschen in Deutschland ist mit Vitaminen gut versorgt. Trotzdem schluckt jeder Vierte Vitaminpräparate – in der Hoffnung, etwas Gutes für die Gesundheit zu tun. Die Vitamine A, C, und E sollten beispielsweise vor Arteriosklerose oder Krebs schützen und das Altern hinauszögern. Keine einzige wissenschaftliche Studie konnte das bislang bestätigen. Im Gegenteil: Einige Untersuchungen zeigen, dass die Vitamine mehr schaden als nutzen.
    Über kein Vitamin wird aktuell so sehr gestritten, wie über Vitamin D. Nur einen kleinen Teil nehmen wir über die Nahrung auf. Das meiste Vitamin D bildet der Körper mit Hilfe von Sonnenlicht selbst. In den Wintermonaten geht der Spiegel im Blut zurück, weil die Haut weniger Sonnenlicht abbekommt. Viele Ärzte testen dann den Vitamin-D-Spiegel ihrer Patienten im Blut und diagnostizieren häufig einen Mangel. Doch bei genauerer Recherche fällt auf, dass es keine klare Definition für einen Vitamin-D-Mangel gibt. Quarks nimmt die wissenschaftlichen Erkenntnisse unter die Lupe. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 25.02.2017Das Erste
  • Folge 12
    Deutsche TV-PremiereSa 11.03.2017Das Erste
  • Folge 13
    Die Deutschen sind Weltmeister im Kräutertee-Konsum, aber auch schwarze, grüne und weiße Tees erobern zunehmend die Tassen. Während Kaffeetrinker oft ein schlechtes Gewissen haben, weil das Getränk im Verruf steht, Stress zu verursachen und Herz und Magen zu quälen, steht Tee im Ruf, gesund zu sein – ein Image, das vor allem grünem Tee und Kräutertees anhaftet. Aber stimmt das? „Quarks & Co“ stellt Kaffee- und Teetrinker auf den Prüfstand. Wer ist leistungsfähiger? Wer fühlt sich besser? Und wie wirken die zwei Muntermacher im Körper? Zaubertrank grüner Tee? Immer wieder macht grüner Tee Schlagzeilen.
    Mal soll er die Altersdemenz verhindern, dann wieder das Schlaganfallrisiko senken. Tatsache ist, dass es seit gut zehn Jahren auch in Deutschland seriöse wissenschaftliche Studien gibt, die darauf hindeuten, dass grüner Tee eine gesundheitsfördernde Wirkung haben könnte. „Quarks & Co“ klärt auf, wie es um den Einsatz von grünem Tee in der Medizin steht. Kräutertees – Gesundmacher aus der Natur? Dass wir Deutschen bei einem heißen Aufguss von Heilpflanzen von „Tee“ sprechen, ist ein Unikum, denn die ursprünglich aus China stammende Teepflanze kommt bei Kräutertees nicht in die Tasse.
    Stattdessen brühen wir leidenschaftlich Blätter und Blüten auf, die wir mal in der Apotheke, mal im Supermarkt kaufen. Wie wirken Kräutertees? Sind alle gleichermaßen gesund? Nein, hat „Quarks & Co“ festgestellt. Es kommt darauf an, wie oft man welche Pflanzenteile aufbrüht. Zu viel ist definitiv zu viel. Wie muss Tee zubereitet werden? Die Briten haben aus der Teezubereitung eine Wissenschaft gemacht. Wie die Queen ihren Tee trinkt, aber auch welchen Einfluss Temperatur, Ziehzeit und Wasserhärte auf die Teequalität haben, das hat „Quarks & Co“ recherchiert. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 18.03.2017WDR
  • Folge 14
    Von außen sieht man es ihnen nicht an, und oft wirken sie eher unscheinbar, doch einige Pflanzen besitzen wahre Superkräfte: Mit ihren Wurzeln saugen sie Metalle aus dem Boden, die für die meisten Pflanzen – und für Menschen – hochgiftig sind. Eine kleine Gruppe spezialisierter Wissenschaftler hat damit begonnen, diese Superpflanzen zu erforschen und ihre Fähigkeiten für den Menschen nutzbar zu machen. Einige Pflanzen sollen verseuchte Böden von Schwermetallen befreien und wieder fruchtbar machen. Andere speichern sogar wertvolle Metalle wie Platin und Palladium in ihren Blättern – Pflanzen als grüne Bergwerke. Von der Südsee bis ins Sauerland – „Quarks & Co“ reist um die Welt und stellt die spannendsten Projekte in diesem jungen Forschungszweig vor.
    Neukaledonien – Paradies der Superpflanzen Auf der kleinen Pazifikinsel Neukaledonien liegen zehn Prozent der weltweiten Nickelreserven. Einige Pflanzenarten haben sich perfekt an die schwermetallhaltigen Böden angepasst und reichern das eigentlich giftige Nickel sogar an. Ein niederländischer Biologe sucht hier die besten Exemplare dieser Superpflanzen, um ein großes Problem der Insel zu lösen: Durch den umfangreichen Nickelabbau sind viele Waldflächen zerstört, die Böden für gewöhnliche Pflanzen an diesen Orten zu stark mit dem Schwermetall belastet.
    Der gezielte Einsatz der Superpflanzen kann dazu beitragen, dass hier demnächst auch wieder andere Pflanzen wachsen können. Vergiftete Böden im Sauerland Schon die Römer bauten im Sauerland Blei ab – und erst in der 70er Jahren wurden die letzten Gruben geschlossen. Zurück bleibt verseuchte Erde: Neben Blei enthält sie auch große Mengen hochgiftigen Cadmiums. Für die Biologin Ute Krämer ist es der perfekte Ort, um eine besondere Pflanze zu untersuchen, die das Gift aus dem Boden zum Leben braucht. Sie könnte in Zukunft dabei helfen, verlorenes Land wieder zurückzugewinnen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 25.03.2017WDR
  • Folge 15
    Erholsam muss er sein, ohne Störungen verlaufen und uns fit machen für den Tag – unser Schlaf. Wenn man schon etwa ein Drittel seines Lebens schläft, soll dieses Drittel möglichst effektiv genutzt werden. Wir brauchen unseren Schlaf aber nicht nur zur Erholung: Denn während wir schlafen hat unser Gehirn die Möglichkeit, Erlebtes abzuspeichern und neue Lösungen zu finden. Auch unsere Gesundheit hängt davon ab, wie gut wir schlafen. Etwa jeder fünfte Deutsche leidet unter Schlafproblemen, kann nicht einschlafen, das Durchschlafen fällt schwer, ebenso das Aufstehen nach einer wachgelegenen Nacht.
    Doch je mehr wir auf unseren Schlaf achten, je mehr wir versuchen, ihn zu kontrollieren und beispielsweise mit Schlafmitteln zu regulieren, desto mehr setzen wir uns unter Druck und verhindern damit einen gesunden Schlaf. Ranga Yogeshwar geht auf die Suche nach dem perfekten Schlaf. Können Schlafmittel wirklich helfen? Schlafmittel werden in Deutschland oft verschrieben – allein 2014 knapp 19 Millionen Packungen Schlaftabletten.
    Doch die Schlafmittel, insbesondere Benzodiazepine, machen abhängig. Zudem verlieren alle Schlafmittel bei häufigem Gebrauch ihre Wirkung. Und eine Studie aus den USA legt nahe, dass Menschen, die Schlafmittel einnehmen, deutlich kürzer leben. Quarks zeigt, was Schlafmittel mit uns machen. Du sollst jetzt schlafen Viele Eltern verzweifeln, wenn ihre Kleinen nicht einschlafen wollen oder mitten in der Nacht aufwachen. Am Kinderbett wissen sie nicht, was sie tun sollen. Schreien lassen oder beruhigen, bis das Kind womöglich erst nach – gefühlt – Stunden wieder einschläft.
    Quarks verbringt die Nacht bei einem gestressten Elternpaar und seiner kleinen Tochter. Lernen und Trainieren im Schlaf? Unser Gehirn nutzt den Schlaf um Gedächtnisinhalte abzuspeichern und sie neu zu ordnen. Es stimmt also: Man kann im Schlaf lernen! Und, wie Forscher herausgefunden haben, lässt sich der Körper sogar in bestimmten Traumphasen auf Bewegungsabläufe vorbereiten. Quarks hat einen Sportler besucht, der im Traum trainiert. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 25.03.2017Das Erste
  • Folge 16
    Die Deutschen gelten als überversichert, aber das stimmt nur zum Teil. Mit rund 2.400 Euro im Jahresdurchschnitt, die ein Deutscher für seine Versicherungen ausgibt, liegen wir zwar über dem europäischen Durchschnitt von ca. 2.000 Euro, aber im internationalen Vergleich sind wir nur Mittelmaß. Alle gut versichert also? Von wegen. Wir Deutschen versichern am liebsten Sachwerte, vom Handy bis zum Eigenheim, aber Lebensrisiken wie die Berufsunfähigkeit werden eher vernachlässigt. Quarks & Co untersucht, warum vielen Deutschen das Auto wichtiger scheint als die Gesundheit. Versichert, aber nicht sicher In den letzten Jahren wurden in Deutschland hunderttausende Versicherungsverträge, häufig Wohngebäudeversicherungen, seitens der großen Versicherer gekündigt – oft ohne Angabe von Gründen.
    Das ist ganz legal, denn Versicherungspflicht besteht nur bei den Sozialversicherungen. Alles andere sind privatrechtliche Verträge, die von beiden Seiten jederzeit kündbar sind. Was führt zu einer Kündigung? Führen die Versicherungen schwarze Listen mit den Daten ihrer Kunden? Quarks & Co geht der Sache auf den Grund. Ein Versicherungstarif – wie geht der? Wenn das Eigenheim abbrennt, liegt der Schaden mindestens im sechsstelligen Bereich, doch manche Feuerversicherung verlangt gerade einmal hundert Euro im Jahr.
    Der Totalschaden beim Auto liegt „nur“ bei einigen zehntausend Euro, doch die Vollkasko ist oft teurer als die Wohngebäudeversicherung. Wie kann das sein? Quarks & Co erklärt, wie ein Versicherungstarif zustande kommt und warum in der Regel beide Seiten davon profitieren. Risiko – die große Unbekannte Jeder kennt das. Vor dem Fliegen haben wir Angst, die Gefahr im Auto unterschätzen wir. Warum fällt es uns so schwer, Risiken exakt abzuschätzen und wie schlagen die Versicherungskonzerne daraus Kapital? Quarks & Co hat mehr als einen Verdacht. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 29.04.2017Das Erste
  • Folge 17
    Deutsche TV-PremiereSa 06.05.2017Das Erste
  • Folge 18
    Erdbeben kommen ohne Vorwarnung, richten enorme Schäden an und fordern viele Todesopfer. Millionen von Menschen leben in von Erdbeben bedrohten Gebieten. Quarks & Co will wissen: Wie gut sind diese Regionen vorbereitet auf das nächste große Beben und wie kann man Menschen besser vor der Naturgewalt schützen? Katastrophe in Italien 2016 wütete eine Reihe von Erdbeben in Italien. Ganze Ortschaften wurden in Schutt und Asche gelegt. Fast 300 Menschen starben, weil ihre Häuser zusammenstürzten. Quarks & Co. besucht Menschen, deren Leben sich durch die Naturkatastrophe schlagartig verändert hat. Was kann getan werden, um die italienischen Städte sicherer zu machen? Denn alle quält die bange Frage: Wann kommt das nächste Beben? Gefahr für Istanbul Auch in der Türkei herrscht Erdbebengefahr.
    Experten befürchten, dass der Megacity Istanbul in naher Zukunft ein starkes Beben drohen könnte. Quarks & Co erklärt, warum Istanbul so gefährdet ist und warum ein Erdbeben hier viele Tausend Menschenleben kosten könnte. Wann kommt das nächste Beben? Angesichts der großen Bedrohung ist es der dringende Wunsch der Wissenschaft, möglichst genau vorherzusagen, wo und wann das nächste Erdbeben stattfinden wird, um Menschen frühzeitig zu warnen und Leben zu retten.
    Forscher überwachen unentwegt Erdbewegungen in den gefährdeten Zonen, sie messen Gasentwicklungen und beobachten das Verhalten von Tieren. Alles in der Hoffnung zuverlässige Vorboten zu entdecken. Quarks & Co berichtet über den derzeitigen Stand der Forschung. Wolkenkratzer im Erdbebengebiet Auch Städte wie Mexico City, Taipeh oder Tokio liegen in erdbebengefährdeten Zonen. Ausgerechnet dort entstanden in den letzten Jahren einige der höchsten Türme und Wolkenkratzer der Welt. Quarks & Co. zeigt, mit welchen erstaunlichen Techniken sie ausgestattet werden, um der Naturgewalt zu trotzen. Denn der beste Schutz gegen Erdbeben sind sichere Gebäude. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 13.05.2017Das Erste
  • Folge 19
    Ratschläge für die Gesundheit sind oft nur Wahrheiten mit Verfallsdatum! Denn medizinische Erkenntnisse und Therapien von gestern können heute längst überholt sein. Doch viele Gesundheits-Tipps und Behandlungen halten sich beständig, obwohl medizinisch wenig dahinter steckt – aus Unkenntnis oder Profitgier. Diese Märchen der Medizin betreffen viele Bereiche: die Behandlung von Rückenschmerzen, Ernährungstipps als Schutz vor Herzinfarkt oder Eingriffe am Knie und Mandel-Operationen bei Kindern. Was gestern die Top-Therapie war, kann heute schon veraltet sein. Die Sendung stellt die relevantesten Moden und Märchen der Medizin vor. Ranga Yogeshwar beleuchtet die Hintergründe: Haben wissenschaftliche Erkenntnisse dazu geführt, dass eine Behandlung unzeitgemäß ist? Oder bleiben Ärzte aus anderen Gründen bei überholten Behandlungen? Und welche Gesundheits-Mythen haben sich in den Köpfen festgesetzt und werden immer weiter gegeben?
    Immer Neues gegen „Rücken“
    Kreuzschmerzen sind so alt wie die Menschheit – und ihre Behandlung immer ein Spiegel der Zeit: Mit Streckbank oder Einrenkern ging man im Mittelalter gegen sie vor, später versuchte man es mit Wärme, Massagen oder Moorpackungen. Lange Zeit galt Entspannung und Bettruhe als das Mittel bei Rückenproblemen. Mit dem Aufkommen von bildgebenden Verfahren wurde dann die Bandscheibe zum Schuldigen erklärt und operiert. Nach der passiven Behandlung kamen Muskeltraining und Rückenschulen in Mode. Und der neueste Schrei: Rolfing und Dehnung der Fascien. Quarks zeigt, wie sich die Behandlung von Rückenschmerzen je nach Dogma der Medizin verändert hat.
    Was Großmutter schon wusste
     …ist oft richtig. Auch wenn sie die Hintergründe noch nicht kannte. In Omas Erfahrungsschatz finden sich einige Weisheiten, an denen was dran ist, aber nicht immer. Dennoch haben sich viele Ratschläge in unsern Köpfen festgesetzt. Was also ist dran an Wahrheiten wie „Wunden müssen an der Luft heilen“ oder „Sitzen auf kaltem Stein führt zu Blasenentzündung“? Und was ist mit Opas „Heißem Grog oder warmen Bier gegen Erkältungen“? Quarks klärt auf.
    Immer en vogue – das Beste fürs Kind
    Besonders wenn es um das Wohl des Kindes geht, ist medizinischer Rat gefragt: Wie sollen Eltern reagieren, wenn Babys nachts schreien? Schreien kräftige die Lungen, hieß es noch im vorigen Jahrhundert. Und wie soll das Baby liegen? Zu verschiedenen Zeiten wurde mal Rücken-, mal Bauchlage empfohlen. Auch das Stillen war bis Anfang des 20. Jahrhunderts üblich, dann galt es als unhygienisch und ungesund, heute ist Stillen wieder angesagt. Und kaum ein Kind behielt in den 1960 und 70ern seine Mandeln, neuerdings liegen Operationen der Paukenröhrchen bei Kindern im Trend. Quarks beleuchtet den heutigen Stand des Wissens. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 20.05.2017WDR
  • Folge 20
    Fisch ist ein wichtiger Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung sowie eines guten Lebensstils und ist zudem gesund. Doch wie viel Fisch brauchen wir überhaupt? Ist er tatsächlich wichtig für unsere Ernährung? Welchen Fisch „darf“ man noch essen? Und wie kommt es, dass ehemalige Delikatessen wie Lachs und Garnelen heute so wenig kosten? Quarks & Co geht diesen Fragen nach, zeigt den langen Weg vom Fang bis auf den Tisch, erklärt, wieso freitags Fischtag ist und warum man keinen Nordsee-Kabeljau kaufen sollte, wohl aber den selben Fisch aus der Ostsee, wo er Dorsch heißt.
    Quarks begleitet Lebensmittel-Kontrolleure, die den Modefisch Pangasius aus Aquazucht auf Antibiotika untersuchen. Wie gesund ist Fisch? Zwei Mal pro Woche sollte Fisch auf dem Speisezettel stehen – so die Meinung vieler Ernährungsberater. Denn Fisch ist leicht bekömmlich, eine perfekte Eiweißquelle und versorgt uns mit Jod, Vitamin D und A, Phosphor und gesunden Omega-3-Fettsäuren. Aber schützt Fisch wirklich das Herz, wie die Werbung uns glauben machen möchte? Und wie viel Fisch brauchen wir tatsächlich? Quarks hakt nach.
    Die „neuen“ Mode-Fische Jahrzehntelang wurden die Fischtheken von Forelle und Karpfen, Kabeljau, Rotbarsch und Hering beherrscht. Obwohl viele Arten als überfischt gelten, essen die Deutschen immer mehr Fisch, besonders gerne festes, weißes Pangasius-Filet oder rosarotes Lachskotelett. Auch Shrimps oder Gambas, früher eher Luxusartikel, landen immer häufiger auf den Tellern.
    Woher kommen die neuen In-Fische, und kann man sie bedenkenlos essen? Armer Kabeljau – glücklicher Dorsch Der Kabeljau gehört in Deutschland zu den beliebtesten Speisefischen. Aber während die Population in der Nordsee seit Jahrzehnten überfischt ist und sich nicht erholt, hat in der östlichen Ostsee derselbe Fisch, der hier Dorsch heißt, bessere Chancen, sich zu behaupten. Quarks erzählt die Geschichte dieser beiden Brüder und erklärt, warum es dem einen besser geht und warum man ihn mit gutem Gewissen essen kann. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 27.05.2017Das Erste
  • Folge 21
    Alle drei Minuten brennt es in einer deutschen Wohnung – zumindest statistisch gesehen. Doch Feuer ist nicht gleich Feuer. Nur zu einem kleineren Teil der Brände wird die Feuerwehr gerufen. In den vielen Fällen erlöschen die Flammen von selbst oder die Bewohner bekommen sie in den Griff. Trotzdem sterben in Deutschland jedes Jahr rund 280 Menschen durch den Brand einer Wohnung. „Quarks & Co“ forscht nach Ursachen und Folgen. Von wo droht die größte Gefahr? Wann kann man noch löschen – und wie? Wann wird aus einem Schwelbrand ein loderndes Inferno? Der Tod kommt im Schlaf Von Rauch und Flammen im Schlaf überrascht zu werden, ist eine Horrorvision.
    Doch genau so kommen sehr viele Menschen bei einem Wohnungsbrand ums Leben. Noch rätselt die Wissenschaft, warum wir vom beißenden Qualm eines Feuers nicht aufwachen. In den meisten Fällen ist aber offensichtlich, dass die Menschen ersticken, ehe die Flammen sie erreichen. Quarks erklärt, warum Rauch so giftig ist und wie Rauchwarnmelder helfen können, die Gefahr rechtzeitig zu bemerken.
    Wissenschaft von Feuer und Rauch Wie breiten sich Feuer und Rauch in Wohnungen und Häusern aus? Diesen Fragen sind Wissenschaftler in ganz Deutschland auf der Spur. „Quarks & Co“ besucht Brandschutzforscher in Karlsruhe, die komplett möblierte Zimmer in Flammen aufgehen lassen. Sie wollen herausfinden, ob eine moderne Einrichtung schneller und giftiger abbrennt als eine Schrankwand „Deutsche Eiche“. Ihre Kollegen an der Fachhochschule Aachen analysieren an eigens gebauten Hausmodellen, wie sich der Rauch ausbreitet und wie er sich durch raffinierte Architektur und Belüftung lenken lässt.
    Übertriebener Brandschutz? Immer mehr Deutsche fühlen sich durch den Brandschutz auch genervt. Komplizierte Regeln scheinen den Bau von Flughäfen, Schulen und Kitas unnötig zu blockieren. Rauchwarnmelder, die in allen Bundesländern zumindest in Neubauwohnungen Pflicht sind, schrecken mit gellenden Fehlalarmen die Menschen aus dem Bett. Quarks hakt nach: Haben wir zu viele Regeln – und wie viel ist uns der Schutz vor dem Feuer wert? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 24.06.2017Das Erste
  • Folge 22
    Länger leben. Genug zu essen. Gesunde Kinder. An diesen Menschheitsträumen arbeiten Gentechniker: Sie versuchen Nutzpflanzen herzustellen, die mehr Menschen ernähren können, und sie versuchen Krankheiten zu behandeln, die bisher unheilbar waren. Jetzt haben sie ein neues Werkzeug: „CRISPR-Cas9“ – eine Genschere, mit der sie das Erbgut von Pflanzen, Tieren und Menschen verändern können. Sie schneidet präzise und ist dabei unerhört einfach und billig herzustellen. Eine Revolution, sagen Gentechniker auf der ganzen Welt. Quarks & Co fragt: Was kann die neue Genschere – und wie weit sind Forscher bereit zu gehen?
    Bens Hoffnung: Ben leidet unter einer erblichen Muskelkrankheit, die immer tödlich verläuft. Als Ben ein Kind war, sagten seine Ärzte, dass er nicht älter als 20 Jahre werden könnte. Aber Ben hatte Glück: Seine Krankheit schreitet ungewöhnlich langsam voran. Jetzt ist Ben 24 und hat wieder Hoffnung: Forscher der Universität Texas haben das Erbgut seiner Zellen mit Hilfe der neuen Genschere „repariert“ – zunächst nur im Labor. Ben hofft, dass aus diesen Versuchen eine Gentherapie entsteht, die ihm weitere Lebensjahre schenkt. Doch Gentherapien sind schwierig und riskant. Quarks & Co zeigt, was bisher möglich ist. Wo ist Schluss?
    Sie haben es getan: Chinesische Forscher haben das Erbgut von menschlichen Embryonen verändert, um sie widerstandsfähig gegen eine Krankheit zu machen. Die Embryonen waren nicht lebensfähig. Doch die Versuche sind trotzdem ein großer Schritt: Erstmals wurde bei Menschen mit Hilfe von CRISPR-Cas9 eine genetische Veränderung herbeigeführt, die an kommende Generationen weitergegeben werden könnte. Quarks & Co fragt: Wie wäre es, wenn man den Nachwuchs gesünder machen könnte? Oder ein bisschen schlauer? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 01.07.2017Das Erste
  • Folge 23
    Heute muss Essen nicht mehr nur schmecken, sondern soll vor allem gesund sein. Doch was genau ist gesund: laktosefreie Milch, glutenfreies Brot oder das neue Superfood, Chia-Samen und Goji-Beeren? Ist es besser auf Fleisch zu verzichten oder sogar ganz auf tierische Produkte? Nur ja das Richtige zu essen hat eine enorme Wichtigkeit bekommen, kaum jemand, der sich dem entziehen kann. Quarks fragt: Gesund ernähren, geht das überhaupt.
    Wie gesund ist dieser Kult ums Essen?
    Was wissen wir über gesunde Ernährung? Zucker macht krank, Weizen dumm und Wurst verursacht Krebs – immer wieder neue Schreckensnachrichten über schädliches Essen und krankmachende Inhaltsstoffe. Aber auch Tipps, was man unbedingt essen sollte, werden überall verbreitet. Kein Wunder, dass viele Menschen verunsichert sind. Quarks klärt auf, analysiert Studien und zeigt, was hinter vielen Meldungen steckt. Gluten- , tier- oder sonst wie -frei! Essen wird immer komplizierter und wir ernähren uns immer mehr nach bestimmten Regeln. Wenig Fett, keine Kohlenhydrate, kein Gluten, keine Laktose, kein Fleisch, viele Vitamine. Entsprechende Produkte sind inzwischen ein riesiger Markt. Aber was genau macht ein Lebensmittel gesund oder schlecht, die Inhaltsstoffe oder der Glaube, dass man sie nicht verträgt und sie einem schaden. Quarks macht den Test!
    Wenn die Gedanken ums Essen kreisen
    Wie wichtig viele Menschen ihr Essen nehmen, spiegelt sich auch in den sozialen Medien wieder: Fotos von Essen sind besonders beliebt. Auch immer mehr Jugendliche machen mit und posten, wie ausgefallen oder gesund sie essen. Viele propagieren sogar strenge Diäten oder Hungerkuren – ein gefährlicher Trend, denn immer mehr jüngere Menschen sind aufs Essen fixiert und Ess-Störungen vorprogrammiert. Ranga Yogeshwar zeigt, welche Gefahren in einem übertriebenen Kult ums Essen liegen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 08.07.2017Das Erste
  • Folge 24
    Wer will nicht fit sein? Bewegung und Sport stehen hoch im Kurs und gehören heute zum gesunden Lebensstil. Ständig entstehen neue Trends mit modischen Namen wie Piloxing, Zumba, Bokwa oder Parkour und Fitness-Studios sind so beliebt wie nie. Zu keiner Zeit konnte man so individuell und vielseitig Sport treiben wie heute. Quarks blickt zurück zu den Anfängen. Denn Leibesübungen, Fitness und Sport waren immer auch ein Spiegel der Zeit und der Gesellschaft. Quarks klärt die Frage: Ist Sport wirklich so gesund wie sein Ruf? Und kann Bewegung und Training sogar vor Krankheiten schützen?
    Von Turnvater Jahn bis Crossfit
    Übungen nach Turnvater Jahn hatten noch Zucht und Körperoptimierung zum Ziel, während in den 70ern die Deutschen mit der „Trimm-dich-Bewegung“ gegen den Wohlstands-Speck und Kreislauferkrankungen ankämpften. Nach dem Startschuss für den neuen Bewegungswahn folgten Aerobic, Body Building, Jogging bis Yoga und immer neue Fitness, Entspannungs- oder Fun-Sportarten. Neben dem Körper wird auch die mentale Gesundheit immer wichtiger. Quarks stellt die wichtigsten Sport-Trends und Fitness-Moden vor.
    Deutschland im Yoga-Rausch
    Rund drei Millionen trainieren regelmäßig, um fit konzentriert oder entspannt zu sein. Wie konnte die ursprünglich aus Indien stammende tausende Jahre alte Meditationsform bei uns so erfolgreich werden? Seit Yoga ein gesundheitlicher Aspekt attestiert wurde und auch die Krankenkassen Kurse fördern, liegt Yoga immer mehr im Trend. Wie das Joggen nach Deutschland kam Joggen ist heute ein Massenphänomen. Was kaum jemand weiß: Einer der größten Laufpioniere kommt aus NRW. Der Landarzt Ernst van Aaken entdeckte als erster den großen gesundheitlichen Effekt beim moderaten schonenden Dauerlauf, der später Joggen hieß. Heute trainiert die ganze Welt nach diesem Prinzip und niemand zweifelt mehr an dem Zusammenhang von Laufen und Gesundheit, der heute durch zahlreiche Studien belegt ist. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 15.07.2017Das Erste
  • Folge 25
    Kurz vor den Zeugnissen ist es wieder soweit: Vielen Kindern geht es schlecht, weil sie sich fürchten. Rund 40% aller Kinder haben Angst vor schlechten Noten. Kinder aus armen Familien sind noch häufiger betroffen. Trotzdem ist die überwiegende Mehrheit der Eltern überzeugt: Wir brauchen Noten! Sie sind einfach zu verstehen, gelten als vergleichbar und als Ansporn zum Lernen. Doch kann man mit sechs unterschiedlichen Noten wirklich die Leistung eines Kindes beurteilen – und das gerecht? Quarks & Co erklärt was in Noten drinsteckt.
    Noten als Mittel der Gerechtigkeit
    Was heute so selbstverständlich erscheint, dass die Leistung über Studien- und Berufswahl entscheidet, war im 18. Jahrhundert fast eine Revolution. Bis dahin blieben die Stände unter sich, ein sozialer Aufstieg aus den unteren Schichten war nicht möglich. Höhere Posten in der Justiz, dem Militär oder der Verwaltung waren dem Adel vorbehalten. Die Einführung der allgemeinen Schulpflicht und der Noten änderte das. Nun konnten auch Bürgerkinder einen solchen Posten bekommen, wenn sie gut in der Schule waren. Quarks & Co zeigt, wie die Noten sich entwickelt haben.
    Was Besseres als Noten?
    In den letzten Jahren forderten Bildungsexperten immer wieder die Abschaffung der Noten, weil sie nur die guten Schüler motivierten. Die schlechten blieben frustriert zurück. Doch wie soll man die Leistung der Schüler sonst bewerten? Es gibt Schulen, die es anders machen und auf Noten verzichten. Sie beurteilen jeden Schüler nach viel mehr Kriterien als Noten es können. Die Schüler lernen an diesen Schulen motivierter. Doch spätestens der Schulabschluss wird benotet, das ist in Deutschland vorgeschrieben. Die Schüler müssen sich das erste Mal in der Leistungsgesellschaft behaupten. Und siehe da – auch diese Schüler machen das Abi. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 22.07.2017Das Erste

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