Staffel 11, Folge 1–25

Staffel 11 von „Pop Around the Clock“ startete am 31.12.2011 auf 3sat.
  • Staffel 11, Folge 1
    „Er ist die politisch wirksamste musikalische Kraft seit Bertolt Brecht und Kurt Weill“, urteilte der Musikkritiker Ben Watson über den amerikanischen Komponisten, Multiinstrumentalisten, Musikproduzenten und Filmregisseur Frank Zappa, der am 21. Dezember 1940 in Baltimore, Maryland geboren wird und am 4. Dezember 1993 in Laurel Canyon, Kalifornien, an den Folgen einer Krebserkrankung stirbt. In der Schule lernt Zappa Schlagzeug spielen, bringt sich selbst das Gitarre spielen bei und studiert ab 1960 Harmonielehre und Komposition.
    1964 steigt Zappa als Gitarrist bei den Soul Giants ein, die sich wenig später in Mothers of Invention umbenennen und zum Synonym für musikalische Gegenkultur werden. 1976 löst Zappa die Band auf, schafft 1979 mit dem Song „Bobby Brown“ den Sprung in die Top Ten der Hitparaden und erhält 1988 einen Grammy Award für das Album „Jazz from Hell“. Als Erfinder des Underground, des Konzept-Albums, des Rock-Doppelalbums und des Jazz-Rocks schreibt Frank Zappa Musikgeschichte. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 31.12.20113sat
  • Staffel 11, Folge 2
    Der 1952 in Schottland geborene Sänger und Gitarrist David Byrne ist der Frontmann der 1975 gegründeten Popgruppe Talking Heads, die bis zu ihrer Auflösung im Jahr 1991 zu den bedeutendsten Bands der Post-Punk- und New-Wave-Musik gehören. Darüber hinaus arbeitet Byrne bis heute mit dem Musiker, Künstler und Innovator Brian Eno unter anderem an der Synthese von traditioneller ethnischer Musik und den Beats der Moderne. 1986 ist Byrne Regisseur, Produzent, Drehbuchautor und Hauptdarsteller des Films „True Stories“ und gewinnt 1988 zusammen mit Ryuichi Sakamoto und Cong Su den Oscar für den Soundtrack zum Kinohit „Der letzte Kaiser“.
    Der passionierte Radfahrer veröffentlicht 2009 sein Buch „Bicycle Diaries“, in dem er seine Erlebnisse als Radfahrer in verschiedenen Metropolen der Welt wie Berlin, Buenos Aires, Manila und Sydney beschreibt. 2010 schreibt er zusammen mit Fatboy Slim eine Pop-Oper über die ehemalige philippinische Präsidentengattin Imelda Marcos und ist 2011 Mitglied der Wettbewerbsjury der 68. Internationalen Filmfestspiele von Venedig. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 31.12.20113sat
  • Staffel 11, Folge 3
    Er ist Singer, Songwriter und Pianist: Jamie Cullum. 1979 in Essex, Großbritannien, geboren, begeistert Cullum seine Fans mit einem überraschenden Mix von Jazz bis Pop. Bis heute hat er über vier Millionen Alben verkauft. Schon als Kind entdeckt Cullum seine Liebe zur Musik und spielt mit seinen Eltern, seinem Großvater und seinem Onkel in der Coverband „The Impacts“ Klavier. Er nimmt Gitarren- und Gesangsunterricht und studiert später an der University of Reading Literatur und Film. Während dieser Zeit verdient er sich seinen Lebensunterhalt durch Auftritte in Clubs, Bars und Hotels.
    Sein Debütalbum „Heard It All Before“ aus dem Jahr 1999 finanziert er sich durch seine Engagements. Im Juni 2003 gewinnt Cullum den British Jazz Award in der Kategorie „Rising Star“. Sein drittes Album „Twentysomething“ aus dem gleichen Jahr wird ein weiterer Erfolg: Es verkauft sich 2,5 Millionen Mal. Auch als Filmkomponist macht sich Cullum einen Namen, schreibt die Titelmelodie zu Clint Eastwoods Blockbuster „Gran Torino“ und erhält dafür eine Golden Globe-Nominierung. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 31.12.20113sat
  • Staffel 11, Folge 4
    Der 1947 geborene mexikanische Gitarrist Carlos Santana gilt als Vater des Latin-Rock, er ist einer der wenigen Gitarristen, dessen Sound man sofort erkennt. Sein Vater bringt ihm Geige spielen bei, doch der Rock ‚n‘ Roll der 1950er Jahre bringt ihn zur Gitarre. 1965 gründet er die Santana Blues Band, in der er Rock ‚n‘ Roll, Blues und lateinamerikanische Rhythmen miteinander verbindet. 1969 wird zum Erfolgsjahr: Santana spielen auf dem Woodstock-Festival und veröffentlichen ihr erstes Album „Santana“ mit Hits wie „Jingo“ und „Evil Ways“. 1970 folgen weitere legendäre Kompositionen wie „Samba Pa Ti“, „Oye Como Va“ und „Black Magic Woman“. Nach etwas ruhigeren Jahren wird Carlos Santana 1998 in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen und schafft ein Jahr später sein Comeback mit dem Album „Supernatural“, für das er im Jahr 2000 mit acht Grammy-Auszeichnungen geehrt wird. Bis heute ist Carlos Santana ein gefragter Gastmusiker und mit seiner Band oft auf Konzertreise. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 31.12.20113sat
  • Staffel 11, Folge 5
    Die 1953 in Queens, New York, geborene Cynthia „Cyndi“ Lauper ist eine der Pop-Ikonen der 1980er Jahre. Mit Hits wie „Girls Just Want to Have Fun“, „Time After Time“ und „True Colors“ wird sie zum Weltstar. Als Heranwachsende kommt sie nur schlecht in der Schule zurecht, verlässt früh ihr Elternhaus, interessiert sich für extravagante Kleidung und tingelt in den 1970er Jahren als Sängerin einer Cover-Band durch die New Yorker Clubszene. 1979 prägt die Sängerin Pat Benatar das neue Bild der selbstbewussten Künstlerin. Das hilft auch Cyndi Lauper, die ihr Debütalbum „She’s So Unusual“ 1983 weltweit 15 Millionen Mal verkauft. Mit der Ballade „True Colors“ schafft sie es 1986 auf Platz 1 der US-Hitparade und gibt 1988 ihr Hollywood-Debüt als Schauspielerin in dem Film „Vibes – Die übersinnliche Jagd nach der glühenden Pyramide“.
    1990 ist sie bei Roger Waters „The Wall“-Inszenierung in Berlin dabei, dreht im gleichen Jahr ihren nächsten Spielfilm und setzt sich für die Rechte von Schwulen und Lesben ein. 1996 erscheint ihr Album „Sisters of Avalon“, auf dem sie Oberflächlichkeit und Heuchelei anprangert. 2003 veröffentlicht sie die Liedersammlung „At Last“, die sie als den „Soundtrack ihres Lebens“ bezeichnet und beweist ihre Vielseitigkeit, als sie Frühjahr 2006 in der Musical-Fassung von Bertolt Brechts „Dreigroschenoper“ am Broadway auftritt. 2010 veröffentlicht Cyndi Lauper ihr bisher letztes Album: „Memphis Blues“. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 31.12.20113sat
  • Staffel 11, Folge 6
    Die New-Romantic-Band Spandau Ballet gehört zu den Superstars der 1980er Jahre. 1976 in London als The Cut gegründet, macht die Schülerband zunächst Rockmusik. Nach einer Berlin-Reise nennen sie sich 1979 Spandau Ballet und schaffen es mit ihrer ersten Single „To Cut a Long Story Short“ im April 1980 auf Platz 5 der britischen Hitparade. Das Album „True“ bringt 1983 weltweit den Durchbruch. Spandau Ballet werden zum Inbegriff des Soul-Pop, treten 1985 beim Live-Aid Projekt von Bob Geldof auf und erreichen 1986 mit ihrer Ballade „Through the Barricades“ den Höhepunkt ihres Erfolgs. Im März 2009 verkünden Spandau Ballet ihr Comeback in Originalbesetzung und gehen auf Welttournee. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 31.12.20113sat
  • Staffel 11, Folge 7
    „New Blood“, veröffentlicht im Anschluss an die gleichnamige Tour im Oktober 2011, ist das neunte Studioalbum des vielfach preisgekrönten britischen Künstlers Peter Gabriel. Zusammen mit einem 46-köpfigen Orchester unter der musikalischen Leitung von Ben Foster, interpretiert Peter Gabriel seine eigenen Songs in neuen Arrangements von John Metcalfe ohne dabei im „Pop Meets Classic“-Genre zu landen. Schon mit Genesis in den 1970ern und später als Solokünstler, zählen Peter Gabriels Auftritte zu den großen Live-Ereignissen der Popkultur. Er fördert die Weltmusik und ist Vorreiter der digitalen Musikproduktion. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 31.12.20113sat
  • Staffel 11, Folge 8
    Die amerikanische Sängerin und Musikerin Sheryl Crow gehört zu den schillernden Persönlichkeiten der Musikszene. Viele ihrer Songs sind Evergreens, ihre vergangenen Beziehungen zu Schauspieler Owen Wilson, Gitarrenlegende Eric Clapton und Radrennfahrer Lance Armstrong beschäftigten die Boulevardblätter, und ihre inzwischen überstandene Krebserkrankung sorgte Fans in aller Welt. Geboren 1962 in Kennett, Missouri, studiert Sheryl Crow Musik und arbeitet zunächst als Musiklehrerin mit behinderten Kindern. Nebenbei verdient sie nicht wenig Geld als Sängerin für Radio-Werbespots.
    Dieser erste Erfolg macht Mut, Sheryl Crow zieht nach Los Angeles und wird 1987 als Backgroundsängerin für Michael Jacksons anstehende „Bad World Tour“ engagiert. 1993 erscheint ihr Debütalbum „Tuesday Night Music Club“ mit dem Welthit „All I Wanna Do“. Sie wird 1995 unter anderem als beste Newcomerin mit drei Grammy-Awards ausgezeichnet und veröffentlicht in den folgenden Jahren weitere erfolgreiche Alben. 2010 erscheint ihr Album „100 Miles From Memphis“ unter Mitwirkung von Rolling-Stones-Gitarrist Keith Richards und Sänger Justin Timberlake. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 31.12.20113sat
  • Staffel 11, Folge 9
    Der 1959 im kanadischen Kingston, Ontario, geborene Bryan Adams hat viele Talente: Er ist Komponist, Sänger, Bassist, Gitarrist und Fotograf, der gern auch mal seine Fans von der Bühne aus fotografiert. 1980 veröffentlicht Bryan Adams sein wenig beachtetes Debütalbum „Bryan Adams“, verändert sich daraufhin vom Hardrocker zum sanften Rocker und wird Mitte der 1980er Jahre zum Meister der Rockballade. Die Songs „Run to You“ (1984), „Summer of ’69“ (1984) und „Heaven“ (1985) machen ihn zum Weltstar. Auch in den 1990er Jahren bleibt Bryan Adams der Erfolg treu: 1991 wird seine Single „Everything I Do, I Do It for You“ zur Titelmelodie des Films „Robin Hood – König der Diebe“, zusammen mit Sting und Rod Stewart schmettert er 1994 „All for Love“ für den Film „Die drei Musketiere“, und 1995 begeistert er zusammen mit dem spanischen Gitarristen Paco de Lucia die Kinofans mit der Ballade „Have You Ever Really Loved a Woman“ für den Film „Don Juan DeMarco“. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 31.12.20113sat
  • Staffel 11, Folge 10
    „Some Girls“ ist das 14. in Großbritannien erschienene Studioalbum der Rolling Stones. Unter dem Pseudonym „The Glimmer Twins“ von Mick Jagger und Keith Richards produziert, erscheint es 1978 und wird mit seiner damals zeitgemäßen Mischung aus Punk, Funk, Blues und Rock zum großen Erfolg. Es ist auch das Comeback des von Drogen schwer gezeichneten Keith Richards, der zum ersten Mal seit 1973 nicht nur als Gitarrist sondern auch wieder als Sänger mitwirkt. Die 25 Konzerte umfassende US-Tour zum Album beginnt im Juni 1978 und endet Ende Juli. Diesmal verzichten die Stones auf eine aufwendige Bühnenshow und bieten ihren Fans Rolling Stones pur. Für die meisten ist diese Konzentration auf das Wesentliche die Rückkehr der Stones zu ihren Wurzeln. Es ist auch die erste Tour für den neuen Gitarristen Ron Wood, der sich hervorragend in die Band einfügt. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 31.12.20113sat
  • Staffel 11, Folge 11
    Am 24. November 1991 stirbt der Queen-Sänger und schillernde Frontmann Freddie Mercury. Die restlichen Bandmitglieder beschließen, ihm ein Denkmal zu setzen: Am Ostermontag 1992 ist das Londoner Wembley Stadium Schauplatz des „Freddie Mercury Tribute Concerts for Aids Awareness“. Weltweit im Radio und Fernsehen übertragen, singen und spielen die Topstars der damaligen Musikszene unentgeltlich für den „Mercury Phoenix Trust“, der sich für die Bekämpfung von Aids einsetzt. Während die Band und viele befreundete Musiker die Songs begleiten, geben sich zuvor Annie Lennox, David Bowie, Elton John, George Michael, Paul Young, Lisa Stansfield, Seal, Axl Rose und Liza Minelli das Mikrofon abwechselnd in die Hand. George Michael nutzt die große Bühne, um die Menschen zu mehr Wachsamkeit gegenüber Aids aufzufordern: „Ich glaube, dass viele Menschen – nicht unbedingt solche, die etwas gegen Schwule haben – wahrscheinlich einen kleinen Trost aus der Tatsache schöpfen, dass Freddie, obwohl er an Aids starb, öffentlich bisexuell war.
    Es ist ein sehr, sehr gefährlicher Trost. Eine vorsichtige Schätzung für das Jahr 2000 besagt, dass 40 Millionen Menschen auf diesem Planeten mit HIV infiziert sein werden. Und wenn ihr denkt, dass dies alles Schwule oder Drogenabhängige sein werden, dann steht ihr so ziemlich Schlange dafür, Teil dieser Statistik zu werden. Also bitte, um Gottes Willen und um Freddies Willen und zu eurem eigenen Besten, seid bitte vorsichtig.“ (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 31.12.20113sat
  • Staffel 11, Folge 12
    Am 19. September 1981 wird auf dem Great Lawn im New Yorker Central Park Musikgeschichte geschrieben: Das Folk-Rock Duo Simon & Garfunkel hat sich wieder zusammengerauft und gibt vor rund 500.000 Menschen sein historisches Versöhnungskonzert. Der „Rolling Stone“ schreibt: „Auch wenn sie durch Soloprojekte getrennt waren, hat sich an ihrer musikalischen Verbundenheit nichts geändert.“ 1957 gründen Simon & Garfunkel als Schüler die Band „Tom and Jerry“. Sie spielen zunächst im Stil der Everly Brothers und finden in den 1960er Jahren zu ihrem ganz eigenen, vom Folk geprägten Stil.
    Mit „Sounds of Silence“ gelingt dem Duo 1966 der Durchbruch. Kurz nach dem 1970er-Album „Bridge over Troubled Water“ geben die beiden Musiker das Ende ihrer Zusammenarbeit bekannt. Als die Stadtverwaltung von New York plant, den Central Park aus Kostengründen zu schließen, einigen sich die beiden dort ein Benefizkonzert zu spielen. Das für den Abend geplante Feuerwerk wird zwar verboten, aber die Zuschauer reagieren und verwandeln den Park beim letzten Song „Sounds of Silence“ mit ihren Feuerzeugen in ein Lichtermeer. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 31.12.20113sat
  • Staffel 11, Folge 13
    Herbert Grönemeyer gehört zu den populärsten Musikern Deutschlands. Mit dem Album „Bochum“ und der Hitsingle „Männer“ aus dem Jahr 1984 beginnt eine Erfolgsgeschichte, die mit dem Tod seines Bruders Wilhelm und seiner Frau Anna im November 1998 zunächst endet. Herbert Grönemeyer macht ein Jahr Pause. 1999 setzt er die unterbrochene „Bleibt alles anders“-Tour fort und veröffentlicht 2002 das Album „Mensch“, das sein bisher erfolgreichstes Album wird und sich knapp vier Millionen Mal verkauft. Damit ist es auch das meistverkaufte Album der deutschen Musikgeschichte. Seine WM-Hymne „Zeit, dass sich was dreht“ wird zum Soundtrack des Fußball-Sommermärchens 2006. „Schiffsverkehr“, das 13. Studioalbum von Herbert Grönemeyer, erreicht bereits wenige Tage nach seiner Veröffentlichung am 18. März 2011 die Spitze der deutschsprachigen Albumcharts in Europa und bedeutet für viele Fans das endgültige Ende von Grönemeyers Trauerphase. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 31.12.20113sat
  • Staffel 11, Folge 14
    Im Rahmen ihrer achtmonatigen Abschiedstournee machen Simply Red 2010 Station im Sydney Opera House. Es ist für viele Fans eine der letzten Gelegenheiten, Sänger Mick Hucknall und Band noch einmal live zu erleben. Nach über 50 Millionen verkaufter Tonträger und 25 Jahren Bandgeschichte, gab Mick Hucknall bereits 2007 bekannt, Simply Red aufzulösen. Schon mit ihrer Debütsingle „Money’s Too Tight to Mention“ schaffen es Simply Red 1985 in die britischen Top 20 und ein Jahr später mit „Holding Back the Years“ auf den Spitzenplatz in den USA. Im Mittelpunkt der Band steht Sänger Mick Hucknall, der schon in der Schule wegen seiner roten Haare von Freunden „Red“ genannt wird. Der Legende nach wird der Bandname Simply Red während einer Vertragsverhandlung geboren: Als Mick nach dem Namen seiner Band gefragt wird, besinnt er sich auf seinen Spitznamen und antwortet mit „simply ‚Red‘“. Das wird wörtlich genommen. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 31.12.20113sat
  • Staffel 11, Folge 15
    Billy Joel wird 1949 in der Bronx in New York City geboren. Als Kind bekommt er Klavierunterricht, spielt als Jugendlicher in Rockbands, wird Studiomusiker und tritt in Piano-Bars auf. Diese Zeit verarbeitet er in dem Song „Piano Man“ auf dem gleichnamigen Album, das ihn 1973 über Nacht bekannt macht. Es folgen Welthits wie „Just the Way You Are“ und zahlreiche Auszeichnungen. Trotz seines großen Erfolgs ist Billy Joel kein unnahbarer Rockstar: Er gesteht, dass er selbst am meisten über seinen Erfolg staunt und sich immer noch nicht ganz an seinen Ruhm gewöhnen kann: „Ich habe sehr viel Glück, dass ich durch die Musik meinen Lebensunterhalt verdienen kann. Ich habe nicht Musik gemacht um berühmt zu werden, sondern weil ich sie liebe.“ Im Juli 2008 gibt Billy Joel im Rahmen seiner Amerika-Tournee noch zwei ausverkaufte Konzerte im New Yorker Shea Stadium, bevor das historische Stadion, in dem schon 1965 die Beatles ein legendäres Konzert gaben, 2009 abgerissen wird. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 31.12.20113sat
  • Staffel 11, Folge 16
    1973 gründen die in Schottland geborenen Brüder Angus und Malcolm Young die Hard-Rock-Band AC/​DC. Von Anfang an trägt Angus Young auf Vorschlag seiner Mutter seine Schuluniform, die nun zum Markenzeichen des Gitarristen wird. 1979 veröffentlichen AC/​DC ihr Erfolgsalbum „Highway to Hell“ und stehen kurz danach unerwartet vor dem Aus: Lead-Sänger und Co-Songwriter Bon Scott stirbt am 19. Februar 1980. Mit Brian Johnson finden AC/​DC einen neuen Frontmann und spielen wenig später ihr Album „Back in Black“ ein, das über 49 Millionen Mal verkauft wird.
    2003 werden AC/​DC in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen. 2008 erscheint das neue Album „Black Ice“ – und in nur zwölf Minuten sind alle Konzerte der sich anschließenden Tournee in Deutschland ausverkauft. 2010 erhalten AC/​DC ihren ersten Grammy für den Song „War Machine“, und Green-Day-Sänger Billie Joe Armstrong bekennt bei der Preisverleihung: „Wenn Angus Young nicht gewesen wäre, würde ich keine Gitarre spielen.“ Die Erfolgsgeschichte von AC/​DC geht ungebrochen weiter: 2013 soll im 40. Jubiläumsjahr der Band ein neues Album erscheinen. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 31.12.20113sat
  • Staffel 11, Folge 17
    Im Mai 2010 spielen Bon Jovi drei Tage im brandneuen New Meadowlands Stadium im amerikanischen East Rutherford, New Jersey, im Rahmen ihrer weltweiten „Circle Tour“, die im Februar 2010 in Honolulu beginnt und im Dezember des gleichen Jahres in Sydney endet. Anfang der 1980er Jahre als Glam-Metal-Band gestartet, schaffen es Bon Jovi 1986 mit ihrem Album „Slippery When Wet“ mit Hits wie „Livin’ on a Prayer“, „You Give Love a Bad Name“ und „Wanted Dead or Alive“ an die Spitze der internationalen Hitparaden. Eine Sternstunde mit großen Auswirkungen ist der Auftritt von Sänger Jon Bon Jovi und Gitarrist Richie Sambora bei den MTV Video Music Awards 1989: Mit nur zwei akustischen Gitarren spielen die beiden „Livin’ on a Prayer“ und „Wanted Dead or Alive“.
    Es ist die Geburtsstunde von MTV-unplugged. Nach kräftezehrenden Tourneen kriselt es in der Band, jeder beschäftigt sich mit Soloprojekten, bis 1992 das Versöhnungsalbum „Keep the Faith“ die Band vor allem in Europa wieder ganz nach vorn bringt. Mit dem Hit „It’s My Life“ aus dem Album „Crush“ klingen die 1990er Jahre erfolgreich für die Band aus. Nach weiteren Veröffentlichungen 2006 mit dem Album „Lost Highway“ und 2009 mit dem Nachfolger „The Circle“ und dem Hit „We Weren’t Born to Follow“ beweisen Bon Jovi, dass sie zuverlässige Hitlieferanten sind. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 31.12.20113sat
  • Staffel 11, Folge 18
    Wenn U2 auf Tournee gehen, setzen sie immer wieder neue Maßstäbe. Mit ihrer „360°“-Tour, die 2009 beginnt und 2011 endet, haben sie es wieder allen gezeigt: Über der runden Bühne inmitten des Publikums, thront eine monsterspinnenartige Konstruktion, genannt „The Claw“. Über sieben Millionen Fans besuchen weltweit die Shows und staunen über die vierbeinige Konstruktion, die die Beschallung und die Projektionsschirme trägt. Gitarrist The Edge meint dazu: „Es ist schwer mit etwas ganz Neuem zu kommen, aber ich glaube wir haben das geschafft“, und Sänger Bono freut sich „endlich mal eine Bühne zu haben, die offen und nicht von Lautsprechertürmen zugestellt ist: Wir bieten etwas Magie und haben ein paar schöne Sachen dabei, die wir rund um die Welt transportieren, und wir sind immer in diesem Objekt.“ Ob Insekt, Raumschiff oder Kathedrale, U2 sind seit ihrer Gründung 1976 in Dublin immer noch entwicklungsfähig, obwohl die Band seit ihren Anfängen in unveränderter Besetzung spielt.
    2009 veröffentlichen sie ihr Album „No Line on the Horizon“ und werden vom Musikmagazin „Rolling Stone“ zusammen mit acht weiteren Künstlern zur Band des Jahrzehnts gewählt. Die „360°“-Tour wird die erfolgreichste Tour aller Zeiten. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 31.12.20113sat
  • Staffel 11, Folge 19
    Die Tour „Progress Live“ ermöglicht es vielen nach 15 Jahren endlich noch einmal, Take That zu erleben. In weniger als 24 Stunden werden über 1,3 Millionen Eintrittskarten verkauft, und Gray Barlow verspricht: „Es wird eine große Show voller spektakulärer Ideen.“ Der „The Sun“-Kritiker Gordon Smart schreibt: „Hier wurde an nichts gespart, alles ist da, alle Hits, eine tolle Bühne, wundervolle Kostüme, eine aufwendige Choreografie und atemberaubende pyrotechnische Effekte.“ Dave Simpson von „The Guardian“ bemerkt: „Sie tanzen und lächeln, als ob sie nie getrennt waren.
    Es war ein einmaliges Pop-Erlebnis.“ 1990 gegründet, schaffen Take That 1993 mit der Single „Pray“ den internationalen Durchbruch. Doch dann verlässt Robbie Williams die Band, die am 4. April 1996 ihr letztes Konzert gibt und sich 2005 ohne Williams wiedervereinigt. Fünf Jahre später, am 15. Juli 2010, gibt Robbie Williams seine Rückkehr zu Take That bekannt. Im November desselben Jahres erscheint das gemeinsame Album „Progress“, und am 24. März 2011 erhält die Band den Echo als beste internationale Rock/​Popgruppe. 3sat zeigt die Aufzeichnung eines Konzerts im City of Manchester Stadium aus dem Jahr 2011. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 31.12.20113sat
  • Staffel 11, Folge 20
    Als Gabriele Susanne Kerner im Spanienurlaub „Nena“ gerufen wird, ein umgangssprachliches spanisches Wort für „Kleines Mädchen“, hat die Dreijährige ihren Spitznamen weg. Die gelernte Goldschmiedin wächst in Hagen auf, singt bei der lokalen Band Stripes, die es bis in die ZDF-„Disco“ schafft, zieht nach Berlin und gründet dort 1982 die nach ihr benannte Band. Schon die erste Single „Nur geträumt“ wird zum Erfolg, doch die zweite Single „99 Luftballons“ ist der Geniestreich: Die Aufnahme gelangt in Los Angeles in die Hände eines DJs, der sie im Radio spielt und zum großen Erfolg in den USA macht. 1987 trennt sich die Band, Nena startet ab 1989 ihre Solokarriere und landet 2005 mit der Single „Liebe ist“ auf Platz 1 der deutschen Hitparade. Im Oktober 2009 veröffentlicht Nena ihr 16. Studioalbum „Made in Germany“ und geht ab Frühjahr 2010 auf Tournee. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 31.12.20113sat
  • Staffel 11, Folge 21
    „The Labyrinth“ ist der mystische Titel der ersten Tournee der britischen „X Factor“-Gewinnerin Leona Lewis: Fantasievolle Masken, ausgefallene Kostüme, ausdrucksstarke Choreografien und wechselnde Lichtstimmungen unterstützen die Wirkung der Songs ihrer ersten beiden Alben. Geboren 1985 in Islington, London, gewinnt Leona Lewis im Dezember 2006 die dritte Staffel der Casting-Show „The X Factor“, erhält einen Plattenvertrag und nimmt unter anderem in New York und Los Angeles ihr Debütalbum auf. Die Single „Bleeding Love“ entwickelt sich zum Verkaufsschlager, wird in Großbritannien „Record of the Year“ und macht Leona Lewis weltweit bekannt.
    In den USA spricht man bereits von der zweiten Mariah Carey und kürt sie zu „einer der interessantesten neuen Künstlerinnen 2008.“ Am 24. August 2008 tritt sie zusammen mit Jimmy Page von Led Zeppelin bei der Abschlussfeier der Olympischen Spiele in Peking auf und veröffentlicht im November 2009 ihr zweites Studioalbum mit der Hitsingle „Happy“. Daneben entwickelt Leona Lewis ihre eigene Parfümkreation und singt für den Kinofilm „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ den Song „I See You“ ein. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 31.12.20113sat
  • Staffel 11, Folge 22
    Mit seiner inzwischen fünften Tournee gastiert Usher im Februar 2011 in der Londoner O2 Arena und begeistert seine Fans mit einer grandiosen Show, reich an verblüffender Bühnentechnik. Spektakuläre Höhepunkte sind seine Flüge auf einem fliegenden Teppich. „Liveauftritte waren schon immer mein Ding“, betont Usher in einem Interview. „Ich will, dass die Zuschauer aus meinem Konzert rauskommen und nur noch ‚Oh My God‘ rufen.“ Der mehrfache Grammy-Preisträger wird 1978 in Chattanooga, Tennessee, geboren. Er singt im Chor seiner Kirchengemeinde, veröffentlicht 1994 sein erstes Album und schafft den internationalen Durchbruch 1997 mit dem Album „My Way“ und den Hit-Singles „Nice & Slow“ und „You Make Me Wanna“.
    2001 legt Usher nach und erreicht mit den Singles „U Remind Me“ und „U Got It Bad“ wieder die Spitze der Charts. Auch der Song „Yeah“ aus dem Jahr 2004 wird zum Erfolg, der durch die Verleihung von drei American Music Awards im gleichen Jahr noch gekrönt wird. Für viele ist er der legitime Nachfolger von Michael Jackson, auf dessen Trauerfeier Usher den Song „Gone to Soon“ interpretiert. Die Sammlung seiner Nummer-1-Hits geht 2008 mit „Love in this Club“ und 2010 mit „OMG“ und mit „DJ Got Us Fallen in Love“ weiter. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 31.12.20113sat
  • Staffel 11, Folge 23
    Am 21. September 2011 geben R.E.M. auf ihrer Website nach 31 Jahren überraschend ihre Auflösung bekannt. Die Formation beginnt 1980 unter dem Namen „Twisted Kites“ als College-Band, die sie wenig später nach der Abkürzung für Rapid Eye Movement, einer Schlafphase des Menschen, in der sich die Augen sehr schnell unter den Lidern bewegen, in „R.E.M.“ umbenennen. In den 1980er Jahren werden R.E.M zu den Wegbereitern des Alternative Rocks. Der ganz große Erfolg kommt aber erst 1991 mit der Single „Loosing My Religion“. R.E.M. machen nun Popmusik und legen 1992 mit dem Album „Automatic for the People“ erfolgreich nach.
    1994 wollen R.E.M. wieder zurück zum ursprünglichen Stil der Band und veröffentlichen das Kurt Cobain gewidmete Album „Monster“. 1996 schließt die Band einen Plattenvertrag über 80 Millionen US-Dollar für fünf Alben ab und verliert ihren Schlagzeuger Bill Berry im November 1997, der dem Stress gesundheitlich nicht mehr gewachsen ist. R.E.M. stehen vor dem Aus, doch mit dem Studioalbum „Around the Sun“ und der Hitsingle „Leaving New York“ aus dem Jahr 2004, knüpft die Band an alte Erfolge an. Das letzte Album der Band, „Collapse into Now“, erscheint am 7. März 2011. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 31.12.20113sat
  • Staffel 11, Folge 24 (60 Min.)
    Am 6. und 7. Juni 2008 spielen die Foo Fighters im ausverkauften Wembley Stadium in London zwei denkwürdige Konzerte. Unterstützt werden sie dabei in der letzten Konzerthälfte vom Led-Zepplin-Gitarristen Jimmy Page und dem Led-Zeppelin-Bassisten John Paul Jones. Im Mittelpunkt der Foo Fighters steht der ehemalige Nirvana-Schlagzeuger Dave Grohl. Schon während seiner Zeit bei Nirvana schreibt er Songs, die er 1995 unter dem Namen „Foo Fighters“, einer Bezeichnung für unbekannte Flugobjekte im Zweiten Weltkrieg, im Alleingang als Demo einspielt. Die Songs kommen an, Grohl stellt eine Band zusammen und veröffentlicht 1995 das Debütalbum „Foo Fighters“.
    Mit dem dritten Album „There is Nothing Left to Loose“ aus dem Jahr 1999 kommt der Erfolg: Die Foo Fighters erhalten den Grammy für das beste Rockalbum. Im September 2008, nach vielen Tourneen, Alben und weiteren Grammys, gibt Dave Grohl bekannt, dass die Foo Fighters eine längere Pause einlegen: „Wir haben niemals eine längere Pause gehabt. Nach diesem Konzert in Wembley sollten wir erst einmal zehn Jahre Pause machen und erst dann zurückkommen, wenn uns die Leute vermissen“. Doch schon im April 2011 können die Fans der Foo Fighters aufatmen: Das neue Album „Wasting Light“ erscheint. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 31.12.20113sat
  • Staffel 11, Folge 25
    1996 in Los Angeles gegründet, gehören Linkin Park heute zu den bekanntesten Nu-Metal-Rockbands. 1999 schaffen Linkin Park den internationalen Durchbruch mit dem Song „One Step Closer“ aus dem Album „Hybrid Theory“. Die Mischung aus Metal und Rap in Verbindung mit eingängigen Melodien ist das Erfolgsrezept der Band, die einen unverwechselbaren Stilmix präsentiert. Gefühle, Beziehungskonflikte, seelische Probleme und ihre Bewältigung sind die Themen der Songs, in denen Linkin Park Massenattraktivität und Authentizität miteinander verbinden. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 31.12.20113sat

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