2021, Folge 316–332

  • Folge 316 (30 Min.)
    Weltweit tötet Corona unzählige Menschen. Am 27. Januar 2020 gab es den ersten gemeldeten Fall in Deutschland. Ein Jahr danach fragt „planet e.“: Was wissen wir wirklich über SARS-CoV-2? Überall arbeiten Wissenschaftler*innen und Mediziner*innen daran, das Virus zu verstehen und zu bekämpfen. Denn nur, wenn alle biochemischen Prozesse rund um das Virus erkannt und analysiert sind, ist eine dauerhafte Bekämpfung möglich. Wie jedes andere Virus ist auch SARS-CoV-2 kein Lebewesen. Stark vereinfacht gesagt, besteht es nur aus Erbsubstanz und einer Hülle, in der verschiedene Eiweiße verankert sind.
    Eine Struktur, der es trotz ihrer Schlichtheit gelungen ist, das globale Leben zu erschüttern. Seit das Virus als Auslöser von COVID-19 erkannt worden ist, haben Wissenschaftler*innen und Mediziner*innen sehr viel Wissen über seine Struktur und sein Verhalten zusammengetragen. So ist zum Beispiel weitgehend bekannt, wie das Virus in die menschliche Zelle eindringt und die zelleigene Eiweißfabrik kapert, um sie fortan für die eigene Vermehrung arbeiten zu lassen. Dennoch gibt es auch große Wissenslücken, die zum Beispiel verschiedene Details der Virusbausteine betreffen.
    Diese Lücken zu schließen, hat sich Dr. Andrea Thorn zur Aufgabe gemacht. Zusammen mit einem internationalen Team arbeitet sie daran, die Virusstruktur ganz genau zu entschlüsseln. Sie liefert damit wichtige Informationen, die es anderen Wissenschaftler*innen ermöglichen, Medikamente und Impfstoffe zu entwickeln. Unterstützung erhält sie dabei von PETRA III, einer Einrichtung des Hamburger Forschungszentrums DESY (Deutsches Elektronen-Synchrotron). In einer 300 Meter langen Halle untergebracht, erzeugt PETRA III Röntgenstrahlen, mit deren Hilfe biologische Proben im Größenbereich von Nanometern exakt analysiert werden können.
    Passgenauere Medikamente wären ein Segen für jede Ärztin und jeden Arzt, der COVID-19-Patient*innen behandelt. Denn noch fehlt es im Umgang mit dem Virus an Routine. Das Virus verhält sich immer wieder anders als erwartet, was die Behandlung der Patient*innen so schwierig macht, wie der Internist Dr. Cihan Celik vom Klinikum Darmstadt weiß. Während man ursprünglich glaubte, es handele sich bei COVID-19 um eine Erkrankung der Atemwege, ist inzwischen klar, dass das Virus viele Organe schädigen kann.
    Der mutmaßlich Genesene kann noch lange teils schwere Einschränkungen erleiden. Beschwerden wie Luftnot führen Mediziner*innen auf Veränderungen an der Lunge und am Herzen zurück. Die Ursachen kognitiver Störungen und des sogenannten Fatigue-Syndroms sind indes noch weitgehend unklar. Einen Lichtblick liefern die Impfstoffe. Wie effektiv und lange sie am Ende wirklich schützen, muss sich noch erweisen. „planet e.“ zeigt, wie Wissenschaftler*innen und Mediziner*innen das Virus enträtseln, um Wege zu finden, die Pandemie zu stoppen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.01.2021ZDF
  • Folge 317 (30 Min.)
    Lebensmittelkontrolleure vollziehen Untersuchungen zum Schutz der Verbraucher.
    Die staatliche Lebensmittelmittelkontrolle ist immer öfter überfordert. Deshalb nimmt die Verantwortung der Lebensmittelindustrie zu. Aber wie gut funktioniert die Eigenkontrolle? Seit dem Ende der 1990er Jahre hat sich in der Lebensmittelindustrie eine risikobasierte Eigenkontrolle durchgesetzt: Das sogenannte HACCP soll Risiken intern erkennen lassen, bevor gefährliche Lebensmittel in Umlauf kommen können. Die Lebensmittelkontrolleure der Städte und Landkreise können in großen Abständen nur noch stichprobenartig diese Eigenkontrolle überprüfen. Doch die Zahl der sogenannten Plankontrollen, so vom Gesetzgeber vorgeben, werden immer mehr zurückgefahren.
    Die Ämter haben zu wenig Personal, um jährlich alle Betriebe zu besuchen. Mehr als 400 Behörden sind in Deutschland für die staatliche Lebensmittelkontrolle zuständig. Eine Studie der Verbraucherschutzorganisation foodwatch hat ergeben, dass die Ämter durchschnittlich nur die Hälfte der vorgegebenen Kontrollen durchführen. Die Eigenkontrolle ersetzt also immer mehr die amtlichen Besuche. „Es darf nicht sein, dass die Firmen selbst festlegen, was sie wie kontrollieren. Auch die Laborergebnisse, über die die Firmen verfügen, dürfen nicht unter Verschluss bleiben“, mahnt foodwatch-Geschäftsführer Martin Rücker.
    Franz-Josef Voll war selbst über 30 Jahre lang in zwei deutschen Städten Lebensmittelkontrolleur. Heute ist er Kritiker des Systems und Buchautor. Er meint: „Die Lebensmittelkontrolle in Deutschland ist im letzten Jahrhundert stehengeblieben, als wir noch viele kleine Schlachthöfe und Metzger im Ort hatten. Heute haben wir viele Weltkonzerne mit internationalen Warenströmen. Die Kontrolle so wie sie jetzt ist, ist überfordert.“ „planet e.“ geht der Frage nach, wie effektiv die Lebensmittelkontrolle in Deutschland ist. Und: Wer kontrolliert eigentlich die Kontrolleure? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 31.01.2021ZDFDeutsche Online-PremiereDo 28.01.2021ZDFmediathek
  • Folge 318 (30 Min.)
    Der Corona-Lockdown lässt den Klimawandel vergessen. Doch der bedroht massiv alpine Skigebiete. Millionen-Investitionen sollen Rettung bringen. Dabei ist der alpine Wintertourismus gleichzeitig Betroffener und Verursacher. Denn wenn sich Millionen Menschen mit dem Pkw ins Skigebiet aufmachen, führt das zu enormen CO2-Emissionen. Konzepte hin zu einem nachhaltigeren Wintertourismus und einer Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen gibt es kaum. Stattdessen schießen rund 82 000 Schneekanonen in den Alpen schon im Herbst den Kunstschnee auf die Pisten.
    Hunderte Speicherseen versorgen die Kanonen mit Wasser. Die künstliche Beschneiung ist umstritten, ist eigentlich ein ökologischer Wahnsinn: Schätzungen besagen, dass der Verbrauch aller Schneekanonen ungefähr der vierfachen Wassermenge entspricht, die eine Stadt wie München benötigt. Und es gibt noch mehr Konflikte: In 3100 Metern Höhe reißen die Außenwände des Sonnblick Observatoriums. Weil der Permafrost taut. Das „ewige“ Eis hat den Untergrund bisher stabil gehalten. Das ist vorbei. Es ist zu warm geworden.
    Die Forscher im Observatorium registrieren seit Jahren: Die Gletschermassen schmelzen weg, die Niederschläge im Sommer gehen zurück. Keine guten Aussichten für Wintersport-Begeisterte. Dennoch fließen Millionen Subventionen für den Ausbau der Pisten und für neue Seilbahnen. Und es gibt auch Gelder für noch mehr Schneekanonen. Auch in Skigebieten, die massiv vom Klimawandel betroffen sind und eigentlich keine Chance mehr haben. Mitten in der schwierigen Wintersportsaison 2020/​2021 wirft „planet e.“ einen kühlen Blick in die Zukunft des alpinen Tourismus. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.02.2021ZDFDeutsche Online-PremiereDo 11.02.2021ZDFmediathek
  • Folge 319 (30 Min.)
    Alles im Griff, möchte Japans Regierung zeigen. Keineswegs: erstarrte radioaktive Lava in der Tiefe, 1000 Tanks mit radioaktivem Wasser. Die Reaktorkatastrophe ist nicht zu Ende. Die japanische Regierung nutzt den 11. März als Jahrestag der Reaktorkatastrophe. Vielerorts sei es wieder sicher und die erhöhte Strahlung beseitigt. Ein Signal an die Bevölkerung. Denn Atomkraft wird in Japan wieder ausgebaut. Und ein Signal an die Welt. Denn 2021 soll der Fackellauf mit dem Olympischen Feuer im dekontaminierten ehemaligen Sperrgebiet beginnen. Das Dekontaminationsprojekt für die Präfektur Fukushima hat gewaltige Dimensionen: Davon zeugen unzählige schwarze Säcke, gefüllt mit radioaktivem Material – insgesamt 14 Millionen Kubikmeter.
    Eine Fläche von 9000 Quadratkilometern wurde nach und nach dekontaminiert. Dächer und Mauern wurden abgewaschen. In Parks und Feldern wurden die oberen fünf Zentimeter Boden abgetragen und in Säcke verfüllt. Im Kraftwerkskomplex Fukushima Daiichi stößt das Reporterteam nicht mehr auf die Ruinen von 2011. Mittlerweile ist es eine Industrieanlage, in der Tag für Tag 4000 Arbeiter beschäftigt sind.
    Hier wird es gesammelt, das radioaktive Wasser aus der Kühlung, für die immer noch Hitze erzeugenden geschmolzenen Brennelemente. 1000 riesige Auffangtanks zählt das Reporterteam schon jetzt, doch der Platz auf dem Gelände wird knapp, und täglich fällt neues gefährliches Wasser an. Wohin damit? Ins Meer? Geschmolzene Brennelemente aus den Reaktoren sind als radioaktive Lava in den Untergrund gelaufen. Ein Bergungskonzept gibt es nicht. Bis jetzt ist noch nicht einmal bekannt, wo genau sich dieses hoch radioaktive Material befindet.
    Autor und Regisseur Reinhart Brüning stellt sich den Herausforderungen: Um überhaupt nach Japan einreisen zu dürfen, musste das Team vorweg zwei Wochen in Quarantäne. Für den Dreh auf dem Kraftwerksgelände ist eine volle Schutzausrüstung Pflicht. Besonders für Kameramann Sven Döffinger eine Tortur. Innerhalb von zehn Jahren lässt sich eine Reaktorkatastrophe mit mehrfacher Kernschmelze nicht ungeschehen machen. Egal, wie gigantisch der Aufwand auch sein mag. Die „planet e.“-Dokumentation enthüllt die Wahrheit hinter der offiziellen Erfolgsgeschichte. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.02.2021ZDF
  • Folge 320 (30 Min.)
    Etwa 15 000 kleine und mittlere Flüsse fließen durch Deutschland. Ihr Zustand ist oftmals erbärmlich. Dabei sind sie unverzichtbare Lebensadern. Flüsse und Mühlen waren einst Garanten des Wohlstands. Doch seit der Industrialisierung haben Fließgewässer an Bedeutung verloren. Das rächt sich, denn das Wasser der kleinen Flüsse und Bäche ist ein wichtiger Bestandteil eines funktionierenden Wasserkreislaufs. Wer die kleinen Flüsse schützt, sorgt für unser Trinkwasser. Torsten Schäfer weiß das nur zu gut. Sein Herzensfluss ist die Modau. 55 Kilometer schlängelt sie sich durch den Odenwald bis zum Rhein. Einst ein Idyll, jetzt ein Jammer.
    Die Modau ist zur fließenden Müllkippe geworden. Darüber hat Torsten Schäfer ein ungewöhnliches Buch geschrieben, eines, das wissenschaftliche Analyse und Lyrik miteinander auf nahezu magische Weise verbindet. Nicht nur an der Modau haben viele Menschen offenbar den Blick für die Schönheit eines natürlichen Flusslaufes verloren und die Bedeutung unserer Flüsse schlichtweg vergessen. „planet e.“ fragt nach dem Zustand unserer kleinen Flüsse, besucht dazu das Renaturierungsprojekt der Schwartau in Schleswig-Holstein und begutachtet das Biber-Wiederansiedlungsprogramm an der Peene in Mecklenburg-Vorpommern. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.03.2021ZDFDeutsche Online-PremiereFr 19.03.2021ZDFmediathek
  • Folge 321 (30 Min.)
    Die Zementproduktion ist eine CO2-Schleuder. Und Rohstoffe werden immer knapper. Trotzdem landen Bauabfälle millionentonnenfach auf den Deponien. Doch es gibt Alternativen. Die Bauindustrie in Deutschland sorgt für massenhaft Müll: Mehr als die Hälfte des Gesamtaufkommens geht auf ihr Konto, Tendenz: steigend. Bauschutt als Rohstoffquelle: immer noch verpönt. Die Vorbehalte sind groß. Zu Unrecht, sagen immer mehr Experten. Die Schweiz macht es vor: In Zürich wird Recycling-Beton schon seit 2002 für den Bau öffentlicher Gebäude eingesetzt. Auch die Niederlande gehen voran. Deren Kreislaufwirtschaftsgesetz zielt auf komplett nachhaltiges Bauen bis zum Jahr 2050. Schon heute wird entsprechend mit neuen Baumaterialien und -methoden experimentiert und gebaut.
    Nachhaltigkeitsforscher wie Dirk Hebel vom Karlsruher Institut für Technologie fordern eine Kursänderung in der deutschen Bauwirtschaft. Dabei denkt er nicht nur an den vermehrten Einsatz von Recyclingmaterialien, sondern setzt für die Zukunft des Bauens vor allem auf nachwachsende Rohstoffe. Ein unerhörtes Wagnis? Denn die Widerstände sind groß, die Bauindustrie ist schwerfällig. Was könnte das deutsche Kreislaufwirtschaftsgesetz bewirken? Welche wirtschaftlichen Leitplanken sind notwendig, um endlich für die Zukunft zu bauen? „planet e.“ untersucht den Stand der Nachhaltigkeit im deutschen Bauwesen und zeigt Perspektiven für das Bauen mit Altbeton und Bauschutt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.03.2021ZDFDeutsche Online-PremiereFr 26.03.2021ZDFmediathek
  • Folge 322 (30 Min.)
    Das moderne Schaf hat einen Zeitplan. Rendezvous mit Böcken, Futterwiesen suchen, zum Friseur und Ostern dann den Nachwuchs zur Welt bringen. Doch dazwischen ist noch mehr. Vieles aus ihrem Leben ist kaum bekannt: Sind sie wirklich immer lammfromm oder manchmal zickig, auch mal bockig? Der Film folgt einer Schafherde durchs Jahr und überrascht mit neuen Erkenntnissen aus dem Leben der Tiere. Schafe sind seit Jahrtausenden treue Begleiter des Menschen. Sie liefern Wolle und Fleisch. Schafe haben es eigentlich gut. Sie werden nicht in Produktionshallen gehalten, nicht dauerhaft in Ställe gepfercht. Schafe leben frei, schneien im kalten Winter ein und trotzen im heißen Sommer in Staub gehüllt draußen auf den Feldern der Hitze.
    Sie leben im Rhythmus der Natur, bewacht von ihren Hütehunden und geführt von ihrem Schäfer. Doch Schafe geraten aus der Mode. Ihre Zahl sinkt beständig, weil Wolle und Fleisch der Tiere zu teuer sind im Vergleich zu Importen aus dem Ausland. Weniger als 1000 Schäfer leben noch hauptberuflich von ihrer Arbeit. Die Umwelt der Schafe hat sich seit biblischen Zeiten verändert – und damit auch ihre Aufgaben Da muss ein Schaf heute auch mal demonstrieren – auf der Wiese vor dem Bundespräsidialamt! Die „planet e.“-Dokumentation erzählt im Jahreslauf aus dem Leben einer Brandenburger Herde und liefert überraschende Erkenntnisse. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.04.2021ZDFDeutsche Online-PremiereFr 02.04.2021ZDFmediathek
  • Folge 323 (30 Min.)
    Das weltweit höchste Holzhaus steht in Norwegen. Der „Mjøsa Tower“ ist 85,4 Meter hoch. Die Norweger hoffen auf die Strahlkraft als Vorbild für ökologisches Bauen. Doch was kann Holz als Baustoff? Was damit alles möglich ist, wissen auch die Architekten Tom Kaden und Markus Lager. Sie gehören zu den Pionieren im Holzbau und haben sich vorgenommen, den Holzbau „normal“ zu machen. Vom Mehrfamilienhaus über Schulen bis hin zum Universitätsgebäude versuchen sie, Holz als Baumaterial in die Innenstädte zu bringen. Doch nicht überall lassen die Bauordnungen Holz für tragende Bauteile zu. Das liegt oft an alten Brandschutzvorschriften. An der Technischen Universität München laufen Brandversuche und andere Materialtests mit Holz.
    Sicher ist: Verbautes Holz ist ein Beitrag zum Klimaschutz. Für die Baupraxis ist Know-how gefragt. Bei „ZÜBLIN Timber“ gibt es bereits digitalisierte Produktionsverfahren im Massivholzbau. Computergesteuerte Maschinen fertigen Großelemente, die auf der Baustelle nur noch zusammengesetzt werden müssen. So fertigt die Firma Bauteile für Achterbahnen, Flughafenterminals oder Universitäten. Das Bauholz kommt aus dem Wald. Doch die Bäume sind im dritten Trockenjahr in Folge teils massiv geschädigt. Ist unser Wald durch den wachsenden Bedarf an Bauholz noch mehr in Gefahr? Hoch, höher, Holz: „planet e.“ zeigt Meilensteine im Holzbau und geht der Frage nach, ob Holz vor allem bei Großprojekten die nachhaltige Lösung ist. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.04.2021ZDFDeutsche Online-PremiereFr 09.04.2021ZDFmediathek
  • Folge 324 (30 Min.)
    Die USA haben sich mit Präsident Biden beim Klimaschutz zurückgemeldet. Doch welche Ziele sind realistisch? Amerika ist auch hier gespalten, Klimaschutz oder Wirtschaftswachstum? Eine neue Studie der Princeton University zeigt: Ein klimaneutrales Amerika ist möglich. Aber was bedeutet das konkret? „planet e.“ fragt nach, da, wo der CO2-Ausstoß gewaltig und der Widerstand groß ist, der Wille zum Wandel aber überraschend wächst: in Texas. Mackenzie Smith ist Methangas-Jägerin, sie nimmt das „planet e.“-Team mit in das Permian Basin, das Herz der texanischen Öl- und Gasindustrie.
    In einem kleinen Flugzeug fliegt sie über die Förderstätten und dokumentiert, wie viel Methan durch Lecks bei der Brennstoff-Gewinnung in die Atmosphäre austritt. Das Gas treibt die globale Erwärmung viel stärker voran als Kohlendioxid (CO2). Wie soll der Methan-Ausstoß hier nur gestoppt werden? Landwirtschaft ist der zweitgrößte Industriezweig in Texas, der Bundesstaat ist der größte Rinder-Produzent der USA.
    Die Nunn-Familie betreibt ihre Farm seit über hundert Jahren nahe der mexikanischen Grenze. Dürre und unberechenbare Wetterfronten – was tun, wenn das Wetter die wirtschaftliche Zukunft bedroht, getrieben vom Klimawandel, zu dessen Abschwächung eine Abkehr von der Fleisch-Produktion dringend notwendig wäre? In Texas gehört ein großes Auto nach wie vor zum Way of Life. Die größten SUV – der Suburban und der Yukon – werden von General Motors in der Nähe von Dallas produziert. Wie ernst nimmt der Konzern den Umstieg auf Elektroautos? Kein Bundesstaat produziert so viel Windenergie wie Texas, technische Fachkräfte werden händeringend gesucht.
    In einer Zeit, in der traditionelle Berufe in der alten Öl- und Gasindustrie verschwinden, bauen immer mehr junge Texaner auf eine Karriere als Service-Techniker für Windkraftanlagen. Wie zukunftssicher sind die neuen Jobs? Beispiel Texas: Drastisch und stellvertretend für die gesamten USA zeigen sich hier die enormen Herausforderungen, aber auch die unendlichen Chancen der neuen US-Klimapolitik. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.04.2021ZDFDeutsche Online-PremiereFr 16.04.2021ZDFmediathek
  • Folge 325 (30 Min.)
    Flüsterfahrt mit Brennstoffzelle. Die deutschen U-Boote fahren unter Wasser mit Wasserstoff, weil sie damit schwerer entdeckt werden können.
    Grüner Wasserstoff brennt sauber. Das Öko-Gas soll die Welt vor der Erderwärmung retten. Ein Kick für den Klimaschutz? Oder ein milliardenteurer Irrweg? Denn die Technik steckt in den Kinderschuhen. Zur Herstellung wird weit mehr Öko-Strom benötigt, als es bisher gibt. Trotzdem gilt grüner Wasserstoff als Wundermittel auf dem Weg zur Klimaneutralität. Das Potenzial ist gewaltig, die Hürden sind es aber auch. Noch wird Wasserstoff fast ausschließlich aus Erdgas hergestellt. Dabei entsteht das Treibhausgas Kohlendioxid.
    Grüner Wasserstoff dagegen ist sauber. Er wird aus Wasser mit Öko-Strom gewonnen. Das Prinzip ist lange bekannt. Unter der größten künstlichen Sonne der Welt, auf dem Gelände des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt in Jülich, wird daran getüftelt, die Herstellung auch ohne Strom, nur mit Licht, hinzubekommen. Wenn das gelingt, könnte das wertvolle Gas in sonnenreichen Ländern bald in Masse produziert werden. In Bussen, Zügen, Autos und bald auch in Flugzeugen ist Wassersoff als Energiequelle bereits im Einsatz.
    Auch Raketen fliegen mit dem Gas, und sogar deutsche U-Boote fahren damit flüsterleise. Jetzt bringen sich Flugzeugbauer, Stahlerzeuger und Lkw-Hersteller mit Millioneninvestitionen in Stellung. Sie hoffen auf einen Wasserstoff-Hype und eine klimaneutrale Zukunft. Kritiker warnen dagegen vor Irrwegen und sehen die Milliarden nutzlos verpuffen. „planet e.“ erforscht die erstaunliche Welt des grünen Wasserstoffs und lotet die Möglichkeiten dieser sauberen Energie aus. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.04.2021ZDFDeutsche Online-PremiereFr 23.04.2021ZDFmediathek
  • Folge 326 (30 Min.)
    Europas Landwirtschaft soll klimaschonender werden. Dazu müssten die EU-Agrarsubventionen „grün“ neu verteilt werden. Kann das gelingen? Rund 58 Milliarden Euro Agrarsubventionen fließen pro Jahr an Europas Landwirte. Bisher profitiert haben vor allem die Betriebe mit großen Flächen. Unerwünschte Nebenwirkungen inklusive. Ausgelaugte Böden, schwindende Biodiversität und Vorschub für den Klimawandel: Das soll sich jetzt ändern. Die EU will mit dem sogenannten Green Deal bis zum Jahr 2030 den Ökolandbau extrem ausbauen. Dafür müssten zum Beispiel Pestizid- und Mineraldünger-Einsatz stark zurückgehen. Auch die Massentierhaltung müsste eingeschränkt werden.
    Den finanziellen Ausgleich dafür sollen nach Vorstellung der EU-Kommission die neuen Sonderumweltprogramme bringen, die sogenannten Eco-Schemes. Gegen die geplante Neuausrichtung der EU-Agrarpolitik bringt sich die europäische Lobby der industriell produzierenden Betriebe in Stellung. Denn bisher nutzt die Subventionsverteilung vor allem den Großen: Viel Hektar, viel Geld. Jetzt sollen bis zu 20 Prozent der finanziellen Mittel auf die Eco-Schemes entfallen. Der Widerstand gegen die neue Agrarpolitik formiert sich. „planet e“ zeigt, welche Eco-Schemes am besten funktionieren können und geht der Frage nach, wie die Chancen für eine ökologische Agrarwende stehen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 02.05.2021ZDF
  • Folge 327 (30 Min.)
    Sie sind die neuen Stars im Milchregal: Pflanzendrinks. Sie gelten als beliebte Alternative zur Kuhmilch. Gesünder soll die neue „Milch“ sein und besser für die Umwelt. Aber stimmt das? Etwa ein Drittel der Deutschen kauft die Pflanzendrinks bereits, die Verkaufszahlen steigen stetig. Der Umsatz hat sich seit 2017 sogar verdoppelt. Angesagt ist die neue „Milch“ vor allem bei jungen umweltbewussten Menschen. Die Supermärkte bieten mittlerweile eine große Auswahl: Reis, Kokos, Soja, Hafer, Mandeln, Hasel- und Cashewnüsse, sogar Erbsen und Lupinen – aus all diesen Naturprodukten wird die pflanzliche „Milch“ hergestellt.
    Doch die Produzenten dürfen ihre Hafer- oder Reiserzeugnisse nicht „Milch“ nennen, denn dieser Begriff ist durch EU-Recht geschützt und nur dem Produkt vorbehalten, das wirklich von einer Kuh stammt. Doch Kuhmilch gibt immer häufiger Anlass zur Kritik. Die Tierwohl-Diskussion spielt eine Rolle. Und ob Kuhmilch wirklich vor Osteoporose schützt, bezweifeln Kritiker ebenfalls. Pflanzenmilch dagegen wird als makellose Alternative angepriesen. Trügerisch, denn für nur ein Glas Mandelmilch werden in der Herstellung 74 Liter Wasser benötigt.
    Die Mandeln kommen größtenteils aus Kalifornien, das unter massivem Wassermangel leidet. Auch beim Reis ist die Wasserbilanz nicht gut. Ein Glas Reisdrink verbraucht 54 Liter Wasser. Importierte Sojabohnen haben oft den Makel, dass für ihren Anbau Regenwald gerodet wird. Wer beim Kauf der Pflanzendrinks auf Nachhaltigkeit Wert legt, muss schon sehr genau das Kleingedruckte lesen. „planet e.“ berichtet über den Hype um die neue „Milch“. Stehen die Pflanzendrinks zu Recht im Ruf, die Umwelt zu schützen? Oder sind sie doch nur ein trendiges Lifestyle-Produkt? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 09.05.2021ZDF
  • Folge 328 (30 Min.)
    Zehn Cent ist das Leben eines Masthuhns wert: erschreckend wenig. Daher müssen viele Mäster immer mehr Küken in die Ställe setzen – zur Einkommenssicherung. Doch welche Folgen hat das? Allein in Deutschland werden rund 620 Millionen Masthühner pro Jahr produziert. Konsumenten hierzulande bevorzugen Hühnerbrüste. Die Hühnerreste gehen in den Export. Und vernichten vor Ort lokale Erzeugermärkte und bäuerliche Existenzen. So wie in Südafrika. Auch wenn es Spottpreise sind: Der Export nach Subsahara-Afrika bringt europäischen Vermarktern immer noch Milliarden Euro.
    Vielen afrikanischen Produzenten aber nimmt das die Möglichkeit, zu wachsen oder gar weiter zu bestehen. In Südafrika musste 2019 knapp die Hälfte aller örtlichen Hühnermäster aufgeben. Mit entsprechenden sozialen Folgen. Wie ließe sich der Hühnerteile-Export verringern? Warum gelingt es nicht auch bei uns, das komplette Masthuhn zu verwerten? So wie einige Küchenchefs mit gutem Beispiel vorangehen und Gerichte anbieten, bei denen von der Keule bis zur Karkasse alles im Kochtopf landet.
    Vielleicht kann eine niederländische TV-Kampagne zum Vorbild werden: Wer ein billiges „Qualhuhn“ anbietet, muss sich schämen, so lautet die Botschaft. Tatsächlich: Der gesamte Handel nahm das Billighuhn aus der Theke, und die Verbraucher griffen plötzlich tiefer in die Tasche, um „gute“ Hühnchen zu kaufen. „planet e.“ durchleuchtet das globale Geschäft mit den Masthühnern und geht der Frage nach, wie sich das Hühner-Dilemma durchbrechen lässt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 16.05.2021ZDFDeutsche Online-PremiereSa 08.05.2021ZDFmediathek
  • Folge 329 (30 Min.)
    Schweine und Menschen können miteinander kommunizieren. Jedes Schwein hat seine eigene Persönlichkeit. Die Borstentiere können sogar Zeitungen apportieren und Wäsche aufhängen. Während Hunde als Gefährten des Menschen als liebenswert und schlau gelten, haben Schweine keine Lobby. Dabei beweist eine Studie von Budapester Verhaltensforschern, dass sie im direkten Vergleich mit Hunden die geschickteren Problemlöser sind. Andere Schwein-Experten bescheinigen den Tieren ein sehr ausgeprägtes Sozialleben untereinander und hohe liebevolle Bindungsfähigkeit an den Menschen.
    Neueste wissenschaftliche Verhaltenstests im In- und Ausland zeigen, dass Schweine messbar Stress empfinden können und auch depressives Verhalten an den Tag legen, wenn sie keine Beschäftigung, keine Ansprache haben und Platzmangel herrscht. Auch die Mäster erkennen zunehmend die Bedürfnisse ihrer Schweine, nutzen die Intelligenz der Tiere und erlauben ihnen, ihren Lebensraum selbst zu gestalten. So richten die Schweine ihre Toilette an einem bestimmten Platz im Stall selbst ein, oder sie sorgen eigenständig für eine Dusche, indem sie eine Starttaste drücken.
    Das führt zu mehr Wohlbehagen im Schweinestall und erhöht das Tierwohl deutlich, selbst in der konventionellen Schweinehaltung. 11,9 Millionen Mastschweine lebten 2020 für die industrielle Fleischproduktion in Massentierhaltung. Die Intensivhaltung wird von Tierethikern und Wissenschaftlern immer stärker kritisiert, gerade weil das Schwein ein besonders reinliches, feinfühliges und hochintelligentes Tier ist. „planet e.“ erforscht die unbekannte Welt der schlauen Schweine und fragt, welche Alternativen es zur nicht artgerechten Massenhaltung gibt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 23.05.2021ZDF
  • Folge 330 (30 Min.)
    In den Ozeanen bleiben jedes Jahr bis zu einer Million Tonnen Fischernetze zurück. Als Geisternetze töten sie unkontrolliert weiter: Jährlich sterben qualvoll Millionen Meerestiere. Um Geisternetze zu bergen, führen Meeresschützer wie die „Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V.“ riskante Tauchaktionen durch. So auch in der Ostsee, wo jährlich bis zu 10 000 Netzteile landen. Die abgerissenen Netze und Netzteile gehen bei Stürmen und Unfällen verloren oder bleiben an Wracks hängen. Allerdings steigt auch die Zahl der Geisternetze, die durch illegale Entsorgung im Meer landen.
    Ausgediente Utensilien oder Überbleibsel illegaler Fischereien gehen einfach über Bord – das Meer dient als billige Mülldeponie. Bis sich ein Kunststoffnetz zersetzt hat, kann es 600 Jahre dauern. Solange bleiben sie für Meeresbewohner tödliche Fallen. Über 130 000 Delfine, Seehunde, Seelöwen, Wale und Millionen Fische, Vögel und Schildkröten verenden so jedes Jahr. Auch an den Stränden der Nordsee und der Nordseeinseln werden unzählige Netzreste angespült. Der Lummenfelsen auf der Insel Helgoland ist ein wichtiges Vogelschutzgebiet.
    Über 10 000 Vogelpaare brüten hier: Dreizehenmöwen, Trottellummen und Basstölpel. Die Bestände haben sich in den vergangenen Jahren eigentlich erholt. Doch immer mehr brütende Vögel bauen ihre Nester aus den reißfesten Kunststoffresten, die sie am Strand finden. Ein tödliches Unterfangen. Vor allem für den Nachwuchs. Gibt es eine Alternative zu den Kunststoffnetzen? Wie weit ist die Forschung? „planet e.“ fragt nach beim „SINTEF Research Institute“ im norwegischen Trondheim. Die Forscher sind international führend und untersuchen zum Beispiel den Einsatz biologisch abbaubarer Materialien. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 06.06.2021ZDF
  • Folge 331 (30 Min.)
    Massentierhaltung und Schlachtfabriken: So manchem Steak-Gourmet vergeht da der Appetit. Zum Fleischgenuss gehört auch das Tierwohl. Doch wie lässt es sich erreichen? Statt industrieller Produktion kleine regionale Betriebe. Statt enger Ställe viel Auslauf auf grünen Wiesen. Statt Massenschlachtung sanfte Begleitung bis zum letzten Moment. So soll das bessere Leben für Nutztiere aussehen. Tierwohl-Pioniere in Deutschland: Es gibt sie. Rudolf Bühler, Mechthild Knösel, Nils Müller und Anna Butz gehören dazu. Sie engagieren sich für artgerechte Haltung, finden heraus, was ihre Tiere erfreut, und vermeiden so gut wie möglich Stress.
    Der entsteht vor allem auf dem Weg zum Schlachthaus. Seit Jahren kämpft die Landwirtin Mechthild daher für die teil-mobile Schlachtung auf dem Hof. Auch Nils Müller setzt sich für eine außergewöhnliche Methode ein: die Weideschlachtung. Der Schweizer Bio-Landwirt erlegt seine Rinder auf der heimischen Weide, im Beisein der Stammherde. Für die Rinderzüchterin Anna Butz steht das Wohlbefinden ihrer Tiere an allererster Stelle: Sie schenkt ihnen liebevolle Aufmerksamkeit, schmust und krault sie täglich. Aber der Hof muss auch finanziert werden.
    Einmal im Monat bringt Anna eines ihrer Tiere schweren Herzens zum Schlachter. Rudolf Bühler mästet die Schwäbisch-Hällischen. Das ist eine alte Schweinerasse, die Bühler durch Rückzüchtung vor dem Aussterben bewahrt hat. Seine Schweine dürfen draußen leben, das ganze Jahr über. Für den Nutztierwissenschaftler Matthias Gauly sind das Beispiele, die Tierwohl fördern. Allerdings: Verbraucher*innen müssen die Vorteile erkennen und dann bereit sein, einen angemessenen Preis für Fleischprodukte zu bezahlen und ihren Fleischkonsum einzuschränken. Damit Tiere weniger leiden. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 27.06.2021ZDFDeutsche Online-PremiereFr 25.06.2021ZDFmediathek
  • Folge 332 (30 Min.)
    Es ist ein regelrechter Boom: Exotische Wildpflanzen sind weltweit gefragt. Zu hohen Preisen werden sie auf dem Schwarzmarkt verkauft. Zurück bleiben geschädigte Ökosysteme. Thailand ist einer der größten Exporteure für Kulturorchideen, die dort unter strengen Auflagen gezüchtet werden dürfen. Jährlich erwirtschaftet das Land mit den gefragten Exoten circa 40 Millionen Euro. Der Markt ist in den vergangenen Jahren regelrecht explodiert, der Konkurrenzdruck enorm. Immer neue und ausgefallenere Orchideen werden verlangt. Das hat zur Folge, dass geschützte Wildpflanzen ausgegraben und weitergezüchtet oder -verkauft werden.
    Dabei gehen Orchideen mit ihrem Ökosystem eine symbiotische Beziehung ein. Fehlen die Duftpflanzen, hat das dramatische Folgen für die Population der Insekten. Dadurch geraten auch andere Pflanzen unter Druck, weil die so wichtigen Bestäuber wegbleiben. Bei der Kakteenzucht sorgt vor allem das langsame Wachstum vieler Arten für Probleme. Gärtnereien können die große Nachfrage nicht mehr bedienen. Denn es kann Jahre dauern, bis ein Kaktus die Größe eines Tischtennisballes hat und somit attraktiv ist für den Verkauf.
    In Mittel- und Südamerika werden deshalb regelmäßig Kakteen ausgegraben und illegal außer Landes gebracht. In Arizona ist sogar das Wahrzeichen des Wilden Westens in Gefahr: die bis zu 16 Meter großen, vielarmigen Saguaro-Kakteen. Sie werden immer wieder aus dem Nationalpark um Tucson gestohlen. Die Park-Ranger entwickelten deshalb ein ganz besonderes Schutzprogramm: In allen Kakteen stecken Mikrochips. Nachverfolgbar im Diebesfall. „planet e.“ berichtet über die Hintergründe des illegalen Handels mit exotischen Pflanzen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.07.2021ZDFDeutsche Online-PremiereFr 02.07.2021ZDFmediathek

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