2022, Folge 188–209

  • Folge 188
    In der Bundeshauptstadt Berlin steht die Oberbaumbrücke. Diese ist ein Schnittpunkt verschiedenster Lebenswelten. Dort skatet Jonte Hauschildt (27). Der gebürtige Kieler ist seit vier Jahren querschnittsgelähmt, hat aber seinen Lebensmut nicht verloren, sondern macht mit seinem Rollstuhl waghalsige Stunts. Marcus Dörr (46) ist Graffiti Künstler. Sein Traumjob entstand durch ein illegales Hobby. Sein neuestes Projekt ist ein Gemälde an einem Hausboot. Jasmina Romeis (25) Leidenschaft sind Tauben. Fast ihre gesamte Freizeit verbringt sie mit dem Schutz der ungeliebten Stadttiere. Dass sie neben Taubenhassern auch noch mit der Polizei konfrontiert wird, weiß sie noch nicht. Wie das ausgeht, sehen Sie in „Ohne Filter – So sieht mein Leben aus!“: „Hass Lebensmut und Big Business“. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 18.07.2022RTL
  • Folge 189
    Vier Menschen, drei Perspektiven, eine Welt. Die Sendereihe „Ohne Filter – So sieht mein Leben aus!“ begleitet hautnah vier unterschiedliche Menschen. Sie alle bewegen sich an einem Ort, ihre Sichtweisen sind jedoch völlig verschieden. Was passiert, wenn sie das erste Mal aufeinandertreffen? Am 24. Februar 2022 hat Russland die Ukraine angegriffen und einen Krieg mit verheerendem Ausmaß begonnen. Seitdem sind rund sieben Millionen Menschen auf der Flucht. Sie suchen einen sicheren Ort zum Leben. Dafür nehmen sie in Kauf, ihre Freunde und Familienangehörigen sowie ihr ganzes Hab und Gut zurückzulassen.
    Es bleibt ungewiss, wann sie in ihre Heimat zurückkehren und ihr altes Leben wieder aufnehmen können. Viele Menschen möchten den Geflohenen und traumatisierten Menschen helfen, indem sie spenden, Wohnraum zur Verfügung stellen oder einfach nur da sind und zuhören. So versuchen sie, den Menschen nach ihrer Flucht ein wenig Kraft und das Gefühl von Sicherheit zu geben. Oksana Dondyk (43) ist Musikerin aus der Ukraine. In ihrer Heimat war sie eine renommierte Sängerin und hat verschiedene Chöre geleitet. Gemeinsam mit ihren beiden Kindern sah sie sich gezwungen, das Land zu verlassen.
    Ihr Mann und Vater ihrer Kinder durfte das Land nicht verlassen. Die Familie bangt jeden Tag wie es ihm geht und sie wissen nicht, wann und ob sie ihn wiedersehen werden. Oksana und ihre Tochter Olha leben für die Musik. Olha studiert bereits mit 17 Jahren Musik und singt ebenso passioniert wie ihre Mutter. Zusammen möchten die beiden mit weiteren ukrainischen Musikerinnen einen Chor gründen und so ein Stückchen Heimat nach Deutschland bringen. Michaela Schmitz-Höser (52) aus Frechen bei Köln ist Geschäftsführerin verschiedener offener Ganztagsschulen und möchte ebenfalls helfen.
    Gemeinsam mit anderen Frauen trifft sie sich wöchentlich, um Spenden für Geflüchtete entgegenzunehmen, diese zu sortieren und zu verteilen. Neben ihrem Beruf und ihrer Familie bringt sie dafür viel Zeit auf, um möglichst vielen Flüchtlingen all die Dinge bereitzustellen, die sie für ihr tägliches Leben benötigen. Der vierfachen Mutter ist es wichtig, dass die Hilfe auch wirklich ankommt. Deshalb ist sie mitten im Geschehen und packt mit an. Ihr liegt es am Herzen, dass die Menschen möglichst das bekommen, was ihnen Sicherheit und ein Gefühl von Heimat vermittelt.
    Galina Klaus ist 37 Jahre alt. Sie ist Lehrerin und hat zwei kleine Töchter. Geboren ist sie in Russland an der Grenze zur Ukraine. Vor 18 Jahren ist Gallina zusammen mit ihren Eltern nach Deutschland ausgewandert und weiß wie es ist, auf der Flucht zu sein. Der Krieg hat die 37-Jährige persönlich sehr getroffen. Es ist ihr ein Anliegen, nun zu helfen. Seither investiert Galina einen Großteil ihrer Freizeit dafür, ukrainischen Flüchtlingen die Ankunft in Deutschland zu erleichtern.
    Dafür setzt sie vor allem ihre Sprachkenntnisse ein, um den Menschen Hilfe zu leisten. Immer wieder hört sie von den Geflüchteten, wie kompliziert für diese die Gänge zu den Behörden sind. In einem Kölner Flüchtlingslager bietet Galina Flüchtlingen ihre Unterstützung an, indem sie vermittelt, übersetzt und Hilfestellungen gibt. Drei Lebenswege, die sich an einem Ort kreuzen und trotzdem so verschieden sind. Was passiert, als sich diese vier Menschen erstmals persönlich begegnen, sehen Sie in „Ohne Filter – So sieht mein Leben aus! | Krieg in der Ukraine – ein neuer Anfang in Deutschland“. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 25.07.2022RTL
  • Folge 190
    Im Berliner Bezirk Charlottenburg befinden sich neben Luxusläden der Lebensmittelpunkt von besonderen Menschen. Hier frisiert Promi-Friseur Dieter Bonnstädter (59) Sänger, Schauspielerinnen und Politiker. Fernab der Glitzer und Glamourwelt kümmert er sich aber um seine schwerkranke Mutter. Selda Durucu (21) hingegen hat ihr Studium aufgegeben und ist nach Berlin gezogen, um Teil der Girlband Pandora zu sein. Jedoch ist ihr Manager nicht ganz zufrieden mit ihrer Gesangsleistung. Wird sie ihren Platz in der Band halten können? Susanne Rüger-Voss (58) plant Partys für Menschen mit Behinderung. Grund dafür ist ihr Sohn Benni. Der 35-Jährige hat Trisomie 21. Wie er auf die sogenannte „Traumdisco“ reagiert, sehen Sie in „Ohne Filter – So sieht mein Leben aus!“: „Berlin-Charlottenburg Die heimlichen Helden vom Kudamm“. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 01.08.2022RTL
  • Folge 191
    Plauen ist die fünftgrößte Stadt im Freistaat Sachsen und die größte Stadt im sächsischen Vogtlands. Ihr weltbekanntes Textilprodukt, Plauener Spitze, prägte die wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung der Stadt. In kaum 20 Jahren entwickelte sich Plauen zu einer Großstadt. Heute zählt Plauen jedoch nur noch 65.000 Einwohner. Mit der Weihurkunde der St. Johanneskirche von 1122 wird die Siedlung Plauens erstmals urkundlich erwähnt und feiert dies zum 900-jährigen Stadtjubiläum. Unter dem Motto „Plauen 900“ wird übers ganze Jahr ein buntes Programm geboten.
    Dazu engagieren sich Vereine, Privatpersonen und Unternehmen, die die Zukunft ihrer Heimat sichern wollen und außerdem zeigen, wie schön das Vogtland sein kann. Caroline Pflug besitzt das einzige Diner in Plauen. Bei ihr können die Leute die größten Burger der Stadt genießen. Doch haben die letzten beiden Jahre der Restaurantfachfrau wirtschaftliche Defizite eingebracht. Um sich über den Lockdown hinweg über Wasser zu halten, hat sie angefangen einen Lieferservice aufzubauen.
    Dieser ist stetig gewachsen. Mit dem großen Food Truck steht sie heute zum ersten Mal auf dem größten Stadtfest in Plauen. Dabei hofft sie viele Gäste satt zu bekommen, neue Kunden zu gewinnen und genügend Umsatz zu generieren. Ruth Müller-Landauer ist ein vogtländisches Original. Sie ist nicht nur Plauens Ehrenbürgerin, sondern hat auch den Ehrenorden von Sachsen erhalten. Kultur, Familie und Sport sind ihr das wichtigste im Leben. Mit 93 Jahren kann sie auf eine lange Tanzkarriere zurückblicken und leitete auch schon etliche Tanzgruppen.
    Pandemiebedingt sind ihr jedoch einige Kinder aus ihrem Tanzverein „Vergissmeinnicht“ weggebrochen. Neue Nachwuchstalente soll der Tanzmarathon auf dem Spitzenfest bringen. Kerstin Rüffer hat sich voll und ganz der Projektleitung der Weberhäuser verschrieben. Die älteste Häuserzeile in Plauen hat sie mit drei anderen Frauen nach der Wende vor dem Fall gerettet und wieder aufgebaut. Mit der Gründung des soziokulturellen Projekts hat sie eine grüne Oase in Plauen geschaffen.
    Hier können die Leute in alte Zeiten eintauchen und das Handwerk von früher erleben. Um die Handwerkerhöfe in Häuserzeile 5 und 6 noch fertig zu stellen, sind sie allerdings auf Spenden angewiesen. Zur Lange Nacht der Museen veranstaltet Kerstin im Unikat e.V. ein Mittelalterfest. Drei Menschen, die an einem Ort sind und trotzdem jeder in seiner ganz eigenen Welt. Was passiert, wenn sich diese drei Menschen erstmals persönlich begegnen, sehen Sie in „Ohne Filter – So sieht mein Leben aus | Powerfrauen in Plauen – Träume, Trucks und Tanzen“. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 08.08.2022RTL
  • Folge 192
    Der leidenschaftliche Hobby-Pilot Thomas Schüttoff (58) organisiert das Festival. Über 200 Piloten mitsamt ihren Flugzeugen haben sich angekündigt. Das Einweisen der Flieger ist eine Herausforderung. Aber Thomas fiebert den ganzen Tag einer bestimmten Maschine entgegen. Die DC-3 ist ein ehemaliges Passagierflugzeug und der größte Flieger an diesem Wochenende – es muss alles klappen. Melanie Bergau startet nach einem Schicksalsschlag wieder durch. Vor einem Jahr hat sie ihren Lebensgefährten bei einem Flugzeugabsturz verloren. Den Verkauf eines Ultraleichtflugzeuges will sie wieder aufleben lassen.
    Nach einem Jahr Zwangspause nutzt sie das Festival, um Käufer und Interessenten für das Flugzeug zu gewinnen. Doch kommen genug Besucher zu Melanies Infostand? Seit 16 Jahren springt Rico Hartwig (53) mehrmals am Tag aus dem Flugzeug. Er ist Tandemmaster beim Skydive Hildesheim. Für den Job muss er gut mit Menschen umgehen können – egal wie ängstlich oder schwierig der Gast ist. Sein heutiger Tandemgast ist der 18-Jährige Manon. Er springt das erste Mal – und oben im Flugzeug tauchen noch Fragen auf. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 15.08.2022RTL
  • Folge 193
    Drei Menschen, drei Perspektiven, eine Welt. Die Sendereihe „Ohne Filter – So sieht mein Leben aus!“ begleitet hautnah drei unterschiedliche Menschen. Sie alle bewegen sich in derselben Branche und teilen eine gemeinsame Leidenschaft: die Hochzeiten. Corona hat der Hochzeitsbranche stark zugesetzt. Im Vergleich zum Vorjahr wurden in 2021 rund 15.500 weniger Ehen geschlossen. Mit fallenden Hochzeitszahlen stieg nicht nur der Frust bei den Brautpaaren, sondern gleichermaßen bei den Hochzeitsdienstleistern – viele mussten um ihre Existenz bangen, hatten große Verluste und Einbußen zu verzeichnen.
    Doch allmählich lockern sich die Corona-Regelungen und das Hochzeitsgeschäft nimmt wieder Fahrt auf. Dienstleister können aufatmen und nutzen die wiedergewonnenen Freiheiten, um ihrer beruflichen Leidenschaft nachzugehen. Egal ob Weddingplaner, Trauredner oder Konditoren: ihre Mission ist es nun wieder, den Brautpaaren den schönsten Tag ihres Lebens zu bereiten. Stefano Gallus (54) ist der Hochzeitstortenmeister. Für seine ausgefallenen Kreationen ist er deutschlandweit bekannt.
    Im verschlafenen Örtchen Radevormwald führt er sein kleines Café „Das Tortenatelier“. Noch vor wenigen Monaten besaß der 54-Jährige zwei Cafés mit insgesamt 23 Mitarbeitern, doch auch er hat unter der Corona-Pandemie glitten und Einbußen verzeichnen müssen. Nun hat Stefano sein zweites Café schweren Herzens aufgeben und einen Teil seines Personals entlassen müssen. Doch davon lässt er sich nicht kleinkriegen. Sein wichtigstes Standbein ist das Geschäft mit Hochzeitstorten – sie machen rund 50 Prozent seines Gesamtumsatzes aus.
    Mit jedem einzelnen Auftrag eines Brautpaars sichert der 54-Jährige seine Existenz und die Arbeitsplätze seiner Mitarbeiter. Auch das nächste Pärchen will Stefano von seinen Künsten und Können überzeugen und mit einem Torten-Tasting einen neuen Auftrag an Land ziehen. Sebiha Meral (51) ist Spezialistin, wenn es um deutsch-türkische Hochzeiten geht – in Nürnberg ist sie dafür bekannt. Für ihren guten Ruf hat die Weddingplanerin hart gekämpft und sich einen Namen in der Nürnberger Hochzeitsbranche erarbeitet.
    Türken sind hier die am stärksten vertretene Nation. Sebiha selbst ist in der Türkei geboren und kam mit fünf Jahren nach Deutschland. Die Verbundenheit zu ihrer Kultur lässt ihren Beruf zu einer Herzensangelegenheit werden, denn so kann sie die muslimischen Traditionen und Bräuche wahren. Mit Begeisterung und Liebe zum Detail sorgt sie dafür, dass es den Brautpaaren an dem schönsten Tag ihres Lebens an nichts fehlt. In ihrem angemieteten Festsaal bietet sie ein Rundum-sorglos-Paket: vom traditionellen Henna-Abend über das Nebel-Meer beim Hochzeitstanz bis hin zur Dekoration und dem Essen nimmt sie alles selbst in die Hand.
    Doch nachdem es während der Pandemie auch bei der 51-Jährigen etwas ruhiger zuging, wird nun wieder voll aufgefahren. Als nächstes erwartet die Hochzeitsplanerin eine Feier mit 300 geladenen Gästen. Und die gilt es mit nur sechs Mitarbeitern zu bewerkstelligen. Heinz Jülich-Fein (55) verdient mit individuellen Trau(er)reden seinen Lebensunterhalt. Vom „Wedding King Award“ wurde er sogar als bester Trauredner 2021 ausgezeichnet. Mit seinen Reden liegt der 55-Jährige derzeit voll im Trend – immer mehr Paare entscheiden sich für eine freie Trauung.
    Sein Ziel ist es, mit Worten zu berühren. Seine Reden sind inspirierend, emotional und auch romantisch – aber vor allem sind sie persönlich und individuell maßgeschneidert auf jedes seiner Paare. Auf seinen Trauungen wird gelacht, geweint, gejubelt und geklatscht! Laut und ehrlich. Für viele Brautpaare ist er jedoch noch weitaus mehr als nur Trauredner: Er ist zugleich auch Seelsorger, Weddingplaner, Moderator und engster Vertrauter, wenn es um den wichtigsten Tag im Leben des Brautpaares geht.
    Mit seinen Reden hat Heinz es sich zur Aufgabe gemacht, jeden noch so kühlen Gefühlsmuffel abzuholen und emotional berühren. Auch der Bräutigam seiner bevorstehenden Hochzeit hält für gewöhnlich nicht viel von Sentimentalität. Doch wird es Heinz gelingen, ihn mit seinen Worten zu erweichen? Drei Menschen, die nicht an einem Ort sind und trotzdem eine gemeinsame Welt teilen. Was diese drei Menschen persönlich verbindet, sehen Sie in „Ohne Filter – So sieht mein Leben aus | Verliebt, verlobt, verheiratet, – Hoch-Zeit für Weddingplaner“. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 22.08.2022RTL
  • Folge 194
    In Dessau möchte eine kleine ehrenamtliche Gruppe den Christopher Street Day in ihre Kleinstadt holen. Daher treffen sich hier Jean Luc, Bäuerin Rika und Jacky Oh. Ob der erste CSD in Dessau geling?
    Von Anfang an dabei: Der homosexuelle Mathematiker Jean Luc. Er hatte die Idee für den CSD, weil er selbst oft Anfeindungen ertragen muss. Bäuerin Rika hingegen kämpft gegen Klischees und Vorurteile gegenüber lesbischen Frauen auf dem Land. Und Jacky Oh Weinhaus möchte mit ihrer Erfahrung, den queeren Menschen in Dessau zur Seite stehen. Ob der erste CSD in Dessau gelingt, sehen Sie in „Ohne Filter – So sieht mein Leben aus!“: „Die erste Pride in Dessau – Die Vorbereitung“ (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 29.08.2022RTL
  • Folge 195
    Es ist der erste Christopher Street Day im konservativen Dessau in Sachsen-Anhalt. Eine kleine Gruppe queerer Menschen hat in der letzten Woche bereits eifrig daran gearbeitet, die Regenbogenfarben in Dessau sichtbar zu machen. Das will sich auch Jens trauen. Der androgyne Designer fühlt sich gleichzeitig männlich und weiblich. Das will er jetzt auch mit seiner Kleidung endlich in der Dessauer Öffentlichkeit ausdrücken dürfen. Carsten hingegen verkleidet sich gern als Astronaut. Deshalb wird er oft ausgelacht. Auch er will ein Zeichen für ein vielseitiges und buntes Dessau setzen. Damit das klappt, unterstützt die erfahrene Drag-Queen Jacky Oh Weinhaus die Menschen in Dessau. Mit welchen Problemen und mit wie viel Mut und Kampfesgeist queere Menschen in Dessau den ersten CSD planen, sehen Sie in „Ohne Filter – So sieht mein Leben aus!“: „Die erste Pride in Dessau – Die letzten Stunden vor der großen Parade“ (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 05.09.2022RTL
  • Folge 196
    Es ist der erste Christopher Street Day im konservativen Dessau. Eine kleine Gruppe queerer Menschen hat den CSD sechs Monate lang vorbereitet. Heute wollen der homosexuelle Mathematiker Jean-Luc, die lesbische Bäuerin Rika und der androgyne Designer Jens für die Sichtbarkeit der queeren Community in der Kleinstadt auf die Straße gehen. Damit es eine unvergessliche politische Party wird, unterstützt die erfahrene Drag-Queen Jacky Oh Weinhaus die Veranstaltung. Sie alle wollen heute ein Zeichen für Toleranz in Dessau setzen. Ob das gelingt und wie die Bevölkerung reagiert, sehen Sie in „Ohne Filter – So sieht mein Leben aus!“: „Die erste Pride in Dessau – Der große Tag“ (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 12.09.2022RTL
  • Folge 197
    Usedom – die sonnenreichste Insel des Landes. Die Ostseeinsel gehört größtenteils zu Deutschland und zu einem kleinen Teil zu Polen. Rund 76.500 Menschen leben in dem Urlaubsparadies. Usedom ist stark durch Tourismus geprägt – insbesondere in den sonnigen Sommermonaten. Und genau in dieser Zeit meistern vier völlig verschiedene Menschen ihren Alltag zwischen Job und Familie und bewältigen dabei ihre ganz persönlichen Herausforderungen. Einer davon ist Andreas Schmidt (44). Er ist auf Usedom geboren und aufgewachsen.
    Gemeinsam mit seiner Frau Stephanie (45), die ebenfalls Insulanerin ist, und seinen beiden Kindern lebt er in dem Urlaubsort. Andreas ist Surflehrer und führt zwei Beach-Läden mit einer Surfschule, einer Bar und einem Shop. Als Familienvater kämpft er in der Hauptsaison täglich für seine berufliche Existenz. Die Sommermonate arbeitet er viel und hart, denn er möchte in sechs Monaten so viel Geld erwirtschaften, dass er und seine Familie den Rest des Jahres gut davon leben und verreisen können. Somit läuft das Leben als Vater und Ehemann in der Hauptsaison automatisch nebenher.
    Doch der Job am Strand macht ihm großen Spaß. In der Saison gibt er kleine Strandpartys, um zusätzlich Geld zu verdienen und den Urlaubern die Zeit in seiner Heimat so schön wie möglich zu gestalten. Seine Frau Stephanie unterstützt ihn bei seinen Vorhaben und hält ihm privat und beruflich den Rücken frei. Der Spagat zwischen Job und Familie fordert Andreas im Sommer einiges ab. Doch in der Nebensaison kann er dann umso intensiver die Zeit mit seiner Familie genießen.
    Vom Tellerwäscher zum Schlossherren! Jan Fidora (47) ist 2001 mit gerade einmal Mitte 20 ganz alleine von Nordrhein-Westfalen nach Usedom gezogen, um sich seinen Traum von einer Gasthausbrauerei zu erfüllen. Seither führt er auf Usedom die einzige Schlossbrauerei Mecklenburg-Vorpommerns und das zugehörige Hotel dazu. Jan ist ein Macher. Bevor er Aufgaben abgibt, erledigt er diese lieber schnell selbst und bevor Ruhe oder Langeweile eintreten, sucht er sich neue Aufgaben. Seine größte Leidenschaft ist das Bierbrauen.
    Doch 2017 wurde bei ihm eine Malzallergie diagnostiziert. Für den Bierfan ein großer Schock und ein einschneidendes Erlebnis. Das Bierbrauen, was ihm immer am meisten Freude bereitet hat, muss er seither in die Hände eines Kollegen geben. Doch Jan schaut nach vorne, denkt positiv und ist immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen. Neuerdings stellt er Whisky her. Ist das die Erfüllung seines Lebens und wird das Whiskyherstellen für Jan jemals denselben Stellenwert bekommen wie das Bierbrauen? Sebastian Krause (47) ist in Berlin geboren und als Insulaner aufgewachsen, lebt aber schon viele Jahre mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in der Nähe von Lübeck.
    Als leidenschaftlicher Beachvolleyballer und Inselfan organisiert er seit 21 Jahren ehrenamtlich mit über 200 Vereinsmitgliedern das größte Beachvolleyball-Turnier der Welt – und das ausgerechnet in seiner Heimat, im Ostseebad Karlshagen. Nach zwei Jahren Coronapause ist der Druck, aber auch die Vorfreude bei Sebastian und seinen Kollegen besonders groß. Funktionieren noch alle Abläufe? Und obwohl der Event für den 47-Jährigen Zeitaufwand bedeutet und er dafür Job und Familie hinten anstellt, erfüllt ihn die Arbeit am Meer mit Freude.
    Er taucht für ein paar Tage in eine ganz andere Welt ab und lässt den Alltag hinter sich. Sebastian gibt am Eröffnungstag des Usedom Beachcup Vollgas und steht unter Dauerstress. Es darf beim Aufbau zu keinem Zeitpunkt zu Komplikationen und Verletzungen kommen und alle Deadlines müssen eingehalten werden, damit der Event pünktlich starten kann.
    Sebastian trägt die komplette Verantwortung. Klappt alles wie von ihm geplant und kann der Event am Ende pünktlich beginnen? Birgit Pickert (64) ist gebürtige Leipzigerin und eigentlich ein Großstadtfan. Doch aus Liebe zu Usedom lebt und arbeitet das ehemalige Model seit 2011 auf der Urlaubsinsel. Birgit interessiert sich für Mode, schnelle Autos, gutes Essen, liebt Tiere und achtet sehr auf ihr gepflegtes Äußeres. Sie besitzt eine eigene Ferienanlage mit Bungalows, Campingwagen und frei laufenden Ponys, Schafen und Ziegen.
    Birgit packt an und ist bereit, sich trotz gemachter Nägel und schicker Kleidung auch mal schmutzig zu machen. Ihr Lebensmotto lautet: „Das Leben ist zu kurz, genieße den heutigen Tag.“ Aktuell arbeitet sie sieben Tage die Woche auf ihrem Resort. Dabei möchte sich die 64-Jährige eigentlich gerne aus ihrem Geschäft zurückziehen und ihren wohl verdienten Ruhestand vorbereiten. Doch es gibt noch keinen potenziellen Nachfolger, der ihre Ferienanlage langfristig übernehmen möchte. Also keine Chance auf Ruhe! Um sich jedoch hin und wieder ein bisschen Freizeit einräumen zu können, arbeitet Birgit nun eine neue Praktikantin ein.
    Sie soll ihr wichtige Aufgaben im Arbeitsalltag abnehmen. Funktioniert an ihrem ersten Arbeitstag alles so, wie Birgit sich das vorstellt und kann sie sich auf ihre neue Mitarbeiterin verlassen? Vier unterschiedliche Menschen, die an einem Ort leben und trotzdem jeder in seiner ganz eigenen Welt. Was passiert, wenn sich zwei dieser Personen persönlich begegnen, sehen Sie in der Doppelfolge „Ohne Filter – So sieht mein Leben aus | Usedom – Sommer, Sonne, harte Arbeit“. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 19.09.2022RTL
  • Folge 198
    Deutsche TV-PremiereMo 26.09.2022RTL
  • Folge 199
    Im Herzen der Hansestadt Hamburg steht das Stage-Theater. Hier wird das Musical „Der König Der Löwen“ seit 2002 aufgeführt. Beinahe täglich erzählt ein 233-köpfiges Team die Geschichte des Löwenjungen Simba. Hier hat Patrick Friese (32) als Bühnenmeister seinen Traumjob gefunden. Bei seinem täglichen Technik-Check stimmt etwas nicht. Kann er es schaffen, das Problem vor Showbeginn zu lösen? Yanisleisy Aguilar (39) ist eine der Hauptdarstellerinnen und muss fast täglich eine andere Rolle spielen. Ihre Lieblingsrolle ist „Nala“. Zu ihr hat die Kubanerin eine ganz besondere Verbindung. Robert Jaurich (42) ist trotz seiner Blindheit der wohl häufigste Besucher bei dem Musical. Er plant seinen 140. Besuch in der Show. Doch warum dieser vielleicht doch nicht klappt, sehen Sie in „Ohne Filter – So sieht mein Leben aus!“ : „Das Musical – Der König Der Löwen“. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 10.10.2022RTL
  • Folge 200
    Drei völlig unterschiedliche Menschen aus der queeren Community machen sich für Sichtbarkeit und Toleranz stark. Als Vorbilder gehen sie voran und brechen mit Tabus und Geschlechterrollen. Einer davon ist Niklas (29). Er verkörpert die schrille Drag-Figur Miss Ivanka T. Heute steht er vor dem größten Auftritt seines Lebens. Kaey (42) ist eine Transfrau und Urgestein der Berliner Community. Obwohl sie noch immer im Körper eines Mannes steckt, kämpft sie dafür, als Frau wahrgenommen zu werden. Und Leni Bolt (29) ist non binär, also weder Frau noch Mann. Ihr Leben lang wurde sie dafür angefeindet – jetzt will sie anderen queeren Menschen Kraft schenken. Ob das klappt, sehen Sie in „Ohne Filter – So sieht mein Leben aus!“: „Liebe kennt kein Geschlecht – Stolz, Laut und Queer „. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 17.10.2022RTL
  • Folge 201
    Drei Menschen, drei Perspektiven, eine Welt. Die Sendereihe „Ohne Filter – So sieht mein Leben aus! Tierisch beste Freunde – Gemeinsam durch dick und dünn“ begleitet hautnah drei unterschiedliche Menschen. Sie kennen sich nicht, doch eins haben sie gemein: In ihrem Leben dreht sich alles um Tiere. Tiere sind die besten Freunde des Menschen. In fast jedem zweiten Haushalt in Deutschland haben tierische Begleiter wie Katzen, Hunde oder Kleintiere einen festen Platz. Vor allem seit der Corona-Pandemie boomt der Haustiermarkt.
    Auch immer mehr Menschen halten Nutztiere bei sich zu Hause: Ob Hühner, Kühe oder Schweine – der Trend geht immer mehr vom Tierleid zum Tierwohl. Und einige Menschen widmen sogar ihr ganzes Leben den Tieren: So auch eine Tierärztin, ein Tierschützer und eine Reitlehrerin. Maja Firlé lebt seit mehr als 30 Jahren in Deutschland und hat in Frankfurt am Main eine eigene Tierarztpraxis eröffnet. Da die gebürtige Serbin hier so gut aufgenommen wurde und schnell Fuß fassen konnte, will sie auch anderen etwas zurückgeben.
    Deshalb hat die 54-Jährige mit ihrem Mann einen Verein gegründet, um sich um die Grundversorgung von Tieren zu kümmern, deren Besitzer sich die Behandlungskosten nicht leisten können. Einmal im Monat ist sie ehrenamtlich an der Frankfurter Hauptwache im Einsatz und behandelt mit ihren Kollegen bis zu 70 Tiere. In den letzten Monaten wurde der Ansturm immer größer aufgrund von Kriegsflüchtlingen und der erhöhten Armut in der Gesellschaft.
    Kann Maja mit ihrem Team trotzdem noch allen Tieren helfen? Markus Gärtner hat eine schwere Vergangenheit: Drogen, Alkohol, Gewalt und Depressionen bestimmten sein Leben. Doch der 41-Jährige hat es geschafft aus diesem Teufelskreis auszubrechen. Jetzt lebt der trockene Alkoholiker vegan und setzt sich mit Leib und Seele für den Tierschutz ein. Zusammen mit seiner Mutter Maria hat er vor drei Jahren einen Lebenshof gegründet. Mittlerweile leben mehr als 110 Tiere auf dem Hof – von Kühen, Alpakas bis hin zu Hühnern oder Hasen sind alle Tiere willkommen.
    Darin hat Markus endlich den Sinn seines Lebens gefunden und arbeitet hart für seinen Traum – ganz nach dem Motto: „Alles oder nichts!“. Doch alleine mit seiner Mutter schafft er die ganze Arbeit nicht. Deshalb organisiert er einen Helfertag, um seinen zwei Hektar großen Hof weiter umzubauen. Claudia Mosebach hat ihr Leben den Tieren verschrieben – sowohl privat als auch beruflich. Ihre tierische Familie besteht aktuell aus sechs Pferden, zwei Ochsen, drei Hunden und einer Katze.
    Als Reitlehrerin und Coach für tiergestützte Interventionen nimmt sie sich Problemfällen bei Tier und Mensch an. Viele Leute kommen als allerletzte Option zu Claudia. Entweder um ihr Problempferd zu trainieren oder ihre eigenen körperlichen oder seelischen Probleme mit Hilfe von Tieren behandeln zu lassen. Die 55-Jährige musste in ihrem Leben selbst einiges durchmachen: Mit ihrer Hochsensibilität und dem emotionalen Missbrauch ihrer Mutter klarzukommen, musste sie selbst erst mit der Zeit lernen.
    Dabei hat ihr immer der Kontakt zu Tieren geholfen. Und genau das will sie jetzt auch anderen ermöglichen. Heute will die 55-Jährige einer Frau durch ihre tiergestützte Intervention mit ihrem Ochsen helfen. Kann sie es schaffen den Zustand ihrer Klientin zu verbessern? Drei Menschen, die sich nicht kennen und trotzdem eine gemeinsame Welt teilen. Was sie persönlich verbindet, sehen Sie in „Ohne Filter – So sieht mein Leben aus! Tierisch beste Freunde – Gemeinsam durch dick und dünn“. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 24.10.2022RTL
  • Folge 202
    Jeder 5. in Deutschland macht Musik. Für viele Menschen bedeutet sie nicht nur Unterhaltung und Spaß, sie ist für einige auch eine Therapie und gibt ihnen Halt. Einer davon ist Bernd Retzlaff (65). Die Musik ist sein Werkzeug, um sich sein Vagabundenleben finanzieren zu können. Heute will er zum ersten Mal Straßenmusik in Berlin machen, doch werden jugendliche seinen Auftritt verhindern? Arcana Moon (43) kämpft sich nach 6 Schlaganfällen zurück ins Leben. Nun ist sie auf die Hilfe ihrer Eltern angewiesen. Doch einmal in der Woche blüht sie vollkommen auf. Ein ganz besonderer Chor gibt ihr Halt und Kraft. Der Schlagersänger, Martin Menzel (42), ist als „Der Schlagerkanzler“ bekannt und hat seine Leidenschaft zum Beruf gemacht. Heute will der im wahren Leben sehr schüchterne Musiker bei seinem Auftritt ein neues Medley performen, doch vergisst er vor Aufregung etwa seinen Text? Das sehen Sie in „Ohne Filter – So sieht mein Leben aus!“: „Musik – Kann Leben retten“. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 31.10.2022RTL
  • Folge 203
    Immer mehr Leute suchen Freiheit und Erfüllung im Camping. Mittlerweile ist es nicht mehr nur eine Urlaubsform, sondern ein richtiger Lifestyle. So wie für Tobias Bialk (46). Er gab seine Wohnung auf um einen neuen Lebensabschnitt auf dem Campingplatz zu beginnen. Auf einem Luxusstellplatz will er sich nun sein eigenes Paradies bauen. Johanna Risse (27) dagegen kennt das Campingleben schon seit ihrer Kindheit. Jetzt möchte sie sich als Campingreporterin etablieren und nutzt ihr 2. zu Hause, den Campingplatz zum üben. Ralf Ringsdorf (58) entschied sich für ein Leben in seinem Van und zahlte dafür einen hohen Preis. Welcher das ist sehen Sie in „Ohne Filter – So sieht mein Leben aus!“: „Camping – Meine neue Welt „. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 07.11.2022RTL
  • Folge 204
    Drei Menschen, drei Perspektiven, eine Welt. Die Sendereihe „Ohne Filter – So sieht mein Leben aus!“ begleitet hautnah drei unterschiedliche Menschen. Sie alle bewegen sich in der queeren Szene, teilen eine gemeinsame Lebenswirklichkeit und kämpfen für ein großes Ziel: mehr Offenheit, Akzeptanz und Toleranz in der Gesellschaft. Das Thema LGBTQ+ ist seit dem vergangenen Jahr in den öffentlichen Fokus gerückt und tauchte viele Teile der Welt in Regenbogenfarben. Eine Bewegung für mehr Toleranz und Akzeptanz für lesbische, schwule, queere, non-binäre bi-, trans- und intersexuelle Menschen auf der ganzen Welt.
    Eine Forderung nach einer bunten Gesellschaft – Vielfalt statt Einfalt. Denn noch immer müssen Menschen dafür kämpfen, in ihrer Identität und Sexualität akzeptiert zu werden. Beleidigungen, Drohungen und Angriffe gegenüber der LGBTQ+-Community sind keine Einzelfällt. Queere Menschen sind auch heute noch Diskriminierung, Anfeindungen und Gewalt ausgesetzt. Wir begleiten drei queere Menschen, die sich für Vielfalt stark machen und für mehr Akzeptanz und Toleranz in der Gesellschaft einstehen.
    Jay Miniano alias ‚Pinay Colada‘ (36) ist eine echt Showgröße der Münchener Drag-Szene. Am Tage ist er Jay – in der Nacht verwandelt er sich in Pinay. Bis zu seinem fünften Lebensjahr wuchs er in einem kleinen philippinischen Dorf auf – heute lebt er mit seinem Mann Uli in München. Seine Leidenschaft für Drag entdeckte der 36-Jährige 2017 auf dem Christopher Street Day.
    Ein Jahr später wagte er sich hier zum ersten Mal selbst in Frauenkleidung auf die Straßen. Dies war die Geburtsstunde von Pinay Colada. Seither ist sie Teil seiner Persönlichkeit – kein völlig neuer Mensch, vielmehr eine Erweiterung von Jay. Eine lautere, frechere und mutigere Version von Jay. Sie liebt das Rampenlicht, genießt die Aufmerksamkeit der Zuschauer. Derzeit ist der 36-Jährige Make-up Artist und Hairstylist an einer Münchener Kosmetikschule. Sein großes Ziel ist jedoch, seinen Lebensunterhalt eines Tages mit seinen Drag-Auftritten bestreiten zu können.
    Um mehr Bekanntheit und Sichtbarkeit zu erlangen, sind Drag-Contests für ihn daher besonders wichtig. Auf dem diesjährigen Drag Slam in Frankfurt hofft der 36-Jährige, die Drag-Krone zu erkämpfen und sich gegen seine Mitstreiter durchzusetzen. Er will allen zeigen, was Pinay Colada zu bieten hat. Svenja Marie Fürste (48) wurde als Thomas geboren. Die 48-Jährige ist eine Trans-Frau: Ein Mann auf dem Weg zur Frau. Bereits im Alter von 14 merkte sie, dass sie eigentlich viel lieber ein Mädchen und kein Junge wäre.
    Über 30 Jahre lang lebte Svenja im falschen Körper – bis der Leidensdruck sie in die Depression und sogar zu Selbstverletzungsgedanken trieb. Nur psychologische Unterstützung brachte sie wieder aus der Abwärtsspirale und gab ihr den Mut, sich zu outen. 2017 fällte sie den Entschluss, fortan als Frau zu leben – aus Thomas wird Svenja-Marie. Sie begab sich in eine psychologische Begleitung, begann eine Hormontherapie und nahm Stimmbandtraining.
    Der Weg zur Frau ist lang und beschwerlich – und noch längst nicht vorbei. Auf dem Weg zu mehr Weiblichkeit steht für Svenja nun jedoch ein ganz besonderer Schritt an: ihre erste professionelle BH-Beratung und ein Fotoshooting in Dessous. Karim Jothann (20) wusste bereits mit vierzehn, dass er lieber auf Jungs steht und outete sich. In einem kleinen, konservativen Städtchen wie Hameln ein großer Schritt. Karim hat einen langen Weg der Selbstakzeptanz hinter sich – heute steht er ganz offen und selbstbewusst zu seiner Homosexualität.
    Im Juni 2021 gründete er in seiner Heimatstadt einen queeren Treff, um für Jugendlichen einen Ort zu schaffen, an dem sie sein können, wie sie sind. Der 20-Jährige möchte seine Erfahrungen auch anderen mit auf den Weg geben und eine Stütze sein. Denn Diskriminierung, Anfeindungen, Mobbing und Ausgrenzung sind in Hameln noch immer an der Tagesordnung. Karim will dagegenhalten und ein Zeichen für mehr Akzeptanz und Toleranz in der Gesellschaft setzen.
    Anlässlich des IDAHOBIT am 17. Mai – dem Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie – möchte der 20-Jährige gemeinsam mit seinem Jugendtreff eine Aktion in der Innenstadt von Hameln veranstalten. Wie werden die Passanten in der verschlafenen Kleinstadt auf die Jugendlichen reagieren? Drei Menschen, die nicht an einem Ort sind und trotzdem eine gemeinsame Welt teilen. Was diese drei Menschen persönlich verbindet, sehen Sie in „Ohne Filter – So sieht mein Leben aus | Lesbisch, schwul oder trans? – Hauptsache Toleranz!“ (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 14.11.2022RTL
  • Folge 205
    Ob Ehrenamt, FSJ, FÖJ oder Bundesfreiwilligendienst – Freiwilligenarbeit ist eine wichtige Stütze der Gesellschaft. Doch selbstverständlich ist sie nicht. Was bewegt die Menschen, die Freiwilligendienste leisten – und bekommen sie genügend Anerkennung? Drei Menschen zeigen, wie vielfältig freiwilliges Engagement aussehen kann. Sängerin Esther Filly (56) ist seit Jahren eine feste Größe im Showgeschäft und bereist als Musikerin die ganze Welt. Schon lange beweist sie ihre soziale Ader in Form von Charity-Events und wohltätigen Projekten. Nun geht sie noch einen Schritt weiter: Ein jahrelanger Fan, Rollstuhlfahrer Markus, braucht Rund-um-die-Uhr-Betreuung, doch es fehlt an Pflegepersonal. Esther springt selbst für einen Tag als Pflegeassistentin ein.
    Sascha Rühl (45) ist hauptberuflicher LKW-Fahrer für Futtermittel – und ehrenamtlicher „Goldkönig“ der 10.000-Einwohner-Gemeinde Goldenstedt. Im goldig-glänzenden Mittelalteroutfit setzt er sich für die Belange der Goldenstedter ein. Heute möchte er den örtlichen Schützenverein dabei unterstützen, nach acht langen Jahren endlich wieder ein Schützenfest ins Dorf zu holen. Die 20-jährige Kristin Witte absolviert ein Freiwilliges Soziales Jahr in einem Vareler Hospiz. Nach langer Corona-Pause steht dort endlich wieder ein Sommerfest an. Kristin ist zum ersten Mal mit dabei und hat sich etwas Besonderes überlegt: Mit einem Gesangsauftritt möchte sie eine Brücke bauen – zwischen Bewohnern und den Gästen von außerhalb. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 21.11.2022RTL
  • Folge 206
    Die Menschen wollen mehr als nur satt werden. Gesund leben, sich umweltfreundlich ernähren oder schlank werden: Foodtrends kommen und gehen. Einiges bleibt, anderes kommt nur in wenige Töpfe. Köche, Gastronomen und Händler entscheiden häufig nach ihren eigenen Erfahrungen, ob sie auf das jeweilige Topthema in der Ernährung aufspringen wollen. Wir haben fünf von ihnen in Hamburg begleitet. Sarah und Tarkan Paksoy haben abgenommen. Sie sind von der ketogenen Ernährung überzeugt. Das heißt kein oder wenig Zucker, dafür ruhig ein bisschen mehr Fett. Und das möchten sie nun auch ihren Gästen nahebringen. In der Hamburger Innenstadt eröffnen sie das Café Sugarfree.
    Ob das ankommt? Suse Grot ist die Kraftsuppenexpertin. Sie kocht nach der Ernährungslehre der Traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Biofleisch, regionales Gemüse und stundenlanges Kochen: Das sind ihre Rezepte. Nach ihrer Corona-Infektion kann sie nicht mehr richtig schmecken und riechen. Eine Herausforderung für die Köchin. Dirk und Katharina Eggers bieten Käse, Kuchen und Deftiges auf fünf verschiedenen Bio-Wochenmärkten in Hamburg an. Schickimicki kommt bei ihnen nicht in die Tüte. Sie stehen auf Leckeres aus Muttis Küche und sind trotzdem immer auf der Suche nach neuen Rezepten und Zutaten. Aber was sagen die Stammkunden zu ihren traditionellen Kohlrouladen? (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 28.11.2022RTL
  • Folge 207
    Drei Menschen, drei Perspektiven, eine Leidenschaft. Die Sendereihe „Ohne Filter – So sieht mein Leben aus!“ begleitet hautnah drei unterschiedliche Menschen. Sie alle brennen für eine Aufgabe – Leben retten! Und doch haben alle drei völlig verschiedene Einsatzgebiete, Möglichkeiten und Herausforderungen. Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. (DLRG) ist mit über 1,8 Millionen Mitgliedern und Förderern die größte Wasserrettungsorganisation der Welt. Seit ihrer Gründung im Jahr 1913 hat sie es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen vor dem Ertrinken zu bewahren.
    Dabei gibt es viele verschiedene Einsatzmöglichkeiten und Herausforderungen. Von der aktiven Wasserrettung über Aufklärung- und Ausbildungsarbeit bis hin zur Forschung und Erprobung neuer Möglichkeiten ist alles dabei. Was alle Bereiche der DLRG gemein haben: Zusammenhalt und Teamarbeit! Bernhard Simon ist bereits ein „alter Hase“ bei der DLRG. Der gelernte Maschinenbautechniker ist seit seiner Jugend bei der Wasserrettung aktiv. Seit einem Jahr ist er ehrenamtlich als Referent im Bereich Einsatz tätig.
    Als Experte für Technik und Material hat Bernd, wie er von seinem Team liebevoll gerufen wird, es sich zur Aufgabe gemacht die Arbeit seiner Kolleg:innen im Einsatz sicherer zu machen. Mithilfe von Unterwasserdrohnen und speziellen Sonarsystemen sollen Gebiete unter der Wasseroberfläche zuerst digital erkundet werden, bevor ein Taucher in die Tiefe geschickt wird. Doch diese Systeme zu bedienen ist gar nicht so leicht. Hier ist technisches Geschick und gute Teamarbeit gefragt.
    Werden Bernd und sein Team es schaffen, ihr Gerät beim Einsatztest unter echten Bedingungen sinnvoll einzusetzen und die verlorengegangene Rettungspuppe vom Grund des Hafens zu bergen? Theresa Barth ist blutjunge 21 Jahre alt und setzt sich bereits mit vollem Körpereinsatz für das Leben Anderer ein. Als Strömungsretterin beginnt ihr Job dort, wo andere Rettungsschwimmer an ihre Grenzen kommen. Menschen aus tückischen und reißenden Fluten retten, das ist ihre Passion. Dafür muss die angehende Studentin sich nicht nur auf ihren eigenen Körper, sondern auch voll und ganz auf ihr Team verlassen können um nicht selbst von den Fluten mitgerissen zu werden.
    „Man muss das Wasser richtig lesen können“ ist ihr Kredo. Als neuste Herausforderung möchte Theresa nun Ausbilderin für angehende Strömungsretter werden, um ihr Wissen an weitere Menschen weiterzugeben und damit zukünftig noch mehr Leben retten zu können. Doch wird sie ihr Lampenfieber vor öffentlichen Auftritten überwinden und ihre Schützlinge sicher durch die erste Übung hindurchgeleiten können? Jens Jagiella ist ehrenamtlich Rettungsschwimmer und aktives Mitglied bei der DLRG.
    Doch das reicht dem 36-Jährigen schon lange nicht mehr, denn Jens ist sich sicher: Ohne die DLRG wäre er ein anderer Mensch geworden. Als Rettungssportler möchte er etwas zurückgeben und kann bereits einige Erfolge verzeichnen. Vor ein paar Jahren stand er sogar bei der Weltmeisterschaft in Australien auf dem Siegertreppchen. Der Rettungssport ist die Wettkampfvariante des Rettungsschwimmens. Neben der Schnelligkeit beim Schwimmen kommt es für die Sportler vor allem darauf an, bestimmte Hilfsmittel zur Wasserrettung bestmöglich zu beherrschen.
    Nun tritt er bei den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften in der offenen Wettkampfklasse an. Obwohl er im Sport mittlerweile schon zu den „Senioren“ zählt, hat Jens immer noch enorm hohe Ansprüche an sich selbst. Denn neben guten Leistungen will er auch ein Vorbild für Jüngere sein. Drei Menschen, eine Leidenschaft. Obwohl sie in ganz unterschiedlichen Bereichen aktiv sind verbindet sie doch eine große Gemeinsamkeit: Leben retten! (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 05.12.2022RTL
  • Folge 208
    Die aktuelle wirtschaftliche Lage macht sich bei allen Menschen bemerkbar. Doch die Wohnungslosen trifft die Inflation mit voller Härte. Vier Menschen am Rande der Gesellschaft und jeder führt seinen individuellen Überlebenskampf. So setzt der alkohol- und heroinabhängige David Nitschkowsky große Hoffnung in seinen 14. Entzug. Die drogenabhängige Eva Leithoff (57) ist seit 20 Jahren täglich im Frankfurter Bahnhofsviertel, um an Drogen zu kommen. Ganz ohne Drogen muss der obdachlose Thomas Marold (53) jeden Tag aufs Neue um eine warme Mahlzeit kämpfen. Jetzt muss er sich auch noch einen neuen Schlafplatz suchen. Der obdachlose Martin de Haan hingegen, hat seinen illegalen Wohnsitz mitten auf einer Verkehrsinsel aufgebaut. Doch heute eskaliert ein Streit mit der Polizei. Ob dieser sein Ende bedeutet sehen Sie in „Ohne Filter – So sieht mein Leben aus!“: „Ein Leben auf der Straße „. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 12.12.2022RTL
  • Folge 209
    Fast jeder Mensch hat ein Hobby. Doch während es für die einen Ausgleich zum Job ist, richten andere ihr Leben vollständig danach aus oder machen es sogar zum Beruf. Eine davon ist Else Edelstahl (41). Sie liebt und lebt die 20er Jahre und hat sich als Eventmanagerin selbstständig gemacht und ist seit 16 Jahren Gastgeberin einer 20iger Jahre Party. Patrick Thomalla (31) kann erst seit kurzem von seinem Hobby leben. Der Influencer zeigt seinen Alltag mit neun Pferden und hat für seine Community ein spektakuläres Fotoshooting geplant. Sascha Zäpernick (49) lebt nicht von seinem Hobby. Er ist Fußballfan und sammelt alle möglichen Fanartikel. Mittlerweile hat er die wohl größte Sammlung Deutschlands. Doch warum er langsam genug hat sehen Sie in „Ohne Filter – So sieht mein Leben aus!“: „Mehr als ein Hobby“ (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 19.12.2022RTL

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