„Zum Schwarzwälder Hirsch“-Fortsetzung und mehr: RTL Deutschland macht „Woche der Vielfalt“ zum Thema Inklusion

Schwerpunkte und Sondersendungen angekündigt

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 09.05.2023, 14:17 Uhr

Preisgekrönt: „Zum Schwarzwälder Hirsch“ mit Tim Mälzer – Bild: RTL/Thomas Niedermüller
Preisgekrönt: „Zum Schwarzwälder Hirsch“ mit Tim Mälzer

Im vergangenen Jahr hat RTL Deutschland erstmals eine „Woche der Vielfalt“ ausgerufen und damals das Thema LGBTIQ+ in zahlreichen Formaten behandelt, um zu betonen, dass der Sendergruppe Diversität wichtig ist. Auch in diesem Jahr wird es wieder eine „Woche der Vielfalt“ geben, wobei diesmal Inklusion in den Mittelpunkt gestellt wird. Die Themenwoche findet vom 19. bis 25. Juni statt und ist Teil der Initiative „Vielfalt verbindet“ von RTL Deutschland, mit der crossmedial Aufmerksamkeit für Diversity-Themen geschaffen werden soll.

RTL wird während der „Woche der Vielfalt“ ab dem 19. Juni umfangreich in den diversen Nachrichten- Magazinsendungen zum Thema Inklusion berichten. Sportmoderatorin Monica Lierhaus berichtet für „RTL Aktuell“ an mehreren Abenden von den Special Olympics, der weltweit größten inklusiven Sportveranstaltung. Im Rahmen einer „Punkt 12“-Wochenserie zu Held:innen des Alltags trifft Lierhaus Menschen mit Behinderung, die über ihren Alltag berichten. Die Beiträge sollen Aufmerksamkeit für Barrieren schaffen, die Menschen mit Behinderung eine gleichberechtigte Teilhabe am Leben in der Gesellschaft erschweren.

In einer Spezialausgabe des RTL-Magazins „Extra“ decken Reporter am 19. Juni auf, dass im Kampf um Fördergelder für inklusive Schulen Kinder oft die Opfer sind. Am 22. Juni steht eine Sonderausgabe von „stern TV“ zur Themenwoche auf dem Programm. Am gleichen Abend wird noch einmal der inklusive Film „Weil wir Champions sind“ zu sehen sein, in dem Wotan Wilke Möhring einen Basketballtrainer spielt, der eine Mannschaft mit kognitiv beeinträchtigten Menschen trainiert.

VOX kündigt eine Fortsetzung der gerade erst mit dem Grimme-Preis ausgezeichneten Doku „Zum Schwarzwälder Hirsch“ an. In „Der Schwarzwälder Hirsch – Ein Jahr danach“ gibt es ein Wiedersehen mit den 13 Menschen mit Down-Syndrom, die in einem Restaurant arbeiteten und eindrucksvoll zeigten, wozu Menschen mit Behinderung mit der notwendigen Unterstützung fähig sind. Sie treffen sich dort wieder, wo alles angefangen hat: in Tim Mälzers Restaurant. Zusammen mit André Dietz haben sie einige Überraschungen für ihren „Chef Tim“ vorbereitet. Eine der Teilnehmerinnen erzählt am 19. Juni außerdem in „#VOXStimme“, wie es für sie nach dem Format beruflich weiterging. In einem „RTL Nachtjournal Spezial“ blickt Mälzer am 19. Juni ebenfalls auf das außergewöhnliche TV-Experiment zurück.

Die beiden Spartenkanäle RTLup und VOXup strahlen am 23. und 24. Juni „Heute nicht“ aus, eine Dokumentation des Starfotografen Jim Rakete über das Kinderhospiz in Bethel. Der Film begleitet ein an Muskeldystrophie erkranktes junges Mädchen, das mit beeindruckender Lebensfreude auf ihr Leben blickt. In einem „RTL Nachtjournal Spezial“ am 22. Juni spricht Jim Rakete mit Frauke Ludowig über die Doku. GEO Television zeigt am 24. Juni außerdem den Dokumentarfilm „Immer und Ewig“ über eine an Multipler Sklerose erkrankte Schweizerin sowie den Film „Hunting for Hedonia – Freude auf Knopfdruck“ zum Thema Hirnforschung und Depression, Epilepsie und Zwangsstörungen.

RTL Deutschland

Die Themenwoche wird begleitet von einer umfangreichen Marketingkampagne. Unter der Leitidee „Das ist behindert“ rückt die Kampagne Menschen mit Behinderung in den Fokus und bringt sie mit bekannten RTL-Gesichtern wie Motsi Mabuse, Mathias Mester, André Dietz, Kristina Vogel und Ulrike von der Groeben zusammen. Die Kampagne wurde in enger Abstimmung mit ihren Protagonisten entwickelt, um den Begriff „behindert“, der teilweise immer noch diskriminierend verwendet wird, mit positiven, schönen und lustigen Momenten zu verbinden und dabei authentische und emotionale Momente aus dem Leben von Betroffenen zu zeigen.

Mirijam Trunk, Chief Sustainability und Diversity Officer RTL Deutschland:

Mit dem Start unser Initiative haben wir im vergangenen Jahr viel bewegt und zu mehr gesellschaftlicher Toleranz motiviert, fast die Hälfte der Zuschauerinnen und Zuschauer hat nach der Woche angegeben, mit Lebensrealitäten in Kontakt gekommen zu sein, die sie vorher nicht kannten. Daher freue ich mich sehr, dass wir unsere ganze crossmediale Kraft dieses Jahr dem Thema Inklusion widmen. Unsicherheiten, Sprache und auch zu wenig Wissen bauen Hürden auf, die wir als Gesellschaft nur gemeinsam überwinden können – Role Models und Sichtbarkeit für Menschen mit geistigen und körperlichen Einschränkungen können dabei helfen. Als Medienhaus können wir genau hier einen Beitrag leisten. Unsere Medienpartnerschaft mit den Special Olympics schafft zudem einen Rahmen, um dem Thema Inklusion im Sommer die Bühne zu geben, die es verdient.

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