US-Serie „All Rise“ macht aus Corona-Krise Sonderepisode

Virtuelle Episode wird mit Simone Missick gedreht

Vera Tidona
Vera Tidona – 07.04.2020, 17:01 Uhr

„All Rise“ mit Simone Missick – Bild: CBS
„All Rise“ mit Simone Missick

Während der Corona-Krise steht nicht nur das öffentliche Leben weitgehend still, auch in Hollywood wird seit Wochen nicht mehr gedreht (fernsehserien.de berichtete). Und während vielen Serien inzwischen langsam die neuen Folgen der aktuellen Staffeln ausgehen, möchte die Dramaserie „All Rise“ des US-Senders CBS einen neuen Weg einschlagen: So wird jetzt eine spezielle Folge gedreht, die aus den Wohnzimmern der einzelnen Darsteller per Videochats gefilmt wird. Auf Sendung geht die „virtuelle“ Episode am 4. Mai auf CBS.

In der speziellen Folge sorgt Hauptdarstellerin Simone Missick („Marvel’s Luke Cage“) erneut als Richterin Lola Carmichael im Gerichtssaal für Recht und Ordnung, während die übrige Besetzung – Staatsanwaltschaft und Verteidigung – mittels Videoübertragung dazugeschaltet wird. Auch in der Serienepisode herrscht die Corona-Krise, zudem handelt es sich um eine Verhandlung ohne Geschworene. Damit die einzelnen, doch eher privaten Übertragungsorte auch optisch zum Design der Serie passen, benötigt es einige Tricks und Effekte der Serienmacher. Ob die Idee Schule machen wird und auch für weitere TV-Serien in Frage kommt, wird sich zeigen.

Die Gerichtsserie „All Rise“ handelt von der frisch ernannten Richterin Lola Carmichael, die zuvor als Staatsanwältin gearbeitet hat. Sie kennt die Probleme im System und versucht, einen positiven Wandel herbeizuführen – doch das System ist beharrlich.

In weiteren Rollen spielen Jessica Camacho, Wilson Bethel, Lindsey Gort, Lindsay Mendez, J. Alex Brinson und Ruthie Ann Miles mit. Die Serie wird derzeit mit der ersten Staffel auf dem US-Sender CBS gezeigt. Noch ist nicht bekannt, ob und wann sie auch in Deutschland ausgestrahlt wird.

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