„The Royals“:, „HTGAWM“, „The Patriot“, „Taken“, „Good Place“ mit neuen Hauptdarstellern
US-Serien stocken Ensembles auf
Bernd Krannich – 23.03.2016, 17:30 Uhr
Mehrere US-Serien haben ihre Hauptdarstellerriegen durch Neuverpflichtungen oder Beförderungen bisheriger Nebendarsteller aufgestockt.
The Royals
Bei der E!- und ProSieben-Serie „The Royals“ kann sich Genevieve Gaunt nach Gastauftritten in der zweiten Staffel in der dritten Staffel über eine Beförderung in den Hauptcast freuen. In der Serie spielt sie Wilhelmina (Spitzname „Willow“), die in der zweiten Staffel als möglicher love interest für Liam (William Moseley) aufgebaut wurde – und damit als Bedrohung seiner von vielen Fans gewünschten Beziehung zu Ophelia (Merritt Patterson). Für Gaunt war das „Royals“-Engagement bereits zuvor die umfangreichste Rolle ihrer Karriere.
How to Get Away with Murder
Auch bei der ABC-Serie „How to Get Away with Murder“ wird ein bisheriger Gastdarsteller für die dritte Staffel in den Hauptcast übernommen und rückt damit stärker ins Rampenlicht. Conrad Ricamora ist der Glückliche, der als Oliver seit der ersten Staffel zu sehen ist und als Computerexperte schon mehrfach die Nachforschungen des Teams von Annalise Keating (Viola Davis) unterstützte.
Nach den jüngsten Ereignissen in der Serie hinterfragt Oliver sein bisheriges Leben mit viel Alltagstrott. Er entscheidet sich dafür, mehr Aufregung zu suchen, die er in der Beziehung mit Connor (Jack Falahee) und der Hacker-Tätigkeit im Umfeld des Teams von Keating findet. Für Ricamora ist es die erste größere Serienrolle.
American Patriot
Das neue Serienprojekt „American Patriot“ von Amazon Prime befördert ebenfalls eine Figur. Bereits im Serienpiloten aufgetreten ist Chris Conrad. Der spielt dort Dennis McClaren, einen eigentlich unscheinbaren Angestellten des Öl-Unternehmens McMillan Industrial Piping. In das wurde der Geheimagent John (Michael Dorman) eingeschleust, die Hauptfigur der Serie. Eigentlich soll John strickte Geheimhaltung üben und sich niemandem zu erkennen geben. Doch durch einen unglücklichen Zufall sieht er sich im Serienpiloten gezwungen, McClaren einzuweihen. Das hat mittelfristig die Lage aber nur schlimmer gemacht: McClaren hat Spaß am aufregenden (und ihm nicht wirklich gefährlich erscheinenden) Spionageleben gefunden und drängte sich bereits im Verlauf der Auftaktfolge mehrfach auf, Johns Agententätigkeit zu „unterstützen“ (auch wen der Zivilist natürlich eher ein zusätzliches Risiko denn eine Hilfe darstellt). Augenscheinlich wird der Kollege also weiterhin zum Problem für John.
Taken
Die Serie um die jüngeren Jahre von Bryan Mills aus der „Taken“-Filmreihe (in Deutschland als 96 Stunden) hat ein weiteres Mitglied von dessen OPCON-Team (Operational Control) verpflichtet. Mit dem Team ist der in der Serie von Clive Standen gespielte Bryan dafür verantwortlich, bei Notfällen die Sicherheit der USA vor Angriffen und Anschlägen zu gewährleisten. Jose Pablo Cantillo spielt in der Serie „Taken“ das Team-Mitglied Bernie. Der tritt fast immer locker auf und nimmt die Dinge nicht zu ernst – es sei denn, die Lage ist wirklich kritisch oder erfordert volle Konzentration.
Cantillo hatte seinen Durchbruch als FBI-Sniper in der Serie „Standoff“, daneben war er als Hector Salazar in „Sons of Anarchy“ und als Caesar Martinez (ein Getreuer des Governor) in „The Walking Dead“ dabei.
Good Place
Im Zentrum der direct-to-series bestellten Comedy „Good Place“ von NBC steht Eleanor (Kristen Bell), der bewusst geworden ist, dass sie im bisherigen Leben alles andere als eine „gute“ Person war. Mithilfe des ihr eigentlich fremden Michael (Ted Danson) versucht sie, sich zu bessern.
D’Arcy Carden wurde nun für die Rolle der Janet Della-Denunzio engagiert. Obwohl die als Geigenverkäuferin eigentlich einen ziemlich biederen Beruf hat, hat ihr Lebenslauf diverse (aber noch nicht näher spezifizierte) Flecken.
Jameela Jamil, bisher vor allem als Fernsehmoderatorin im britischen Fernsehen bekannt, übernimmt die Rolle der Tessa. Sie kommt aus der besseren Gesellschaft Großbritanniens, hat eine hervorragende Ausbildung genossen, ist gebildet und kann über nahezu jedes Thema umfassend plaudern, liebt es, Partys zu veranstalten und macht dort eine glamouröse Figur.
Manny Jacinto kommt als das genaue Gegenteil zur Serie: Seine Figur Jason ist alles andere als gebildet, seinen Schulabschluss hat er vermutlich nur gnadenhalber bekommen. Er träumt von einer Karriere als DJ. Aber Jason ist sehr freundlich und positiv eingestellt, was ihn zu einem angenehmen Bekannten macht – man möchte halt nur nicht in seiner Haut stecken.