„Tagesschau“-Chef rechtfertigt sich für Schumacher-Berichte

„Wenn zwei Menschen das gleiche tun, ist es nicht das gleiche“

Michael Brandes – 03.01.2014, 16:14 Uhr

"Tagesschau"-Chef rechtfertigt sich für Schumacher-Berichte – "Wenn zwei Menschen das gleiche tun, ist es nicht das gleiche" – Bild: NDR/ARD/Design

Die Faktenlage ist überschaubar, aber dennoch muss offenbar um jeden Preis berichtet werden. Der Skiunfall von Michael Schumacher ist nicht nur in den Boulevardmedien das beherrschende Thema der vergangenen Tage. Sogar die „Tagesschau“ erklärte den Gesundheitszustand des ehemaligen Formel-1-Weltmeisters zum Top-Thema der Nation und widmete sich der Sache ausufernd – obwohl sich der reine Nachrichtenwert in Grenzen hält. „Tagesschau“-Chef Kai Gniffke wehrt sich nun gegen Kritiker, die so viel Aufmerksamkeit für unangemessen halten.

Neben Solidaritätsbekundungen für Schumacher hätten die Redaktion „durchaus auch kritische Stimmen“ zur Berichterstattung erreicht, räumt Gniffke in seinem Blog ein. Die Kritik betraf sowohl den Umfang als auch die prominente Platzierung innerhalb der Sendung.

„Das Argument, es handele sich doch ‚nur‘ um einen von vielen hundert Skiunfällen, lasse ich nicht gelten. Wenn zwei Menschen das gleiche tun, ist es nicht das gleiche“, argumentiert Gniffke. Er müsse „niemandem die herausragende sportliche Bedeutung von Michael Schumacher und seine außergewöhnliche Popularität im In- und Ausland erläutern“. Angesichts der Millionen Menschen, die sich für Schumachers Schicksal interessieren, „wäre es töricht von uns, wenn wir in diesen eher nachrichtenschwachen Tagen unsere Sendungen krampfhaft mit sogenannten B-Themen füllen würden“. Zwar sei Schumacher kein Staatsmann, aber „mein journalistischer Kompass sagt mir, dass er in eine Kategorie populärer Persönlichkeiten gehört, die eine umfangreiche Berichterstattung rechtfertigt, ohne dass wir damit Tagesschau-Grundsätze aufgeben“.

Der große Auflauf an Reportern, der ausdauernd vor der Klinik in Grenoble verweilt und mehrfach Arbeitsabläufe behindert und die Einfahrt zur Notaufnahme blockiert haben soll, besteht nicht nur aus Vertretern der Boulevardmedien. Auch ein Team der „Tagesschau“ hat sich mitsamt Übertragungstechnik dazugesellt. „Zu einer gewissenhaften und verantwortungsbewussten Berichterstattung gehört auch die Präsenz vor Ort“, rechtfertigt Gniffke die Maßnahme. Es komme eben auf das „Wie“ in der Berichterstattung an. Die ARD-Abgesandten hätten „peinlich genau darauf geachtet, dass wir uns aus Mutmaßungen, Spekulationen, vor allem aber aus Gerüchten und Dramatisierungen heraushalten“.

Sobald es neue Infos gibt, wird Gniffke das Thema wieder in der „Tagesschau“ aufgreifen. Am Donnerstagabend wurde nach fünf Tagen und kurzer, interner Diskussion erstmals auf eine Meldung verzichtet. Denn, so Gniffke, „wenn die Tagesschau keine Meldung macht, ahnen die Leute wohl, dass es nichts Neues gibt“.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am via tvforen.de

    Ich bin überhaupt kein Sportfan und verweigere mich, so gut es geht, sämtlichen Sportnachrichten und -sendungen.
    Aber Michael Schumacher ist nicht irgendein Ex-Rennfahrer. Er hat für Deutschland den Rennsport über Jahre hinweg geprägt. Ähnlich wie Boris den Tennissport.

    Wir Deutschen haben aber leider immer Probleme mit Weltstars aus Deutschland. In einem anderen Land, da bin ich sicher, gäbe es eine solche Diskussion nicht.

    Ein anderes Thema sind die Reporter, die den Klinikalltag behindern. Das ginge auch mit mehr Disziplin.
    • am via tvforen.de

      Was eine Aufregung um Nichts: Zwischen den Jahren ist halt eine ereignisarme Zeit, wäre Schumacher wärend der Fußball-WM in die Klinik gekommen, hätte er weit weniger Sendezeit in Anspruch nehmen können. Und all diejenigen, die sich aufregen, verschweigen, wie denn die Alternativen ausgesehen hätten, nämlich sehr langweilig.

      Als Adenauer gestorben ist, hat man übrigens das komplette Fernsehprogramm lahmgelegt, also die maximale Steigerung ist noch nicht erreicht.
      • am via tvforen.de

        kleinbibo schrieb:
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        > Als Adenauer gestorben ist, hat man übrigens das
        > komplette Fernsehprogramm lahmgelegt, also die
        > maximale Steigerung ist noch nicht erreicht.

        Sorry, aber ein ganz schlechtes Beispiel. Konrad Adenauer war nach dem Krieg der erste Kanzler der jungen Bundesrepublik Deutschland, kein Ex-Rennfahrer.

        Mich hatte es anno 1967 als Kind auch maßlos geärgert, daß tagelang das reguläre Fernsehprogramm ausfiel und ich meine Serien nicht schauen konnte ;-) Aber der Anlaß ist ja wohl nicht im geringsten mit dem Unfall eines Michael Schumacher vergleichbar. Zudem waren es damals ganz andere Zeiten...

        Gruß
        Stahlnetz


        Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem man nicht vertrieben werden kann
      • am via tvforen.de

        Stahlnetz schrieb:
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        > kleinbibo schrieb:
        > --------------------------------------------------
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        > > Als Adenauer gestorben ist, hat man übrigens
        > das
        > > komplette Fernsehprogramm lahmgelegt, also die
        > > maximale Steigerung ist noch nicht erreicht.
        >
        > Sorry, aber ein ganz schlechtes Beispiel. Konrad
        > Adenauer war nach dem Krieg der erste Kanzler der
        > jungen Bundesrepublik Deutschland, kein
        > Ex-Rennfahrer.
        >
        > Mich hatte es anno 1967 als Kind auch maßlos
        > geärgert, daß tagelang das reguläre
        > Fernsehprogramm ausfiel und ich meine Serien nicht
        > schauen konnte ;-) Aber der Anlaß ist ja wohl
        > nicht im geringsten mit dem Unfall eines Michael
        > Schumacher vergleichbar. Zudem waren es damals
        > ganz andere Zeiten...

        >
        > Gruß
        > Stahlnetz
        >Und es blieb nicht nur da bei,das im damaligen Fernsehprogramm alle Serienbeiträge nicht ausgestrahlt worden sind,sondern alle Bundesbürger hatten sich entsprechend der damaligen Moral
        und Sitte sich diesem Ereignis in jedlicher Form an zu passen.
        Wenn man diese Maßstäbe heut zu Tage zu Grunde legen würde,ich glaube in Berlin würden die Wände wackeln!
        >
        > Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem
        > man nicht vertrieben werden kann
      • am via tvforen.de

        Laird schrieb:
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        > Und es blieb nicht nur da bei,das im damaligen
        > Fernsehprogramm alle Serienbeiträge nicht
        > ausgestrahlt worden sind,sondern alle
        > Bundesbürger hatten sich entsprechend der
        > damaligen Moral und Sitte sich diesem Ereignis
        > in jedlicher Form an zu passen.
        > Wenn man diese Maßstäbe heut zu Tage zu Grunde
        > legen würde,ich glaube in Berlin würden die
        > Wände wackeln!


        Nun bitte mal halblang. Welche Serien gabs denn da in wievielen Programmen, die damals auch nur in sehr begrenzten Zeiten sendeten. Auf den programmierten Videorekordern war eben statt Emma Peel "der Alte aus Rhöndorf". ;-)
      • am via tvforen.de

        beiderbecke schrieb:
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        > Laird schrieb:
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        > -----
        > > Und es blieb nicht nur da bei,das im damaligen
        > > Fernsehprogramm alle Serienbeiträge nicht
        > > ausgestrahlt worden sind,sondern alle
        > > Bundesbürger hatten sich entsprechend der
        > > damaligen Moral und Sitte sich diesem Ereignis
        > > in jedlicher Form an zu passen.
        > > Wenn man diese Maßstäbe heut zu Tage zu
        > Grunde
        > > legen würde,ich glaube in Berlin würden die
        > > Wände wackeln!
        >
        >
        > Nun bitte mal halblang. Welche Serien gabs denn da
        > in wievielen Programmen, die damals auch nur in
        > sehr begrenzten Zeiten sendeten. Auf den
        > programmierten Videorekordern war eben statt Emma
        > Peel "der Alte aus Rhöndorf". ;

        Wo bitte schön,hat es denn 1967 Videorecorder gegeben?
        Ich erinnere mich daran,das die 3 Sender außer den Nachrichten,nichts anderes ausstrahlten als wie
        vom Tod Adenauers!
      • am via tvforen.de

        beiderbecke schrieb:
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        > Nun bitte mal halblang. Welche Serien gabs denn da
        > in wievielen Programmen, die damals auch nur in
        > sehr begrenzten Zeiten sendeten.

        Eben weil es nur zwei Programme gab... aber Serien liefen damals schon jede Menge. Im Jahre 1967 z.B. "Fury", "Yancy Derringer", "Kommissar Freytag", "Von null Uhr eins bis Mitternacht", "Mato, der Indianer", "Kein Fall für FBI", "Großer Adler - Häuptling der Cheyenne", "Unsere große Schwester", "Der Bumerang", "Die kleinen Strolche", "Der Mann ohne Namen", "Pistolen und Petticoats", "Abenteuer im Wilden Westen", "Förster Horn", "Graf Yoster gibt sich die Ehre"... just to name a few! Und die stammen alle aus dem Vorabend- bzw. Nachmittagsprogramm, von den Serien am Abend will ich hier gar nicht erst reden...

        > Auf den programmierten Videorekordern war eben
        > statt Emma Peel "der Alte aus Rhöndorf". ;-)

        Wenn es anno 1967 schon Videorekorder gegeben hätte, sicherlich... ;-)

        Übrigens: Alle deutschen Radiosender spielten tagelang nur Trauermusik.

        Kann sich heutzutage vermutlich niemand mehr vorstellen, der das damals nicht selber miterlebt hat. Insofern hat Laird schon völlig recht mit seiner Einschätzung, daß in Berlin die Wände wackeln würden, gäbe es aktuell noch diese Maßstäbe von damals.

        Gruß
        Stahlnetz


        Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem man nicht vertrieben werden kann
      • am via tvforen.de

        Laird schrieb:
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        > Wo bitte schön,hat es denn 1967 Videorecorder
        > gegeben?
        > Ich erinnere mich daran,das die 3 Sender außer
        > den Nachrichten,nichts anderes ausstrahlten als
        > wie > vom Tod Adenauers!


        Wann das Gerät auf die Märkte kam ist mir noch geläufig, gehörte ich doch zu den ersten Nutzern. Wenn man ;-) beachtet, kann man sich manche Tipparbeit ersparen.

        Außerdem ist an mir wohl die Fernseh-Trauer um den Ex-Kanzler weitgehend vorübergegangen, damals habe ich schon nicht mehr "Fury" geguckt, da gab's bereits wichrigere Interessen.
      • am via tvforen.de

        beiderbecke schrieb:
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        > Laird schrieb:
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        > > Wo bitte schön,hat es denn 1967 Videorecorder
        > > gegeben?
        > > Ich erinnere mich daran,das die 3 Sender außer
        > > den Nachrichten,nichts anderes ausstrahlten als
        > > wie > vom Tod Adenauers!
        >
        >
        > Wann das Gerät auf die Märkte kam ist mir noch
        > geläufig, gehörte ich doch zu den ersten
        > Nutzern. Wenn man ;-) beachtet, kann man sich
        > manche Tipparbeit ersparen.

        Ich bin im August(08-1967)eingeschult worden,und "Wann irgendwelches Gerät "auf einen Markt gekommen ist,das zur "Aufzeichnung von "Tv -Produktionen"gefertigt worden ist,würde ich doch gerne einmal wissen,"wer der Hersteller war,und was mit außer Audio-Tonaufnahmen da mit aufgezeichnet hat???.
      • am via tvforen.de

        Laird schrieb:
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        > Ich bin im August(08-1967)eingeschult worden...


        Ich habe versucht mitzuteilen, dass das mit dem "Gerät" ironisch gemeint war.
    • am via tvforen.de

      Für eine ÖR-Nachrichtensendung würde ich es so richtig finden: Die Erstmeldung in den Hauptnachrichten. Ab dem zweiten Tag Berichte (wenn es denn was Neues gibt) im Sportblock.
      • am via tvforen.de

        wunschliste.de schrieb:
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        > "Angesichts der Millionen Menschen,
        > die sich für Schumachers Schicksal interessieren,
        > wäre es töricht von uns, wenn wir in diesen
        > eher nachrichtenschwachen Tagen unsere Sendungen
        > krampfhaft mit sogenannten B-Themen füllen
        > würden".

        Wobei Herr Gniffke hier wohlwollend übersieht, daß der tragische Skiunfalls selbst eines Michael Schumacher bestenfalls ein B-Thema, eher nur ein C-Thema ist. Eine kurze Meldung gegen Ende der Tagesschau wäre da völlig ausreichend gewesen. Aber 5 Minuten lang (ein Drittel der ganzen Sendung) als Aufmacher mehr Spekulationen als Fakten zu verbreiten ist billigster Sensationsjournalismus gewesen... nicht mehr und nicht weniger!!!

        Gruß
        Stahlnetz


        Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem man nicht vertrieben werden kann
        • am via tvforen.de

          Stahlnetz schrieb:
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          > wunschliste.de schrieb:
          > --------------------------------------------------
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          > > "Angesichts der Millionen Menschen,
          > > die sich für Schumachers Schicksal
          > interessieren,
          > > wäre es töricht von uns, wenn wir in diesen
          > > eher nachrichtenschwachen Tagen unsere
          > Sendungen
          > > krampfhaft mit sogenannten B-Themen füllen
          > > würden".
          >
          > Wobei Herr Gniffke hier wohlwollend übersieht,
          > daß der tragische Skiunfalls selbst eines Michael
          > Schumacher bestenfalls ein B-Thema, eher nur ein
          > C-Thema ist. Eine kurze Meldung gegen Ende der
          > Tagesschau wäre da völlig ausreichend gewesen.
          > Aber 5 Minuten lang (ein Drittel der ganzen
          > Sendung) als Aufmacher mehr Spekulationen als
          > Fakten zu verbreiten ist billigster
          > Sensationsjournalismus gewesen... nicht mehr und
          > nicht weniger!!!
          >
          > Gruß
          > Stahlnetz
          >
          >
          > Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem
          > man nicht vertrieben werden kann

          Diesem Beitrag kann ich mich nur anschließen.
          Nachdenker
        • am via tvforen.de

          Ein Thema steigt auf, wenn die Medien es aufsteigen lassen bzw. steigern. Und eine Tagesschau kann sich dem auch nicht verschließen. Ob die "epische" Breite gerechtfertigt war, bezweifle ich allerdings auch.
        • am via tvforen.de

          Habe am 29.12. mit meinem Kind den Film "Küss den Frosch" auf RTL gesehen, ein Zeichentrickfilm.

          Der Film sollte bis um 22.05 Uhr gehen.

          Um 22:00 Uhr wurde unterbrochen und RTL-News gebracht nur mit der Info über M. Schumacher.

          Mein Kind und ich waren total irritiert.
          Weil im Grunde genommen sassen zu dem Zeitpunkt wohl mehr Kinder vor dem TV als Erwachsene und hätte man die 5 Minuten nicht noch warten können, bis der Film aus ist. Wir waren total rausgerissen weil es gerade um alles oder nichts in dem Film ging.

          Für mich sind alle Programmmacher einfach nur noch "irre"!!!!!!!
        • am via tvforen.de

          beiderbecke schrieb:
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          > Ein Thema steigt auf, wenn die Medien es
          > aufsteigen lassen bzw. steigern. Und eine
          > Tagesschau kann sich dem auch nicht verschließen.

          Im Prinzip schon richtig. Dennoch würde ich sagen: Können schon, aber Wollen offenbar nein.

          Für mich vergleichbar mit dem allgemeinen Quotenwahn, welchem leider auch die öffentlich rechtlichen Sender schon lange verfallen sind, obwohl ihr gesetzlicher Auftrag im Grunde ganz anders lautet. Und mit der viel beschworenen Seriosität der ARD-Tagesschau ist es in meinen Augen recht ähnlich: auch die sucht man über Strecken längst vergeblich.

          Stattdessen in jeder 20:00 Uhr Tagesschau langatmige Eigenwerbung für die Internetplattform tagesschau.de. Oder es werden Uraltberichte ohne aktuellen Nachrichtenwert über kürzliche Katastrophen in die Sendung genommen, nur um an deren Ende nochmals die Spendenkonten einblenden zu können. Letzteres mag ja durchaus noch einem guten Zweck dienen, hat aber leider von der Art her reines Bildzeitungs-Niveau.

          Die Liste der "Sünden" bei der Tagesschau ließe sich noch erheblich verlängern, man vergleiche nur die Sendungen von vor 20 bzw. 25 Jahren, die ja täglich angeboten werden, mit den Ausgaben von heutzutage. Die Gewichtung der Nachrichten hat sich leider grundlegend zum Negativen verändert, ja sogar früher mal seriöse Agenturen wie Reuters oder dpa recherchieren häufig gar nicht mehr selber nach, sondern hauen Meldungen ungeprüft nur noch schnellstmöglich raus...

          Gruß
          Stahlnetz


          Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem man nicht vertrieben werden kann
      • am via tvforen.de

        .

        Sowas ist immer eine Gratwanderung. Die Schumi-Fans - und davon gibt es vor allem in Deutschland und Italien eben verdammt viele - erwarten diese dichte Berichterstattung um seine Person. Andere wieder stört die mediale Omnipräsenz dieses Themas. Ergo: Kritik wird es in so einem Fall immer geben, egal wie man als Sender agiert.
        • am via tvforen.de

          Wer sich so rechtfertigt, der weiß genau das er Mist gemacht hat.
          • am

            Eilmeldung: Der Gesundheitszustand von Michael Schumacher hat sich leicht verbessert!

            ^Das ist nicht mal ein Witz, das lief wirklich so über den Fernseher.
            Auch wenn ich ihm natürlich nicht den Tod wünsche, Mitleid habe ich deswegen auch nicht mehr mit ihm. Wenn er abseits der Piste fährt, ist er ganz einfach selbst schuld.
            Wäre das einem nicht-prominenten Menschen passiert, hätte man wohl auch kein Mitleid mit demjenigen.
            Auch wenn man seit Tagen sehr darauf spezialisiert ist diesen Fakt zu relativieren. "Frischer Schnee ist gefallen und die Steine waren deswegen schwer zu sehen" "Er fuhr nur ganz wenig abseits der Piste" etc.

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