Susan Sideropoulos nach „The Masked Singer“: „Lügen liegt mir überhaupt nicht“

Zweiter Promi enthüllte seine Identität

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 05.07.2019, 11:51 Uhr

„The Masked Singer“: Susan Sideropoulos ist der Schmetterling – Bild: ProSieben/Willi Weber
„The Masked Singer“: Susan Sideropoulos ist der Schmetterling

ProSieben hat einen waschechten neuen Show-Hit. Die zweite Ausgabe von „The Masked Singer“ konnte die starken Premierenquoten sogar übertreffen. Satte 24,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen wurden erreicht. Am Ende der Show legte der Schmetterling seine Maske ab – es handelte sich um Susan Sideropoulos! Mit der Schauspielerin und dem ehemaligen „GZSZ“-Star hatte keiner gerechnet. Im Anschluss an die Livesendung stand Sideropoulos den versammelten Pressevertretern Rede und Antwort. Auch fernsehserien.de war vor Ort.

„Niemand kam auf die Idee, dass ich in dieser Sendung sein könnte. Ich habe immer gesagt, dass ich irgendetwas drehe. Das ist in meinem Fall ja nichts Besonderes und niemand wundert sich, wenn ich deshalb mal ein paar Tage weg bin“, beschreibt Sideropoulos ihre Geheimniskrämerei der letzten Wochen. „Das Geheimnis für mich zu behalten war das Allerschwerste an dieser Sendung, weil ich meine engsten Freunde permanent belügen musste. Und Lügen liegt mir überhaupt nicht. Meine Freunde sagen immer: Du bist die schlechteste Schauspielerin auf diesem Planeten. Daher habe ich immer versucht, gar nichts zu sagen, anstatt zu lügen.“

Auf die Frage, weshalb sie bei „The Masked Singer“ mitgemacht hat, antwortet die Schauspielerin: „Ich fand das Konzept der Sendung sofort megalustig. Ich bin zwar keine professionelle Sängerin, aber leidenschaftliche Karaoke-Sängerin.“ Die erste Anfrage erhielt sie bereits vor zwei, drei Monaten. „Da war das aber noch sehr unkonkret. Ans Eingemachte ging es erst viel später, als die Lieder gesammelt wurden. Alles, was ich vorgeschlagen habe, durfte ich nicht singen. Es war natürlich gewollt, dass man nicht das singt, womit man am ehesten verbunden werden könnte – das wäre in meinem Fall Musical gewesen, weil ich eine Musical-Ausbildung gemacht habe.“

Der Name Susan Sideropoulos fiel unter den Ratetipps kein einziges Mal. Weder das Panel noch die Zuschauer hatten die Schauspielerin auf dem Zettel. „Die Tipps unter der Maske zu hören war so witzig“, so Sideropoulos. „Ich wurde noch nie so oft als Model vermutet mit meinen nicht mal 1,60 Metern – das muss auf der Bühne ja ganz anders aussehen. Toni Garrn, Stefanie Giesinger, Claudia Schiffer – wow, ich habe es geschafft (lacht). Das war megalustig und hat mir sehr geschmeichelt.“

Dabei hätte Rateteam-Mitglied Ruth Moschner misstrauisch werden können. Sie ist eine gute Freundin von Susan Sideropoulos. „Für Ruth habe ich mir wirklich Instagram-Storys ausgedacht, weil die alles, was ich poste, sieht und kommentiert. (lacht) Letzte Woche habe ich vorgegeben, dass ich mit einer Freundin Wellness mache. Und vergangenen Sonntag habe ich sie sogar noch auf einem Event getroffen. Das war alles ein bisschen kompliziert, aber hat gut geklappt!“ Sie gaukelte Ruth Moschner vor, dass sie „The Masked Singer“ noch nie gesehen habe und fragte unschuldig nach, worum es da überhaupt geht.

„Das Schmetterlingskostüm wurde mir vorgeschlagen – und ich habe mich direkt schockverliebt! Das wollte ich haben!“, erläutert Sideropoulos. Die Verwandlung dauert auch gar nicht so lange: „Das geht eigentlich, weil man sich im Grunde nur das Kostüm anziehen muss. Das ganze Make-Up fällt in dieser Sendung weg und die Haare muss man auch nicht stylen. Nur: Sobald man das Kostüm an hat, kann man nichts mehr machen. Nicht sitzen, nur stehen. Die Flügel sind sehr schwer und durch das kleine Sichtfeld sieht man echt kaum was.“

Apropos Flügel: „Ich liebe Flügel auf dem Laufsteg!“, lacht Sideropoulos. „Den Hinweis konnte man nur verstehen, wenn man weiß, dass ich großer ‚Germany‘s Next Topmodel’-Fan bin. Und das Indiz ‚über 20 Jahre hinter einer Maske‘ bezog sich auf über 20 Jahre Schauspielerei.“

Noch acht maskierte Sänger sind nun im Rennen, die in den kommenden vier Wochen nach und nach demaskiert werden – immer donnerstags um 20:15 Uhr auf ProSieben.

Über den Autor

Glenn Riedmeier ist Jahrgang ’85 und gehört zu der Generation, die in ihrer Kindheit am Wochenende früh aufgestanden ist, um stundenlang die Cartoonblöcke der Privatsender zu gucken. „Bim Bam Bino“, „Vampy“ und der „Li-La-Launebär“ waren ständige Begleiter zwischen den „Schlümpfen“, „Familie Feuerstein“ und „Bugs Bunny“. Die Leidenschaft für animierte Serien ist bis heute erhalten geblieben, zusätzlich begeistert er sich für Gameshows wie z.B. „Ruck Zuck“ oder „Kaum zu glauben!“. Auch für Realityshows wie den Klassiker „Big Brother“ hat er eine Ader, doch am meisten schlägt sein Herz für Comedyformate wie „Die Harald Schmidt Show“ und „PussyTerror TV“, hält diesbezüglich aber auch die Augen in Österreich, Großbritannien und den Vereinigten Staaten offen. Im Serienbereich begeistern ihn Sitcomklassiker wie „Eine schrecklich nette Familie“ und „Roseanne“, aber auch schräge Mysteryserien wie „Twin Peaks“ und „Orphan Black“. Seit Anfang 2013 ist er bei fernsehserien.de vorrangig für den nationalen Bereich zuständig und schreibt News und TV-Kritiken, führt Interviews und veröffentlicht Specials.

Lieblingsserien: Twin Peaks, Roseanne, Gargoyles – Auf den Schwingen der Gerechtigkeit

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1984) am

    Hat sie super gemacht und genau der richtige Promi den man nicht ständig in den Shows der Privaten sieht.

    weitere Meldungen