Die 9 wichtigsten Serien im Dezember

Von „Star Trek: Strange New Worlds“ zu „Das Haus der Träume“, von „Friedliche Weihnachten“ bis „The Witcher: Blood Origin“

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 30.11.2022, 11:59 Uhr

Der Scheich

Eine deutsch-schweizerische Gaunergeschichte

Die Serie „Der Scheich“ ist an reale Vorgänge angelehnt. Im Zentrum steht Ringo (Björn Meyer), ein Mann mit schlichtem Gemüt, der in seinem Heimatort im Schwarzwald als Dorftrottel gebrandmarkt wurde. Er beschließt in finanzieller Verzweiflung schließlich, sich als unehelicher Sohn eines arabischen Scheichs – und damit als Milliarden-Erbe – auszugeben, und hat damit überragenden Erfolg. So macht er einfach weiter.

Ausgestattet mit nichts weiter als gewaltigem Selbstvertrauen, einer gefälschten Bankauskunft, die ihn als Besitzer von acht Milliarden ausweist und frei erfundenen, aufschneiderischen Geschichten zieht der Ehemann und Vater die Aufmerksamkeit von jedem in der Schweiz auf sich, der nach einem Investoren sucht. Als sich ein verzweifelter und erfolgloser Immobilienmakler schließlich an ihn hängt, kommt Ringo von seinen Lügen nicht mehr los. Und auch Kleinstadtkriminelle lenken ihr Augenmerk auf ihn und wollen einen Anteil von ihm eintreiben …

„Der Scheich“ wird bei Paramount+ am 20. Dezember mit allen acht Episoden veröffentlicht.

The Witcher: Blood Origin

Das Prequel

In einer von Elfen bewohnten Welt, etwa 1200 Jahre vor den Ereignissen in „The Witcher“: Es ist eine Zeit, in der alles beginnt. Und eine Zeit, in der alles endet. Das ist die Zeit, in der der allererste Hexer „geschaffen“ wurde und der Ereignisse, die zur entscheidenden „Verbindung der Sphären“ führen, bei der die Welten von Monstern, Menschen und Elfen zu einer Einheit verschmelzen – so, wie es in der Zeit von Geralt von Riva ist.

Scian (Michelle Yeoh) ist das letzte Mitglied des Nomadenstammes der Schwert-Elfen, die auf der Jagd nach einem Schwert ist, das ihrem Volk gestohlen wurde. Éile (Sophia Brown) ist eine Kriegerin der königlichen Garde, die diese verlässt, um eine reisende Musikerin zu werden. Fjall (Laurence O’Fuarain) wurde in einen Krieger-Clan hineingeboren, geht aber in seinem Streben nach Rache seinen eigenen Weg.

„The Witcher: Blood Origin“ ist ein Prequel zu „The Witcher“ und wird mit allen vier Episoden bei Netflix am 25. Dezember veröffentlicht.

Vater Peter Klettmann (Torben Liebrecht) und Tochter Vivi (Julia Beautx) ZDF/​Tobias Schult

Gestern waren wir noch Kinder

Ein Familienthriller um Gegenwart und Vergangenheit

Die Familie Klettmann führt scheinbar ein perfektes Leben: Sie hat keine finanziellen Probleme und wohnt in einem schicken Münchner Vorort. Vater Peter Klettmann (Torben Liebrecht) ist erfolgreicher Anwalt, seine Frau Anna (Maria Simon) kümmert sich um die gemeinsamen Kinder Vivi (Julia Beautx), Daniel (Vico Magno) und Emmi (Nele Richter). Am 44. Geburtstag von Anna bricht jedoch für die Familie eine Welt zusammen: Im Affekt tötet Peter seine Frau und kommt in U-Haft.

Sein Motiv gibt Rätsel auf, die erst durch das Eintauchen in seine Vergangenheit Gestalt annehmen. Das bisher sorglose Leben der Kinder ist von einem auf den anderen Tag vorbei. Die 18-jährige Vivi kämpft um das Sorgerecht für ihre Geschwister. Unterstützt wird sie dabei von Polizist Tim (Julius Nitschkoff), der als Erster am Tatort eintraf. Er scheint sich für die Kinder verantwortlich zu fühlen und kann Vivis Vertrauen gewinnen. Die junge Frau ahnt jedoch nicht, dass Tim ihre Mutter Anna bereits vor dem Mord kannte …

Nach und nach kommen immer mehr Ereignisse und Familiengeheimnisse aus dem Leben der Eltern und Großeltern der Kinder ans Licht.

Am 30. Dezember wird die siebenteilige Miniserie „Gestern waren wir noch Kinder“ in der ZDFmediathek veröffentlicht. Die lineare Ausstrahlung im ZDF erfolgt zwischen dem 9. und 11. Januar 2023.

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