„Pretty Little Liars: Original Sin“: Erste Hauptdarstellerinnen für Reboot verkündet

Neuauflage von „Riverdale“- und „Chilling Adventures“-Macher kommt

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 04.07.2021, 12:00 Uhr

Chandler Kinney (l.) und Maia Reficco (r.) sind zwei neue „Lügnerinnen“ – Bild: ©2018 Fox Broadcasting Co./Peter Yang/Viacom International Studios/Nickelodeon
Chandler Kinney (l.) und Maia Reficco (r.) sind zwei neue „Lügnerinnen“

„Pretty Little Liars“ war vor allem in den Vereinigten Staaten zwischen 2010 und 2017 für den Kabelsender Freeform ein dauerhafter Hit, der es auf satte 160 Folgen in 7 Staffeln brachte. Das Franchise möchte man aber mitnichten zu den Akten legen. Nach einem kurzlebigen Spin-Off namens „Pretty Little Liars: The Perfectionists“ im Jahr 2019 gab der Streamingdienst HBO Max im September 2020 grünes Licht für ein Reboot der Originalserie. Jetzt wurden die ersten beiden Hauptdarstellerinnen für „Pretty Little Liars: Original Sin“ offiziell bekannt gegeben: Chandler Kinney und Maia Reficco wurden für die Neuauflage verpflichtet.

Chandler Kinney wird Tabby spielen, eine aufstrebende Regisseurin und ein Horrorfilmfan. Wie die anderen Liars auch, verbirgt Tabby ein Geheimnis. Maia Reficco wird Noa porträtieren, eine aufstrebende Leichtathletin mit Hang zum Sarkasmus. Nach einem Sommer in Jugendhaft arbeitet sie hart daran, ihr Leben wieder in Ordnung zu bringen.

Chandler Kinney war zuletzt in „Zombies 2“ zu sehen, dem zweiten Teil der Disney-Channel-Filmreihe. Zuvor war sie Teil des Casts der Serienadaption von „Lethal Weapon“ und spielte darüber hinaus in den Serien „American Horror Story: Asylum“ und „Voll Vergeistert“ mit. Maia Reficco dreht derzeit den Netflix-Film „Strangers“ und wirkte zuletzt in der Theater-Produktion „Next to Normal“ mit. Zuvor spielte sie die junge Eva in der Inszenierung von „Evita“ im New York City Center. Ihren Durchbruch hatte Reficco in Lateinamerika in ihrer Rolle als Titeldarstellerin der Nickelodeon-Serie „Kally’s Mashup“, für die sie mehrere „Kids’ Choice Awards“ erhielt.

„Pretty Little Liars: Original Sin“ soll inhaltlich nicht wirklich auf der früheren Serie oder Romanvorlage basieren. Die Macher um „Riverdale“-Schöpfer Roberto Aguirre-Sacasa wollen diese aber zumindest respektieren und deren Ereignisse in der neuen Serie als geschehen behalten. Das Motiv von Teenagern, die durch einen geheimnisvollen Gegenspieler namens A mit den Sünden der Eltern und den eigenen konfrontiert werden, wird jedoch mit einem eigenen Twist abgewandelt, der ausdrücklich übernatürliche Elemente beinhalten soll.

HBO Max beschreibt die Neuauflage als Coming-of-Age-Serie mit Horrorelementen, die deutlich düsterer sein soll als das Original: „Pretty Little Liars: Original Sin“ spielt in der Stadt Millwood, einer Arbeiterstadt, die vor 20 Jahren von einer Reihe tragischer Ereignisse beinahe zerstört wurde. In der Gegenwart wird eine Gruppe gegensätzlicher, weiblicher Teenager von einer unbekannten Person terrorisiert. Sie müssen damit die Sünden sühnen, die ihre Eltern 20 Jahre zuvor begangen haben – sowie ihre eigenen …

„Pretty Little Liars“-Schöpferin I. Marlene King ist an dem neuen Projekt nicht beteiligt. Stattdessen verfasst Lindsay Calhoon Bring, die zuletzt schon mit Aguirre-Sacasa bei „Chilling Adventures of Sabrina“ zusammengearbeitet hatte, das Drehbuch und produziert die Serie unter dem Dach von Alloy Entertainment und Warner Bros. Television.

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