Netflix feuert „Girlboss“ nach Staffel 1

Comedy mit Britt Robertson wird nicht fortgesetzt

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 25.06.2017, 13:03 Uhr

Britt Robertson als „Girlboss“ – Bild: Karen Ballard / Netflix
Britt Robertson als „Girlboss“

Netflix räumt weiter auf. Der Streaming-Riese wird seine neue Comedy „Girlboss“ nicht mehr fortsetzen. Die Serie mit Britt Robertson endet damit nach nur einer Staffel und 13 Episoden. Sie feierten am 21. April Premiere.

„Girlboss“ basierte auf der Autobiografie der millionenschweren Geschäftsfrau Sophia Amoruso und handelte von einer rebellischen Anarchistin, die chronisch pleite ist und sich einfach weigert, erwachsen zu werden. Durch ihre Leidenschaft für den Verkauf von Vintage-Klamotten wird aus ihr ganz überraschend eine erfolgreiche Händlerin. Entwickelt wurde die Serie von Kay Cannon („New Girl“).

Da Netflix nach wie vor seine Abrufzahlen nicht offenlegt, lässt sich über die Gründe für die Absetzung von „Girlboss“ nur spekulieren. Tatsächlich war das Kritikerecho für die Comedy aber eher mau, wobei vor allem die Hauptfigur als recht unsympathisch bemängelt wurde.

Im Vergleich zu früheren Jahren ist Netflix in letzter Zeit kurzentschlossener, was die Absetzungen seiner Serien betrifft. Zuletzt hatten sich die Verantwortlichen nach zwei Staffeln von „Sense8“ und nach einer Staffel von dem aufwändigen Baz Luhrmann-Drama „The Get Down“ getrennt (fernsehserien.de berichtete). Dennoch ist die Verlängerungs-Rate bei Netflix natürlich noch immer weitaus höher als bei linearen US-Sendern.

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