Melanie Amaro ist die Siegerin der ersten „X Factor“-Staffel in den USA
Bild: FOX
Es war eine holprige erste Staffel für die US-Version von „The X Factor“, die am Donnerstagabend auf FOX zu Ende gegangen ist. Juror und Produzent Simon Cowell musste sich damit abfinden, dass sein einstiges Quotenziel mit über 20 Millionen Zuschauern „American Idol“ schlagen zu können, nicht annähernd erreicht werden konnte (fernsehserien.de berichtete).
Daneben hagelte es in US-Medien auch wiederholt Kritik an den Fähigkeiten von Moderator Steve Jones und der Jurorin Nicole Scherzinger, die in letzter Sekunde als Ersatz für die entlassene Cheryl Cole mit an Bord kam. Personelle und inhaltliche Veränderungen für die zweite Staffel im kommenden Jahr scheinen also praktisch unvermeidbar, auch wenn man sich beim Sender zu entsprechenden Plänen noch bedeckt hält.
Immerhin: „The X Factor“ war trotz aller Probleme das erfolgreichste Reality-Format des US-Fernsehens im vergangenen Herbst. Die Zuschauerzahlen stiegen für das Finale ebenfalls noch einmal leicht an. 12,4 Millionen schalteten ein und verfolgten, wie sich die 19-jährige Power Ballad-Sängerin Melanie Amaro zur Siegerin gekürt wurde. Sie setzte sich damit gegen den Schmuserocker Josh Krajcik und gegen den R&B-Songwriter Chris Rene durch. Amaro erhält einen Plattenvertrag im Wert von 5 Millionen Dollar erhielt und wird in einem Pepsi-Werbespot mitspielen, der während der Superbowl im Februar ausgestrahlt wird.
