Die Neuauflage von „Magnum P.I.“ begrüßt eine bekannte Figur in ihren Reihen, verkörpert von einem bekannten Gesicht. Corbin Bernsen („Psych“) verstärkt die CBS-Serie in einer wichtigen wiederkehrenden Rolle, die bereits in der Originalserie immer wieder auftauchte.
Bernsen porträtiert Icepick, einen grantigen, altgedienten Gangster, der sich selbst als „kriminellen Abschaum“ bezeichnet. Icepick verfügt über genauso viel Humor wie auch hart verdiente Lebenserfahrung. Für Rick (Zachary Knighton), der selbst einmal auf die schiefe Bahn geriet, ist er eine Vaterfigur. So wendet sich Rick mit einem Problem an Icepick, der ihn mit genau der richtigen Portion liebevoller Strenge empfängt. (Der Spitzname Icepick leitet sich von einem altmodischen, spießförmigen Barzubehör ab, mit dem man Eiswürfel von einem Eisblock abhacken kann – überraschend und gegen einen menschlichen Schädel eingesetzt eignet sich der Icepick in altmodischen Krimis auch gut als improvisiertes Mordwerkzeug.)
Auch im Original war Francis ‚Icepick‘ Hofstetler ein Ziehvater für Rick Wright (Larry Manetti), aber auch ein Kredithai und eine Unterweltgröße aus Chicago. Damals wurde die Figur von zwei Darstellern verkörpert: von Walter Chotzen und später von Elisha Cook jr.
Die meisten jüngeren Serienfans kennen Corbin Bernsen als Ermittler Henry Spencer in „Psych“. International bekannt wurde er aber bereits in den 1980er Jahren als Scheidungsanwalt Arnie Becker, den er acht Staffeln lang in dem bahnbrechenden Gerichtsdrama „L.A. Law“ verkörperte. Zuletzt war Bernsen auch in „Hap and Leonard“ zu sehen sowie in der CBS-Seifenopfer „Schatten der Leidenschaft“, wo er seiner verstorbenen Mutter, der Soap-Legende Jeanne Cooper, Tribut zollte.
