„Locke & Key“ und „Virgin River“: Verlängerung für dritte Staffel bei Netflix

„Virgin River“ engagiert Zibby Allen und Stacey Farber

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 19.12.2020, 10:37 Uhr

„Locke & Key“geht bei Netflix in die dritte Staffel. – Bild: Netflix
„Locke & Key“geht bei Netflix in die dritte Staffel.

Netflix hat zum Wochenende zwei seiner Serien die jeweilige Verlängerung für eine dritte Staffel gegeben: Einerseits der Comic-Adaption „Locke & Key“, andererseits der Drama-Soap „Virgin River“. Während letztere mit ihrer zweiten Staffel Ende November zum Streaming-Dienst kam, wurde „Locke & Key“ nun bereits vor Veröffentlichung der zweiten Staffel verlängert.

Locke & Key

Für diese Comic-Adaption ist es im dritten Anlauf einer Serienadaption damit endlich der Erfolg. Laut Deadline werden die Dreharbeiten zur zweiten Staffel von „Locke & Key“ erst im Dezember dieses Jahres zum Abschluss gebracht – Spezialeffekte und Synchronisation dürften daher noch Monate in Anspruch nehmen, bevor diese Staffel bei Netflix veröffentlicht wird.

Warum die Verlängerung so frühzeitig erfolgte, ist unklar. Möglich, dass es mit dem anstehenden Abschluss der bisherigen Dreharbeiten zusammenhängt und Netflix den Produzenten nun grünes Licht geben wollte, damit sie das Finale der zweiten Staffel eben nicht als „potentielles Serienfinale“ planen müssen.

Basierend auf Comics von Autor Joe Hill und Zeichner Gabriel Rodriguez erzählt „Locke & Key“ eine Horror-Geschichte um die drei Geschwister Tyler (Connor Jessup), Kinsey (Emilia Jones) und Bode (Jackson Robert Scott), die nach dem gewaltsamen Tod ihres Vaters zusammen mit ihrer Mutter Nina (Darby Stanchfield) in das alte Anwesen der Locke-Familie ziehen, das Key House.

Nach und nach erkennen die Geschwister, dass das Anwesen verflucht ist und durch diverse Schlüssel Wesenheiten dort festgehalten werden, die versuchen, zu entkommen. Daneben beschäftigt sie auch das „normale“ Leben: der Tod des Vaters, eine neue Schule und das Erwachsenwerden.

Virgin River

Die Serie „Virgin River“ gehört ins Genre der eher soapigen Dramen, für die Netflix früher vor allem Wiederholungsrechte erworben hatte, die man dort aber mittlerweile auch selber produziert. Im Zentrum der Serie steht die Krankenschwester Melinda „Mel“ Monroe (Alexandra Breckenridge, „The Walking Dead“), die nach schmerzlichen Erfahrungen in der Großstadt einen Neuanfang wagen will. Auf die Anzeige der abgelegenen Ortschaft Virgin River hin bricht sie ihre Zelte in Los Angeles ab. Hier trifft sie den ehemaligen Soldat Jack Sheridan (Martin Henderson, „Grey’s Anatomy“), der sich als Barbesitzer hier niedergelassen hat.

Während die beiden auf eine „zweite Chance auf Glück“ im Leben zusteuern, legt ihnen das Leben immer wieder Steine in den Weg. Fans werden sich über die Verlängerung freuen, denn Staffel zwei endete mit einem waschechten Cliffhanger.

Für die dritte Staffel neu in einer Hauptrolle verpflichtet wurde Zibby Allen, die die Anwältin Brie porträtiert, Jacks Schwester. Für eine wiederkehrende Nebenrolle wurde Stacey Farber („Saving Hope“) engagiert, die Lillys (Lynda Boyd) Tochter Tara Anderson spielt, die in die Stadt zurückgekehrt ist, um ihre Mutter in deren neuen Lebenssituation zu unterstützen.

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