„Leschs Kosmos“ ist eines der langlebigsten Wissenschaftsmagazine des ZDF, doch nun wurde überraschend das Ende bekannt gegeben. Schon am heutigen Dienstag, den 9. April läuft um 22:45 Uhr die letzte Ausgabe. Mit Prof. Harald Lesch wird der Mainzer Sender allerdings weiter zusammenarbeiten und ihn gleichzeitig mit der Marke „Terra X“ vereinen: Am Dienstag, den 21. Mai beginnt – ebenfalls um 22:45 Uhr – das Nachfolgeformat mit dem etwas ungelenken Titel „Terra X Harald Lesch“.
In der ersten Folge seiner neuen Reihe widmet sich Harald Lesch dem „Streit ums Auto“ – und einer Vision: Eine Welt, in der verstopfte Straßen der Vergangenheit angehören und die Fahrt ins Büro oder in den Urlaub so reibungslos verläuft wie nie zuvor. Lesch sucht nach neuen Wegen, wie wir uns entspannter, schneller und klimafreundlicher fortbewegen können. So hat etwa ein junges Forscherteam der Technischen Universität München (TUM) das reichweitenstärkste Elektroauto der Welt entwickelt.
„Terra X Harald Lesch“ will die Relevanz von Wissenschaft und Technologie für unser aller Leben aufzeigen. Ob Klimawandel, künstliche Intelligenz, Energiekrise oder medizinische Revolutionen: Lesch führt die Zuschauer mit Haltung und Humor durch komplexe Zusammenhänge, ordnet ein und zeigt, wie die Zukunft allen Herausforderungen zum Trotz gelingen kann. Gezielt will er den „Elfenbeinturm der Wissenschaft“ verlassen und dorthin gehen, wo Forschung erlebt und hinterfragt wird.
Eine Woche später folgt am 28. Mai die zweite Folge von „Terra X Harald Lesch“, die sich ebenfalls mit der Zukunft der Fortbewegung beschäftigt. Im Fokus stehen dann das Flugzeug und die Bahn. Lesch beschäftigt sich mit den Fragen: Wie werden wir uns in Zukunft auf den Weg in den Urlaub machen? Und wie klimaneutral geht Reisen überhaupt?
„Leschs Kosmos“ ging 2008 im ZDF auf Sendung – bis 2013 noch unter dem Titel „Abenteuer Forschung“. Lesch trat in die Fußstapfen seines Vorgängers Joachim Bublath, der „Abenteuer Forschung“ von 1988 bis 2003 moderierte und anschließend bis 2008 das nach ihm benannte Magazin „Joachim Bublath“.
Kommentare zu dieser Newsmeldung
SerienFan_92 (geb. 1992) am
Seltsam, dass die Sendung einfach so eingestellt wird.
Ich hätte Herrn Lesch eine Abschiedsfolge gegönnt.
Mal sehen, wie die Nachfolger-Sendung wird.
Vritra am
Mit Leschs Kosmos war ich durch, als es von der Vorlesungssendung im kleinen Studio mit dem Stuhl, Kenner wissen, was ich meine, zum Magazinformat mit Einspielbeiträgen wurde. Was vorher komplexe, zumeist astrophysische Themen für Laien verständlich gemacht hat, verkam zu einem weiteren Format von Halbwissen für die ganz dummen Dummies a la "Galileo" bei Prosieben.
Kann ruhig weg und mit dem neuen Magazin werde ich ebenfalls nicht eine Sekunde Lebenszeit vergeuden.
SerienFan_92 (geb. 1992) am
Sie schreiben ja einen Schwachsinn...
User 1684114 am
Nein, er hat Recht
cassiel am
Irgendwie hat der Umstand, dass eine Kamera auf einen gerichtet wird, eine derart persönlichkeitsverändernde Wirkung, dass derjenige auf einmal den größten Unsinn im Brustton der vollkommenen Überzeugung und absoluten Wahrheit®™ von sich gibt.
Seit Lesch so die Leistung der Sonne in "Watt pro Sekunde" in die Kamera sagte und auch niemand hinterher das bemerkte und korrigierte - schaut er sich nicht hinterher selbst an was er da redet? - und so gesendet wurde, kann ich ihn selbst als Astrophysiker nur noch begrenzt ernst nehmen, von fachfremden Themen zu denen er sich als wissenschaftsjournalistische Univeralallzweckwaffe des ZDF äußern muss, ganz zu schweigen. Wer's nicht glaubt >>> //Lesch Watt pro Sekunde// Schuster bleib bei deinen Leisten! Mach eine Sache und mach sie richtig! Seine Kollegen wie Ranga Y. (Niederschlag in "Millimeter pro Quadratmeter") oder von Nano (>>> //wissenschaftsjournalistischer Unsinn über Wasser//) machen da keine Ausnahme.
User 1684114 am
Seitdem er erzählt hat die Coronaimpfung bringe längere Immunität als die Infektion, weiß ich dass das keine objektive Wissenschaftssendung ist, sondern ein Erfüllungsgehilfe für Pharma und sonstige Geldgeber
Hans-Jürg (geb. 1963) am
Seit ich Beiträge von Leuten wie sie lese, habe ich die Hoffnung verloren, dass die Welt durch Aufklärung und Wissenschaft zu einem besseren Ort wird...
