Ganze 16 Jahre lang prägte Sam Waterston als Staatsanwalt Jack McCoy die US-Serie „Law & Order“. Der Schauspieler steht nun vor einem Comeback in dem Franchise, das so lange sein Zuhause war. Waterston wird in einer Episode der aktuellen 19. Staffel von „Law & Order: Special Victims Unit“ seine Paraderolle wieder aufnehmen.
Was genau Lieutenant Olivia Benson (Mariska Hargitay) aber erneut in den Kontakt mit McCoy bringen wird, ist noch ein streng gehütetes Geheimnis. Für Waterston ist es nicht der erste Auftritt bei dem Spin-Off, das 1999 aus der Mutterserie hervorging. Bereits drei Mal stattete er „SVU“ einen Besuch ab. Daneben war er als Jack McCoy auch in „Law & Order: Trial by Jury“, dem Fernsehfilm „Strafversetzt – Mord in Manhattan“ mit Chris Noth und in „Homicide: Life on the Street“ zu sehen. In den 1990er Jahren gab es mehrere Crossover zwischen dem in Baltimore angelegten NBC-Krimidrama und „Law & Order“.
Jack McCoy übernahm mit der fünften Staffel der Mutterserie (1994) den Posten als stellvertretender Staatsanwalt und führte fortan die Anklage gegen die im ersten Teil der Episode ermittelten Tatverdächtigen. McCoys unkonventionelle und teilweise auch moralisch ambivalenten Methoden brachten ihn immer wieder in Konflikt mit Vorgesetzten und seinen wechselnden Assistentinnen. Ab der 18. Staffel (2006) stieg McCoy dann zum Staatsanwalt von New York County auf und machte den Platz im Gerichtssaal für Michael Cutter (Linus Roache) frei.
Sam Waterston hat aktuell eine feste Rolle als Sol Bergstein in der Netflix-Dramedy „Grace and Frankie“. Zuvor verkörperte er den Senderpräsidenten Charlie Skinner in dem HBO-Drama „The Newsroom“„. Im Kino war Waterston zuletzt in „Die Erfindung der Warheit“ zu sehen. International bekannt wurde der Schauspieler Mitte der 80er Jahre mit dem Kriegsdrama „Killing Fields – Schreiendes Land“.
Die 19. Staffel von „Law & Order: Special Victims Unit“ startet auf dem US-Network NBC am 27. September.
