„Homeland“: kabel eins verschiebt Ausstrahlungszeit nach hinten

Mit den Einschaltquoten von „Homeland“ im freitäglichen Dreierpack konnte kabel eins bisher nicht zufrieden sein. Zuletzt lag der Marktanteil um 3 Prozent, was nur knapp über der Hälfte von dem ist, was kabel eins derzeit anstrebt. So greift der Sender für die letzten beiden Ausstrahlungstermine der vierten Staffel der Serie zum Kniff die Folgen erst zwei Stunden später starten zu lassen (das bringt zwar wegen der späteren Sendezeit weniger Zuschauer, dafür schalten erfahrungsgemäß die treuen Zuschauer trotzdem ein, was in der Regel für einen höheren Marktanteil sorgt).

Am 24. Juli und am 31. Juli fangen die jeweiligen Dreierpacks von „Homeland“ also nicht um 20:15 Uhr an, sondern erst um 22:15 Uhr – und gehen entsprechend bis 1:00 Uhr in der Nacht. Dadurch fliegt auch das gleichsam quotenschwache „Homicide Hunter – Dem Mörder auf der Spur“ aus dem Programm.

Dafür nimmt der Sender ab 20:15 Uhr dann „Castle“-Wiederholungen als „Events“ ins Programm. Gezeigt werden jeweils zwei unter einem gemeinsamen Oberthema stehende Folgen die wild aus der Seriengeschichte herausgepickt sind – dies sollte eigentlich erst zwei Wochen später beginnen.

Am Freitag etwa laufen die Folgen „Tod im Pool“ (3x21) und „Dein Geheimnis ist bei mir Sicher“ (5x03) unter dem Motto „Tödliche Geheimnisse“. In der ersten Folge wird ein junger Student und Schwimmstar tot im Schwimmbecken seiner Universität gefunden. Ein Zusammenhang mit (leistungssteigernden) Drogen drängt sich auf, erweist sich aber als falsch. In Folge zwei wird eine junge Frau ermordet aufgefunden, die sterbend mit ihrem Blut noch das Wort „LIE“ (=Lüge) auf den Boden schreiben konnte. Allerdings kommt bald die Möglichkeit auf, dass die Detectives die Botschaft falsch interpretiert haben, denn wenn man sie auf den Kopf stellt ergibt sich die Zahl 317, die zu einem Lagerraum gehört.