„Halcyon“: Syfy zeigt neue Hybrid-Serie mit Virtual-Reality-Komponente
Lineare Folgen plus virtuelle Episoden per VR-Brille
Glenn Riedmeier – 28.07.2016, 11:47 Uhr
Der Pay-TV-Kanal Syfy zeigt im Herbst eine ungewöhnliche neue Eigenproduktion: Bei „Halcyon“ handelt es sich nämlich laut Senderangaben um die erste fiktionale Serie, die lineares TV mit Virtual Reality verbindet. Die innovative Crime-Serie wird am 22. September auf den Syfy-Sendern Weltpremiere feiern. In Deutschland ist sie als „Binge-Event“ ab 20:15 Uhr zu sehen.
Zehn von insgesamt 15 Folgen werden linear ausgestrahlt, die fünf weiteren Episoden sind jeweils nach den TV-Folgen 1, 2, 4, 6 und 8 über die Halcyon-App in Verbindung mit der Occulus-Rift-VR-Brille bzw. Samsung Gear VR abrufbar. Dabei erlebt der Zuschauer über ein spezielles, an eine große Taucherbrille erinnerndes Gerät die Handlung in einer virtuellen Realität mit. Für diese Zusatzepisoden sind während der linearen Ausstrahlung Pausen eingeplant.
Doch worum geht es in der Kurzfilm-Serie eigentlich? „Halcyon“ spielt im Jahr 2040, in einer Zukunft, in der der Umgang mit digital hergestellten virtuellen Realitäten so alltäglich ist, wie heutzutage das Smartphone. Im Mittelpunkt steht der Mord an Blake Creighton (Michael Therriault), Geschäftsführer der weltweit einflussreichsten Virtual-Reality-Firma Halcyon. Unter seiner Leitung war es möglich, die sperrigen VR-Brillen gegen Neuro-Implantate auszutauschen, welche die Sinne des Trägers manipulieren können. Er stand kurz davor, Berührungen in der virtuellen Welt möglich zu machen. Detective Jules Dover (Lisa Marcos) und ihre Partnerin, die virtuelle Intelligenz Asha (Harveen Sandhu), nehmen sich des Falls an.
Hinter „Halcyon“ stehen der BAFTA-preisgekrönte Regisseur Benjamin Arfmann („Random Stop“) und das Studio Secret Location, das sich auf Inhalte für innovative Plattformen spezialisiert hat.