Gary Coleman ist tot

Schauspieler aus „Noch Fragen, Arnold?“ wurde nur 42 Jahre alt

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 29.05.2010

Gary Coleman ist tot – Schauspieler aus "Noch Fragen, Arnold?" wurde nur 42 Jahre alt

Die verbalen Feuergefechte mit seinem Fernsehbruder sind in den USA legendär. Gary Coleman erreichte Ende der 70er Jahre große Berühmtheit als Arnold Jackson in der Sitcom „Diff’rent Strokes“, die in Deutschland erst 20 Jahre später unter dem Titel „Noch Fragen Arnold?“ endlich den Weg auf die Bildschirme fand. Nun ist Coleman im Alter von nur 42 Jahren in einem Krankenhaus in Utah gestorben. Der Schauspieler erlag den Folgen einer Hirnblutung, die er sich bei einem Sturz am vergangenen Mittwoch in seinem Haus zugezogen hatte.

Gary Coleman litt zeitlebens an einer Nierenkrankheit, die sein Wachstum behinderte. Vor seinem Durchbruch mit „Diff’rent Strokes“ als Zehnjähriger war Coleman in zwei anderen Hit-Sitcoms der damaligen Zeit zu sehen: „Die Jeffersons“ und „Good Times“. Den von einem reichen Witwer adoptierten Arnold spielte er danach bis 1986. In dieser Zeit tauchte er mit der gleichen Rolle auch in den Sitcoms „Silver Spoons“ und„The Facts of Life“ auf. Schließlich verkörperte er Arnold sogar in einer Episode der Anthologie-Serie „Fantastische Geschichten“ und zehn Jahre später noch einmal in einer Folge von „Der Prinz von Bel-Air“.

Daneben hatte er in den letzten beiden Jahrzehnten auch zahlreiche, weitere Fernsehauftritte, meist in Comedy-Formaten wie der „Drew Carey Show“ oder der „Baywatch“-Parodie „Son of the Beach“. 2003 bewarb sich Coleman gar um das Amt des kalifornischen Gouverneurs, landete aber nur auf dem achten Platz. Coleman, der in den letzten Jahren verstärkt mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte, hinterlässt seine Frau Shannon.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am via tvforen.de

    New York - Der frühere Kinderstar Gary Coleman ist tot. Er erlag im Alter von 42 Jahren einer Hirnblutung, die er sich nach einem schweren Sturz zugezogen hatte. Das berichtete die Webseite «TMZ.com». Der kleinwüchsige Schauspieler machte sich bereits in den 70er Jahren mit Auftritten in US-Fernsehserien wie «The Jeffersons» und «Diff'rent Strokes» einen Namen. Gastauftritte hatte er später in populären TV-Serien wie «Eine schrecklich nette Familie» oder «Der Prinz von Bel Air».

    Fr, 28. Mai. 2010, 22:47 © Rhein-Zeitung & dpa-infocom
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    • am via tvforen.de

      Ist das der "Gary Coleman", der mit den Simpsons mal Weihnachten gefeiert hat?

      Traurig, wenn wieder jemand aus dieser Welt stirbt!
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      Bye bye Arnold.

      What'choo talkin' 'bout, Willis?
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      ... und das mit 42, gar kein Alter! Ich habe "Diff'rent Strokes" Anfang der 90er auf Sky One sehr gerne gesehen, als es noch frei empfangbar war. Fand es immer sehr schade, dass die Serie es nie nach Deutschland geschafft hatte. "Diff'rent Strokes" war ein Paradebeispiel für ausgebrannte Kinderstars... Gary Coleman hat seine Eltern verklagt, weil die sich an seinem Vermögen vergriffen haben und konnte nach der Serie nicht mehr richtig Fuß fassen, seine Serienschwester Dana Plato hat sich mit einer Überdosis Drogen verabschiedet und der dritte, Todd irgendwie, ist wohl auf die kriminelle Bahn geraten...
    • am via tvforen.de

      Gemi Kolle schrieb:
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      > ... und das mit 42, gar kein Alter! Ich habe
      > "Diff'rent Strokes" Anfang der 90er auf Sky One
      > sehr gerne gesehen, als es noch frei empfangbar
      > war. Fand es immer sehr schade, dass die Serie es
      > nie nach Deutschland geschafft hatte. "Diff'rent
      > Strokes" war ein Paradebeispiel für ausgebrannte
      > Kinderstars... Gary Coleman hat seine Eltern
      > verklagt, weil die sich an seinem Vermögen
      > vergriffen haben und konnte nach der Serie nicht
      > mehr richtig Fuß fassen, seine Serienschwester
      > Dana Plato hat sich mit einer Überdosis Drogen
      > verabschiedet und der dritte, Todd irgendwie, ist
      > wohl auf die kriminelle Bahn geraten...


      Dana Platos Biografie ist wirklich traurig. Ihr Sohn hat sich Anfang des Monats auch selbst umgebracht.

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