Der Pilot zum Spin-Off von „Sons of Anarchy“ steht vor einer Generalüberholung. Die komplette Pilotfolge zu „Mayans MC“ wird noch einmal neu gedreht, da die fertiggestellte Version bei den Verantwortlichen nicht auf Gefallen stieß, aber auch nicht vollkommen durchfiel. Mit Norberto Barba („Preacher“ / „Grimm“) wurde ein neuer Regisseur verpflichtet. Außerdem werden einige wichtige Rollen neu besetzt. Welche das sind, wurde zunächst aber nicht bekannt.
„Sons of Anarchy“-Schöpfer Kurt Sutter, der ursprünglich die Regie übernehmen wollte, wird sich nun stärker auf das Schreiben konzentrieren, während Barba die Neuaufnahmen auch als Executive Producer betreut. Solche größeren Veränderungen vor der Fertigstellung eines Piloten sind keinesfalls ungewöhnlich, zumal es sich bei „Mayans MC“ für FX um ein Prestigeprojekt handelt. Auch beim Pilot zu „Sons of Anarchy“ selbst oder zur gestern gestarteten FX-Serie „Snowfall“ wurde so verfahren.
„Mayans MC“ spielt nach der Handlung der Originalserie. Im Zentrum steht Ezekiel „EZ“ Reyes (bisher gespielt von J.D. Pardo), der begabten Sohn einer stolzen Latino-Familie, dessen amerikanischer Traum durch Kartell-Gewalt jäh ausgelöscht wurde. Nun treibt ihn ein Verlangen nach Rache in ein Leben, das er nie angestrebt hatte – sein Vater war einst Gangmitglied – und von dem es kein Entrinnen gibt. So ist er als Prospect („Anwärter“) Teil der Motorrad-Gang Mayans an der Grenze zwischen Kalifornien und Mexiko. In der Mutteserie waren die Mayans die Rivalen der „Sons“.
