„Deutschland sucht den Superstar“ ist inzwischen zwar auch schon über fünf Jahre alt, aber „alt-ehrwürdig“? Wohl eher nicht. Wie am Dienstag nach einem Bericht der Zeitung „Weser-Kurier“ bekannt wurde, hat der Bremer Bürgermeister Jens Böhrnsen (SPD) den Organisatoren der Show die geplante Benutzung der Oberen Rathaushalle untersagt. Dort sollte eigentlich der regionale Vorentscheid der nächsten Staffel stattfinden.
Grund für die Absage sei laut Böhrnsen der hämische und beleidigende Stil der Sendung, der nicht zum schönsten Saal des ehrwürdigen Rathauses passe. Das Bremer Rathaus ist immerhin Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. „Die Kandidatinnen und Kandidaten werden bei der Sendung vor einem Millionenpublikum mit Häme, Spott und Beleidigungen überzogen und lächerlich gemacht“, so Böhrnsen. Durch das Sendeformat würden zudem die Bremer Bemühungen um eine von gegenseitigem Respekt und Toleranz geprägte Jugendkultur geradezu konterkariert.
Der SPD-Politiker erinnerte daran, dass auch die Kommission für Jugendschutz der Landesmedienanstalten zu dem Schluss gekommen sei, dass beleidigende Äußerungen und antisoziales Verhalten in der Sendung als Normalität hingestellt würden. Dieter Bohlen nimmts währenddessen gelassen: „Es gibt genug Bürgermeister, die sich freuen, wenn wir kommen“, sagte er gegenüber BILD.de. „Ich wäre sowieso lieber nach Oldenburg gegangen“.
Tja, die Hüter von Sitte und Anstand könnten sich zu früh gefreut haben: Vielleicht will man das Casting ja bloß in den "Space Park" oder wie diese gigantische Fehlinvestition der alten Weltraumfahrtmetropole Bremen hieß, verschieben?
In jedem Falle schön für den Bremer Bürgermeister, daß er jetzt auch mal für fünf Sekunden in Medien außerhalb Westniedersachsens ist. Schon in Hannover oder Hamburg dürfte den Herrn kaum jemand kennen. Und vielleicht mußte er auch einfach mal wieder, in üblicher Politikermanier, so tun, als würde er etwas tun und wäre zu irgendetwas nutze. Alkoholverbieten kommt ja erst nächstes Jahr.
Bist du eigentlich wirklich wichtig, oder tust du nur so, in dem du in beinahe jedem post von dir alles und jeden niedermachst? Wenn ich so recht darüber nachdenke...nein, ich glaube nicht ;-)
björnbln schrieb: > > Tja, die Hüter von Sitte und Anstand könnten sich zu früh > gefreut haben: Vielleicht will man das Casting ja bloß in den > "Space Park" oder wie diese gigantische Fehlinvestition der > alten Weltraumfahrtmetropole Bremen hieß, verschieben? > > In jedem Falle schön für den Bremer Bürgermeister, daß er > jetzt auch mal für fünf Sekunden in Medien außerhalb > Westniedersachsens ist. Schon in Hannover oder Hamburg dürfte > den Herrn kaum jemand kennen. Und vielleicht mußte er auch > einfach mal wieder, in üblicher Politikermanier, so tun, als > würde er etwas tun und wäre zu irgendetwas nutze. > Alkoholverbieten kommt ja erst nächstes Jahr.
Bremen sieht das meines Erachtens nach viel zu verbissen, grade, wenn man die Kohle gut brauchen würde. Von Entwürdigung oder Verachtung der Kandidaten kann man seitens RTL ja wohl nicht reden - "Nieten", die dort "vorsingen" entwürdigen sich doch selber. Ich kann überhaupt nicht singen, bin aber so vernünftig, mich bei keiner Casting-Show anzumelden, somit kann mich auch das Fernsehen "entwürdigen".
Wie kommen die auf so eine absurde Idee, so einen Schund in dieser schönen, altehrwürdigen Halle abziehen zu wollen ? Da hätten die Organisatoren ja gleich nach dem Bremer Dom fragen können, das wäre in etwa das Gleiche.
Da meint es aber einer richtig ernst. Um die Wiedererkennung zu erhalten, will man diesen Weg gehen. Aber mal ganz ehrlich, so ein Casting ist für das Rathaus doch die beste Propoganda. Durch das Fernsehen wird man bekannt und zieht damit Gäste an, vorallendingen die jüngeren, was für sie doch so wichtig ist. Da kann es doch egal sein, welche Sprüche von Dieter Bohlen geklopft werden.
Obwohl die hoch verschuldete Stadt Bremen die Kohle gut gebrauchen könnte, hat der Bürgermeister völlig richtig entschieden. Dieser Klamauk und MÜll gehört nicht in das Bremer Rathaus. Das wäre doch so, als wenn man dem Teufel seine Seele verkauft. Vielleicht nehmen ihn ja die Oldenburger.
Alle Achtung! Es gehört schon Mut dazu, Müll als Müll zu bezeichnen. Und das auch noch, wenn dieser von Millionen angeschaut wird. Eine solche Sendung, die regelmäßg und absichtlich Menschen entwürdigend behandelt, gehört nicht in öffentliche Gebäude. Bravo, Herr Bürgermeister
Was soll das denn?? DSDS ist doch kein Schundprogramm sondern eine willkommene Chance, jungen Musikern ein Karriere-Sprungbrett zu bieten. Da sollte die Stadt Bremen aber anders reagieren und den jungen Bremer (Möchtegern)-Musikern eine Chance geben, zumal die Vorcastings von DSDS fast nur im Süden der Republik stattfinden.
Eine Chance? Für wen? Doch wohl nur für RTL. Die Melken dann den angeblichen Superstar Barden/Bardin bis nix mehr geht und gut. Wo sind den die anderen angeblichen Superstars? Vielleicht findeste ja mal einen Superstar bei einer Fischbudeneröffnug für 200 Euronen superstarmässig Trällern. So nebenbei. Bravo für so viel Rückrat Her Bürgermeister. Ein Rathaus ist nämlich kein Karnevalszelt. Schmak Schmittlocke fällt doch auch nur noch Negativ auf weil er meint er währe ein angeblicher Superstar.
@Meeradler Du hast wohl zuviel Meerwasser geschluckt.
Bravo Herr Bürgermeister, Sie treffen den Nagel genau auf den Kopf.
Und wenn ich dann Kommentar dieses arroganten B. lese, wünsche ich mir, dass ihm endlich mal einer die F...poliert (Sorry, normal rede ich nicht so, nur bei B. geht mir jedes mal der Blutdruck außer Kontrolle.)
