Die „Eiskalten Engel“ finden eine neue Serien-Heimat

Pläne für neue Serien-Adaption werden konkreter

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 05.12.2023, 13:17 Uhr

„Eiskalte Engel“ kam 1999 in die Kinos – Bild: Columbia Pictures
„Eiskalte Engel“ kam 1999 in die Kinos

Bereits im April wurde bekannt, dass Amazon an einer Serien-Neuauflage des Kultfilms „Eiskalte Engel“ arbeitet. Zunächst war das Projekt bei Freevee zu Hause, doch nun steht offiziell erstmals fest, dass „Cruel Intentions“ (Originaltitel) in mehr als 240 Ländern bei Prime Video ins Programm aufgenommen wird.

Die Serienvariante spielt in Washington, D.C. und folgt – wie die Filmvorlage – zwei skrupellosen Stiefgeschwistern, die alles dafür tun, um an der Spitze ihres Elite-Colleges zu bleiben. Als sich ein brutaler Unfall bei einem Initiationsritual ereignet, tun sie alles, was nötig ist, um ihre Macht und ihren Ruf zu bewahren – inklusive der Verführung der Tochter des US-Vizepräsidenten.

Zum Hauptcast gehören Sarah Catherine Hook („American Crime Story“) als Caroline, Zac Burgess („Totally Completely Fine“) als Lucien, Khobe Clarke („Yellowjackets“) als Scott, Brooke Lena Johnson („You – Du wirst mich lieben“) als Beatrice, Sara Silva („The Boys“) als CeCe, John Harlan Kim („9-1-1 Notruf L.A.“) als Blaise und Myra Molloy („The Bold Type“) als Annie.

Ebenfalls mit dabei ist „The Closer“-Veteran Jon Tenney, der den Kongressabgeordneten Russell spielt, während Laura Benanti („Younger“) zur Mutter einer der Hauptfiguren wird. Aus dem Originalfilm ist Sean Patrick Thomas wieder mit dabei. Damals verkörperte er den Lehrer Ronald Clifford, hier wird er nun zu Professor Chadwick.

Phoebe Fisher („Euphoria“) schrieb zusammen mit Sara Goodman („Gossip Girl“) den Piloten. Neal H. Moritz, der den Original-Kinofilm mitproduzierte, gehört zu den ausführenden Produzenten.

Der Film „Eiskalte Engel“ war seinerseits eine lose Adaption des Romans „Gefährliche Liebschaften“ aus dem 18. Jahrhundert, in der die Handlung aus der Spätzeit der französischen Monarchie nach New York City in der Gegenwart verlegt wurde. „Buffy“-Star Sarah Michelle Gellar und Ryan Phillippe („Shooter“) verkörperten darin die Stiefgeschwister Kathryn Merteuil und Sebastian Valmont.

„Gefährliche Liebschaften“ hatte unterdessen mehrere Adaptionen, darunter der bekannte Film mit Glenn Close, Michelle Pfeiffer und John Malkovich aus dem Jahr 1988. Im vergangenen Jahr versuchte sich außerdem der US-Bezahlsender Starz an einer Serienfassung, die aber nach nur einer Staffel wieder eingestellt wurde (fernsehserien.de berichtete).

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Der Original-Film war schon genial. Das man mit den angeblichen Fortsetzungen nur nochmal die Original-Story wiederholte war so unnötig wie Fusspilz. Völlige Zeitverschwendung.
    Nun wird das Ganze als Serie durchgewustet. Das wird nichts, da der Plot als Film funktioniert, aber als Serie garnicht und wird nur unnötig langegezogen. Das braucht kein Mensch.

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