[UPDATE] „Die Chemie des Todes“: Simon-Beckett-Verfilmung feiert Free-TV-Premiere

Harry Treadaway ermittlet als Dr. David Hunter

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 19.02.2024, 17:13 Uhr (erstmals veröffentlicht am 13.02.2024)

Harry Treadaway als Dr. David Hunter in „Simon Becketts Die Chemie des Todes“ – Bild: Paramount+
Harry Treadaway als Dr. David Hunter in „Simon Becketts Die Chemie des Todes“

Gerade hat Paramount+ in einer größeren „Aufräumaktion“ diverse, bei den Zuschauern nicht ganz so erfolgreiche Formate aussortiert (fernsehserien.de berichtete), nun hat eine davon einen Sendeplatz im deutschen Free-TV gefunden: Die Rede ist von „Simon Becketts Die Chemie des Todes“: Die Serie wird ab dem 28. März um 21:45 Uhr im Ersten gezeigt. Der öffentlich-rechtliche Sender zeigt dann zunächst eine Doppelfolge.

UPDATE: Mittlerweile hat Das Erste auch weitere Programmplanungen veröffentlicht. Aus denen geht hervor, dass die sechsteilige Serie im Rahmen der Osterfeiertage ausgestrahlt wird (also nicht etwa wöchentlich donnerstags). Je zwei weitere Episoden werden am Ostersonntag (31. März) und Ostermontag (1. April) um 21:45 Uhr nach einem „Tatort“ gezeigt.

Seit 2006 veröffentlicht der britische Autor Simon Beckett die Romane der David-Hunter-Reihe, von denen bisher sechs gedruckte Ausgaben und zwei eBooks erschienen sind. Die Verfilmung hat nun den Namen des ersten Romans zum Serientitel erhoben, „Die Chemie des Todes“ (beziehungsweise im Englischen den Romantitel „The Chemistry of Death“ zum Serientitel „Simon Beckett’s The Chemistry of Death“).

Der forensische Anthropologe Dr. David Hunter (Harry Treadaway; „Star Trek: Picard“; „Mr. Mercedes“) hat in der Serie nach einer persönlichen Tragödie seinen Beruf als Polizeiberater hinter sich gelassen und sich als Allgemeinmediziner in einer kleinen Stadt im englischen Norfolk niedergelassen.

Als es dort drei Jahre nach Ankunft zu einem Mord kommt, bei dem eine stark verstümmelte Frauenleiche gefunden wird, wendet sich die örtliche Polizei mit der Bitte um Mithilfe an ihn. Hunter hat Bedenken, sich involvieren zu lassen. Als eine zweite Frau ermordet wird, zerfleischen sich die Bewohner der Ortschaft mit gegenseitigen Verdächtigungen – und natürlich wird auch der „Neuankömmling“ Hunter misstrauisch beäugt.

Zu den weiteren Darstellern gehört die deutsch-französische Schauspielerin Jeanne Goursaud (Thusnelda aus „Barbaren“), Hardy Daniel Krüger („Forsthaus Falkenau“, „Notruf Hafenkante“), Samuel Anderson („Doctor Who“, „Another Life“), Jefferson Hall („House of the Dragon“), Katie Leung („Annika“, „Peripherie“), Nick Blood („Marvel’s Agents of S.H.I.E.L.D.“), Amy Nuttall („Downton Abbey“ ) und David Hayman („The Paradise“).

Die Adaption der Romane hat Sukey Venables Fisher übernommen, für die Regie zeichnet Richard Clark verantwortlich. Gedreht wurde in und um Norfolk und Glasgow.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am via tvforen.de

    Nach vier von sechs Folgen haut mich das noch nicht vom Hocker. Irgendwie fehlen mir da die Zusammenhänge zwischen Forensik und Ermittlungserfolg, es ist zudem reichlich hektisch geschnitten, was diesen Eindruck noch verstärkt.
    Und außerdem ist der Titel doof:

    Simon Becketts: Die Chemie des Todes (wahlweise auch mit Gedankenstrich). Da denkt man ja, der Autor heißt Simon Becketts.
    • (geb. 1987) am

      Eine abgesetzte Serie findet ihren Weg ins Free TV. Das ist aber nett. Oder?
      Free TV... Ich MUSS für die Öffies, obwohl ich sie nicht gucken möchte, mehr bezahlen als für Paramount und Netflix zusammen, sonst komme ich ins Gefängnis. Da klingt FREE TV, wie Hohn.
      Und man sollte man mehr erwarten dürfen, als die Resterampe besserer Dienste zu sein.
      • am

        Ich bin so froh, dass wir dieses Free TV mit sehr vielen guten Programmen und News haben. Die paar Euro hin oder her. Die machen sicher keinen arm. Und wenn, kann man Befreiung beantragen! Also mach Dich locker
      • am

        Wie lange hast du denn die Gebühr schon nicht bezahlt, dass man dir Ersatzhaft androht?


        Unter "Öffies" versteht man übrigens allgemeinhin nicht die ÖRR
    • (geb. 1960) am

      Para+ erscheint mir desorganisiert mit dem Serien-Management: ich fand die Chemie des Todes sehr vielversprechend.

      Aber vor den drohenden Werbeaufschlägen werde ich ohnehin ernst machen müssen, und nur noch einen Dienst quartalsweise nutzen...

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