„Der Poliziotto“: ARD dreht neue Krimireihe mit Hannes Jaenicke

Verfilmung der Romane mit italienischem Flair

Marcus Kirzynowski
Marcus Kirzynowski – 20.05.2015, 19:01 Uhr

„Der Poliziotto“: Regisseur Uwe Janson, Leonardo Nigro, Katharina Wackernagel und Hannes Jaenicke – Bild: ARD Degeto / Till Leeser
„Der Poliziotto“: Regisseur Uwe Janson, Leonardo Nigro, Katharina Wackernagel und Hannes Jaenicke

Was Donna Leon kann, kann Uli T. Swindler schon lange: massenhaft Leser seiner Kriminalromane zum Fernsehgucken zu bewegen. Das dachten sich zumindest die Verantortlichen bei der ARD, die jetzt zunächst zwei Verfilmungen von Swindlers Romanen um die Figur „Der Poliziotto“ fürs Erste produzieren lässt.

Roberto Rossi (Leonardo Nigro) regelt eigentlich nur den Verkehr in Urbino, einer italienischen Renaissancestadt mit 16.000 Einwohnern. Aber dann wird eine Frauenleiche in den Katakomben des Palazzo Ducale, des städtischen Wahrzeichens, gefunden, die auf einen Ritualmord hindeutet. Da alle höhergestellten Polizeibeamten einem Noro-Virus erlegen sind, übernimmt der bodenständige und abergläubische Polizist zusammen mit der ewigen Rechtsmedizinstudentin Malpomena del Vecchio (Katharina Wackernagel) die Ermittlungen. Dabei kommt ihm sein neuer Nachbar, der pensionierte Münchner Kommissar Gruber (Hannes Jaenicke) zu Hilfe – oder in die Quere, wie man’s nimmt.

Bei ihren Fällen müssen sich die Drei mit mystischen Erscheinungen wie wandelnden Leichen und dem Golem persönlich herumschlagen. Regie führt Uwe Janson nach Drehbüchern von Andreas Knaup. Gedreht wird noch bis Mitte Juli in Urbino, einen Sendetermin nannte die ARD noch nicht.

Die beiden Romanvorlagen „Der Poliziotto“ und „Der Poliziotto tappt im Dunkeln“ sind im Rowohlt-Verlag erschienen. Der Titel bedeutet übrigens nichts anderes als „Der Polizist“ auf Italienisch.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Gibt es eigentlich auch was anderes als Krimis und warum gibt es eigentlich nichts, was mal in Polen oder der Slowakei spielt?

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