‚Bär‘ Läsker verteidigt ‚DSDS‘ gegen Kritik

Ex-Gewinner seien keineswegs in der Versenkung

Mario Müller – 01.03.2008

Als Manager von erfolgreichen Bands wie „Die Fantastischen Vier“, „Die Prinzen“ und „Fury in the Slaughterhouse“ weiß Andreas „Bär“ Läsker, wovon er als neues Jury-Mitglied bei „Deutschland sucht den Superstar“ redet. In einem aktuellen Interview mit der „dpa“ nimmt er seine RTL-Show vor Kritikern in Schutz. Sie sei „ein boulevardeskes Format und soll in erster Linie entertainen und nicht die Welt retten“. Er bittet darum, nicht jedes Wort auf die Goldwaage zu legen, auch wenn natürlich „manchmal Klartext gesprochen“ werde.

Obwohl sein Jury-Kollege Dieter Bohlen oft drastischere Worte findet, um die Teilnehmer zu beurteilen, stimme er Bohlen in dessen Meinung meist zu. Es gehe Läsker bei der Beurteilung zunächst um Stimme und Gefühl und schließlich auch um das Aussehen. Obwohl nur noch 15 Sänger im Rennen sind, habe Läsker, der wegen seiner auf 1,96 Meter verteilten Körperfülle von allen „Bär“ genannt wird, noch keinen Favoriten.

Der 44-Jährige widerspricht aber vehement allen Anschuldigungen, die Gewinner der Sendung würde unmittelbar danach wieder in der Versenkung verschwinden. Natürlich könne man anfangs nur etwa ein Jahr ganz vorn mitspielen, da danach ja bereits die nächste Staffel der Show beginne. Aber obwohl es Musiker wegen des überfrachteten Medienangebots in Deutschland sehr schwer hätten, sich durchzusetzen, stellt Läsker für „DSDS“ auch klar: „Alexander Klaws war ein Niemand und hat nun einen Job am Musicaltheater. Mark Medlock war komplett pleite und ist jetzt Millionär. Selbst Daniel Küblböck hat seit einigen Jahren sein Auskommen.“

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am via tvforen.de

    wunschliste.de schrieb:
    >
    > In einem aktuellen Interview
    > mit der "dpa" nimmt er seine RTL-Show vor Kritikern in
    > Schutz. Sie sei "ein boulevardeskes Format und soll in erster
    > Linie entertainen und nicht die Welt retten".

    Wenigstens sieht er die Show noch als das an, was sie sein soll. Es gab auch schon Stimmen von Wissenschaftlern, die in DSDS einen Religionsersatz sahen bzw. eine Mut machende Zukunftsperspektive für junge Leute.

    weitere Meldungen