„ALF“: Ryan Reynolds reaktiviert Serienfigur für Werbespots

Vielen von uns Serienenthusiasten ist schon mal der Gedanke durch den Kopf gegangen Wenn ich mal ganz groß im Lotto gewinnen würde, dann … … würde ich mit dieser oder jener alten Lieblingsserie irgendwas machen. Nun, einige Serienfans sind nicht auf einen Lottogewinn angewiesen, sondern haben anderweitig gewaltige Geldsummen angehäuft. So etwa der kanadische Hollywood-Star Ryan Reynolds, der nun für eine Wiederbelebung von ALF gesorgt hat – allerdings erstmal nur für Werbespots.

Reynolds hat sein eigenes kleines Medienimperium unter dem Firmennamen Maximum Effort aufgebaut (eine Referenz zu seinen „Deadpool“-Filmen). Maximum Effort betreibt auch einen FAST-Streaming-Channel, der in den USA auf verschiedenen Plattformen zu sehen ist. Für den wurden nun in Zusammenarbeit mit „ALF“-Schöpfer Paul Fusco einige Werbespots für verschiedene Unternehmen produziert. Die werden in den USA ab Samstag, den 29. Juli auf dem Maximum Effort-Channel ausgespielt, der unter anderem passend auch „ALF“-Wiederholungen zeigen wird. Reynolds kommentiert, dass er selbst ein großer Fan von „ALF“ sei und in Zusammenarbeit mit Fusco und der Produktionsfirma Shout! Studios sowie Werbepartnern die Möglichkeit gesehen habe, eine Wiederholung der Serie „ALF“ mit innovativen Werbebotschaften zu begleiten (und damit zu finanzieren).

Vorab wurden die Werbebotschaften von Maximum Effort auch schon online veröffentlicht.

Die Werbebotschaften drehten sich unter anderem um den Mobilfunk-Anbieter Mint Mobile, Herren-„Gesundheits“-Produkte von hims oder Homesecurity-Produkte von Ring und den Streaminganbieter fuboTV.

Insgesamt 102 Folgen der Sitcom „ALF“ wurden zwischen 1986 und 1990 in vier Staffeln produziert. Hierzulande lief sie im Januar 1988 das erste Mal, damals im ZDF. Sie erlangte unmittelbar Kultstatus, was vor allem auch der herausragenden deutschen Synchronstimme von Tommi Piper zu verdanken ist.

Nachdem sein Heimatplanet Melmac explodiert ist, landet der Alien Gordon Shumway mit seinem defekten Raumschiff in der Garage der irdischen Vorstadt-Familie Tanner – die ihn auf den Namen ALF tauft, für Außerirdische Lebens–Form.

Mit seinen gewöhnungsbedürftigen Umgangsformen, seinem unersättlichen Appetit auf Katzen und seinen derben Scherzen stellt ALF die Nerven seiner Gastfamilie auf de Probe. Während sich der sechsjährige Brian (Benji Gregory) und die 16-jährige Lynn (Andrea Elson) schnell mit ALF anfreunden, sind Vater Willie (Max Wright) und Mutter Kate (Anne Schedeen) von ihrem neuen Mitbewohner nicht sonderlich angetan. Kates Mutter Dorothy (Anne Meara) ist ALFs ganz besonderer Liebling, während er sich vor den Ochmoneks, den Nachbarn der Tanners, immer verstecken muss.