Der amerikanische Kabelsender ABC hat seine im Juni gestartete neue Serie „Stitchers“ für eine zweite Staffel verlängert. Im Zentrum der Mystery-Serie steht die junge Studentin Kirsten (Emma Ishta). Nach dem Tod ihres Pflegevaters wird sie von einer Regierungsorganisation für das neue, geheime Stitchers-Programm rekrutiert. Sie eignet sich dank einer neurologischen Störung besonders dafür, im Rahmen dieses Programms in die Erinnerung verstorbener Menschen gestitcht zu werden, um dort in deren Erinnerungen Informationen zu bergen. Diese Störung führt aber auch dazu, dass sich Emma in „normalen“ sozialen Interaktionen eher schwer tut und in der Regel recht barsch auftritt.
Während das Programm scheinbar dazu dient, in wichtigen Fällen kritische Informationen zu erlangen – im ersten Fall etwa von einem verstorbenen Terroristen – so drängen sich bald Verbindungen zu Kirstens Vorgeschichte auf: ihrem Ziehvater, ihrem nach dem Unfalltod der Mutter verschwundenen Vater.
In den Einschaltquoten hat sich „Stitchers“ bisher eher mäßig entwickelt. Es läuft direkt hinter „Pretty Little Liars“, das auch in seiner sechsten Staffel noch Zuschauer zieht und derzeit knapp eine Millionen Zuschauer mehr anzieht, als „Stitchers“. Dessen Zuschauerzahlen (Live+SD) sind von der Premiere vor 1,28 Millionen Zuschauern kontinuierlich gesunken und zuletzt bei 710.000 Zuschauern angekommen. Wie üblich beruft sich der Sender bei seiner Verlängerungsentscheidung auf die Quotenerfolge bei Zuschauern zwischen 12 und 34 Jahren und insbesondere den Frauen dieser Altersklasse.
