Im Gegensatz zu Jack Bauer können sich die Verantwortlichen bei 20th Century Fox ein wenig mehr Zeit gönnen um ihre Mission erfolgreich abzuschließen. Entgegen früherer Berichte werden die Dreharbeiten zum kommenden „24“-Film nicht bereits im Frühjahr beginnen. Wie der frühere Showrunner Howard Gordon in einem Interview mit TVGuide bestätigte, spielten bei der Entscheidung Terminprobleme, sowie ein Bemühen um Qualität eine wichtige Rolle.
„Ich würde sagen, bis vor ein oder zwei Wochen sah es danach aus, als würde es bereits im Mai losgehen und alle waren rasend schnell darum bemüht, dass sie das schaffen“, so Gordon. „Doch dann haben sich Kiefer Sutherland und Fox darauf geeinigt, dass es ( …) für alle Beteiligten nicht gut wäre, wenn wir hetzen. Niemand wollte hetzen. Es war eine gemeinsame Entscheidung“.
Laut Gordon wollte man auch die Extra-Zeit nutzen, um weiter am Drehbuch zur Filmversion zu arbeiten: „Lasst uns das Skript nehmen, das wir alle mögen und es noch besser machen. Lasst es uns mit ein bisschen mehr Überlegtheit machen. ( …) Schließlich wollen wir den Film nicht aus Nostalgie oder als Übung drehen. Wir wollen, dass er auf eigenen Beinen stehen kann“.
Die Länge dieser Überarbeitungsphase konnte oder wollte Howard Gordon allerdings nicht abschätzen. Es ist nicht das erste Mal, dass sich „24“-Fans gedulden müssen. Eine erste Drehbuchfassung des Films war bereits im Winter 2011 von den Verantwortlichen abgelehnt worden (fernsehserien.de berichtete). Laut Medienberichten spielten außerdem schwierige Gehaltsverhandlungen mit Kiefer Sutherland eine wichtige Rolle bei der erneuten Verzögerung.
Die sollten sich an die eigene Regel halten: Auch Helden können sterben - das hat die Serie am Anfang ausgezeichnet. Jetzt ist es zu spät für einen glorreichen Abgang von Jack.
