Moselbrück

Elfriede, Martin und Michèle kehren nach erholsamen Tagen auf dem Schloss von Paul Berthier nach Moselbrück zurück und lernen Hannas neuen Lebensgefährten, den Sachbuchautor Dr. Werner Jentsch, kennen. Neu sind auch die zwei polnischen Erntehelferinnen Beata und ihre Tochter Basia. Beata, eine Ärztin, braucht den Lohn für Medikamente, die in ihrer Heimat dringend benötigt werden. Gunther will bei seinem Onkel Ludwig kündigen, da im Frühling sein Sohn Hermann Fabian ins Geschäft einsteigen wird. Ludwig möchte jedoch seinen Neffen halten und verspricht ihm eine vertragliche Zusicherung, dass er zweiter Mann in seiner Weinhandlung sein wird. Um ihm zu beweisen, dass er dies zu Recht ist, schließt Gunther ein scheinbar viel versprechendes Geschäft ab. (Text: SWR Media Services GmbH)

Otto Matzenbach ist auf dem Heimweg von der Lese zusammengebrochen. Er soll sich von nun an mehr schonen und vor allem keinen Wein mehr trinken. Besonders große Probleme gibt es auch in der Weinhandlung Zerfass. Bei Ludwig hat sich nämlich die Steuerprüfung angemeldet. Er bittet daher seinen ehemaligen Buchhalter Faber, wieder zu ihm zurückzukehren, damit er ihm die Bücher frisiert. Währenddessen hat Gunther Schwierigkeiten mit dem Abschluss seines viel versprechenden Geschäfts. Er muss mit dem Preis heruntergehen, will er den Auftrag behalten. Da Ludwig nichts davon erfahren soll, leiht er sich den Fehlbetrag von 2.000 DM von Michèle. In seiner Verzweiflung versucht er, dieses Geld in der Spielbank zu verdoppeln. (Text: SWR Media Services GmbH)

Gunther verliert die 2.000 Mark in der Spielbank. Michèle gibt ihm noch einmal 2.000 Mark, damit er zumindest Ludwig das Geld zurückerstatten kann. Ludwig ist jedoch längst hinter Gunthers Geschäftspraktiken gekommen. Er will ihm daher erst den versprochenen Vertrag geben, wenn er sich in seiner Weinhandlung bewährt hat. Faber schlägt Ludwigs Angebot aus, er will mit seinen Machenschaften nichts zu tun haben. Martin erhält Besuch von seiner früheren Freundin Angelika und ihrem gemeinsamen Sohn Alexander. Michèle und Angelika haben sich inzwischen an die heikle Situation gewöhnt. Währenddessen neigt sich in Moselbrück die Ernte ihrem Ende zu. Beim abschließenden Weinfest erwartet Beata eine Überraschung: Werner hat für sie mehrere Kartons Medikamente besorgt. (Text: SWR Media Services GmbH)

Mittlerweile ist es Frühjahr geworden. Werner kann in Abwesenheit von Hanna ein gutes Geschäft abschließen: Ein Amerikaner bestellt bei ihm 7.000 Flaschen Wein. Werner und Hanna sind immer noch sehr glücklich miteinander. Ganz im Gegensatz zu Martin und Michèle, in deren Ehe es wieder einmal kriselt. Die junge Französin langweilt sich, sie fühlt sich unterfordert. Besonders glücklich sind auch Ludwig und Gunther nicht: Ludwig hat gerade die Steuerprüfung im Haus, und Gunther muss sich mit Hermann Fabian auseinander setzen, der nun im Geschäft seines Vaters mitarbeitet. (Text: SWR Media Services GmbH)

In der Weinhandlung Zerfass kommt es zum großen Knall. Gunther fühlt sich von Ludwig und Hermann, der sich als ernst zu nehmender Konkurrent entpuppt, übergangen. Er kündigt und sucht bei Karl Rat, dem Wirt vom „Anker“. Karl bietet ihm Geschäftsräume in Bonn an, in denen er mit seiner Unterstützung ein Weinkontor eröffnen soll. Auch in Moselbrück kommt es zu allerlei Schwierigkeiten. So taucht erst überraschend Werners Ex-Frau auf, um ein wenig herumzuschnüffeln, und dann zerstreiten sich Martin und Michèle. Der Grund: Sie können sich nicht einigen, wer die Kosten für ihre Urlaubsreise übernehmen soll. Die Lösung kommt von den Kalmars, die gerade bei Hanna zu Besuch sind. Sie laden das junge Paar nach Ungarn ein. (Text: SWR Media Services GmbH)

Der Urlaub in Ungarn tut Michèle und Martin gut. Sie sprechen sich seit langem wieder einmal richtig aus und versuchen Missverständnisse aus dem Weg zu räumen. Ihre kleine Tochter, um die sich Hanna und Elfriede kümmern, haben sie in Moselbrück gelassen. Elfriede ist zurzeit in Hochstimmung: Sie hat im Lotto gewonnen, angeblich sollen es sechs Richtige gewesen sein. Sie will nach Moselbrück ziehen und den Kredit ihres Sohnes ablösen. Ludwig versucht, seine millionenschwere Schwägerin für ein Geschäft zu interessieren. Im eigenen Geschäft hat es der Weinhändler zurzeit nicht leicht, sein Sohn scheint mittlerweile der Chef im Hause zu sein. (Text: SWR Media Services GmbH)

Ludwig befürchtet, von seinem erfolgreichen Sohn frühzeitig aufs Altenteil geschoben zu werden. Hermann ist es auch, der bei Mathilde Freese, der er einige gute Geschäftsabschlüsse zu verdanken hat, und ihrer Freundin Carmen für Aufregung sorgt. Beide sind nämlich in ihn verliebt. Bei Michèle und Martin ziehen trotz guter Vorsätze wieder einmal Gewitterwolken auf. Um seine Ehe zu retten, gibt Martin in der Geldfrage endlich nach, außerdem soll Michèle ein Kindermädchen bekommen. Wieder versöhnt, fahren beide noch für ein paar Tage nach Budapest. Unterdessen beunruhigen Hanna und Werner in Moselbrück mysteriöse Anrufe. Einer ist allerdings von Angelika, die Martin unbedingt sprechen möchte: Ihr Lebensgefährte Guntram will Alexander adoptieren. (Text: SWR Media Services GmbH)

Ludwig macht seiner Schwägerin Hanna ein verlockendes Angebot: Er möchte ihr einen Weinberg abkaufen, weil er sich jetzt mehr um Weinanbau kümmern möchte. Den wahren Grund verheimlicht er ihr jedoch. Der Wingert ist für ihn lediglich ein Spekulationsobjekt, denn Geschäftsleute planen, in der Nähe einen Vergnügungspark zu bauen. Eine mögliche Geldgeberin glaubt er in Elfriede gefunden zu haben. Ludwig ahnt jedoch nicht, dass sie statt Millionen nur 80.000 Mark gewonnen hat. Martin überrascht Hanna nach der Rückkehr aus dem Urlaub mit dem Plan, vielleicht wieder in den Schuldienst zu gehen. Hanna ist völlig verzweifelt, sie glaubt nicht, dass sie das Weingut allein bewirtschaften kann. (Text: SWR Media Services GmbH)

Ludwig möchte Elfriede dazu überreden, einen Teil ihres Lottogewinns in den Vergnügungspark zu investieren. Mit Entsetzen muss er feststellen, dass seine Schwägerin keine Millionärin ist. Hermann glaubt sich am Ziel seiner Wünsche, als Mathildes Vater ihm für den Kauf einer Weinbrandfirma 400.000 Mark vorstreckt. Mathildes Eifersucht macht ihm jedoch einen Strich durch die Rechnung. Ganz andere Probleme hat Martin. Angelika eröffnet ihm, dass ihr zukünftiger Mann Guntram den kleinen Alexander adoptieren möchte. Nur Hanna scheint im Augenblick die einzige Glückliche zu sein: Sie wird von einer Bürgerinitiative, die gegen das Projekt Vergnügungspark kämpft, zur Kandidatin für den Gemeinderat vorgeschlagen. (Text: SWR Media Services GmbH)

Ludwig und Hermann Zerfass wandeln auf Freiersfüßen – allerdings nicht gerade aus Liebe. Frau Büdinger kündigt nämlich ihre Stellung bei Ludwig, da sie mit Elfriede ein Geschäft eröffnen möchte. Ludwig reagiert mit einem Heiratsantrag. Sein Sohn Hermann verlobt sich mit Mathilde, jedoch erst, nachdem ihm ihr Vater eine großzügige Mitgift zugesichert hat. Doch noch ist nichts unter Dach und Fach, die ersten Probleme lassen nicht lange auf sich warten. Michèle hilft Martin, sich mit Angelikas Entschluss einer Adoption anzufreunden. Sie lädt Angelika und ihre Familie zu Ludwigs Geschäftsjubiläum ein. Hanna engagiert sich währenddessen immer mehr im Wahlkampf. Dennoch findet sie Zeit, mit Werner im wahrsten Sinne des Wortes auf Wolken zu schweben. (Text: SWR Media Services GmbH)