Köln (ots) – Ein Notfall erreicht die medizinische Kleintierklinik der Ludwig-Maximilians-Universität München. Die drei Monate alte Deutsche Dogge Zelda hat ein Spielzeug verschluckt: ein kleines Stofftier, das der Sohn der Familie Susa am Socken baumeln hatte. Obwohl das Spielzeug nicht sehr groß ist, kann es eine Magendrehung oder einen Magenverschluss verursachen – eine lebensbedrohliche Situation für den jungen Hund. Tierärztin Jennifer Seibring untersucht das Doggen-Baby. Zelda hatte mehrfach erbrechen müssen, doch außer Flüssigkeit war dabei nichts herausbefördert worden.
Durch Abtasten von Magen und Darm versucht die Tierärztin, den geschluckten Gegenstand aufzuspüren, doch das Spielzeug scheint spurlos verschwunden zu sein. Als auch ein Röntgenbild keine Klarheit verschafft, beschließt die Veterinärin, das Tier in der Klinik zu behalten und zunächst an den Tropf zu hängen. Eine Infusion ist dringend notwendig, um dem Flüssigkeitsverlust des jungen Tieres entgegenzuwirken. Danach soll eine Endoskopie endgültig Aufschluss darüber geben, wo sich in Zeldas Körper das Stofftier befindet – und was sonst noch so durch das Doggenmäulchen in den Magen gelangt ist … Die Zwei- und Vierbeiner der tierärztlichen Fakultät der Uni München sind in den kommenden sechs Wochen die neuen Helden bei „Menschen, Tiere & Doktoren“.
Aufregend bleibt gleichzeitig die Arbeit im Heidelberger Zoo: Ein Tigerpython ist an einer Lungenentzündung erkrankt. „Pro Meter Schlange eine Person“ lautet die Faustregel, um das Tier aus dem Käfig zu heben. Für die fünf Helfer dennoch ein – nicht ungefährlicher – Kraftakt! Außerdem am Montag wieder mit dabei: Landtierarzt Nicki Schirm, der sich um eine neue Patientin, die kleine Ponydame Dolly kümmern muss. (Text: VOX)
