Folge 139

  • Großes Kino?! Was bleibt von der DEFA?

    Folge 139
    Wäre es nach Briten und Amerikanern gegangen, wären in Deutschland nach 1945 keine Filme mehr gedreht worden. Nicht nur, weil der deutsche Film mit seinem nationalsozialistischen Erbe mehr als belastet war, sondern auch, weil es in den Ländern der Alliierten ein eigenes aufstrebendes Filmschaffen gab und Konkurrenz war nicht gewünscht. Aber das Herz des deutschen Filmschaffens, das Erbe der Ufa, lag in Potsdam. Die Sowjets entschieden: Die Deutschen sollen Filme drehen, die sich mit der faschistischen Vergangenheit befassen. Am 17. Mai 1946 überreicht der Leiter des Informationsamtes der SBZ, Oberst Sergei Tjulpanow, die Lizenz für die „Herstellung von
    Filmen aller Kategorien“.
    Der erste Film ist da schon fast zu Ende gedreht: „Die Mörder sind unter uns“. In der „MDR Zeitreise“ blicken wir zurück auf Jahrzehnte des DEFA-Films: Flotte Musikstreifen, einfühlsame Gegenwartsdramen, Trick- und Dok, Märchen-, Indianer- sogar Science Fiction-Filme. Hunderte Stunden Kino. Wir sprechen mit Filmemachern und Darstellern von einst, den Kritikern von heute und Kindern, den Zuschauern der Zukunft. Wie entstanden all diese Filme? Was wurde aus dem Filmauftrag der Sowjets, den neuen Menschen zu formen? Welche Grenzen gab es – aber auch welche Chancen? Und vor allem: Was bleibt? (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 16.05.2021MDR

Sendetermine

So 16.05.2021
22:05–22:35
22:05–
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