2018, Folge 22–42

  • Folge 22
    Foxtrot Regie: Samuel Maoz, Frankreich/​Deutschland/​Israel/​Schweiz, 2017
    Der Film erzählt die Geschichte von einem Vater, der die Nachricht bekommt, dass sein Sohn im Krieg gefallen sei. Der Vater, selbst traumatisiert vom Kriegseinsatz und Sohn einer Holocaust-Überlebenden, lebte immer im Schatten der Shoah, die Ereignisse, die er nie erlebt hatte, bestimmten sein Leben. Der Sohn ist stationiert an einem entlegenen Checkpoint Israels, dort aber kommt es zum dramatischen Zwischenfall.
    Candelaria – Ein kubanischer Sommer Regie: Jhonny Hendrix Hinestroza, Kolumbien/​Kuba/​’Deutschland/​Norwegen
    Der Fund einer Videokamera im Kuba der 1990er Jahre erhitzt die erkaltete Beziehung eines alten Ehepaares.
    Das doppelte Lottchen Regie: Lancelot von Naso, Deutschland, 2017
    Neuverfilmung von Erich Kästners gleichnamigem Roman, in dem sich zwei Zwillingsschwestern durch Zufall wiederfinden und die Plätze tauschen, um die ihnen fremden Elternteile kennen zu lernen.
    Internationales Filmfestival Karlovy Vary
    Es ist das Ereignis des Jahres im böhmischen Karlovy Vary. Zum Internationalen Filmfestival Anfang Juli treffen sich alljährlich hier die Stars und Sternchen und die Schönen und Reichen des Landes ebenso wie die Filmemacher und Filmliebhaber aus ganz Mittel- und Osteuropa. Internationale und auch Hollywoodprominenz wie diesmal „Monthy Python“-Legende Terry Gilliam, Tim Robbins, aber auch Trine Dyrholm.
    Auf der Suche nach Ingmar Bergman
    Am 14. Juli wäre er 100 Jahre alt geworden. In ihrem Dokumentarfilm „Auf der Suche nach Ingmar Bergman“ nähert sich die Regisseurin Margarethe von Trotta nun dem auch von ihr bewunderten Filmemacher und entdeckt in Gesprächen mit Freunden und Familienangehörigen einen von Dämonen getriebenen Mann, für den Filmemachen auch Therapie ist. Eine beeindruckend persönliche Hommage an einen Jahrhundert-Künstler. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereFr 06.07.2018MDR
  • Folge 23
    Nico, 1988 Regie: Susanna Nicchiarelli, Italien/​Belgien, 2017 Kinostart: 18. Juli 2018
    Porträtfilm über die letzten Jahre im Leben der in Köln geborenen Sängerin und Modelikone Christa Päffgen. Unter ihrem Künstlernamen Nico ist sie sicher besser bekannt und wird von Trine Dyrholm dargestellt. „Priesterin der Finsternis“ wurde sie auch genannt und galt als eine Muse Andy Warhols, sie schauspielerte für die Regielegende Federico Fellini und sang unter anderem auf dem Debütalbum der legendären experimentellen Rockmusikgruppe The Velvet Underground. Im Mittelpunkt des Films stehen die finalen Auftritte Nicos sowie die Beziehung zu ihrem entfremdeten Sohn, der aus einem Verhältnis mit Schauspieler Alain Delon entstand. Die Auftritte führten sie in den 1980er Jahren über die Bühnen der Welt nach Paris, Manchester, Prag und Nürnberg, bereits stark gezeichnet von ihrer Heroinsucht.
    Lomo – The Language Of Many Others Regie: Julia Langhof, Deutschland, 2017 Kinostart: 12. Juli 2018
    Karl lebt in der scheinbar perfekten Familie. Sein Vater ist Architekt, seine Mutter ehemalige Sängerin, beide sind zufrieden. Karls Zwillingsschwester lernt fleißig fürs Abitur und hat schon Pläne für ihr Studium. Karl hingegen ist noch planlos. Am liebsten schreibt er für seinen Blog „The Language Of Many Others“. Er stellt unter anderem Bilder aus seinem Familienalltag ein, die er in Kontext zu ähnlichen Situationen von Familien überall auf der Welt stellt. Irgendwie scheint Karl alles im Leben austauschbar und diese Meinung teilen auch seine internationalen Follower. Als Karl sich in seine neue Mitschülerin Doro verliebt, glaubt er, nun endlich etwas Besonderes gefunden zu haben. Doch Doro spielt nur mit ihm und Karl wird hoffnungslos. Da ihm alles nur noch willkürlich erscheint, lässt er sich fortan von seinen Followern vorschreiben, wie er zu leben hat.
    KinoNews
    - Die Farbe des Horizonts Regie: Baltasar Kormákur, USA, 2017 Kinostart: 12. Juli 1028 Drama über ein junges Paar, das von Tahiti aus über den Pazifischen Ozean segeln will und in einen Hurrikan gerät.
    - Symphonie Of Now Regie: Johannes Schaff, Deutschland, 2018 Kinostart: 12. Juli 2018 Die Dokumentation Symphony Of Now gibt mit der Beteiligung unterschiedlicher Künstler eine musikalische und visuelle Liebeserklärung an das nächtliche Berlin ab.
    - Hotel Transsilvanien 3 Regie: Genndy Tartakovsky, USA, 2018 Kinostart: 16. Juli 2018 Hotel Transsilvanien 3 ist die Fortsetzung der Geschichte Graf Draculas und seiner Familie auf einer monstermäßigen Kreuzfahrt. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereFr 13.07.2018MDR
  • Folge 24
    Mamma Mia 2 – Here We Go Again! Regie: Ol Parker, USA, 2018 Kinostart: 19. Juli 2018
    Fast genau zehn Jahre nach „Mamma Mia“ startet mit „Mamma Mia 2 – Here We Go Again!“ die Fortsetzung des ABBA-Musicals in den deutschen Kinos. Dieses Mal ist Donnas Tochter Sophie schwanger und sucht Rat bei Donnas Freundinnen. Die wiederum erzählen ihr, wie Donna damals auf der griechischen Insel Kalokairi drei attraktive Männer kennenlernte und schwanger wurde.
    KinoNews
    - Sicario 2 Regie: Stefano Sollima, USA/​Italien, 2018 Kinostart: 19. Juli 2018
    - Könige der Welt Regie: Christian von Brockhausen/​Timo Großpietsch, Deutschland, 2017 Kinostart: 19. Juli 20
    - Landrauschen Regie: Lisa Miller, Deutschland, 2018 Kinostart: 19. Juli 2018
    - Alfons Zitterbacke Regie: Mark Schlichter, Deutschland, 2018 Kinostart: 2019
    - 303 Regie: Hans Weingartner, Deutschland, 2018 Kinostart: 19. Juli 2018
    Jan ist davon überzeugt, dass der Mensch von Natur aus egoistisch ist. Deswegen ist er auch nicht weiter überrascht, als ihn in Berlin seine Mitfahrgelegenheit versetzt. Jule hingegen glaubt, dass der Mensch im Kern empathisch und kooperativ ist, und bietet Jan einen Platz in ihrem „303“ Oldtimer-Wohnmobil an. Beide sind unterwegs Richtung Atlantik. Jan will nach Spanien, um seinen leiblichen Vater kennenzulernen, Jule zu ihrem Freund nach Portugal. Eigentlich soll es gemeinsam nur bis Köln gehen, doch mit jedem Kilometer eröffnet sich etwas mehr von der Welt des Anderen. Macht der Kapitalismus den Menschen zum Neandertaler? Führt Monogamie ins Unglück? Kann man sich aussuchen, in wen man sich verliebt? Die beiden durchqueren Frankreich und erreichen Spanien, ihre fesselnden Gespräche werden immer persönlicher. Und es fällt ihnen immer schwerer, sich nicht ineinander zu verlieben. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereFr 20.07.2018MDR
  • Folge 25
    Ein Lied in Gottes Ohr
    Regie: Fabrice Eboué, Frankreich, 2018 Kinostart: 26. Juli 2018
    KinoNews
    * Papillon Regie: Michael Noer, USA, 2018 Kinostart: 26. Juli 2018 Neuverfilmung des Klassikers
    * Hotel Artemis Regie: Drew Pearce, GB/​USA, 2018 Kinostart: 26. Juli 2018
    * Fridas Sommer Regie: Carla Simón, ESP, 2017 Kinostart: 26. Juli 2018 Anrührender Jugendfilm
    Welcome To Sodom – Dein Smartphone ist schon hier
    Regie: Florian Weigensamer/​Christian Krönes, AUT, 2018 Kinostart: 2. August 2018 (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereFr 27.07.2018MDR
  • Folge 26
    * „Deine Juliet“ Regie: Mike Newell, Großbritannien/​USA, 2018 Kinostart: 09. August 2018
    * KinoNews:
    - Grenzenlos Regie: Wim Wenders, USA, 2017 Kinostart: 02. August 2018
    - Destination Wedding Regie: Victor Levin, USA, 2018 Kinostart: 02. August 2018
    - Prinz Charming Regie: Ross Venokur, USA/​Kanada, 2017 Kinostart: 05. August 2018
    * „Kulenkampffs Schuhe“- Dokfilm über den Fernsehhelden Hans Joachim Kulenkampff Regie: Regina Schilling, Deutschland, 2018 Sendetermin: 08. August 2018, 22:30 Uhr, Das Erste (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereFr 03.08.2018MDR
  • Folge 27
    Familie Brasch Regie: Annekatrin Hendel, Deutschland, 2018 Kinostart: 16. August 2018
    KinoNews:
    - Aus nächster Distanz Regie: Eran Riklis, Deutschland/​Israel/​Frankreich, 2018 Kinostart: 09. August 2018
    - Gans im Glück Regie: Christopher Jenkins, China/​USA, 2018 Kinostart: 09. August 2018
    - Bericht vom Locarno-Festival 2018 Christopher Robin Regie: Marc Forster, USA, 2018 Kinostart: 16. August 2018 (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereFr 10.08.2018MDR
  • Folge 28
    * Don’t worry, weglaufen geht nicht Regie: Gus van Sant, USA, 2018 Kinostart: 16. August 2018
    * KinoNews:
    - Ein Dorf zieht blank Regie: Philippe Le Guay, Frankreich, 2018 Kinostart: 16. August 2018
    - So was von da Regie: Jakob Lass, Deutschland, 2018 Kinostart: 16. August 2018
    - Gundermann Regie: Andreas Dresen, Deutschland, 2018 Kinostart: 23. August 2018
    * Geniale Göttin – Die Geschichte von Hedy Lamarr Regie: Alexandra Dean, USA, 2017 Kinostart: 16. August 2018 (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereFr 17.08.2018MDR
  • Folge 29
    Mein Name ist Somebody – Zwei Fäuste kehren zurück Regie: Terence Hill/​Paolo Giacomo Marino, Italien, 2018 Filmstart: 23. August 2018
    Terence Hill und Bud Spencer sind als Westernhelden in Deutschland bis heute weitaus populärer als die amerikanischen Originale, wie John Wayne und Henry Fonda. Das mag daran liegen, dass die beiden in ihren Spaghetti-Western schmutziger, unmoralischer und sehr viel lustiger waren. Blut floss dabei so gut wie nie – höchstens Bohnenmus. Nun kommt Terence Hill auf Deutschlandtournee, um nach 20 Jahren einen neuen Spielfilm vorzustellen. In diesem Streifen spielt der 79-Jährige nicht nur die Hauptrolle, er hat den Film auch geschrieben und Regie geführt. Das Ross wurde inzwischen gegen ein Motorrad eingetauscht – die Bratpfanne hat er dafür noch immer dabei – und wird sie – genau wie einst mit Bud Spencer – nicht nur zum Braten benutzen.
    Dass der Titel nur in den deutschen Kinos „Mein Name ist Somebody“ heißt, ist eine Verneigung vor dem außerordentlich großen Publikum, dass Hill hier noch immer hat. In Dresden – der ersten Station der Filmtour – war die Vorstellung lange ausverkauft. Tausende von Zuschauern kreischten ihrem Lieblingsstar entgegen, denn gerade in Sachsen ist Terrence Hill beliebter als in seinen Heimatländern Italien und Amerika zusammen. Das mag daran liegen, dass Terrence Hill als Kind in Dresden und Lommatzsch aufgewachsen ist – seine Mutter war Deutsche. Sein diesjähriger Besuch wird hier gefeiert wie eine späte Heimkehr. Woher kommt die tiefe und unverbrüchliche Liebe der Deutschen zu Terence Hill – alias Mario Girotti?
    Kinonews
    - BlacKkKlansmann Regie: Spike Lee, USA, 2018 Kinostart: 23. August 2018
    Autobiografische Geschichte des afroamerikanischen Polizisten Ron Stallworth, der in den 1970er Jahren den Ku-Klux-Klan in Colorado infiltrierte.
    - Nach dem Urteil Regie: Xavier Legrand, Frankreich, 2018 Kinostart: 23. August 2018
    Französisches Drama, erzählt die Geschichte eines geschiedenen Paares, welches um das Sorgerecht ihres Sohnes kämpft.
    - Käpt’n Sharky Regie: Hubert Weiland/​Jan Stoltz, Deutschland, 2018 Kinostart: 30. August 2018
    Mit Käpt’n Sharky findet die gleichnamige Kinderbuchreihe ihren Weg als Animationsfilm auf die große Leinwand.
    - Gundermann Regie: Andreas Dresen, Deutschland, 2018 Kinostart: 23. August 2018
    Für viele im Osten ist er bis heute Kult. Der „singende Baggerfahrer Gerhard Gundermann“ galt als „Dylan des Tagebaus“. Ein Liedermacher in der DDR, der trotz seiner Erfolge auch die glaubwürdige Arbeiterfigur auf dem Bagger bleiben wollte. Er war Genosse und Rebell, ein Spitzel, der selbst bespitzelt wurde: Gundermann hat für die Staatssicherheit gearbeitet – das haben ihm viele übel genommen. Regisseur Andreas Dresen hat die Geschichte dieses widersprüchlichen Sängers 20 Jahre nach dessen Tod verfilmt. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereFr 24.08.2018MDR
  • Folge 30
    Asphaltgorillas Regie: Detlef Buck, Deutschland 2018 Kinostart: 30. August 2018
    Drogendealer Atris hat die Schnauze voll davon, immer nur der Handlanger seines kriminellen Bosses El Keitar in Berlin-Kreuzberg zu sein. Als er eines Tages auf der Flucht vor der Polizei zufällig auf Frank trifft, einen Freund aus Kindheitstagen, wittert er die Chance, seinem jämmerlichen Alltag zu entkommen. Die beiden hecken eine Falschgeld-Nummer aus, doch ihr Plan gerät schon sehr bald gehörig aus den Fugen. Atris hat keine andere Wahl, als sich von den Ereignissen mitreißen zu lassen, bei denen auch die Diebin Marie eine entscheidende Rolle spielt, die Atris kurze Zeit später zufällig auf ihrer Flucht vor dem Sicherheitsdienst aufliest.
    Porträt Dagmar Manzel
    Dagmar Manzel. Sie selbst nennt sich bis heute Facharbeiterin für Schauspielkunst. Bloß nicht abheben. Daher die Ablehnung jedweder „Roter-Teppich-Allüren“. Die Aufnahmeprüfung an der Schauspielschule macht sie heimlich. Die Herkunft prägt sie bis heute, ist Motor, Richtwert, Leitfaden. Und gleichzeitig ist sie der Beengung dieser Bodenständigkeit entflohen durch ihre Berufswahl. Hier ist der Riss, der Schmerz, der stete Kampf mit sich selbst, der sie zu solch einer Künstlerin macht. Mit ihrem Eintauchen in die Schauspiel- und Bohèmewelt der achtziger Jahre in Ost-Berlin entscheidet sie sich durch die neuen Einflüsse für einen Austritt aus der Partei und nimmt stattdessen noch im Osten den katholischen Glauben an. Sie hat bis heute einen starken Glauben, auch wenn sie eine sehr eigene Haltung dazu hat, wie man das lebt. Ihr erfolgreicher Weg ist eine der erstaunlichsten Karrieren im Nachwendedeutschland. Glück und Können haben ihr das möglich gemacht.
    KinoNews
    - Kindeswohl
    Regie: Richard Eyre, Großbritannien 2018 Kinostart 30. August 2018 Emma Thompson als engagierte Richterin Fiona Maye muss eine folgenschwere Entscheidung treffen.
    - Safari – Match me if you can
    Regie: Rudi Gaul, Deutschland 2018 Kinostart 30. August 2018 Ein Episodenfilm über Liebe und Sex in Zeiten von Dating-Apps.
    - Grüner wird’s nicht, sagte der Gärtner und flog davon
    Regie: Florian Gallenberger, Deutschland 2018 Kinostart 30. August 2018 Elmar Wepper als kauziger Gärtner Schorsch. Die Geschäftspleite ist nicht mehr abzuwenden und in der Ehe herrscht auch schon lange Flaute. Kurzerhand lässt Schorsch sein altes Leben hinter sich und macht sich mit seinem rostigen, altersschwachen Propellerflugzeug auf die Reise. Dabei landet er an allerlei skurrilen Orten, erlebt einige Abenteuer und findet am Ende den Weg zurück zum eigenen Glück.
    Venedig
    Ein kurzes Stück über die Eröffnung der Filmfestspiele in Venedig und den Eröffnungsfilm „First Man“, ein Drama über den Astronauten Neil Armstrong von „La La Land“-Regisseur Damien Chazelle mit Ryan Gosling in der Hauptrolle. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereFr 31.08.2018MDR
  • Folge 31
    Das Prinzip Montessori – Die Lust am Selber-Lernen Regie: Alexandre Mourot, Frankreich 2017 Kinostart: 06. September 2018
    Adam und Evelyn Regie: Andreas Goldstein, Deutschland, 2018 Kinostart: 10. Januar 2019
    KinoNews:
    - Book Club Regie: Bill Holderman, USA, 2018 Kinostart: 06.September 2018
    - Glücklich wie Lazzaro Regie: Alice Rohrwacher, Italien/​Frankreich/​Schweiz/​Deutschland, 2018 Kinostart: 13. September 2018
    - Das schönste Mädchen Regie: Aron Lehman, Deutschland, 2018 Kinostart: 06. September 2018
    Werk ohne Autor Regie: Florian Henckel von Donnersmark, Deutschland, 2018 Kinostart: 03. Oktober 2018 (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereFr 07.09.2018MDR
  • Folge 32
    Utøya 22. Juli Regie: Erik Poppe, Norwegen, 2018 Kinostart: 20. September 2018
    Am 22. Juli 2011 werden 500 Jugendliche in einem Ferienlager auf der Insel Utøya von einem schwer bewaffneten Attentäter überfallen – ein Trauma, das Norwegen bis heute tief erschüttert. Um dem Täter die Bühne zu nehmen, stellt Regisseur Erik Poppe die Opfer in den Mittelpunkt seines Spielfilms. Konsequent aus ihrer Sicht inszeniert und in einer einzigen Einstellung gedreht, gelingt ihm eine atemlose Rekonstruktion des Geschehens von ergreifender Wucht. Der Film bleibt ganz nah bei seiner Hauptfigur Kaja – grandios verkörpert von Nachwuchstalent Andrea Berntzen – deren intensives Spiel uns in den Bann zieht und nicht mehr loslässt. Ein Film gegen das Vergessen und die Sprachlosigkeit.
    KinoNews
    Styx Regie: Wolfgang Fischer, Deutschland/​Österreich, 2018 Kinostart: 13. September 2018
    In dem Drama muss eine Seglerin während ihres Segelurlaubs auf dem Atlantik eine schwere Entscheidung treffen, als sie den Weg eines sinkenden Fischerbootes kreuzt.
    Eingeimpft Regie: David Sieveking, Deutschland, 2018 Kinostart: 13. September 2018 In dem Dokumentarfilm werden die Pro- und Contra-Argumente untersucht, Kinder schon in einem frühen Alter gegen viele Krankheiten impfen zu lassen.
    Petterson und Findus 3 – Findus zieht um Regie: Ali Samadi Ahadi, Deutschland, 2018 Kinostart: 13. September 2018 Im dritten Abenteuer des Schweden und seines Katers, wird Petterson von der Angst gepackt, dass sein tierischer Freund ihn verlassen könnte.
    Mackie Messer – Brechts Dreigroschenfilm Regie: Joachim Lang, Deutschland, 2018 Kinostart: 13. September 2018
    Nach dem überragenden Welterfolg von „Die Dreigroschenoper“ will das Kino den gefeierten Autor des Stücks für sich gewinnen. Doch Bertolt Brecht (Lars Eidinger) ist nicht bereit, nach den Regeln der Filmindustrie zu spielen. Seine Vorstellung vom „Dreigroschenfilm“ ist radikal, kompromisslos, politisch, pointiert. Er will eine völlig neue Art Film machen und weiß, dass die Produktionsfirma sich niemals darauf einlassen wird. Ihr geht es nur um den Erfolg an der Kasse. Während vor den Augen des Autors in seiner Filmversion der Dreigroschenoper der Kampf des Londoner Gangsters Macheath (Tobias Moretti) mit dem Kopf der Bettelmafia Peachum (Joachim Król) Form anzunehmen beginnt, sucht Brecht die öffentliche Auseinandersetzung. Er bringt die Produktionsfirma vor Gericht, um zu beweisen, dass die Geldinteressen sich gegen sein Recht als Autor durchsetzen. Ein Dichter inszeniert die Wirklichkeit – das hat es so noch nicht gegeben! (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereFr 14.09.2018MDR
  • Folge 33
    „Kruso“ Regie: Thomas Stuber, Deutschland, 2018 Ausstrahlung: Mittwoch, 26. September 2018, 20:15 Uhr, Das Erste
    Nach dem Unfalltod seiner Freundin flüchtet Edgar Bendler, genannt Ed, vor dem Leben nach Hiddensee. Dort lernt er Kruso kennen, der ihn sofort in seinen Bann zieht. Er heuert als Saisonkraft in der Ausflugsgaststätte „Zum Klausner“ an. Kruso, der eigentlich Alexander Krusowitsch heißt, ist der heimliche Steuermann der eingeschworenen Mannschaft im „Klausner“ und ihr Guru. Seine Mission ist es, den Republikflüchtlingen und Systemüberdrüssigen seine Idee einer inneren Freiheit nahezubringen und sie vor dem Tod in der Ostsee zu bewahren. Kruso weiht Ed in die Rituale zur Rettung der sogenannten „Schiffbrüchigen“ ein. In drei Nächten will er sie zu den „Wurzeln der Freiheit“ führen. Doch als immer mehr DDR-Bürger über Ungarn gen Westen flüchten, wird auch der „Klausner“ leerer. Aus der schützenden Arche wird ein sinkendes Schiff.
    KinoNews:
    - „Offenes Geheimnis“ Regie: Asghar Farhadi, Spanien/​Frankreich/​Italien, 2018 Kinostart: 27. September 2018 Der Cannes-Eröffnungsfilm führt Penélope Cruz auf eine Feier nach Madrid, wo unerwartete Ereignisse die Festgesellschaft erschüttern.
    - „Wir sind Champions“ Regie: Javier Fesser, Spanien, 2018 Kinostart: 20. September 2018 In der spanischen Komödie ruft ein ambitionierter Trainer eine Basketballmannschaft geistig behinderter Sportler ins Leben.
    - „Die Unglaublichen 2“ Regie: Brad Bird, USA, 2018 Kinostart: 27. September 2018 Pixar konfrontiert seine Superheldenfamilie mit einer neuen Bedrohung und so müssen sie wieder in ihre Kostüme schlüpfen, um die Welt zu retten.
    - FIRST STEPS – Verleihung am 24. September 2018 Am 24. September ehrt FIRST STEPS den Berlinale-Direktor Dieter Kosslick mit dem Ehrenpreis für die Offenheit und Entschiedenheit, mit der er seit 2002 junge Filmschaffende beim wichtigsten deutschen Filmfestival willkommen heißt. „FIRST STEPS – Der Deutsche Nachwuchspreis“ wird seit 2000 jährlich an herausragende Abschlussfilme von Studentinnen und Studenten der Filmschulen in den deutschsprachigen Ländern verliehen. Der Preis präsentiert der Branche das hohe kreative Potenzial des Nachwuchses und erleichtert allen Absolventen die „ersten Schritte“ in den Beruf.
    „Seestück“ Regie: Volker Koepp, Deutschland, 2018 Kinostart: 13. September 2018
    Ein Bilderrahmen. Auf der Leinwand ein dramatischer Himmel, aufgewühlte Wellen, die Natur in ihrer unbändigen Kraft – und mittendrin ein Schiff, das sich über die bewegten Wellen kämpft: das ist ein sogenanntes „Seestück“. Ein Gemäldegenre. „Seestück“ ist eine Liebeserklärung Volker Koepps an die Ostsee. In beeindruckenden Bildern zeigt er die Schönheit und Unberechenbarkeit des jungen Ost-Meeres. Er porträtiert Menschen, die an seiner Küste und unter dem Einfluss des Meeres leben. Wie in einem Caspar-David-Friedrich-Gemälde zeigt er, dass die Menschen nur ein kleiner Teil eines Ganzen sind. Zum Einen. Zum Anderen zeigt er zugleich, dass die Menschen dabei sind, das Meer mehr und mehr durch intensivste Bewirtschaftung an Zuflüssen, Häfen, und mit der Fischerei zu zerstören. Seestück ist ein hochdramatisches Gemälde, dass man sich im ganz großen Rahmen auf der Kinoleinwand anschauen sollte. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereFr 21.09.2018MDR
  • Folge 34
    Werk ohne Autor – bewegendes Künstlerschicksal im Nachkriegsdeutschland Regie: Florian Henckel von Donnersmarck; Deutschland 2018 „Sieh niemals weg!“ – Dieser Satz, einem Kind mit auf den Lebensweg gegeben von seiner kurz darauf von den Nazis als „unwertes Leben“ ermordeten Tante, steht als Motto über dem neuen Film von Florian Henckel von Donnersmarck.
    A Star Is Born Regie: Bradley Cooper, USA 2018 Einst war Jackson Maine Superstar der Country-Musik, doch seine beste Zeit liegt hinter ihm. Eine junge Frau, deren großes musikalisches Talent er sofort erkennt, entfacht eine leidenschaftliche Liebesbeziehung, Jackson drängt Ally, sich ebenfalls als Sängerin zu versuchen. Sie wird über Nacht zum Star, womit sich dieser nur schwer abfinden kann.
    Die defekte Katze Regie: Susan Gordanshekan, Deutschland 2018 Die Elektrotechnikerin Mina kommt neu nach Deutschland und soll gemäß der Tradition und dem Wunsch ihrer Eltern eine arrangierte Ehe mit einem Mann aus dem Iran eingehen.
    Why Are We Creative? Regie: Hermann Vaske, Deutschland 2018 Dokumentation über einige der bekanntesten kreativen Köpfe des 20. und 21. Jahrhunderts, darunter Regisseure wie Billy Wilder, Wim Wenders und David Lynch und Schauspieler wie Willem Dafoe, Sean Penn, aber auch Musiker wie David Bowie, Künstler wie Marina Abramovic, Staatsmänner wie Nelson Mandela, Wissenschaftler wie Stephen Hawking und religiöse Führer wie der Dalai Lama.
    Durch die Wand Regie: Josh Lowell/​Peter Mortimer, Österreich, 2018 Im Januar 2015 beginnen die amerikanischen Bergsteiger Tommy Caldwell und Kevin Jorgeson ihren Aufstieg an der sogenannten Dawn Wall, einer der Felswände an der berühmten Felsformation El Capitan im kalifornischen Yosemite-Nationalpark. Insgesamt 19 Tage dauert der Aufstieg und während dieser Zeit leben die Männer an der steilen Felswand – sie schlafen in einem Zelt, das am Felsen befestigt wird. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereFr 05.10.2018MDR
  • Folge 35
    Abgeschnitten Regie: Christian Alvert, Deutschland 2018 Kinostart: 11. Oktober 2018
    Bei der Autopsie einer Leiche findet der Berliner Rechtsmediziner Paul Herzfeld einen Zettel mit einer ihm nur allzu gut bekannten Telefonnummer: Es ist die Handynummer seiner Tochter Hannah. Dieser erschreckende Fund ist nur der Beginn eines Spiels auf Leben und Tod. Um seine von dem sadistischen Jan Erik Sadler entführte Tochter wiederzufinden, folgt er einer Spur von Leichen – eine davon liegt auf der Insel Helgoland, abgeschnitten durch einen Sturm von der Außenwelt. Paul hat keine Möglichkeit, dorthin zu gelangen und bittet daher die junge Comiczeichnerin Linda um Hilfe. Gemeinsam mit Hausmeister Ender soll sie für ihn vor Ort die Leiche obduzieren. Und während Linda und Ender sich auf Helgoland an die Autopsie machen, geht Paul mit Hilfe seines Praktikanten Ingolf weiter der Spur in Berlin nach. Ob er seine Tochter noch rechtzeitig finden kann?
    Elternschule Regie: Ralf Bücheler/​Jörg Adolph, Deutschland, 2018 Kinostart: 11. Oktober 2018
    Die Dokumentation begleitet mehrere Familien, bei denen ein Kind Therapiebedarf hat, über den gesamten Zeitraum einer stationären Behandlung in der psychosomatischen Abteilung der Kinder- und Jugendklinik Gelsenkirchen. Dabei geht es nicht nur um die Erkrankung des Kindes, sondern auch die Beziehungen innerhalb der Familie und schlussendlich um die Frage, wie gute Erziehung gelingen kann. Zu den porträtierten Kindern gehören Laura, die 14 Stunden am Tag schreit, Anna, die ständig Streit mit ihrer Mutter hat, Lucy, die noch nie durchgeschlafen hat, Joshua, der mit Aggressionsproblemen kämpft, Mohammed Ali, der sich blutig kratzt, Felix, der nur Milch trinkt, die er aber gleich wieder erbricht, und Zahra, die außer Pommes und Chicken Nuggets überhaupt nichts mehr isst.
    KinoNews
    - Verliebt in meine Frau Regie: Daniel Auteuil, Frankreich, 2018 Kinostart: 11. Oktober 2018
    Daniel Auteuil liebt seine Gattin, aber gleichzeitig hat er Fantasien von der Freundin seines besten Kumpels Gérard Depardieu.
    - Girl Regie: Lukas Dhont, Belgien, 2018 Kinostart: 18. Oktober 2018
    Ein 15-jähriges Mädchen steckt im Körper eines Jungen fest und träumt davon, eine Ballerina zu werden.
    - Krystal Regie: William H. Macy, USA, 2017 Kinostart: 18. Oktober 2018
    Der junge Nick Robinson verliebt sich in die wesentlich ältere Ex-Stripperin Rosario Dawson. Um ihr nahe zu sein beginnt er, die Treffen der Anonymen Alkoholiker zu besuchen. Being Mario Götze
    - Was es heißt, Mario Götze zu sein Regie: Aljoscha Pause, Deutschland, 2018 Kinostart: 18. Oktober 2018
    Als Mario Götze mit 17 Jahren zum ersten Mal in einem Bundesligaspiel eingewechselt wird, läuft nach Ansicht der Fachleute ein „Jahrhunderttalent“ auf den Platz. Vier Jahre später passiert, was man als größtmöglichen Glücksfall in einer Fußballerkarriere bezeichnen kann: Mario Götze schießt das entscheidende Tor und Deutschland wird Weltmeister. Das Götze-Trikot wird das meistverkaufte in Deutschland, die Nation hat sich diesen Jungen einverleibt und erwartet von ihm fortan Superlative – auf dem Platz, vor Fernsehkameras, im Urlaub, bei der Wahl seiner Freundin.
    Als Götzes Karriere einen Knick bekommt, bricht ebenso unverhältnismäßig die Kritik über ihn herein und der Fußballer wird von jenem Sockel gestürzt, auf den man ihn gesetzt hatte – bis hin zum Ausschluss an der WM 2018. Was macht das mit einem Menschen? Wie schafft man es, daran nicht zu zerbrechen? Sieben Monate hat der Regisseur und Grimme-Preisträger Aljoscha Pause Mario Götze begleitet. Entstanden ist daraus ein sehr beeindruckender Dokumentarfilm. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereFr 12.10.2018MDR
  • Folge 36
    „Der Vorname“
    Regie: Sönke Wortmann, Deutschland, 2018
    Kinostart: 18. Oktober 2018
    Stephan und seine Frau Elisabeth veranstalten ein Abendessen in ihrem Haus in Bonn. Eingeladen sind neben Familienfreund René noch Thomas und dessen schwangere Freundin Anna. Die beiden sorgen dafür, dass der als gemütliches Beisammensein geplante Abend plötzlich völlig aus dem Ruder läuft: Thomas und Anna verkünden nämlich, dass sie ihr Kind Adolf nennen wollen und sorgen damit für einen Eklat. Schnell sind die fünf Erwachsenen in einen handfesten Streit verwickelt, werfen sich gegenseitig harte Beleidigungen an den Kopf und die Diskussion artet immer mehr aus, so dass bald die schlimmsten Jugendsünden und größten Geheimnisse aller Beteiligten ans Licht kommen.
    „Dogman“
    Regie: Matteo Garrone, Italien/​Frankreich, 2018
    Kinostart: 18. Oktober 2018
    Regisseur Matteo Garrone beeindruckte 2008 bereits mit „Gomorrha“. Nun kommt sein neues Mafia-Sozialdrama „Dogman“: Im Mittelpunkt Hundesalon-Besitzer Marcello, der in einer italienischen Hafenstadt immer wieder mit einem Gangster aneinander gerät. Ein Film von brillant harter Ehrlichkeit und düsterer Stimmung.
    Filmprojekt: Von Bremerhaven zur Antarktis
    Kinostart: 25. Oktober 2018
    Was für ein Abenteuer! Drei junge Filmemacher wollen beweisen: Man kann auch ohne Produktionsfirma oder Filmverleih im Rücken einen eigenen Kinofilm realisieren. Die drei wollen von ihrem Wohnort Bremerhaven 14.000 Kilometer südlich in die Antarktis reisen und darüber einen Film drehen. Es wird eine Expedition mit vielen Rückschlägen: Auf dem Flughafen in Buenos Aires beschlagnahmt der Zoll das Equipment, auf der Schiffsreise durch die „Drake-Passage“ werden die Jungs seekrank, und ein Teil der Technik streikt bei Feuchtigkeit und hohen Minusgraden. Am Ende aber erleben sie die Reise ihres Lebens – und machen ihren ersten langen Dokumentarfilm.
    KinoNews
    - „Champagner & Macarons“
    Regie: Agnès Jaoui, Frankreich, 2018
    Kinostart: 18. Oktober 2018
    Ein absteigender TV-Star und seine idealistische Ex-Frau treffen bei einer Gartenparty nach langer Zeit wieder aufeinander.
    - „The Guilty“
    Regie: Gustav Möller, Dänemark 2018
    Kinostart: 18. Oktober 2018
    Ein Polizist fahndet am Telefon nach einem Entführungsopfer, das ihn hilfesuchend angerufen hat.
    - „Ploey“
    Regie: Arni Asgeirsson, Island/​Belgien, 2018
    Kinostart: 18. Oktober
    Das flugunfähige Vogelkücken Ploey bleibt allein im Norden zurück, als seine Familie im Herbst nach Süden aufbricht und trifft während des Winters in der Arktis auf neue Freunde und Feinde. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereFr 19.10.2018MDR
  • Folge 37
    Bohemian Rhapsody
    Regie: Bryan Singer, USA, 2018
    Filmstart: 31. Oktober 2018
    Bohemian Rhapsody zeichnet das Bild des extravaganten und gleichzeitig introvertierten Sängers der Rockband Queen nach; vom Gepäckträger in Heathrow bis zum legendären Live Aid-Konzert von 1985 im Londoner Wembley Stadion. Seine Bi- und Homosexualität sowie sein ausschweifendes Sexleben stehen dabei im Mittelpunkt des Films. In einzigartiger Queen-Manier spielt Rami Malek die Rolle seines Lebens und ist somit Oscar-verdächtig. Der Film wirkt etwas verklärt und nimmt es mit der Chronologie nicht so genau. Doch entspricht er voll und ganz dem Geist der Super-Band: Let Me Entertain You. Und daher wird er auch nicht nur Queen-Fans in seinen Bann ziehen.
    Der Affront
    Regie: Ziad Doueiri, Frankreich/​Belgien/​Zypern/​Libanon/​USA, 2017
    Filmstart: 25. Oktober 2018
    Ein tropfendes Wasserrohr und zwei streitende Nachbarn, ein christlicher Libanese und ein Palästinenser – das ist der Ausgangspunkt für ein Drama, das bald eine ganze Nation beschäftigt. In seinem Film „Der Affront“ porträtiert der libanesische Regisseur Ziad Doueiri seine Heimat, die noch immer unter den Traumata des Bürgerkrieges leidet. Der Spielfilm ist preisgekrönt und für den Auslands-Oscar 2018 nominiert. Wir haben den Regisseur in Paris getroffen.
    KinoNews
    - Wuff
    Regie: Detlev Buck, Deutschland, 2018
    Filmstart: 25. Oktober 2018
    Diverse Hunde sorgen dafür, dass sich die Wege ihrer Herrchen kreuzen, damit diese am Ende vielleicht noch ihr Glück finden.
    - Leto
    Regie: Kirill Serebrennikov, Russland/​Frankreich, 2018
    Filmstart: 08. November 2018
    Das biografische Drama fängt die Rockszene der 1980er Jahre im ehemaligen Leningrad, dem heutigen Sankt Petersburg, ein.
    - Wildhexe
    Regie: Kaspar Munk, Dänemark, 2018
    Filmstart: 25. Oktober 2018
    Ein Mädchen wird von einer Katze gekratzt und verwandelt sich daraufhin in eine naturverbundene Magierin, die ein großes Abenteuer meistern muss.
    An den Rändern der Welt
    Regie: Thomas Tielsch/​Markus Mauthe, Deutschland, 2018
    Filmstart: 01. November 2018
    Naturfotograf und Greenpeace-Aktivist Markus Mauthe hat sich aufgemacht, um die „Ränder der Welt“ zu bereisen – also Orte, die (noch) fernab der Zivilisation liegen und von den letzten indigenen Gemeinschaften bewohnt werden. Doch auch dort sind bereits die Auswirkungen der Globalisierung spürbar, Umweltverschmutzung und Urbanisierung bedrohen den Lebensraum von Menschen, Tieren und Pflanzen. Bevor auch diese Ecken der Welt und die Kulturen ihrer Bewohner zerstört werden, will Mauthe sie noch einmal mit der Kamera festhalten und ihre Schönheit für Kino- und Vortragsbesucher auf der ganzen Welt sichtbar machen. Dafür hat er sich auf seinen Reisen durch Afrika, Amerika und Asien und seinen Besuchen bei indigenen Völkern, wie den Indios im brasilianischen Mato Grosso und den Seenomaden in Malaysia, von einem Filmteam begleiten lassen. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereFr 26.10.2018MDR
  • Folge 38
    Paläste für das Volk – Internationales Programm
    Regie: Boris Missirkov/​Georgi Bogdanov
    Bulgarien/​Deutschland/​Rumänien, 2018
    Heute sieht man sie mit den Augen des Touristen – oder man sieht sie gar nicht mehr, wie etwa den Palast der Republik in Berlin. „Palace For The People“ besichtigt fünf emblematische Gebäude aus der Zeit des Sozialismus: Massive Steinkörper, deren Fassaden und Innenleben, deren Raumbeschaffung und Einrichtung, deren Dekor und Funktionalität immer auf die Repräsentation politischer Systeme und Werte zielte. Superlativische Machtbauten – mal in die Höhe fliehend wie die Lomonossow-Universität Moskau, mal in die Breite wuchernd wie der Ceauşescu-Palast in Bukarest.
    Besichtigungen sind dann auch eine Form der Rückkehr, eine Art der Vergangenheitsbeschau, der affektiven Anschließung an das Gewesene. Mit einem scharfen Blick für die architekturgeschichtlichen Eigenheiten und Charaktermerkmale führen uns Georgi Bogdanov und Boris Missirkov an Orte, in denen, so geschichtlich sie auch wirken, noch immer die Visionsgeister spuken, für die sie einst errichtet wurden. Der Film ist eine MDR-Koproduktion und im MDR-Fernsehen am 04. November, 23:55 Uhr, zu sehen.
    Lord Of The Toys – Deutscher Wettbewerb
    Regie: Pablo Ben Yakov
    Deutschland, 2018
    Sie sind Anfang 20, leben in Dresden und haben keine Lust, ihr Leben mit Arbeit zu verbringen. Max Adlersson Herzberg und seine Freunde sind Youtuber und er ist mit 280.000 Abonnenten ein Star der Szene. In seinen Videos macht er Werbung für alle möglichen Produkte, je trashiger desto besser, besäuft sich mit seinen Freunden, pöbelt und testet jede Grenze aus, die er sieht – Max ist YouTuber und lebt davon. Sind Max und seine Freunde gewaltverherrlichende Influencer mit rechten Tendenzen oder gewöhnliche Teenager im 21. Jahrhundert? „Lord Of The Toys“ begleitet Max und seine Clique einen Sommer lang und hinterlässt ein dystopisches Bild der ersten Generation junger Erwachsener, die ein Leben ohne Internet, YouTube und Instagram nicht kennen. Der Film portraitiert sie und untersucht die Welt, in der ihre Lebensmodelle gedeihen: den Westen im Allgemeinen und den deutschen Osten im Speziellen.
    About Us – Animationsfilme bei DOK Leipzig 2018
    Die Sonderreihe Animationsfilm fordert das Unmögliche und sucht selbst in den hintersten Winkeln der Gesellschaft nach dem Möglichen. In dem vierteiligen Programm blickt die Kuratorin Duscha Kistler auf den Menschen. Die Filme hinterfragen unseren Umgang miteinander, aber auch unser Verhältnis zu Natur und Umwelt. Sie arbeiten mit den fantasievollen Mitteln der Animation, sind mal zeitkritisch, mal menschenkritisch, doch genauso oft menschenfreundlich. Das erste Programm der Reihe geht dem Leichtsinn des Menschen nach, der, von Fortschritt und Machthunger getrieben, ins Gleichgewicht der Natur eingreift und gesellschaftliche Verheerungen verursacht.
    Das zweite Programm geht ganz spielerisch mit philosophischen Gedanken zu Leben und Tod um. Abstrakte und experimentelle Filme wie Furniture Poetry von Paul Bush hinterfragen etwa, was wir sehen, hören und fühlen, und stellen die Welt auf den Kopf. Das dritte und vierte Programm beleuchten das fragile Zusammensein in der Gemeinschaft und Zweierbeziehungen verschiedenster Art – egal ob Freundschaften oder Liebesbeziehungen. Es geht um Machtstrukturen, um Liebe, um den Alltagstrott, der bei Paaren entsteht, es geht ums Sich-Aneinander-Gewöhnen und um die alles übertönenden und lähmenden Schmerzen beim Verlust eines Partners.
    „It’s All About Love“ – so endet auch die Reihe About Us mit dem Musikvideo des britischen Videokünstlers Chris Cunningham zum Song „All Is Full Of Love“ von Björk, in dem sich zwei Roboter leidenschaftlich küssen.
    Symphony Of The Ursus Factory – Next Masters Wettbewerb
    Regie: Jaśmina Wójcik
    Polen, 2018
    Symbolische Wiederbelebung des glorreichen Zeitalters der polnischen Landmaschinenproduktion. Das traditionsreiche Unternehmen Ursus gehörte einst zu den größten seiner Art in ganz Europa. Mit dem Kollabieren des Kommunismus war jedoch auch das Schicksal von Ursus besiegelt. Heute sind die Produktionsstätten verfallen und Tausenden ehemaligen Beschäftigten erscheint die eigene Arbeitsbiografie nur noch wie ein ferner, gar fremder Schatten. Vor einigen Jahren begann eine Gruppe von Choreografen, Musikern und Filmemachern um die Künstlerin Jaśmina Wójcik, Kontakt zu den früheren Arbeitern und Angestellten von Ursus herzustellen. Alle Beteiligten staunten nicht schlecht, wie sehr die damals ausgeführten Tätigkeiten in vielen unkontrollierten Momenten die Körpersprache der Protagonisten beeinflussten, ja steuerten.
    Das Körpergedächtnis war offensichtlich besser trainiert als das kognitive. Der nun erarbeitete Film, eine dokumentarische Inszenierung, ist eine nach musikalischen Regeln organisierte Performance. Die Mitwirkenden versetzten sich als Darsteller ihrer selbst in Charaktere, die sie einmal in der Wirklichkeit der Fabrik gewesen sind. In der lamentablen Realität der heutigen Fabriküberreste empfinden sie rituell einen früheren Arbeitstag nach, gipfelnd in einem aufwändigen Traktorenballett, das jedem hochbudgetierten Hollywoodmusical zur Ehre gereichen würde. (Nominiert für den Healthy Workplaces Film Award und den MDR Filmpreis) (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereFr 02.11.2018MDR
    Berichte von der Dokfilmwoche Leipzig
  • Folge 39
    Leto
    Regie: Kirill Serebrennikow, Russland/​Frankreich, 2018
    Kinostart: 08. November 2018
    Leningrad im Sommer in den frühen 80er Jahren: Vor der Perestroika werden die Platten von Lou Reed und David Bowie geschmuggelt und eine Untergrund-Rockszene entsteht. Aushängeschlid dieser Szene ist Mike Naumenko, der mit seiner Musik und seiner Band Zoopark die Jugend begeistert und immer wieder die Grenzen der staatlichen Zensur austestet. Doch der vermeintliche Rebell lebt abseits der Bühnen ein ziemlich normales Leben mit seiner Frau Natascha und einem gemeinsamen Kind. Als Mike eines Tages mit Zoopark und Fans am Strand feiert, treffen sie den jungen Musiker Viktor Tsoï, der Mike unbedingt vorsingen möchte. Mike erkennt Victors großes Talent und hilft ihm bei den ersten Schritten der Musikerkarriere, doch nach und nach fühlen sich Victor und Natascha immer mehr zueinander hingezogen, was die Freundschaft zwischen Victor und Mike gefährdet.
    KinoNews
    - Juliet, Naked
    Regie: Jesse Peretz, USA, 2018
    Kinostart: 15. November 2018
    In der Romanverfilmung und Tragikomödie verliebt Rose Byrne sich in Sänger Ethan Hawke, der, wie es der Zufall will, auch das große Idol ihres eigentlichen Freundes Chris O’Dowd ist.
    - So viel Zeit
    Regie: Philipp Kadelbach, Deutschland, 2018
    Kinostart: 22. November 2018
    Verfilmung des gleichnamigen Romans von Frank Goosen rund um eine Männer-Clique, die eine Rockband gründet.
    - Cold War – Der Breitengrad der Liebe
    Regie: Pawel Pawlikowski, Polen/​Großbritannien/​Frankreich, 2018
    Kinostart: 22. November 2018
    Das polnische Liebesdrama lässt ein Paar in den 1950ern vor dem Hintergrund des Kalten Krieges um seine Liebe kämpfen, als sie sich wiederholt trennen und wieder zusammenfinden.
    Aufbruch zum Mond (First Man)
    Regie: Damien Chazelle, USA, 2018
    Kinostart: 08. November 2018
    Der Ingenieur Neil Armstrong arbeitet Anfang der 60er Jahre als Testpilot für Jets und Raketenflugzeuge und hat mit seiner Frau Janet und den beiden Kindern Rick und Karen eine liebende Familie, die ihm den Rücken stärkt. Sein ganzes Leben ändert sich jedoch, als seine Tochter an einem Gehirntumor stirbt und die Familie nach einer Veränderung sucht. Diese bietet sich, als die NASA für ein Mondprogramm auf der Suche nach Piloten mit Ingenieurswissen ist. Neil nutzt die Chance und zieht mit seiner Familie nach Houston, wo er eine Ausbildung zum Astronauten beginnt. Nach etlichen Strapazen und Testflügen, kämpft sich der professionelle Ingenieur bis an die Spitze und wird bald gemeinsam mit Buzz Aldrin und Mike Collins mit der Apollo-11-Mission zum Mond geschickt. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereFr 09.11.2018MDR
  • Folge 40
    The House that Jack built
    Regie: Lars von Trier, Dänemark 2018
    Kinostart: 29. November 2018
    Psychopath Jack (Matt Dillon) ist auf den ersten Blick nicht unbedingt als klassischer Vertreter seiner Zunft zu erkennen. Der Ingenieur, der sich selbst den Serienmörder-Künstlernamen Mr. Sophisticated gegeben hat, hat bereits 60 Morde auf dem Kerbholz. Er steht in ständigem Austausch mit einem mysteriösen Mann namens Verge (Bruno Ganz), dem er von fünf seiner gelungensten Mordfälle in aller Ausführlichkeit erzählen will. So glaubt ihm die ahnungslos mit einer Reifenpanne gestrandete Autofahrerin (Uma Thurman) nicht, als Jack ihr im spielerisch, vermeintlich ironischen Dialog berichtet, dass er ihr gleich den Schädel einschlagen wird – wie man das als Serienkiller mit unbedarften Personen allein auf weiter Flur so macht.
    Ein fataler und letzter Fehler für die namenlose Frau. Jack betrachtet jedes seiner Morde als Kunstwerk, das er zu etwas Großem formen will. Gelegentlich kommt dem skrupel- und gefühllosen Killer aber seine Zwangsneurose dazwischen. Nachdem er eine ältere Frau bestialisch ermordet hat, treibt ihn seine Paranoia immer wieder zurück in das Haus, in dem er die Dame getötet hat, um auch das allerkleinste Detail zu überprüfen.
    Jack will einfach absolut keine Spuren hinterlassen. Das nimmt dann schon groteske Züge an, hindert den Schwerstgestörten aber nicht daran, sein Handwerk weiter zu verfolgen – selbst wenn das Risiko, entdeckt zu werden im Laufe der Jahre immer größer wird. Denn die Polizei rückt dem Serientäter immer näher auf die Fersen, während er sein Gesamtkunstwerk vollenden will.
    KinoNews – Le Grand Bal
    Regie: Laetitia Carton, Frankreich 2018
    Kinostart: 29. November 2018
    Dokumentarfilm über das sieben Tage und acht Nächte dauernde Festival Le Grand Bal, das jährlich in einem kleinen Dorf in der französischen Auvergne stattfindet und zu dem 2.000 Menschen aus ganz Europa anreisen, um dort ausgelassen zu tanzen. Regisseurin Laetitia Carton reist seit 30 Jahren an diesen Ort, an dem das Lebendigsein gefeiert wird und stellt mit ihrem Film persönliche und philosophische Überlegungen zum Tanzen allgemein an. – Berlin Excelsior Regie: Erik Lemke, Deutschland 2018 Kinostart: 29. November 2018 Dokumentation über das Excelsior-Haus im Berliner Bezirk Kreuzberg, in dem es neben 500 Wohnungen auch ein Panaroma-Restaurant gibt. Regisseur Erik Lemke zeichnet in seiner Dokumentation ein Porträt von ausgewählten Bewohnern des Gebäudes.
    Charles Dickens: Der Mann, der Weihnachten erfand
    Regie: Bharat Nalluri, Irland/​Kanada 2018
    Kinostart: 22. November 2018
    Ein Film über die Entstehung der „Weihnachtsgeschichte“ im Jahr 1843. Aggregat Regie: Marie Wilke, Deutschland 2018 Kinostart: 29. November 2018 Wo stehen wir? Wie leben wir? Was denken wir? Nüchtern und unaufgeregt hat die Dokumentarfilmerin Marie Wilke Beobachtungen aus dem politischen und medialen Alltag in Deutschland gesammelt. Ihr Film „Aggregat“ handelt von der Demokratie: Sie zeigt Abgeordnete, die mit Bürgern sprechen, hört zu, wenn Journalisten über die Themen des Tages diskutieren, und ist dabei, wenn sich Demonstranten für ihre Interessen einsetzen. Sie kommentiert nicht, mischt sich nicht ein, sondern bildet ab, wie ein Land um seine Mitte ringt. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereFr 30.11.2018MDR
  • Folge 41
    Astrid Regie: Pernille Fischer Christensen
    Schweden/​Deutschland/​Dänemark, 2018
    Kinostart 06. Dezember 2018
    Nachdem Astrid Lindgren in Småland eine unbeschwerte Kindheit verbracht hat, sehnt sie sich als junge Frau nach einem Leben voller Selbstbestimmung. Sie fängt als Praktikantin bei der örtlichen Tageszeitung an. Dort verliebt sie sich Hals über Kopf in den Herausgeber Blomberg – obwohl er ihr Vater sein könnte. Kurz darauf wird Astrid mit gerade einmal 18 Jahren unverheiratet schwanger, was zu diesen Zeiten natürlich ein Skandal ist. So geht sie nach Kopenhagen und bringt ihren Sohn Lasse zur Welt. Als junge und unverheiratete Frau war sie gezwungen, ihre Heimat zu verlassen und sich als alleinerziehende Mutter in der Welt durchzusetzen. So lebt sie in Stockholm und muss ihren Sohn bei einer Pflegemutter lassen.
    In der neuen Stadt kann sie sich gerade so über Wasser halten und spart alles für ihre Reisen zu Lasse und Marie. Ihr Sohn hat sich in der Zwischenzeit sehr an seine Pflegemutter Marie gewöhnt und weicht kaum von ihrer Seite. Als Marie aber schwer erkrankt, muss Astrid Lasse zu sich holen. Das Mutter-Sohn-Duo steht vor der schwierigen Aufgabe, wieder zueinander zu finden. Doch dank Astrids Fantasie und Kreativität und vor allem ihrem Talent fürs Geschichtenerzählen, gestaltet sich das anfangs schwierige Unterfangen zunehmend leichter. Damit legt Astrid den Grundstein für ihre Karriere als Autorin von Werken wie „Pippi Langstrumpf“ und „Ronja Räubertochter“.
    100 Dinge Regie: Florian David Fitz
    Deutschland, 2018
    Kinostart: 06. Dezember 2018
    Paul und Toni sind beste Freunde und auf ihre Weise nach technischen Geräten, Accessoires und Kleidung süchtig und können sich ein Leben ohne jede Menge Alltagsgegenstände gar nicht mehr vorstellen. Doch sowohl Paul als auch Toni können insgeheim nicht ohne den jeweils anderen auskommen. Weil es in dieser besonderen Freundschaft auch ständig darum geht, wer von ihnen der Coolere und Bessere ist, veranstalten sie einen Wettstreit, wer länger ohne materiellen Besitz auskommt: Kurzerhand verfrachten sie all ihr Hab und Gut in eine Lagerhalle und dürfen 100 Tage lang nur jeweils eine Sache wieder zurückholen. So stehen sie ohne Möbel und ohne Kleidung auf der Straße und werden mit existenziellen Fragen konfrontiert, die ihnen vorher nicht in den Sinn kamen.
    KinoNews – Under the Silver Lake
    Regie: David Robert Mitchell,
    USA, 2018
    Kinostart 06. Dezember 2018
    In dem Neo-Noir-Thriller schickt It-Follows-Regisseur David Robert Mitchell Hobby-Detektiv Andrew Garfield in L.A. auf die Spuren einer Verschwörung. – Die Erscheinung Regie: Xavier Giannoli, Frankreich, 2017 Kinostart 13. Dezember 2018 Das französische Drama schickt Vincent Lindon als Journalisten in den Vatikan, wo er die göttliche Vision eines jungen Mädchens untersuchen soll. – Westwood Regie: Lorna Tucker, Großbritannien, 2018 Kinostart 20. Dezember 2018 Die Dokumentation erzählt die Geschichte des Lebens und Schaffens der Punk-Ikone und provokativen Mode-Aktivistin Vivienne Westwood.
    Die Poesie der Liebe
    Regie: Nicolas Bedos
    Frankreich, 2016
    Kinostart 20. Dezember 2018 Zur Beerdigungsfeier eines berühmten Schriftstellers haben die geladenen Gäste viel Gutes über den Verstorbenen zu sagen. Bei all den Lobeshymnen lassen sich jedoch die seltsamen Umstände seines Todes nicht übersehen. Ein junger Biograf versucht Licht ins Dunkel zu bringen, indem er sich an die Witwe Sarah Adelman wendet, um von ihr die Geschichte der zurückliegenden Beziehung zu ihrem Gatten Victor zu erfahren. Schließlich war sie in der 45 Jahre währenden Ehe die erste Person, die seine Werke lesen durfte und ihn wohl auch sonst am besten kannte. Sarah nimmt ihren Zuhörer mit in die 1970er Jahre, wo alles begann. Sie entfaltet ein Karussell der Liebe, Eifersucht, Affären und des geteilten Lebens von Monsieur und Madame Adelmann. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereFr 07.12.2018MDR
  • Folge 42
    Gegen den Strom
    Regie: Benedikt Erlingsson, Island/​Frankreich/​Ukraine, 2018
    Halla ist scheinbar eine gutherzige Frau, die abgesehen von ihrem Beruf als Chorleiterin zumeist für sich bleibt. Die 50-Jährige führt ein Doppelleben: In ihrer Freizeit engagiert sie sich unter dem Decknamen „The Woman of the Mountain“ als Umweltaktivistin. Insbesondere der Schwerindustrie in Island hat sie den Krieg erklärt. Colette Regie: Wash Westmoreland, USA/​Großbritannien, 2018 Colette ist eine französischen Schriftstellerin, die eine schwere Ehe überstehen muss, um schließlich als Autorin ihre eigene literarische Stimme zu finden.
    Die Frau des Nobelpreisträgers
    Regie: Björn Runge, Schweden/​USA, 2017
    In der Romanverfilmung beschließt Glenn Close ihren Ehemann zu verlassen, während dieser sich auf den Weg macht, um einen wichtigen Preis entgegenzunehmen.
    Killing God – Liebe Deinen Nächsten
    Regie: Caye Casas/​Albert Pintó, Spanien/​Frankreich, 2017
    In der spanischen Komödie kommt Gott zu einer Familie und sagt, dass er am nächsten Tag die Auslöschung der Menschheit einleiten wird, doch zwei Leute dürfen überleben.
    Mary Poppins’ Rückkehr
    Regie: Rob Marshall, USA, 2018
    Ein beliebtes Musical wird neu aufgelegt: Mary Poppins greift einmal mehr zum Regenschirm und zeigt der nun erwachsenen Familie Banks, wie man Kinder (und Eltern) richtig erzieht.
    Manaslu – Der Berg der Seelen
    Regie: Gerald Salmina, Österreich, 2018
    Das Filmporträt über den erfolgreichen Bergsteiger Hans Kammerlander versucht, die Frage nach dem Kitzel des Bergsteigens in extremen Höhen zu ergründen. Der Manaslu in Nepal wird sein Schicksalsberg. Tragödie und Triumph liegen bei den Expeditionen dicht beisammen. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereFr 14.12.2018MDR

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