Mayor of Kingstown

In Kingstown in Michigan hat ein einziger Wirtschaftszweig überlebt: Alleine die Gefängnisse spülen Geld in die Kleinstadt. Seit vielen Jahren versucht die Familie McLusky, den brüchigen Frieden zu bewahren. Der sogenannte Bürgermeister vermittelt zwischen Banden, Gefangenen, Wachen und Polizisten. In der Nachfolge ihres Vaters stehen die Brüder Mitch und Mike McLusky zwischen den Häftlingen und den Bewohnern von Kingstown. Notgedrungen halten sie engen Kontakt mit Mördern, Drogen-Dealern und etwa der Russen-Mafia. Dabei beachten sie das Gesetz nicht so genau, wenn sie Ordnung und eine Art von Gerechtigkeit durchsetzen wollen. Andererseits kämpfen sie gegen Rassismus und Gewalt. Zudem ziehen die McLuskys eigene Grenzen zwischen krummen Geschäften und folgenreicher Korruption. Mitch McLusky ist mehr oder weniger zufrieden mit dem Leben in Kingstown. Auf Dauer erlebt er kein Glück. Sein Bruder Mike wächst langsam in die Rolle als Bürgermeister. Oft stößt er mit seiner Mutter Mariam zusammen, zumal sie seine Aktivitäten hasst. Dennoch schätzt sie den Einfluss der Familie, auch wenn sie ihr Nesthäkchen Kyle beschützen will. Mariam wäre es lieber, wenn Kyle nicht mehr als Polizist in Kingstown arbeiten würde – schon weil seine Frau Tracy schwanger ist.

Kyle unterstützt Mike und drückt oft ein Auge zu. Gewissensbisse plagen ihn, denn seine Kollegen behandeln Verdächtige mit fragwürdigen Methoden. Der hartgesottene Detektive Ian Ferguson begleitet Kyle als Partner. Mike pflegt etwas Ähnliches wie eine Freundschaft mit Bunny, dem Anführer der Crips. Bequem verkauft Bunny Drogen aus dem Kühlschrank neben seinem Gartenstuhl. Aber er scheut Verrückte wie Milo Sutter. Dieser skrupellose Verbrecher setzt Edelnutte Iris auf Mike an. (Text: SGE)