Staffel 9, Folge 9

  • Folge 140

    Staffel 9, Folge 9
    Denis Scheck spricht mit Nora Bossong über ihr neues Buch „Die Geschmeidigen“. Darin analysiert die Autorin ihre Generation, die sich großen Herausforderungen gegenübersieht. Der in Island lebende Schweizer Krimiautor Joachim B. Schmidt erzählt seine Vision des Klassikers „Tell“: Er wandelt die Sage in einen modernen Thriller – in dem 20 verschiedene Personen erzählen – und macht daraus einen „Pageturner“ mit fulminantem Finale.
    Denis Scheck hat sich mit der Schriftstellerin Nora Bossong in Berlin getroffen. In einer von Konflikten und Krisen geprägten Zeit sehen sich die heute um die 40-Jährigen mit „Herausforderungen konfrontiert: Beginnend mit 9/​11 und der Finanzkrise 2008 über wachsende Ungleichheit und Fluchtbewegungen bis zur Klimakrise. Können die Altersgenossinnen und Altersgenossen der 1982 geborenen Schriftstellerin Nora Bossong der Verantwortung gerecht werden oder womöglich nur noch Schadensbegrenzung betreiben? Oder müssen sie auf nachfolgende Generationen hoffen? In „Die Geschmeidigen – Meine Generation und der neue Ernst des Lebens“ wirft Nora Bossong einen Blick auf ihre Generation, die in einer von Krisenperioden geprägten Zeit das Ruder übernimmt.
    Sie beleuchtet nicht nur deren Möglichkeiten und Pflichten, sondern diskutiert Ideen für eine demokratische Zukunft, in der sich möglichst viele Menschen für
    gemeinschaftliches Handeln begeistern.Nora Bossong wurde 1982 in Bremen geboren und studierte Literatur, Philosophie und Komparistik in Leipzig, Berlin, Potsdam und Rom. Neben Lyrik und Prosa verfasst sie auch Romane: „Schutzzone“ (2019) gelangte auf die Longlist des Deutschen Buchpreises. Die heute in Berlin lebende Autorin wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Thomas-Mann-Preis.
    Krimiautor Joachim B. Schmidt erzählt seine Vision des Klassikers „Tell“: 20 verschiedene Personen erzählen in fast 100 kurzen Sequenzen die Tell-Sage. Im Zentrum der Geschichte steht Wilhelm Tell, ein Wilderer und Familienvater, ein Eigenbrötler und Antiheld, der nur seine Ruhe und genug zu essen haben will. Leserinnen und Leser lernen ihn durch die Geschichten der einzelnen Erzähler Stück für Stück besser kennen und erfahren von einer Gewalttat, die immer größere Kreise zieht. So bringt der Autor seinem Publikum die Figuren des Mythos in spannenden Geschichten nahe – sowohl denjenigen, die mit Tell vertraut sind, als auch denjenigen, die noch nie von ihm gehört haben.
    Joachim B. Schmidt wurde 1981 in der Schweiz geboren und wanderte 2007 nach Island aus. Er schreibt nicht nur Kurzgeschichten und Romane, sondern arbeitet auch als Journalist und Touristenführer. Schmidt lebt mit seiner Familie in Reykjavik. Für „Kalmann“ wurde er unter anderem mit dem CRIME COLOGNE AWARD 2021 ausgezeichnet. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDo 24.03.2022SWR FernsehenDeutsche Online-PremiereFr 11.03.2022ARD Mediathek

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Mo 28.03.2022
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So 27.03.2022
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Do 24.03.2022
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Do 24.03.2022
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