bisher 9 Folgen, Folge 1–9

  • Folge 1
    Wie kann ich bei Sinnen bleiben in diesen höchst aufgeladenen Zeiten? Naturwissenschaftler Harald Lesch und Theologe Thomas Schwartz suchen nach Wegen aus der medialen Überforderung.
    Ukraine-Krieg, Klimakrise, Corona. Die Nachrichten bringen uns permanent auf den neuesten Stand, bieten aber kaum die Möglichkeit, die Geschehnisse einzuordnen und zu verarbeiten. Sie ängstigen uns. Wie kann es gelingen, in der Informationsflut nicht unterzugehen?
    Wissenschaft und Glaube stehen seit jeher in einem Spannungsverhältnis. Sind sie Gegensätze, die sich ausschließen? „Nein“, sagen der Naturwissenschaftler Harald Lesch und der Theologe Thomas Schwartz. Sie sind überzeugt, es braucht beides, um eine menschenfreundliche Zukunft zu gestalten.
    Die Feiertage sind für Christen Anlass, über existenzielle Lebensfragen nachzudenken. Harald Lesch und Thomas Schwartz möchten in ihrem Gespräch einladen, sich mit theologischen und existenziellen Fragen zu beschäftigen, jeweils vor dem Hintergrund der aktuellen gesellschaftspolitischen Herausforderungen.
    Vor der prächtigen Kulisse des Klosters Seeon widmen sie sich dem Informationsüberangebot und sagen: „Hysterie ist auch keine Lösung“. Zunächst definieren sie die Herausforderung der Informationsflut und geben Einblick in ihren jeweils persönlichen Umgang damit. Sie diskutieren die Unterschiede zwischen gefühlten und echten Bedrohungen, beleuchten die Ursprünge von Angst und Verzweiflung, um dann die Kräfte herauszuarbeiten, die durch Vertrauen und Gottvertrauen frei werden. Mit ganz konkreten Angeboten bieten sie den Zuschauern zuletzt Möglichkeiten, eine innere Haltung zu finden, mit den Verhältnissen in der Welt und ihrer medialen Berichterstattung umzugehen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDo 16.06.2022ZDF
  • Folge 2
    Wie nur alles bezahlen? Kann ich im Winter noch heizen? Harald Lesch und Thomas Schwartz diskutieren die aktuelle Weltlage, die Belastungen der Verbraucher und selbstbestimmten Verzicht.
    Gas- und Energiekrise, die Preise klettern in schwindelerregende Höhen. Die Ereignisse überschlagen sich, täglich ereilen uns neue Szenarien. Und dann noch die Klimakrise. Wie sollen wir mit all dem umgehen, und wie lässt sich aus der Belastung Positives ableiten?
    Es geht um die Erhaltung unserer Lebensgrundlagen, es geht um uns und welche Welt wir den nachfolgenden Generationen hinterlassen wollen. Wie kann das der Menschheit gelingen? Was braucht es dazu von der Gesellschaft und vom Individuum? Und was kann der Einzelne dafür tun?
    Diese Fragen stehen im Mittelpunkt dieser Folge des Feiertagsakzentes „Lesch sieht Schwartz“. An Mariä Himmelfahrt diskutieren der Naturwissenschaftler Harald Lesch und der Theologe Thomas Schwartz unter dem Motto „Weniger ist das neue Mehr“, was wir als Gesellschaft tun müssen und können, um das 21. Jahrhundert gut werden zu lassen. Unter wissenschaftlichen und religiösen Aspekten betrachten sie die aktuelle Situation und die Herausforderungen. Dabei suchen sie explizit nach positiven Antworten und den Kräften und Wirkungen, die selbst gewählter Verzicht freisetzen kann. Dies sowohl in wissenschaftlich motivierten Konzepten zur Rettung unserer Lebensgrundlagen als auch in religiösen Ausrichtungen zum Teilen und zur Solidarität. Aus ihren jeweiligen Positionen und Denkweisen heraus versuchen die beiden, die Handlungsoptionen herauszuarbeiten, die wir haben, und zeichnen ein optimistisches Bild unserer kollektiven und individuellen Möglichkeiten. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMo 15.08.2022ZDFDeutsche Online-PremiereSa 13.08.2022ZDFmediathek
  • Folge 3
    Was ist los mit uns und unserer Gesellschaft? Was braucht es, damit wir nicht immer weiter auseinanderdriften? Harald Lesch und Thomas Schwartz analysieren die Bedeutung von Gemeinschaft.
    Arm und Reich, oben und unten, ihr oder wir – überall tun sich Gräben auf, unsere Gesellschaft scheint sich zu spalten. Dabei zeigen Menschheitsgeschichte und Evolutionstheorie, dass Kooperation das A und O einer funktionierenden und lebendigen Gesellschaft ist.
    Wie gelingt es uns, die Fähigkeit zur Gemeinschaft zu stärken und Gräben zu schließen? Was sind die Vorteile von Gemeinschaft? Wie ungesund ist Einsamkeit? Worin unterscheidet sie sich vom Alleinsein? Was braucht es, damit wir als Gesellschaft den nötigen Kitt erzeugen, um solidarisch zu denken und zu handeln. Und wie wichtig ist es, auch diejenigen nicht zu vergessen, die aus dem System zu fallen drohen oder schon draußen sind?
    Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der dritten Folge der Reihe „Lesch sieht Schwartz“. An Allerheiligen diskutieren der Naturwissenschaftler Harald Lesch und der Theologe Thomas Schwartz unter dem Motto „Einsam oder Gemeinsam?“, wie wir als Gesellschaft gestärkt durch die aktuellen und künftigen Krisen und Herausforderungen kommen. Dabei blicken sie aus den Perspektiven des Naturwissenschaftlers und des Geistlichen auf die Lehren und Erkenntnisse, die wir aus der Evolutionstheorie ziehen können und die Bedeutung gemeinsamer Grundwerte, die die Gemeinschaft zusammenhalten. Ohne die Gefahren von in sich geschlossenen Gemeinschaften zu ignorieren, zeigen die beiden überzeugten Optimisten vor allem die Stärken auf, die in und aus Gemeinschaften entstehen können. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 01.11.2022ZDF
  • Folge 4
    Viele Menschen empfinden die Gesellschaft als zunehmend kalt und ungerecht. Woran liegt das, und was bedeutet Gerechtigkeit heute? Das diskutieren Harald Lesch und Thomas Schwartz. Es geht um Themen wie Gleichberechtigung in Ehe und Familie, um soziale Unterschiede und Verteilungsfragen sowie Generationen- und Klimagerechtigkeit. Aus ihren Perspektiven versuchen der Naturwissenschaftler und der Theologe, Lösungen und Ideen zu beschreiben. Die Natur kennt keine Gerechtigkeit – wir Menschen dagegen sind Verstandeswesen, wir können Ordnung schaffen und Chancengleichheit herstellen.
    Wir sind in der Lage, uns in die anderen hineinzuversetzen und Verantwortung für unser Handeln zu übernehmen. Aber wie schaffen wir es, dieser Verantwortung gerecht zu werden und die Ungerechtigkeiten, die in der Welt existieren, zu verändern und zu verringern? Wie können wir die Welt für uns und unsere Nachkommen besser, sicherer und gerechter machen? Welche Rolle hat dabei die Kirche, wo hat sie Positives bewirkt und wo versagt? Was hat die Gesellschaft in Fragen der Gerechtigkeit erreicht, wo gibt es noch dringenden Nachholbedarf? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt dieser Folge „Lesch sieht Schwartz“ vor der imposanten Kulisse des Neuen Schlosses Schleißheim bei München.
    An einem Ort, der eher nicht für ein gerechtes Kapitel in der Geschichte steht, blicken sie aus den Perspektiven des Naturwissenschaftlers und des Geistlichen auf die aktuellen Errungenschaften und Herausforderungen im Bemühen um eine gerechtere Gesellschaft. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereFr 06.01.2023ZDF
  • Folge 5
    Missbrauchsskandale, Zölibat, Rolle der Frau. Die katholische Kirche steht im Dauerfeuer der Kritik. Aber was wäre, wenn die großen Kirchen verschwänden, wie sähe unsere Gesellschaft dann aus? Das diskutieren der Naturwissenschaftler Harald Lesch und der Theologe Thomas Schwartz aus wissenschaftlicher und religiöser Perspektive. Die evangelische und die katholische Kirche sind nicht nur religiöse Sinnstifter, sondern auch christliche Sozialträger. Unser Sozialstaat baut in vielerlei Hinsicht auf die sozialen Aufgaben, die sie übernehmen: Kindergärten, Schulen, Krankenhäuser, Pflegeheime und Hospize – von der Geburt bis zum Tod bieten die Kirchen den Menschen ihre Dienste an.
    Sie sind einer der größten Arbeitgeber im Land. Zurzeit aber schwindet die Akzeptanz in der Gesellschaft. Angesichts der zahlreichen Skandale treten immer mehr Mitglieder aus den Kirchen aus und zahlen damit auch keine Kirchensteuern mehr, die für all diese Leistungen gebraucht werden. Wenn die Kirchen diese Aufgaben nicht mehr übernehmen können – was bedeutet das für die Einzelnen, die Gesellschaft und den Staat? Kann man die sozialen Aufgaben überhaupt trennen von der christlich-religiösen Dimension, von den anderen Ebenen des Denkens, Fühlens und Tuns, die die Kirchen den Gläubigen anbieten? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der fünften Folge der Sendung „Lesch sieht Schwartz“.
    Am Fronleichnamstag hinterfragen der Naturwissenschaftler Harald Lesch und der Theologe Thomas Schwartz die Rolle der Kirchen in unserer Gesellschaft. Vor der Kulisse der Augsburger Fuggerei – ein Ort, der für christliche Barmherzigkeit und Nächstenliebe steht – blicken sie aus ihren verschiedenen Perspektiven auf die drängenden Fragen, mit denen sich Kirche und Gesellschaft auseinandersetzen müssen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDo 08.06.2023ZDF
  • Folge 6 (20 Min.)
    Hinken die Kirchen beim Klimaschutz hinterher oder sind sie weiter als viele denken? Diese Frage diskutieren Naturwissenschaftler Harald Lesch und der katholische Theologe Thomas Schwartz. Bereits 2015 ruft Papst Franziskus zum Kampf gegen die Zerstörung des Planeten auf. Nichts anderes bedeute „Schöpfung bewahren“. Kürzlich fordern katholische Kirchenvertreter eine „Vollbremsung auf dem Highway zur Klimahölle“. Aber was bewegen die Kirchen selbst? Unzählige Kirchengebäude sollten klimaschonend saniert werden, aber das ist nicht nur eine Frage des Willens, sondern auch der Kosten und des Denkmalschutzes.
    Auf den Kirchendächern Deutschlands ist viel Platz für Solarzellen. Aber es gibt viele Hürden bei der energetischen Sanierung von historischen Bauwerken. Das nachhaltige Instandsetzen von sozialen Einrichtungen, Krankenhäusern oder Schulen in kirchlicher Trägerschaft ist eine große Herausforderung. Und wie steht es um die Christen selbst? Wie bewahrt der oder die Einzelne die Schöpfung ganz lebenspraktisch? Die Dinge sind in Bewegung, einige Beispiele: Das Bistum Limburg erlaubt seit Kurzem Solaranlagen auf Kirchendächer zu installieren.
    Das große Erzbistum Köln will mit seinem Gebäudebestand bis 2030 klimaneutral werden. Genauso das Erzbistum Freiburg. Und die Evangelische Kirche will mit ihrem gesamten Gebäudebestand einheitlich bis 2045 die Klimaneutralität erreichen. Dann gibt es schon seit einiger Zeit das Zertifikat „Grüner Gockel“ für Kirchengemeinden, die systematisch zur Entlastung der Umwelt beitragen.
    Oder die „Klima-Kollekte“, mit der die Kirchen unvermeidliche Treibhausgasemissionen durch Ausgleichszahlungen kompensieren. Doch nimmt die Gesellschaft das wahr? Warum sind die öko-politischen Aktivitäten der Kirchen nicht so präsent wie die Proteste der „Letzten Generation“ oder von „Fridays for Future“? Die Bewegung „Churches for Future“ ist jedenfalls nicht so bekannt. Neben der Frage „wie protestiert ein moderner Christ heute für den Klimaschutz und welcher Gruppe von Klimaaktivisten würde eigentlich Jesus Christus beitreten?“ diskutieren Harald Lesch und Thomas Schwartz auch den religiösen Kontext: Ist es ist nicht eigentlich die Pflicht eines jeden Christen, die Nächstenliebe auch im Kontext der sozialen Ungerechtigkeit des Klimawandels zu praktizieren? Und muss man die Nächstenliebe nicht fortan als „Übernächstenliebe“ denken? Dass man nicht nur in der Gegenwart denkt, sondern auch die Zukunft in seinem täglichen Handeln im Blick hat und somit auch die nächsten Generationen? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 15.08.2023ZDF
  • Folge 7 (15 Min.)
    Dem Tod entgegen zu treten, ohne etwas zu bereuen. Das wünschen sich viele Menschen auf dem Sterbebett, doch nicht allen ist das vergönnt. Was sind die häufigsten Regrets?
    Und wie kann ich schon zu Lebzeiten den inneren Frieden finden? „No Regrets“ – das ist ein Begriff aus Bestsellern, die auflisten, welche Dinge Menschen am Ende ihres Lebens am meisten bereuen und wie man das vermeidet. Das besprechen Harald Lesch und Thomas Schwartz.
    In ihrer neue Folge aus der Reihe „Lesch sieht Schwartz“ geht es um persönliche und zwischenmenschliche Versäumnisse: Hätte ich doch weniger auf andere gehört und mehr auf mich selbst. Warum habe ich nicht weniger gearbeitet, warum nicht mehr Zeit mit Freunden und Familie verbracht, warum nicht den Mut gehabt, Gefühle auszudrücken oder mehr Freude im Leben zu empfinden? Warum habe ich mich nicht rechtzeitig mit Familienmitgliedern, etwa meinen Geschwistern, meiner Frau oder meinem Mann, meinem Partner oder meiner Partnerin versöhnt? Aufrichtig behaupten zu können, mit sich selbst und vor allem mit anderen im Reinen zu sein, scheint eine Lebensaufgabe zu sein, die besonders herausfordernd ist.
    In der christlichen Tradition gibt es die „Ars moriendi“, die „Kunst des Sterbens“. Entstanden im Mittelalter, als Pest und andere Krankheiten die Menschen heimsuchten, wurde der Gedanke entwickelt, immer auf den Tod vorbereitet und sich seiner Endlichkeit bewusst zu sein. Dabei ging es vor allem darum, nicht zu sündigen. Übersetzt in die Moderne könnte dieser Gedankengang vielen helfen, überhaupt mal an den Tod zu denken und sich mit wichtigen Fragen zu befassen. Denn sich mit der eigenen Endlichkeit auseinanderzusetzen, ist nicht gerade beliebt. Laut einer Umfrage denken nur 20 Prozent der Deutschen häufig an den Tod, der Rest eher selten bis gar nicht.
    Hätte man also nur noch wenige Tage zu Leben: an was denkt man, was würde man tun, was könnte man noch tun und worauf hofft man? Diese Fragen gehen weit über die heutzutage beliebten „Bucket Lists“ hinaus. Was bringt mir auch ein Fallschirmsprung oder ein letzter Tag am Meer, wenn ich mich nicht mit Menschen versöhnt habe, die mir mal wichtig waren? Und kann ich friedvoller und entspannter sterben, wenn ich religiös bin und an ein Leben nach dem Tod glaube?
    Denkanstöße rund um die Regrets stehen im Mittelpunkt der siebten Folge von „Lesch sieht Schwartz“. An Allerheiligen philosophieren Naturwissenschaftler Harald Lesch und Theologe Thomas Schwartz über das Sterben ohne Reue während einer Schiffsfahrt auf dem bayrischen Chiemsee mit Blick auf das Alpenpanorama in der Ferne. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMi 01.11.2023ZDF
  • Folge 8 (15 Min.)
    Thomas Schwartz (r.) und Harald Lesch (l.) im Deutschen Museum in München. Hier erörtern sie das Thema „Was darf der Mensch?“.
    Vom Rad bis zur Rakete – der Forscherdrang der Menschheit kennt kaum eine Grenze. Harald Lesch und Thomas Schwartz diskutieren: Was darf Wissenschaft, was darf sie nicht? Genetisch veränderte Pflanzen sollen der Landwirtschaft helfen, die Klimaforschung will die Erde retten, künstliche Intelligenz erleichtert das Leben. Die Medizin ist immer erfolgreicher im Kampf gegen Krankheiten oder beim Überwinden von Alterungsprozessen. Positive Entwicklungen oder nicht? In dieser Folge fragen Harald Lesch und Thomas Schwartz, ob in der Wissenschaft alles erlaubt ist, um die Menschheit weiterzubringen. Ein Beispiel: Mit dem unaufhaltsamen Fortschritt hat die Menschheit der Erde geschadet.
    Haben wir vergessen, dass man nur in einer gesunden Natur leben kann? Wenn auch die Forschung daran eine Mitschuld trägt, wie kann sie uns dabei helfen, den Planeten zu retten? Etwa mit Geoengineering, um den Klimawandel aufzuhalten? Oder mit genmanipulierten Nahrungsmitteln, um die Weltbevölkerung zu ernähren? Ein weiteres Beispiel: Die Menschen werden immer älter – auch dank der Fortschritte in Medizin und Wissenschaft. Ist das wünschenswert? Umfragewerte sprechen eher dagegen, die Menschen scheinen das gar nicht zu wollen. Der Forscherdrang dagegen lässt sich schwer bremsen.
    Darf die Wissenschaft immer weiter daran arbeiten, wie sie den menschlichen Körper „unsterblich“ machen kann? Dazu gehören nicht nur die bis heute umstrittene Stammzellenforschung, sondern auch alternative Formen wie das Transplantieren tierischer Organe in den Menschen oder die künstliche Verjüngung von menschlichen Zellstrukturen. Am Fest Dreikönig suchen Lesch und Schwartz nach Antworten und Lösungsansätzen rund um diese verschiedenen Aspekte der wissenschaftlichen Forschung. Ein Besuch des Deutschen Museums in München bietet ihnen dafür die bildstarke technologisch-wissenschaftliche Kulisse. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 06.01.2024ZDF
  • Folge 9 (15 Min.)
    Unter Berücksichtigung theologischer und wissenschaftlicher Aspekte erörtern Harald Lesch (r.) und Thomas Schwartz (l.), wie Frieden im Kleinen gelingen kann.
    Die Stimmung ist gereizt, Streit eskaliert schnell, Unfrieden macht sich breit. Welche Lösungen im Kleinen gibt es, um Frieden zu fördern, diskutieren Harald Lesch und Thomas Schwartz. Kriege halten die Welt in Atem. Aber auch Konflikte im alltäglichen Leben auf der Straße, unter Nachbarn, in der Familie trüben verstärkt das Miteinander. Wie kann man die Logik der Zwietracht aushebeln? Welche Ansätze bieten Theologie und Wissenschaft? Harald Lesch und Thomas Schwartz erörtern Lösungsmöglichkeiten und Strategien. Dabei fängt Frieden aus ihrer Sicht bei jedem einzelnen selbst an.
    Der innere Frieden des Einzelnen ist eine Voraussetzung dafür, gelassen mit Auseinandersetzungen und Spannungen umzugehen. Wie werde ich „selbst-zufrieden“ und warum ist das bedeutend für ein harmonischeres Miteinander? Wenn sich aber mit dem Nachbarn oder in der eigenen Familie unüberbrückbare Differenzen auftun, wie kommen Menschen aus dem Zerwürfnis wieder heraus? Wissenschaftler Harald Lesch und Theologe Thomas Schwartz fragen, wie etwa überraschende Perspektivwechsel, gemeinsames Informieren, Distanz zu sich selbst oder auch ein auflockernder Witz wieder Frieden im persönlichen Umfeld schaffen können.
    Dabei bewegen sich die beiden mit ihren lebensphilosophischen Überlegungen zwischen Handlungsideen wie etwa: „Was Du nicht willst, das man dir tut, das füge auch keinem anderen zu“ und „Wenn dir einer auf die linke Wange schlägt, dann halte ihm auch die rechte hin“. Die Kernfrage ihres Gesprächs: Wie kann es gelingen, im Kleinen aber auch auf gesellschaftlicher Ebene Konfliktmuster zu unterbrechen, um aus zwischenmenschlichen Sackgassen wieder herauszukommen und Kommunikation neu zu ermöglichen? Dabei nennen die beiden Freunde in ihrem nachdenklichen Zwiegespräch nicht nur lebenspraktische Beispiele, sondern lassen die Zuschauenden auch an ihren persönlichen Erfahrungen teilhaben.
    Die Sendung steht mit ihrem Thema auch im Kontext des 103. Deutschen Katholikentages, der vom 29. Mai bis 2. Juni 2024 in Erfurt stattfindet und dessen Leitwort „Zukunft hat der Mensch des Friedens“ lautet. Harald Lesch, Astrophysiker, Naturphilosoph, Wissenschaftsjournalist und Fernsehmoderator, moderiert die ZDF-Wissenschaftsreihe „Leschs Kosmos“, die „Terra X“-Reihe „Faszination Universum“ und zahlreiche andere „Terra X“-Sendungen sowie die YouTube-Kanäle „Terra X Lesch & Co.
    Harald Lesch“ erhielt zahlreiche wissenschaftliche und journalistische Auszeichnungen, unter anderem den Deutschen Fernsehpreis 2018 und 2020 sowie das Bundesverdienstkreuz 2023. Thomas Schwartz, römisch-katholischer Priester, Theologe, Honorarprofessor, Autor, Verleger und Fernsehmoderator, hat zusammen mit Harald Lesch mehrere Bücher veröffentlicht und ist außerdem Hauptgeschäftsführer des katholischen Osteuropa-Hilfswerks Renovabis. Die Sendung „Lesch sieht Schwartz: Frieden beginnt vor der eigenen Haustür“ ist am Sendetag ab 8:00 Uhr in der ZDFmediathek abrufbereit. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDo 30.05.2024ZDF

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