Les Misérables – Gefangene des Schicksals

Frankreich zu Beginn des 19. Jahrhunderts: Ein Brot-Diebstahl wird Jean Valjean zum Verhängnis. Er wandert für 20 Jahre ins Zuchthaus. Nach der Entlassung beginnt er als Monsieur Madeleine ein neues Leben. Valjean befreit das Mädchen Cosette aus den Fängen geldgieriger Wirtsleute, bei denen es zur Pflege lebt. Cosette bleibt bei Valjean, der selbst mit Schwierigkeiten kämpfen muss. Inspektor Javert hat nur ein Ziel: Valjeans wahre Identität ans Tageslicht und ihn wieder hinter Gitter zu bringen. In einem Kloster finden Valjean und Cosette Unterschlupf …Wegen des Versuchs, für hungrige Kinder Brot zu stehlen, sitzt Jean Valjean seit knapp zwanzig Jahren im Zuchthaus.
Für Javert, den Generalinspektor der Zuchthäuser, sind Häftlinge Abschaum. Nach seiner Entlassung trifft Valjean auf Bischof Bienvenu, der ihm Essen und ein Bett anbietet. Valjean missbraucht dessen Güte: Er stiehlt Teile des Tafelsilbers und verschwindet. Als er kurz darauf mit dem Diebesgut von der Polizei aufgegriffen wird, rettet ihn Bienvenu mit seiner Aussage, er habe Valjean das Tafelsilber geschenkt. Nach seiner Freilassung will Valjean alles zurückgeben. Doch der Bischof lehnt ab: Das Geschenk soll Valjean daran erinnern, dass Bienvenu an ihn geglaubt habe.
Valjean beginnt als Monsieur Madeleine ein neues Leben. Mit einer Fabrik gelangt er zu Reichtum und Ansehen. Bis eines Tages Javert als Polizeichef in seine Gemeinde versetzt wird. Durch einige unvorsichtige Bemerkungen Valjeans und einen Vorfall wird Javert misstrauisch und stellt Nachforschungen an … Cosette, ein Mädchen von 13 Jahren, wurde von den Eheleuten Thénardier in dem Glauben erzogen, Waise zu sein. Da taucht ein freundlicher Fremder auf, der Interesse an ihr zeigt: Valjean. Die Thénardier ahnen, dass dieser etwas zu verbergen hat und erpressen von ihm eine gewaltige Summe, bevor sie ihn mit dem Mädchen ziehen lassen.
Valjean und Cosette gehen nach Paris, wo ihnen schon bald Verfolger im Auftrag von Javert auf den Fersen sind. In letzter Minute gelingt es ihnen, sich in ein Kloster zu flüchten, wo sie sich als Vater und Tochter ausgeben und Unterschlupf finden. Die Jahre gehen friedlich ins Land – bis sich wieder dunkle Wolken am Horizont abzeichnen: Cosette, inzwischen zu einer 17-jährigen Schönheit erblüht, weigert sich, Novizin zu werden und verliebt sich in den Studenten Marius, der mit seinen Gefährten in Paris die Revolution vorbereitet … (Text: Sat.1)

Nach Jahren stehen sich Valjean und Thénardier wieder gegenüber – als M. Favre und M. Jondette. Beide geben vor, sich nicht zu erkennen. Thénardier alias Jondette erklärt, dringend Geld für Mietschulden und seine angeblich todkranke Tochter zu benötigen. Valjean geht auf die unterschwellige Erpressung ein, da er fürchtet, sonst an Javert verraten zu werden. Durch ein Guckloch in der Nachbarwohnung hört Marius alles mit, auch Jondettes Plan, den reichen Favre bei seiner Rückkehr mit Hilfe von Kumpanen zu überwältigen. Marius informiert die Polizei … Nach Jahren stehen sich Valjean und Thénardier wieder gegenüber – als M. Favre und M. Jondette.
Beide geben vor, sich nicht zu erkennen. Thénardier alias Jondette erklärt, dringend Geld für Mietschulden und seine angeblich todkranke Tochter zu benötigen. Valjean geht auf die unterschwellige Erpressung ein, da er fürchtet, sonst an Javert verraten zu werden. Durch ein Guckloch in der Nachbarwohnung hört Marius alles mit, auch Jondettes Plan, den reichen Favre bei seiner Rückkehr mit Hilfe von Kumpanen zu überwältigen. Marius begreift zwar nicht, was vor sich geht, aber er weiß M. Favre, den Vater seiner geliebten Cosette, in Gefahr und informiert die Polizei. Inspektor Javert, der Thénardiers Bande schon länger hinter Gitter bringen will, kann die Ganoven festnehmen, nur das Opfer, dieser geheimnisvolle M. Favre, ist in dem Tumult verschwunden.
Nach der Personenbeschreibung von Marius sieht Javert seinen Verdacht bestätigt: Er ist Valjean wieder auf der Spur. In Paris brodelt es. Die Bürger sind unzufrieden mit der Willkürherrschaft des Königs und seiner Regierung. Doch Marius hat seinen politischen Kampfgeist verloren, er spricht nur noch von Cosette. Valjean, dessen Gefühle Cosette gegenüber keineswegs nur väterlich sind, wird von heftiger Angst um das Mädchen gepackt, als er von ihrer Liebe zu Marius erfährt: Er fürchtet, das über alles geliebte Wesen zu verlieren … (Text: Sat.1)

Der Kampf tobt auf den Pariser Straßen. Auf den Barrikaden kämpft auch Marius, verwegen, als ob er den Tod herbeisehnen würde, weil er Cosette verloren glaubt. Valjean beobachtet den Jungen und kann Cosette plötzlich verstehen. Er will sich nicht länger gegen die Liebe der beiden stellen. Javert fällt den Aufständischen in die Hände, sein Schicksal scheint schon besiegelt, da taucht Valjean auf … Der Kampf tobt auf den Pariser Straßen. Auf den Barrikaden kämpft auch Marius, verwegen, als ob er den Tod herbeisehnen würde, weil er Cosette verloren glaubt. Valjean beobachtet den Jungen und kann Cosette plötzlich verstehen.
Er will sich nicht länger gegen die Liebe der beiden stellen. Javert fällt den Aufständischen in die Hände, sein Schicksal scheint schon besiegelt, da taucht Valjean auf und befreit ihn. Kurz darauf treffen beide Männer wieder aufeinander: als Valjean versucht, den inzwischen schwer verletzten Marius in Sicherheit zu bringen. Javert hält daran fest, Valjean verhaften und ins Gefängnis werfen zu wollen – wie es das Gesetz verlangt. Das Einzige, was er seinem Lebensretter zugesteht, ist der Transport von Marius zu dessen Großvater und ein kurzer Abschied von Cosette … (Text: Sat.1)