Staffel 5, Folge 21–40

  • Staffel 5, Folge 21 (50 Min.)
    Conny, das Orang-Utan-Weibchen aus Stuttgart, ist seit sechs Wochen in der Hansestadt. Der Schieber zur kreisrunden Anlage im Orang-Utan-Haus mit der Glaskuppel öffnet sich für Conny heute zum ersten Mal. Behutsam haben die Tierpfleger sie schon an die Stallungen, das kleine Außengehege und an die anderen Menschenaffen gewöhnt. Conny ist vorsichtig und zurückhaltend, dennoch fürchten Philipp Detzner und Fynn Rohlfshagen, dass die 27-Jährige aus reiner Neugierde in den Wassergraben fallen könnte. Eine Anlage, die nur von einem Wassergraben begrenzt wird und nicht durch Gitter oder Scheiben, kennt sie nämlich nicht.
    Und: Orang-Utans können nicht schwimmen. Die Tierpfleger müssten Conny aus dem Wasser retten und haben vorsichtshalber beide Tierärzte gebeten, die Aktion zu überwachen. Premiere im Tropen-Aquarium. Dr. Guido Westhoff und Florian Ploetz probieren aus, wie lange sich Nilkrokodile mit einer Melone beschäftigen. Bei einem Besuch im Kölner Zoo hatten sie gesehen, wie ausdauernd die Krokodile vom Rhein dabei sein können. Ob das bei den Hamburger Reptilien genauso gut klappt? Das Kronenkranichküken wächst und gedeiht.
    Es war kurz nach dem Schlüpfen vom elterlichen Nest in einen Stall mit Wärmelampe gesetzt worden, weil es draußen zu kalt für den Winzling war. Hühnerküken Marianne leistet dem kleinen Kranich seither Gesellschaft und animiert ihn permanent pickend zum Fressen. Sie begleitet ihn als gefiedertes Vorbild durch die ersten Lebensmonate. Beide haben mittlerweile sichtlich an Gewicht und Größe zugelegt. Es wird Sommer im Tierpark und die Kamele haben größtenteils ihr Winterfell verloren. Für den „letzten Schliff“ sorgt Revierpfleger Benjamin Krüger.
    Mit einer Harke befreit er Samira und Natascha von den letzten Resten ihres dicken Winterfells. Nun müssen sie nicht mehr schwitzen und die neue Wolle für den Winter kann langsam nachwachsen. Die Seychellen-Riesenschildkröte Leopold nimmt gerne mal ein Bad im Teich. In letzter Zeit badet die über 100 Jahre alte Schildkröte jedoch etwas zu ausgiebig. Stundenlang verweilt Leopold im kühlen Nass. Tierpflegerin Karolin Kietz befürchtet, dass er sich unterkühlen könnte und rückt mit Verstärkung an, um ihn ins Trockene zu tragen.
    In den vergangenen Jahren hat sich das Hamburger Tropen-Aquarium hinsichtlich der Zuchterfolge einen guten internationalen Ruf verschafft. Immer wieder kommen vom Aussterben bedrohten Tiere hier zur Welt. Darauf ist besonders der Leiter Dr. Guido Westhoff stolz. Die Hamburger Rochen sind mittlerweile echte „Export-Schlager“. Der Nachwuchs zog bisher in Zoos nach Boston, Arnheim und Berlin. Dieses Mal rückt ein riesiger Speziallaster an, um den Rochennachwuchs „Made in Germany“ nach Istanbul zu transportieren. Mit den Rochen aus Hamburg werden neue Populationen in den Aquarien aufgebaut.
    Thomas Feierabend ist gerade aus dem Urlaub zurück, da erreicht ihn auch schon eine schlechte Nachricht: Känguru-Weibchen Josey, die er mit der Hand aufzog, hat eine Entzündung am Kiefer und muss im Stall bleiben. Thomas ist entsetzt, denn es gibt eine bekannte Känguru-Krankheit mit häufiger Todesfolge, bei der die Beuteltiere entzündete Kieferknochen haben. Die Tierärzte Dr. Adriane Prahl und Dr. Michael Flügger eilen herbei, um Josey zu untersuchen. Joseys zweites Jungtier, ein kleiner Bock, hat erst vor wenigen Tagen den Beutel verlassen. Wie wird die Diagnose lauten? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 24.03.2018Das Erste
  • Staffel 5, Folge 22 (50 Min.)
    Im Hamburger Tierpark bewegen sich die Pfleger im Elefantenhaus und im Außengehege in direkter Nähe der Tiere. Für das Beisammensein von Mensch und Tier gelten Regeln, die schon die Kleinsten behutsam beigebracht bekommen. Die ersten, noch spielerischen Übungen bringt Felicitas Imaschweski der kleinen Anjuli bei. Die 35-jährige Elefantenpflegerin ist bisher die einzige Frau im Team. Schon als Kind wollte sie gerne Elefantenpflegerin werden. Anjuli ist das erste Elefantenkalb, das ihr zum Grundlagen-Training anvertraut wurde.
    Im Tropen-Aquarium gibt es endlich ein neues Chamäleon. Darauf hat sich Florian Ploetz schon seit längerer Zeit gefreut. Das Reptil soll jetzt von der Quarantäne-Station in die Besucher-Anlage ziehen. Doch was tun, wenn der neue Schützling nicht richtig fressen kann? Bei der Fütterung stellt sich das Chamäleon ungeschickt an. Normalerweise fangen Chamäleons ihre Beutetiere zielsicher mit ihrer Schleuderzunge ein. Sebastian Behrens und Thomas Behnke wissen aus leidiger Erfahrung: Vorsorge ist die beste Sorge.
    Die Stelzenläufer- und Entenpaare brüten gerade. Um zu vermeiden, dass sich Ratten über die Eier hermachen, werden Eier kurzerhand eingesammelt und in den Brutkasten gebracht. Pfleger Volker Friedrich und dessen Wapiti-Hirsch Joshua sind ein Herz und eine Seele – bis zur Brunftzeit. Dann entwickelt sich eine echte „Männerfeindschaft“. Das Geweih von Joshua ist jetzt fast wieder ausgewachsen und Volker Friedrich versorgt seinen Lieblingshirsch mit einem Fegebaum.
    Dieser dient dem Abstreifen der Basthaut vom Geweih und das wiederum gibt den Startschuss für die Brunftzeit. Einige Eselspinguin-Küken sind bereits geschlüpft. Sie sitzen immer noch unter den Brutfalten ihrer Eltern und lassen sich füttern. Dave Nelde und Christin Zimmer füttern die Eltern deshalb am Nest mit einer Extra-Portion Fisch. Den erwachsenen Pinguinen passt das Auftauchen der Tierpfleger jedoch gar nicht – niemand soll ihre Küken einfach so berühren. Der werdende „Rowdy-Vater“ Simon macht ihnen den Check besonders schwer.
    Eine große Baustelle befindet sich derzeit auf dem Rasen der Seychellen-Riesenschildkröten. Sie bekommen einen neuen Badeteich. Weil Leopold immer wieder viel zu lange im Birmateich badete, waren die Pfleger gezwungen, ihn wiederholte Male aus dem Wasser zu tragen. Der neue, flache Teich soll eine einfache Lösung bieten: Tierpfleger Philipp Detzner kann einfach das Wasser ablassen und die Schildkröte Leopold steht wieder auf dem Trockenen.
    Noch ist es jedoch nicht so weit und die badefreudigen Landschildkröten durchbrechen fast täglich die Bau-Absperrung. Chefgärtner Frank Fuchs hat auch den Tierpfleger Volker Friedrich zur Teich-Baustelle gebeten. Volker ist zwar nicht für die Riesenschildkröten zuständig, aber der „Schutzpatron“ aller Insekten im Tierpark. Sehr nah am geplanten Teichrand befindet sich ein Ameisenhaufen. Es gibt strenge Schutzvorschriften für Ameisen, deshalb soll Volker nachschauen, ob sich das Ameisenvolk weiterhin normal verhält. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 07.04.2018Das Erste
  • Staffel 5, Folge 23 (50 Min.)
    Drei Jahre Ausbildung neigen sich dem Ende zu, in zwei Wochen hat Christoph Sommer seine Abschlussprüfung und entsprechend groß ist die Aufregung. Zusammen mit dem Revierpfleger Volker Friedrich probt er heute für den Ernstfall. Die beiden streifen durch die Reviere und Volker Friedrich versucht noch einmal, möglichst viel von seinen Erfahrungen weiterzugeben. Zweieinhalb Wochen hat sich der neue Tigerkater Yasha aus Schweden im Tigerhaus und auf der kleinen Außenanlage eingewöhnt. Nun darf er endlich das große Tigergehege erkunden.
    Zunächst allein ohne Tigerin Maruschka. Yasha soll sich ganz ungestört und sicher auf dem neuen Terrain bewegen können. Tierpfleger Marian Merckens wird in Tauchmontur „umschwärmt“: Er bepflanzt das große Süßwasserbecken im Tropen-Aquarium, begleitet von bunten Fischschwärmen. Es ist eines der größten bepflanzten Süßwasserbecken Deutschlands und ist dem Amazonasfluss nachempfunden. Die Trottellummen im Eismeer haben ihren ersten Nachwuchs! Eine Seltenheit in der Zoowelt. Trottellummen leben hierzulande nur auf der Hochseeinsel Helgoland.
    Gleich nebenan fühlt Tierarzt Dr. Flügger Walrosskuh Raisa auf den Zahn. Sie hat eine entzündete Stelle in der Mundhöhle, ein Backenzahn schneidet in ihr schmerzhaft Zahnfleisch, so dass das Walross nichts mehr fressen mag. Philipp Detzner gibt den Bau einer selbstentworfenen Spielkiste für seine Sumatra-Orang-Utans in Auftrag. Die alte Labyrinth-Kiste, aus der die Affen sich Leckereien angeln können, scheint ihren Reiz verloren zu haben. Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung für seine klugen Tiere hat Philipp nun eine neue Spielidee entworfen.
    Er fährt mit seinem Entwurf zu einem Hamburger Fachmann für Plexiglas, der seinen Plan umsetzen soll. Im Tropen-Aquarium will Florian Ploetz den Klippschliefer Nachwuchs zur „Volkszählung“ aus den Höhlen locken. Die afrikanischen, kaninchengroßen Tiere sind jedoch äußerst scheu. Sebastian Behrens eilt durch den Tierpark, um einen Blick auf ein kleines Wunder werfen zu können: Im Gebüsch sind gerade Pampashasen geboren. Sebastian freut sich über diese seltene Gelegenheit, denn normalerweise gebären Pampashasen in Höhlen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 07.04.2018Das Erste
  • Staffel 5, Folge 24 (50 Min.)
    Der neue Zebrahengst Malte aus dem Serengeti-Park hat seit seiner Ankunft sieben Tage im Stall verbracht – die Ergebnisse der Erstuntersuchung standen noch aus. Außerdem sollte er an die Stallungen gewöhnt werden und sich sicher fühlen. Heute darf er zu den drei Stuten hinaus auf die Außenanlage. Tierpfleger Uwe Fischer schließt nicht aus, dass der junge Chapman-Zebrahengst von den drei alteingesessenen Stuten ordentlich „Prügel“ beziehen wird. Und tatsächlich: Malte wird verfolgt, gebissen und getreten. Die Tierärzte Dr. Michael Flügger und Dr. Adriane Prahl sind trotzdem sehr zufrieden, wie Malte sich behauptet.
    Der junge Baumstachler, der erst im Frühling zur Welt kam, ist verschwunden. Volker Friedrich vermutet, dass sich der stachelige Vierbeiner in der Nacht vom Baum hat fallen lassen und so entkommen ist. Gemeinsam mit seinem Kollegen Kevin Surmilo sucht Volker das gesamte Bison-Revier nach dem Vermissten ab. Es wird eine lautstarke Suche, da das nachtaktive Tier wahrscheinlich im Gebüsch eingeschlafen ist. Dr. Guido Westhoff ist begeistert: Das Baumpython-Weibchen legt Eier! Und das nicht zurückgezogen im Gebüsch, sondern gut sichtbar. Schritt für Schritt begleitet der Leiter des Tropen-Aquariums die Eiablage.
    Das erste jemals bei Hagenbeck geschlüpfte Trottellummen-Küken ist reif für den berühmten „Lummensprung“, den die Tiere jedes Jahr um dieselbe Zeit zelebrieren. Trottellummen verbringen fast ihr gesamtes Leben auf dem Wasser. Nur zum Brüten kommen sie auf die Klippen. Für den 18 Tage alten Nachwuchs wird es langsam Zeit ins Wasser umzusiedeln, daher schaut Sebastian Behrens nach „Lummi“ und dessen Eltern. Elefantenpfleger Christian Wenzel genießt das Elefantentraining mit Gajendra. Der Bulle arbeitet bei den Übungen hervorragend mit und setzt die Kommandos aufs Wort um: Gajendra zeigt sich von seiner besten Seite.
    Seit seiner Ausbildung im Tierpark Berlin ist Christian Wenzel passionierter Elefantenpfleger. Tierpfleger Sebastian Behrens füttert die Grünflügel-Aras in der großen Voliere. Dort hängt der Familiensegen schief. Das neue Küken wird von den Eltern in einem hohlen Baumstamm gefüttert und versorgt. Es herrscht Aufruhr, denn die Eltern-Tiere verscheuchen immer wieder lautstark ihren inzwischen fast ausgewachsenen Nachwuchs aus dem vorigen Jahr. Der junge Ara muss jetzt seinen Platz in der Gruppe finden und lernen, allein für sich zu sorgen.
    „Kinder, wie die Zeit vergeht!“, das finden zumindest die Dienstältesten Tierpfleger Volker Friedrich und Tony Kershaw. In der Mittagspause schwelgen die beiden in Erinnerungen und zeigen Ina Gooßen und Kevin Surmilo einige Fotos aus ihrer Anfangszeit bei Hagenbeck. Eine Zeitreise mit viel Gelächter und liebevollen Sticheleien: Volker plaudert aus dem Nähkästchen über seine Zeit im Tierpark Hagenbeck und der gebürtige Brite Tony verrät, warum er seine Arbeit als Raubtierpfleger im englischen Zoo Chester mit 21 Jahren aufgegeben hat und nach Hamburg kam. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 14.04.2018Das Erste
  • Staffel 5, Folge 25 (50 Min.)
    Der junge Baumstachler April ist gefunden und zurück auf seinem Kletterbaum. Pfleger Volker Friedrich muss nun eine größere Baumaßnahme in Angriff nehmen, damit das kleine Tier, sofern es wieder vom Baum fällt, nicht mehr außerhalb des Geheges landet und im Gebüsch verschwinden kann. Mit schweren Maschinen und einem Hubsteiger rücken die Gärtner an, um Volker zu helfen. Damit der neue Baum auch nach Aprils Geschmack ist, versucht Volker „wie ein Baumstachler zu denken“. Wohl nirgendwo in Europa gibt es einen Ort, an dem sich die Kegelrobben so unkompliziert in ihrer natürlichen Umgebung beobachten lassen wie vor Helgoland.
    Die Nähe zwischen Tier und Mensch funktioniert gut, findet Rolf Blädel. Der ehemalige Inselpolizist ist seit mehr als 20 Jahren der Robbenbeauftragte von Helgoland. Dirk Stutzki und Cheftierpfleger Walter Wolters treffen den Robbenexperten um zu erfahren, wie Robben in freier Wildbahn und doch so dicht an den Menschen leben. Lassen sich die Erfahrungen und Erkenntnisse, die Dirk und Walter vor Ort gewinnen, auch im Eismeerrevier in Hamburg umsetzen? Ein bisschen heilsame Ruhe und „tierische“ Gelassenheit wollen sie auf jeden Fall für sich in den Hamburger Alltag mitnehmen.
    Heute ist es soweit: Im Tigerrevier soll zum ersten Mal der neue Tigerkater Yasha auf die Tigerin Maruschka treffen. Tierpfleger Tobias Taraba hat mit Azubi Jan Rohlmann die erste Begegnung vorbereitet: Der Feuerwehrschlauch, Silvesterkracher und das Ärzteteam stehen bereit. Denn wenn zwei Tiger sich treffen, kann es schon mal heftig werden und dann müssen sie abgelenkt werden.
    Tiger sind Einzelgänger und Maruschka hat sich gut an „ihr“ Zuhause gewöhnt. Tobias vermutet, dass Maruschka zunächst den jungen Tigerkater vermöbeln und dann lieben lernen wird. Das Trottellummenküken hat endlich den berühmten Lummensprung gewagt. Dieses Naturereignis, das man auf Helgoland an Klippen bewundern kann, findet jedes Jahr um dieselbe Zeit statt. Bei Hagenbeck setzt Sebastian für den Lummensprung die Wellenanlage im Eismeer in Betrieb.
    Das Tropen-Aquarium ist im Baby-Fieber. Neben den Klippschliefern und dem Baumpython, haben nun auch die Felswarane und die Gartenboa für Nachwuchs gesorgt. Der kleine Felswaran ist gerade frisch geschlüpft und erhält von Dr. Guido Westhoff die Erstversorgung. Die Gartenboa ist noch in freudiger Erwartung. Hier überprüft der Biologe durch Abtasten, wie lange es noch bis zur Geburt dauert. Die Gartenboa ist eine der seltenen Schlangenarten, die lebend gebärt. Die Rothschild-Giraffe ist das größte auf dem Land lebende Säugetier.
    Der Tierpark Hagenbeck beherbergt drei dieser von der Ausrottung bedrohten Tiere. Diesen fünf Meter großen Riesen mit ihren bis zu zweieinhalb Meter langen Hälsen nahe zu kommen, ist auch für Tierpflegerin Christin Zimmer und Praktikant Ben Mirgel ein absolutes Privileg. Sie genießen es, die Tiere auf Augenhöhe mit ein paar Möhren zu füttern und sie dabei aus nächster Nähe zu bewundern. Besonders beeindruckend ist dabei die dunkle Zunge, die bis zu 50 cm lang sein kann. Eselspinguin „Kröte“ war der erste seiner Art, der im neu erbauten und 2012 eröffneten Eismeer geschlüpft ist.
    Die Tierpfleger Dave Nelde und Sebastian Behrens haben ihn von Hand aufgezogen. Der freche „Kröte“ liegt ihnen deshalb ganz besonders am Herzen. In der aktuellen Brutsaison war er dann der Letzte, der ein Nest gebaut und schließlich doch noch eine Freundin abbekommen hat. Dave und Sebastian sind stolz auf die zweite hier geborene Generation von Eselspinguinen. Sie freuen sich für Kröte, sein Küken ist vier Tage alt. Zaghaft lugt es unter Krötes Gefieder hervor. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 14.04.2018Das Erste
  • Staffel 5, Folge 26 (50 Min.)
    Cheftierpfleger Walter Wolters und der Eismeer-Revierpfleger Dirk Stutzki sind dienstlich auf Helgoland. Den Vogelfreund Walter Wolters zieht es dabei vor allem zur „Langen Anna“, dem Wahrzeichen von Helgoland, das gleichzeitig Brutplatz der Basstölpel und Trottellummen ist, und Vorbild bei der Gestaltung der Vogelvoliere im Eismeer war. Außerdem steht ein Besuch bei Dr. Isabel Schmalenbach in der Hummerzuchtstation der Biologischen Anstalt Helgoland an. Hier forschen und züchten die Meeresbiologen des Alfred-Wegener-Instituts Hummer, um ein Aussterben des Edelkrebses in der Nordsee zu verhindern.
    Walter möchte prüfen, ob die seltenen Tiere sich für das Becken der Vogelvoliere eignen. Wie gerne würde er auch den Tierparkbesuchern die Edelkrebse zeigen und sie für den Schutz dieser heimischen Tierart sensibilisieren! Die Tag für Tag im Tierpark benötigten Futtermengen sind enorm: Tonnenweise verfüttern die Tierpfleger Gras, Obst und Gemüse sowie zentnerschwere Fisch- und Fleischportionen. In dieser Woche hat Thomas Behnke Fahrdienst. Früh morgens bepackt er den Lieferwagen auf dem Wirtschaftshof und klappert die einzelnen Reviere ab. Trotz des Zeitdrucks gilt für Thomas: Schritttempo – freilaufende Tiere! Auch ein kurzer Plausch mit den anderen Tierpflegern muss möglich sein.
    Seit einigen Tagen kann das Tapir-Weibchen Carmina kaum noch laufen – die starken Schmerzen erschweren ihr das Gehen. Zusammen mit dem Tierpfleger Thomas Günther möchte Tierärztin Dr. Adriane Prahl dem Tapir-Weibchen ein Antibiotikum verabreichen. Doch Carmina verschmäht die in Feigen versteckte Medizin und ist heute nicht bestechlich. Sebastian Behrens kennt sich mit der Schur von Schafen sehr gut aus, aber Alpakas hat er noch nie geschoren. Deshalb beginnt der Tierpfleger, der privat auf einem Bauernhof lebt, zunächst einmal im Haustierrevier bei den kleinen Ouessant-Schafen.
    Danach geht es schließlich mit Hilfe von zwei Auszubildenden den Alpakas an die Wolle. Volker Friedrich wird per Handy zugeschaltet, um das Ergebnis, den neuen „Look“ seiner Schützlinge zu begutachten. Sebastian jedenfalls ist mit der neuen Trendfrisur der Alpakas zufrieden. Die gerade mal zwei Wochen alten Ferkel der Angler Sattelschweinsau Emma dürfen heute das erste Mal raus an die frische Luft. Bisher gab es nur zwei Ziele in ihrem Leben: Trinken und Schlafen. Thomas Feierabend hat seine liebe Mühe, die Neugierde der Kleinen für neue Ziele zu wecken. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 21.04.2018Das Erste
  • Staffel 5, Folge 27 (50 Min.)
    Endlich ist das von Philipp Detzner selbst entworfene neue Denksportspiel für die Orang-Utans da. Hier müssen seine Orang-Utans „um die Ecke denken“ und neue Hilfsmittel kombinieren, um als Belohnung an eine Nuss zu kommen. Die Leckereien können die Affen nur dann greifen, wenn sie die Rohre der Kiste mit Wasser füllen. Menschenaffen gelten als äußerst intelligent. Aber knacken die Orang-Utans auch diese Nuss? Tierpfleger Dirk Stutzki betreut „seine“ Eisbärin Victoria bereits seit 13 Jahren. Die beiden haben ein besonderes Verhältnis zueinander, denn Dirk kennt die in Hamburg geborene Eisbärin seit ihrer Geburt.
    Heute will der Pfleger sie mit einer Wundertüte überraschen. Während seines Streifzuges durch die Reviere erzählt er von seinen schönsten Erlebnissen mit Victoria. Großeinsatz für kleines Federvieh: Vogel-Revierpfleger Sebastian Behrens hat alle Hände voll zu tun. Ein Stelzenläufer-Pärchen hat Nachwuchs bekommen. Nun versorgt Sebastian die beiden Küken in der Brutstation. Die zwei sind noch sehr wackelig auf den Beinen und Sebastian macht sich am Giraffen-Teich auf die Jagd nach artgerechter Nahrung.
    Die Küken bekommen heute Wasserflöhe. Im Tropen-Aquarium wollen Dr. Guido Westhoff und Marian Merckens die vom Zoll beschlagnahmten und bei Hagenbeck abgegebenen Steinkorallen in die Becken einsetzen. Zusammen überlegen sie, wo man die Korallen im Riff am besten platzieren könnte. Korallenriffe zählen zu den ältesten Ökosystemen der Welt. Es gibt sie seit mehr als 220 Millionen Jahren. Dr. Guido Westhoff, der Leiter des Tropen-Aquariums, weiß wie wichtig der Erhalt und Schutz von Korallen für die Unterwasserwelt ist. Ein junges, afrikanisches Kudu Weibchen kommt heute aus einem dänischen Zoo an.
    Weil die Ergebnisse der Gesundheitstests noch ausstehen, soll die scheue Antilope vorübergehend bei den Zebras unterkommen. Wenn sie gesund und Wurm-frei ist, zieht die Antilopenkuh in fünf bis sieben Tagen zur Kudu-Herde. Am Abend haben Thomas Feierabend, Sebastian Behrens und Dave Nelde Abendwache im Tierpark. Erfreut und völlig überrascht entdecken die drei Tierpfleger frischgeborene Babys des Ausreißer-Kaninchens Hoppla: „Star-Karnickel“ Hoppla entpuppt sich also als „Hopplarine“ und hat ganz still und heimlich ein paar süße Babys auf die Welt gebracht. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 21.04.2018Das Erste
  • Staffel 5, Folge 28 (50 Min.)
    Ausbildungsbeginn im Tierpark: Die Zwillinge Thorben und Lasse Leppin beginnen heute ihre Ausbildung zum Tierpfleger. Bevor die Arbeit beginnt, stattet Thomas Behnke die neuen Lehrlinge mit der typischen grünen Arbeitskleidung aus und übt, die beiden auseinander zu halten. Anschließend lernen die Azubis die ersten Reviere kennen. Lasse Leppin wird für die Giraffenanlage eingeteilt und muss gleich zu Schaufel und Harke greifen. Für Thorben Leppin beginnt die Ausbildung mit der Fütterung der Onager.
    Am Nachmittag treffen sich die Zwillinge beim Scheren der Alpakas wieder. Im Eismeer-Revier wird heute das Geschlecht des Pinguinnachwuchses bestimmt. Während die Tierärztin Dr. Adriane Prahl Federproben von zwei Eselspinguinküken entnimmt, zählt Tierpfleger Dave Nelde die Charakterzüge jedes einzelnen Pinguins auf. Auch für Felicitas Imaschewski und Robert Schieritz ist es wieder ein besonderer Tag, denn die Elefantenkinder Anjuli und Kanja sind inzwischen alt genug, um mit den ersten Trainingseinheiten zu beginnen.
    Das Üben macht den Elefanten sichtlich Spaß. Zur Belohnung gibt es auch mal ein Gummibärchen. Das Training ist für die spätere Zusammenarbeit mit den ausgewachsenen Tieren von großer Bedeutung. Dass die Kleinen stets mit Spaß bei der Sache sind, ist Felicitas und Robert wichtig. Auch die beiden Tierpfleger lieben diese ersten Schulstunden. Die Orang-Utans haben Interesse an der von Philipp Detzner entworfenen neuen Beschäftigungskiste. Aber Interesse allein reicht nicht, der Geistesblitz blieb bisher aus: Die intelligenten Menschenaffen sollen darauf kommen nicht Stöcke, sondern Wasser als Hilfsmittel zu nutzen, um Nüsse an die Oberfläche der Kiste zu befördern.
    Philipp Detzner wagt einen erneuten Versuch und demonstriert den Affen das Prinzip hinter den Kulissen. Werden die Orang-Utans nun endlich die Nuss knacken? Im Tropen-Aquarium steht die große Zwergmangusten-Zählung an. Zwei weibliche Wüstenbewohner sollen aus der Gruppe genommen werden, da sie in einen anderen Tierpark umziehen.
    Da man den kleinen Säugern das Geschlecht nicht auf Anhieb ansieht, müssen sich Florian Ploetz, Frank Seidel und Thomas Behnke solange auf Mangusten-Jagd begeben, bis sie die richtigen Tiere in den Händen halten. Einfach ist das nicht, denn Zwergmangusten sind äußerst bissig und sehr wendig. Die gewieften Wüstenbewohner nehmen jede Möglichkeit wahr, um sich in ihren unterirdischen Höhlen zu verstecken. Ein trickreiches Versteckspiel beginnt, das die Geduld der Tierpfleger auf die Probe stellt. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 28.04.2018Das Erste
  • Staffel 5, Folge 29 (50 Min.)
    Ob Kamtschatka Bären, Rochen oder Igelfische, Tierpflegerin Karolin Kietz arbeitet gerne mit allen Tieren. Als Springerin muss sie sich jeden Tag neu auf andere Tiere einstellen und immer das nötige Know-how parat haben. Dazu gehört auch, die verschiedensten Futterzusammenstellungen zu kennen. Karolin genießt die Nähe zu den beeindruckenden Braunbären genauso wie das niedliche Schmatzen der Igelfische bei der Fisch-Futterrunde. Ihr Revier ist nun mal der ganze Tierpark. Das neue Kudu-Weibchen aus dem dänischen Aalborg hat alle Gesundheitstests gut durchlaufen und darf den neuen Stall bei ihren Artgenossen im Giraffen-Revier beziehen.
    Sie ist schnell und scheu – Dr. Michael Flügger und das ganze Team packen sicherheitshalber mit an, denn Kudus sind Fluchttiere. Ein stressfreier und reibungsloser Transport ist allen wichtig, um das Tier nicht zu verschrecken und Verletzungen zu vermeiden. In der Seevogel-Voliere des Eismeeres ist es zurzeit extrem laut. Jede Menge Jungvögel sind im Tierpark Hagenbeck geschlüpft. Über die vorwitzigen Papageientaucher freuen sich Sebastian Behrens und Dave Nelde besonders.
    Einer von ihnen hat es auf Sebastian abgesehen. Die Sonne brennt und es ist heiß: Bei solch hohen Temperaturen brauchen die Bisons eine entsprechende Abkühlung, findet Revierpfleger Volker Friedrich. Zusammen mit Kevin Surmilo kommt er mit einem Wasserschlauch für eine Regendusche im Freien ins Gehege. Aber schwitzen Bisons, die in der nordamerikanischen Prärie leben, überhaupt? Die Tharen haben neue Jungtiere. Diese Hochgebirgs-Paarhufer können vom ersten Tag an wendig und schnell in luftige Höhen klettern.
    Eine Herausforderung für die Tierärzte und Pfleger, die die neugeborenen Tiere chippen sollen. Die Thare machen daraus ein rasantes Abenteuer. Vor einigen Tagen ist das wohl berühmteste Kaninchen im Tierpark Hagenbeck Mutter geworden. Im Stall des Haustier-Reviers hat Hoppla ihrem Nachwuchs eine kleine Höhle im Stroh gebaut. Sebastian Behrens, Nele Baumann und Jan Rohlmann haben Sorge, dass ein Marder die jungen Kaninchen frisst. Deswegen machen sie täglich einen Baby-Check. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 28.04.2018Das Erste
  • Staffel 5, Folge 30 (50 Min.)
    Heute steht ein Tauchgang im großen Hai-Atoll an. Dr. Guido Westhoff hofft, dass die Zebrahai-Eier befruchtet sind und schlüpft in den Neoprenanzug. Der Diplom-Biologe und Leiter des Tropen-Aquariums, das mehr als 400 Tierarten beheimatet, ist fasziniert vom vielfältigen Tierreich unserer Erde und möchte das in seinem Haus vermitteln. Als die Anfrage aus Hamburg kam, ob Dr. Guido Westhoff den Posten des Leiters und Kurators des Tropen-Aquariums übernehmen möchte, war der damals 36-Jährige am anderen Ende der Welt und erforschte in Australien Seeschlangen und Pythons.
    Er entschied sich dazu, die Feldforschung für die 14.000 Tiere unter dem Dach des Tropen-Aquariums an den Nagel zu hängen und zog nach Hamburg. Die Entscheidung, das Leben als Wissenschaftler in Australien aufzugeben und im Tropen-Aquarium zu arbeiten, hat der inzwischen 47-Jährige nie bereut. Visite bei den Nasenbären: Tierärztin Dr. Adriane Prahl will die Kleinbären impfen. Tierpfleger Benjamin Krüger und der Auszubildende Thorben Leppin haben die sieben Nasenbären schon einmal ins Innengehege geholt.
    Nun müssen sie „nur noch“ eingefangen werden. Mit ihren spitzen Zähnen können die in Mittel- und Südamerika lebenden Nasenbären kräftig zubeißen, wie Benjamin schon einmal feststellen musste. Für Thorben ist es eine Premiere – mit viel Respekt und Schnelligkeit gehen die Drei ans Werk! Die Zeit, in der Walrosskind Loki von seiner Mutter gesäugt wurde, ist nun vorbei. Loki frisst endlich Fisch – und das bedeutet für den Tierpfleger Dirk Stutzki höchste Zeit für die „Einschulung“: Das medizinische Training mit dem kleinen Walross kann beginnen.
    Aus Dirks Sicht ein sehr wichtiger Schritt, denn das Training dient dazu, dass Loki sich bei gesundheitlichen Problemen berühren und untersuchen lässt. Thomas Feierabend ist besorgt: Sein von Hand aufgezogenes Känguru Josey kratzt sich so sehr, dass bereits blutige Wunden entstanden sind. Er alarmiert den Tierarzt Dr. Michael Flügger, um den Gesundheitszustand des Kängurus überprüfen zu lassen. Der Nachwuchs bei den Humboldt-Pinguinen ist mittlerweile so weit herangewachsen, dass Dave Nelde und Christin Zimmer das Jungtier aus der Bruthöhle nehmen.
    Der kleine Pinguin soll nun lernen, selbständig Fisch zu fressen. Das klappt nur getrennt von den Eltern, denn sie würden ihren Nachwuchs weiterhin füttern und verwöhnen. Deshalb zieht das Pinguinküken vorrübergehend in ein separates Gehege. Nachmittagshitze im Tierpark. Tiger-Revierpfleger Tobias Taraba hat eine Abkühlung für die Kamtschatka-Bären vorbereitet: Er wirft für Leonid und Mascha jeweils eine Eisbombe ins Wasser. Die gefrorenen Leckereien aus Gemüse, Fleisch und Fisch finden schmatzenden Beifall. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 05.05.2018Das Erste
  • Staffel 5, Folge 31 (50 Min.)
    Revierpfleger Claus Claussen ist nach einem halben Jahr aus seiner Elternzeit zurück und freut sich auf seine Affen-Bande, die für ihn wie eine zweite Familie ist. Claus freut sich ganz besonders auf Neuzugang Conny, die er während seiner Elternzeit in Stuttgart besucht hatte, auch um mit einem Video-Rendezvous zu prüfen, wie sie auf Tuan reagiert. Conny war bei seinem Kollegen Philipp Detzner in der Zwischenzeit in besten Händen, wurde von ihm aus Stuttgart abgeholt und behutsam eingewöhnt. Mit Claus ist die „Großfamilie“ jetzt wieder komplett. Doch wie reagieren die Orang-Utans auf das Wiedersehen mit ihrem Tierpfleger? Das 13-jährige Tapir-Weibchen Carmina leidet an einer Hufkrankheit, die ihr schwer zu schaffen macht.
    Eine vorübergehende Trennung von ihrem einjährigen Nachwuchs Junto und Partner Xingo soll den Heilungsprozess erleichtern. Um den Umzug in ein neues Gehege stressfrei zu gestalten, muss Carmina lernen, von allein in eine Transportkiste zu gehen. Der Auszubildende Thorben Leppin tritt seinen ersten Tag im Haustier-Revier bei Revierpfleger Thomas Feierabend an. Thomas erinnert sich selbst an seine Lehrjahre im Münchner Tierpark Hellabrunn.
    Nach seiner Ausbildung wurde er zunächst als Raubtierpfleger eingesetzt. Weniger wild, aber sehr abwechslungsreich sind die Aufgaben im Hagenbecker Haustier-Revier. Wird Thorben den Ansprüchen von Thomas Feierabend gerecht? Kaninchen Hoppla hat vor einigen Wochen Junge bekommen. Heute sollen sie in das Kaninchendorf einziehen. Tierpfleger Sebastian Behrens rückt mit der Transportkiste an und muss feststellen: Hopplas Nest ist leer. Doch wo sind die Jungen hingehoppelt? Sind die Kleinen etwa schon selbständig ausgezogen? Sebastian begibt sich auf die Suche.
    Im Tierpark Hagenbeck lebt die Leopardin Mor derzeit allein. Doch es gibt Hoffnung auf einen neuen Zuchtpartner für die noch junge Katze. Für nahezu jede Tierart in Zoos gibt es ein sogenanntes Zuchtbuch. Darin stehen Name, Geburtsdatum, Chip-Nummer, Stammbaum, der Zoo und weitere Daten jedes einzelnen Tieres. Sinn und Zweck dieses europäischen Erhaltungszuchtprogramms ist es, gesunde Populationen insbesondere von bedrohten Tierarten zu erhalten. Dr. Michael Flügger ist für die Zucht der knapp 50 Nordchinesischen Leoparden zuständig, die in europäischen Zoos gehalten werden.
    Die Rasse der Nordchinesischen Leoparden ist besonders stark vom Aussterben bedroht. Der Tierarzt weiß, dass es schwierig ist, die letzten verbliebenen Nordchinesischen Leopardenmännchen und -weibchen miteinander zu verpaaren und will dennoch auf jeden Fall ein passendes Leopardenmännchen für Mor finden! Der Tag ist gekommen: Der neue Kudu darf zum allerersten Mal nach draußen zu den anderen Kudus. Thomas Günther hat fünf Azubis um sich versammelt, die helfen sollen, wenn der Kudu das fremde Gelände zum ersten Mal betritt.
    Das scheue Tier könnte durchgehen und in Panik den Wassergraben übersehen. Damit der Kudu nicht hineinstürzt oder darüber springt, stellen sich die Azubis als „menschliche Wand“ vor die Gefahrenzone. Dann ist der große Moment gekommen – Thomas zieht den Schieber hoch … Das Küken der Humboldt-Pinguine muss lernen, selbständig Fisch zu fressen, bevor es in die Gruppe integriert werden kann. Mit viel Geduld und Fürsorge bringt Sebastian Behrens dem kleinen Pinguin das Fischfressen bei. Ist der kleine, noch namenlose Pinguin ein gelehriger Schüler? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 05.05.2018Das Erste
  • Staffel 5, Folge 32 (50 Min.)
    Seit 25 Jahren arbeitet Dr. Michael Flügger als Tierarzt im Tierpark Hagenbeck. An diesem Tag stehen Visiten bei den Walrossen, den Onagern und den Orang-Utans auf seinem Plan. Bei seinen Patienten ist Michael nicht gern gesehen. Die Tiere ahnen schon, es wird wieder gespritzt, gesalbt oder operiert und sie nehmen Reißaus. Der 55-Jährige Tierarzt nimmt es gelassen. Im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) zur Erhaltung bedrohter Tierarten, ist er auch als Zuchtkoordinator für die Nordchinesischen Leoparden europaweit zuständig.
    Der Arzt möchte mit seiner Arbeit den Menschen die Tiere und die Natur als schützenswert und besonders nahe bringen: „Dann erreichen wir vielleicht auch, dass die Menschen später auf unsere Erde aufpassen und damit auf die Tiere.“ Dirk Stutzki ist in Sorge und zieht Dr. Michael Flügger zu Rate: Die Walrosse Raisa und Dyna haben Hautprobleme. Dyna hat auffälligen, roten Ausschlag an einer Flosse. Ganz anders sehen die Pusteln von Raisa aus. Sie hat dicke Quaddeln und Schürfwunden an Bauch und Rücken.
    Der Tierarzt hat bereits eine Vermutung … Schweren Herzens muss Tierpfleger Thomas Günther den Tapir Carmina von ihrem Sohn Junto und ihrem Partner Xingo separieren. Carmina leidet an einer Hufkrankheit und braucht daher Ruhe und eine spezielle Behandlung. Mit Hilfe eines Futtereimers hat Thomas das Tapirweibchen gestern schon mal mit der Umzugskiste vertraut gemacht. Er hofft nun, dass sie sich auch heute freiwillig in ihre Transportbox begibt. Viele Helfer stehen für einen stressfreien Umzug in die Quarantäne-Halle bereit.
    Die neue Unterkunft befindet sich gleich neben der Tierarztpraxis. Das Humboldt-Pinguinküken ist dieses Jahr ein Einzelkind und bekommt hinter den Kulissen in seinem Extra-Gehege von den Pflegern das Fischfressen beigebracht. So lernt es, sich später in der Gruppe bei der Fütterung zu behaupten. In der Nähre seiner Eltern würde er weiterhin mit Fischbrei „verhätschelt“. Tierpfleger Sebastian Behrens hat zwar einen strammen Zeitplan, nimmt sich aber alle Zeit der Welt, um dem Kleinen mit viel Geduld ganze Sprotten schmackhaft zu machen.
    Tony Kershaw schaut bei Florian Ploetz im Tropen-Aquarium vorbei und zeigt ihm Fotos von einer Bambusschaukel, die die Wiener Kollegen im Tiergarten Schönbrunn für ihre Pfleglinge gebaut haben. Für Tonys Mandrills ist das nichts – die würden das Spielzeug in wenigen Sekunden auseinandernehmen. Aber für die Kattas könnte es passen. Florian Ploetz, der immer auf der Suche nach neuen Beschäftigungsideen ist, nimmt den Bau der Schaukel in Angriff. Den größten und schönsten Bambus findet er im Elefantengehege.
    Volker Friedrich hat gute Nachrichten von Dr. Flügger erhalten: Ein neuer Zucht-Partner für Leopardin Mor soll aus dem Tierpark Cottbus abgeholt werden. Volker, der eigentlich einen freien Tag hat, begibt sich unverzüglich in den Park, um eigenhändig mit Kevin Surmilo die letzten Vorbereitungen für die Ankunft der Raubkatze zu treffen. Die beiden hoffen inständig, dass Mor mit dem neuen Kater bald Junge bekommt. Jeder hier neugeborene Tiger ist wichtig für den Arterhalt.
    Drei Jahre Ausbildungszeit sind um. Laura Pinero darf sich jetzt Tierpflegerin nennen und ab jetzt trägt sie auch die Verantwortung für ein Revier und die Tiere. Laura ist Hamburgerin und mit Tieren aufgewachsen. Ein Schulpraktikum im Tierpark Hagenbeck hat sie in dem Entschluss bestärkt, Tierpflegerin zu werden. Bei der Fütterung der Saki-Äffchen blickt sie noch einmal zurück. Spannend wird es hinter den Kulissen im Tropen-Aquarium. Dr. Guido Westhoff hat ein Paket bekommen: Inhalt ist eine wunderschöne männliche Gabunviper aus dem Zoo in Zagreb.
    Gabunvipern sind hochgiftige, gut getarnt am Waldboden lebende Schlangen aus Zentralafrika. Nicht viele Kollegen können Dr. Guido Westhoffs Leidenschaft für giftige Schlangen nachvollziehen. Aber sie freuen sich dennoch mit ihm, wenn es Nachwuchs oder einen Neuzugang gibt. Gemeinsam mit Heidi Rohr packt er die Schlange aus. Das hat auch sicherheitstechnische Gründe: Eine zweite Person muss anwesend sein, um nach einem Giftschlangenbiss einen Notruf absetzen zu können. Zwar sind Gabunvipern hochgiftig, zum Glück aber selten aggressiv. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 12.05.2018Das Erste
  • Staffel 5, Folge 33 (50 Min.)
    Früh morgens um vier Uhr machen sich Volker Friedrich und Roy Schulz mit einem Transporter auf den Weg zum Tierpark Cottbus. Ein besonderer Tag für die beiden. Sie wollen den 17 Monate alten Leoparden Sian abholen. Der junge Kater ist genetisch besonders wertvoll und genau der richtige, um mit Leopardin Mor für Nachwuchs zu sorgen. In Cottbus treffen die beiden auf ein äußerst sympathisches Tierpfleger-Team, das alles für den Transport vorbereitet hat. Volker darf nicht nur den Leoparden Sian in Augenschein nehmen, sondern auch dessen Vater Ninja. Er ist sofort beeindruckt von dem entspannten Charakter der beiden Raubkatzen.
    Uwe Fischer packt mal wieder die Beschäftigungslust. Er möchte seinem Löwenrudel etwas Gutes tun und treibt alte Fußbälle und Pappröhren auf. Zusammen mit Nele Baumann besprüht er diese mit Parfum und bestreut sie mit Curry-Pulver. Die fremden Gerüche kommen bei den Löwen besonders gut an. Die Raubkatzen haben ihren Spaß, der schnell in Angriffslust umschlägt. Ina Gooßen ist eine echte Hamburgerin und hatte schon als Schülerin im Tierpark Hagenbeck gejobbt – damals noch als Ponymädchen. das ist mittlerweile 15 Jahre her.
    Und aus dem ehemaligen Ponymädchen ist eine engagierte Tierpflegerin geworden, die sich seit vier Jahren im Tropen-Aquarium auf das Target-Training mit den Rochen spezialisiert hat. Auch die neuen Geigenrochen Sam und Anni müssen noch für die Fütterung an ihrem Futterplatz trainiert werden. Aber wie bekommen die Bodenfresser ihren Fisch solange sie das Fütterungsritual noch nicht beherrschen? Ina muss zu einem zehn Meter langen Hilfsmittel greifen. Sebastian Behrens und Tierärztin Dr. Adriane Prahl haben alle Hände voll zu tun – ein junges Känguru ist dem Beutel entwachsen.
    Es ist jetzt groß genug um gechippt zu werden, allerdings auch kräftig genug, um zu treten und zu beißen. Sebastian hat das Nachsehen … Drei Stelzenläufer-Küken sind der Vogel-Aufzuchtstation entwachsen und sollen in die Freigehege ziehen. Doch die drei Vögel flattern in verschiedene Richtungen los und versuchen auszubüxen. Florian Ploetz will eine Bambusschaukel für die Kattas bauen. Inspiriert hat ihn Kollege Tony Kershaw, der so ein Spielgerät bei den Lemuren im Wiener Tierpark Schönbrunn entdeckt hat. Vor einigen Wochen hat die Straußenhenne ein einziges Ei gelegt.
    Ob das Ei auch befruchtet ist? Rothalsstrauße sind vom Aussterben bedroht. Um ihre Art zu erhalten, wurden 2012 Eier aus dem marokkanischen Nationalpark Souss Massa nach Deutschland gebracht. Mittlerweile stolzieren zwei Rothalsstrauße über die Anlage im Afrika-Revier und sollen für Nachwuchs sorgen. Neben den Zoos in Gelsenkirchen und in Hannover, ist Hamburg der einzige Tierpark, dem die Zucht schon einmal geglückt ist. Tony Kershaw kämpft um jedes befruchtete Ei! Um festzustellen, ob neues Leben in dem Ei heranwächst legt er es in Wasser und macht die Schwimmprobe. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 12.05.2018Das Erste
  • Staffel 5, Folge 34 (50 Min.)
    „Sag mal, wie war das eigentlich damals mit Antje?“: Eismeer-Revierpfleger Dirk Stutzki erinnert sich und holt seine schönsten Erinnerungsfotos und- filme hervor. Der Auszubildende Jan Rohlmann löchert ihn mit Fragen zu seinem Werdegang und lässt nicht locker. Dirk blickt auf fast 30 Jahre im Tierpark Hagenbeck zurück und hat berührende Anekdoten aus den verschiedensten Revieren dort parat. Eine sehr glückliche Zeit, die ihn mit dem Revierleiter des Elefantenhauses Thorsten Köhrmann verbindet, erlebte Dirk im Delfinarium, das 1996 abgerissen wurde.
    Nach 25 Jahren war es marode, die Art der Tierhaltung nicht mehr zeitgemäß. Kurzentschlossen stattet Dirk mit einem Laptop unter dem Arm seinem Kollegen Thorsten einen Besuch im Elefantenhaus ab. Mit dem seltenen Filmmaterial begeben die beiden sich auf eine Zeitreise. Laura Pinero hat gerade erst ihre Abschlussprüfung bestanden und schon steht die erste Herausforderung als frischgebackene Tierpflegerin an: Im Giraffen-Revier macht sie die Urlaubsvertretung für Thomas Günther und ausgerechnet an ihrem ersten Tag im Revier wird ein Kudu geboren – eine schöne Premiere für Laura.
    Das Neugeborene muss von Dr. Adriane Prahl untersucht werden und bekommt seinen Chip. Die Tierärztin hofft, dass es dieses Mal endlich ein Mädchen ist. Denn seit Jahren werden im Giraffen-Revier, in dem auch die Kudus leben, nur männliche Tiere geboren. Schon im Kindergartenalter hatte Dr. Adriane Prahl ganz genaue Vorstellungen, was sie einmal werden will: Elefantenpflegerin im Tierpark Hagenbeck! Weil damals noch keine Frauen zu Elefantenpflegern ausgebildet wurden, entschied sie sich Tierärztin zu werden.
    Während ihres Studiums in Berlin hat sie jeden Kurs besucht, der irgendetwas mit Wildtieren zu tun hatte. 2005 konnte sie im Rahmen ihres Studiums eines ihrer Praktika im Tierpark Hagenbeck absolvieren. Und wie sollte es auch anders sein: In ihrer Doktorarbeit 2009 ging es natürlich um ihre Lieblingstiere, die Elefanten. Seit einigen Tagen warten Dave Nelde und Sebastian Behrens auf die Federproben-Ergebnisse der zwei geschlüpften Eselspinguine.
    Diese verraten, ob es sich bei den Vögeln um Männchen oder Weibchen handelt. Auch erfahrene Tierpfleger erleben dabei Überraschungen. Und tatsächlich, die beiden hatten falsch getippt. Doch die Namensvergabe kann endlich beginnen. Die erste Nacht im Tierpark Hagenbeck hat der 17 Monate alte Leopard Sian gut überstanden. Nun möchte Volker Friedrich ihn in das Vorgehege lassen, an dessen Zaun er auch Kontakt zu Leopardin Mor aufnehmen kann.
    Volker beobachtet, wie der Leopard eine Pfote vor die andere setzt. Im Zeitlupentempo schleicht Sian durch das Vorgehege und erkundet langsam sein neues Revier. Frösche faszinieren Florian Ploetz. Deswegen macht er sich seit einigen Jahren dafür stark, dass immer mehr Froscharten im Tropen-Aquarium angesiedelt werden. Dieses Mal freut er sich auf die neuen Baumhöhlen-Krötenlaubfrösche. Auf dem Weg zu deren neuen Zuhause im Tropen-Aquarium nimmt er sich die Zeit für eine kleine Runde Froschkunde.
    Der Tahr-Felsen befindet sich im Zentrum des 18 Hektar großen Tierparks. Die ziegenähnlichen Himalaja-Bewohner haben Nachwuchs bekommen. Einige Jungtiere haben bereits einen Chip erhalten, während sich andere einfach nicht einfangen ließen. Sebastian Behrens und Alexander Wehring wagen einen neuen Versuch und locken zunächst die Tahre in den Stall. Als Dr. Adriane Prahl schließlich eintrifft, muss der Nachwuchs gegriffen werden – wird es dieses Mal klappen? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 19.05.2018Das Erste
  • Staffel 5, Folge 35 (50 Min.)
    Claus Claussen bereitet den Orang-Utans mit Bettbezügen und Eimern ein Spiel vor. Am besten kommen die Bezüge an – von denen kann man wunderbar die Knöpfe abreißen und stundenlang darauf herum nuckeln. Auch Tauschgeschäfte lieben seine Orang-Utans sehr. Tuan wägt dabei jedoch sehr genau ab, wann sich ein Tausch lohnt und wann nicht. Als plötzlich die Handwerker im Gehege auftauchen, um neue Strahler anzuschrauben, wird Orang-Utan-Chef Tuan nervös und lässt seine Muskeln spielen. Trotz ihrer Stärke sind die vom Aussterben bedrohten Menschenaffen machtlos gegen ihren ärgsten Feind, den Menschen.
    Als 2011 das Eismeer neu erbaut wurde, waren die beiden Kegelrobben Szara und Zefir die ersten Bewohner. Doch nun heißt es Abschied nehmen. Die Walrosse bekommen mehr Nachwuchs als erwartet. Nun wird es in den Becken des Eismeeres zu eng. Szara und Zefir treten daher ihre Reise in einen zoologischen Garten nach Polen an. Besonders Lisa Voß fällt der Abschied schwer. Im Laufe der Jahre sind ihr die beiden Kegelrobben sehr an Herz gewachsen. Der Tierpark Hagenbeck setzt sich besonders für den Erhalt der vom Aussterben bedrohten Nordchinesischen Leoparden ein.
    Der neue Leopardenkater Sian ist erst 15 Monate alt und gerade erst geschlechtsreif. Die Hagenbecker hoffen auf gute Zuchterfolge. Heute darf Sian erstmals die große Außenanlage erkunden. In wenigen Tagen soll er dann mit der Leopardin Mor zusammengelassen werden. Während Florian Ploetz im Tropen-Aquarium in der Terraristik arbeitet, ist der Zuständigkeitsbereich von Marian Merckens die Aquaristik. Selten arbeiten die befreundeten Tierpfleger zusammen, doch heute haben sie ein gemeinsames Projekt.
    Sie bauen eine raffinierte Futterrampe für die Schützenfische, bei der die Besucher sehen können, dass die Schützenfische ihrem Namen alle Ehre machen: Sie schießen mit einem gezielten Wasserstrahl ihre Beute vom Ast. Doch die Beute spielt nicht mit und die beiden Tierpfleger sind sich einig: ine Lösung muss her. Volker Friedrich und der Auszubildende Lasse Leppin sind ausnahmsweise im Vogel-Revier unterwegs. Hier wurde Volkers Pflegling, das Baumstachler-Mädchen April, vorübergehend untergebracht, da sich ihr Gehege im Bison-Revier als nicht ausbruchssicher erwies.
    Ständig trieb sich die Ausreißerin im Tierpark herum und brachte sich so selbst in Gefahr. April kann jetzt in den niedersächsischen Jaderpark umziehen. Volker bereitet alles vor und nimmt Abschied. So eine Riesensauerei im sonst so schönen Gehege der Humboldt-Pinguine: Die Tiere sind in der Mauser und haben reichlich Federn gelassen. Dave Nelde und Astrid Köhler treten zum Reinigungsdienst an. Die meisten Vögel haben die schlimmste Zeit bereits hinter sich, nur Pinguinmännchen Delli sieht noch sehr wüst aus und erntet ein wenig Spott von den Tierpflegern.
    Aber wo stecken eigentlich die Dampfschiffenten, die hier bei den Pinguinen leben? Im Afrika-Revier herrscht heute Hochstimmung: Die Hamburger bekommen wieder ein neues Zebra – eine sehr junge Chapman-Stute namens Anna. Gleich eine ganze Pfleger-Mannschaft steht parat, um das Tier zu empfangen. Unter der Leitung von Dr. Michael Flügger wuchten sie die gut 130 Kilo schwere Transportkiste samt der etwa 170 Kilo schweren Anna in den Stall. Ein echter Kraftakt für das gesamte Team. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 19.05.2018Das Erste
  • Staffel 5, Folge 36 (50 Min.)
    „Krokodilflüsterer“ Florian Ploetz wird einen Vortrag über Krokodilbeschäftigung halten und fährt deshalb in den Zoo Schwerin zu einem Seminar. Sein Spezialgebiet liegt ihm ganz besonders am Herzen. Er trainiert die Nilkrokodile im Tropen-Aquarium und weiß viel über seine Arbeit mit den außergewöhnlich lernfähigen Reptilien zu berichten. Nach Florians Vortrag tauschen sich die insgesamt 40 Tierpfleger aus Deutschland und Österreich aus und stellen selbst Spielzeug her. Aus Feuerwehrschläuchen, Kartons, Alpakawolle und anderen Materialien entstehen die verschiedensten Beschäftigungsmöglichkeiten, die die Schweriner Tiere umgehend „testen“ können.
    Ist das Spiel des Jahres dabei? Das Freigehege der afrikanischen Mandrills braucht dringend eine Generalüberholung. Kein Strauch, der nicht den Kopf hängen lässt. Afrika-Revierpfleger Tony Kershaw ruft daher zum Großeinsatz. Zusammen mit der Gärtner-Crew um Jesco Schell will er die Außenanlage wieder auf Vordermann bringen. Leichter gesagt als getan. Die Mandrills müssen erst einmal das Feld räumen, sonst wird es gefährlich.
    Eine schweißtreibende Arbeit, die den Hamburger Jungs einmal mehr alles abverlangt und Tony noch einmal nachdenken lässt: Warum ist er eigentlich Tierpfleger geworden? Denn die afrikanischen Primaten brauchen in der Regel nur eine Woche, um alles wieder gründlich zu verwüsten. Und dann heißt es wieder: SOS bei den Mandrills! Die Bennett-Kängurus sollen fortan, wie viele andere frei laufende Tiere im Tierpark Hagenbeck auch, den gesamten Tierpark bewohnen. Tierpfleger David Wittmann schiebt den Schieber hoch und die vier australischen Buschbewohner hüpfen fröhlich drauf los.
    Während der Abendwache macht sich Volker Friedrich auf die Suche nach den Bennett-Kängurus. Wo haben sie sich bloß versteckt? Im Tropen-Aquarium freut sich Dr. Guido Westhoff ganz besonders. Nach 55 Tagen sind kleine Baumpythons im Brutschrank aus ihren Eiern geschlüpft. Der Biologe bestückt das Nest mit kleinen Ästen, denn diese Schlangenart lebt, wie ihr Name es schon verrät, in der Natur auf Bäumen. Zudem verrät Guido, warum Schlangenkinder zunächst in ganz anderen Farben zu bewundern sind als ihre ausgewachsenen giftgrünen Verwandten.
    Sebastian Behrens und der Auszubildende Alexander Schmitz wollen die beiden Eselspinguin-Jungtiere fangen, die als einzige in der Gruppe noch keine Flügelbänder haben. Alexander, der noch nie einen Pinguin mit bloßen Händen gefangen hat, wird von Sebastian eingewiesen. Denn Pinguine, die sich bedrängt fühlen, sind wehrhaft und beißen schon mal zu. Und dann ist auch noch die Anlage mit einer Eisschicht überzogen – für Ungeübte eine spiegelglatte Angelegenheit! Jan Rohlmann ist im dritten Jahr seiner Tierpfleger-Ausbildung und nun für drei Monate im Eismeer-Revier.
    Mit Revierpfleger Dirk Stutzki lernt er, die Walrosse zu füttern und dabei auf seine eigene Sicherheit zu achten. Jan darf Dyna füttern. Die Mutter von Thor ist ein unkompliziertes Walross, sie frisst in Ruhe, sitzt ganz still da und macht keinen Blödsinn – ein echtes „Lehr-Walross“. Die drei Stelzenläuferküken, die Sebastian Behrens über den Sommer hinweg großgezogen hat, sind ausgewachsen und fressen das Futter der Großen. Höchste Zeit, dass die Jugendgruppe zu den Eltern zieht. Ob diese ihren Nachwuchs noch erkennen? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 02.06.2018Das Erste
  • Staffel 5, Folge 37 (50 Min.)
    Früh am Morgen macht sich Dr. Guido Westhoff, Leiter des Tropen-Aquariums, mit einem zwölf Tonnen schweren Lkw auf den Weg zum Burgers’ Zoo nach Arnheim, in den Niederlanden. Er möchte dort den fünften Adlerrochen für das große Hai-Atoll in Hamburg abholen. Während seiner Reise in die Niederlande erinnert sich Guido: Schon mit zwölf Jahren hatte er seine erste Schlange und bald darauf jede Menge Aquarien, Terrarien, Geckos, Frösche und Leguane in seinem Zimmer. Später erforschte er als Biologe Schlangenhaut, Schlangengift und wie Schlangen schlängeln in der einzigartigen Reptilienwelt Australiens.
    In Arnheim wartet der Biologe Max Janse schon auf Guido. Über die Jahre hat sich zwischen den beiden Kuratoren ein freundschaftlich kollegialer Austausch – auch von Tieren – entwickelt. Doch zunächst kommt Guido aus dem Staunen nicht mehr heraus. Der Bison-Revierpfleger Volker Friedrich ist besorgt: Ein kleines Alpakafohlen humpelt schon seit Tagen, es ist wackelig auf den Beinen und hat Schmerzen.
    Sämtliche Medikamente haben nicht geholfen. Deswegen soll der Kleine heute sicherheitshalber geröntgt werden. Die Tierärztin Lisa Butterweck kommt mit einem mobilen Röntgengerät in den Tierpark und findet, dass der „Lütte“ auch jetzt ganz schnell einen Namen braucht. Tiermedizinstudentin Jasmin Robakowski hat die unverhoffte Ehre, einen Namen auszusuchen und kann sich später mit Tierarzt Dr. Michael Flügger die Röntgen-Bilder anschauen. Für sie ist Tiermedizin wie Detektivarbeit: Die Tiere können einem ja nichts sagen.
    Ob Dr. Flügger und sie das Problem des Alpakafohlens finden können? Ein aufregender Tag im Afrika-Revier: Zebra-Neuzugang Anna darf heute auf die Außenanlage – das erste Mal frische Hamburger Luft schnuppern, das erste Mal auf die Herde treffen. Die Tierärzte Dr. Michael Flügger und Dr. Adriane Prahl sowie der Revierpfleger Tony Kershaw beobachten die Chapman-Stute genau. Denn Anna könnte von ihren Artgenossen verstoßen werden? Nervenkitzel pur für die Hagenbecker.
    Herbstzeit im Tierpark: Bäume und Sträucher sind bunt und die Früchte leuchten an den Ästen. Sebastian Behrens und die Auszubildende Alisa Goldammer suchen im Tierpark Hagenbeck nach Früchten für das Vogelhaus. Was den einheimischen Vögeln schmeckt, dürfte auch etwas für die Sittiche und Webervögel sein. Wichtig ist, zwischen den essbaren und giftigen Beeren zu unterscheiden – hier kennt sich Sebastian Behrens bestens aus. Die Beeren der Eibe sollte man lieber hängen lassen, die Kerne der roten Beeren sind auch für den Menschen tödlich.
    Der Feuer- und der Weißdorn könnten schon eher etwas für die Vögel im Vogelhaus sein. Doch zunächst darf Kronenkranich Flac die Leckereien kosten. Schmecken die Früchte dem Exoten – oder sind ihm Mehlwürmer lieber? Große Hoffnung im Eismeer: Revierpfleger Dirk Stutzki vermutet, dass Walross Raisa trächtig ist. Schließlich hat sich die Walrosskuh im Sommer ein Becken mit dem Walrossbullen Odin geteilt.
    Außerdem hat Raisa zugenommen – ein gutes Zeichen? Um Gewissheit zu bekommen soll Tierärztin Dr. Adriane Prahl samt Ultraschallgerät Licht ins Dunkel bringen. Raisa wird von Dirk Stutzki auf die kleine Plattform im Walrossbecken gelockt und mit Fisch abgelenkt. Doch sobald Adriane sich mit dem Schallkopf nähert, möchte das Walross nicht mehr still halten. Spürt Raisa die Schallwellen? Kann man sie langsam an die Untersuchung gewöhnen? Tierpfleger Florian Ploetz möchte den Blattschneiderameisen etwas Gutes tun.
    Kurzerhand schneidet er den Insekten ein paar Brombeerzweige ab, die vor dem Tropen-Aquarium wachsen. Die Ameisen fressen die Blätter nicht. Sie zerkleinern und zerkauen sie und tragen sie als Dünger zu ihren unterirdischen Pilzfarmen. Rund um die Uhr. Der Auszubildende Thorben Leppin lernt eine für jeden angehenden Tierpfleger wichtige Lektion: Tierbeschäftigung. Der Dschungel-Revierpfleger Benjamin Krüger zeigt dem Lehrling, wie man die Nasenbären mit wenig Aufwand lange beschäftigen kann. Heute dürfen sie Fußball spielen – und eine Kokosnuss knacken. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 02.06.2018Das Erste
  • Staffel 5, Folge 38 (50 Min.)
    Elefanten leben bereits seit dem Gründungsjahr 1907 im Tierpark Hagenbeck. Die schweren Geschirre von damals werden immer noch gepflegt und seltene historische Filmaufnahmen zeigen, wie die Hagenbecker Elefanten damit nach dem Zweiten Weltkrieg halfen, Trümmer wegzuräumen. 1943, bei den schweren Luftangriffen auf Hamburg, blieb auch im Tierpark Hagenbeck kein Stein auf dem anderen. Seit der Eröffnung des Tierparks Hagenbeck wurde Elefanten-Reiten und Elefanten-Vorführungen angeboten. Der Umgang mit der Herde heute ist ein völlig anderer.
    Dr. Guido Westhoff, Leiter des Tropen-Aquariums in Hamburg, ist in die Niederlande gefahren, um von dort einen jungen Adlerrochen für das große Hai-Atoll abzuholen. Zunächst zeigt Max Janse Guido das neue Adlerrochen-Männchen. Der Kurator des Burgers’ Ocean Zoo in Arnheim führt den Hamburger auch durch die Regenwald- und Wüstenanlage. Denn bevor er sich auf den Rückweg macht, möchte Guido noch eine alte Bekannte besuchen: eine Diamant-Klapperschlange, die er dem Burgers’ Zoo zur Verfügung stellte. Im Burgers’ Zoo werden die Lebensräume der Tiere authentisch nachgestellt.
    Der riesige „Ocean“ ist das Zuhause der majestätischen gefleckten Adlerrochen. Mit 48 Jungtieren in den vergangenen sieben Jahren ist der Zoo von Arnheim der erfolgreichste Züchter von Adlerrochen in Europa. Dabei hängt der Erfolg der Rochenzucht von vielen Faktoren ab, einige sind noch unbekannt – ein spannendes Rätsel für die beiden befreundeten Biologen. Vor einigen Tagen haben zwei Kegelrobben den Tierpark Hagenbeck verlassen und sind mittlerweile in einem zoologischen Garten in Polen wohlbehalten angekommen.
    In dem ehemaligen Kegelrobben-Bereich ist jetzt Platz für die sieben Seebären, die sich noch ein Becken mit den Walrossen teilen. Die Walrosse werden abgelenkt, damit die Seebären ungestört aus dem Becken klettern können. Doch die lassen sich nicht so leicht für einen Umzug begeistern. Vor einigen Tagen hat Volker Friedrich einen jungen Leopardenkater aus Cottbus für seine Leopardenkatze Mor abgeholt. Bisher konnten sich die beiden Raubkatzen am Zaun beschnuppern, nun dürfen sie zusammen in ein Gehege. Wie nah lässt Mor den jungen Kater herankommen? Kronenkranichküken Flac und sein Hühnerfreund Marianne sind fast erwachsen.
    Vor knanpp einem halben Jahr hatte sich Dave Nelde der beiden Vögel angenommen. Inzwischen leben sie im Vogel-Revier. Dave Nelde stattet dem ungleichen Paar einen Besuch ab. Wird Flac noch Zutrauen zu seinem „Ziehvater“ haben? Großputz bei einer Giftschlange. Ausgestattet mit Besen und Staubwedel wollen Tierpfleger Florian Ploetz und der Auszubildende Alexander Schmitz das Gehege der Königskobra putzen. Im Gehege finden die beiden eine komplett erhaltene Häutung.
    Florian Ploetz greift kurzerhand zum Zollstock. Wie lang ist die giftigste Giftschlange der Welt? Seit einigen Wochen hüpfen die Bennett-Kängurus frei im Park herum. Eines der Kängurus wurde mit einem geschwollenen Auge gefunden und vorläufig in die Quarantäne-Station gebracht. Tierarzt Dr. Michael Flügger schaut nach dem Rechten, während Sebastian Behrens und Alisa Goldammer das Känguru festhalten. Das Fixieren ist gar nicht so einfach – die Bennetts sind zwar nicht so kräftig wie die Roten Riesenkängurus, dafür aber wesentlich wendiger. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 09.06.2018Das Erste
  • Staffel 5, Folge 39 (50 Min.)
    Dr. Guido Westhoff, der Leiter des Tropen-Aquariums in Hamburg, ist im niederländischen Arnheim, um einen Adlerrochen für das große Hai-Atoll abzuholen. Während sich die niederländischen Tierpfleger auf den reibungslosen Fang des Rochens vorbereiten, sorgt Guido Westhoff für die richtigen Wasserwerte im Transport-Aquarium. Die Reise soll für das Tier so stressfrei wie möglich werden. Endlich ist es so weit: Der junge Rochen ist verladen und Guido macht sich auf den Weg nach Hamburg. 6:30 Uhr im Eismeer: Der Tag beginnt damit, die Fisch-Mahlzeiten für den Tag vorzubereiten.
    Lisa Voß hat Dienst und sorgt für alle Walrosse, Seebären und Pinguine. 38 Kilo Fisch frisst allein Walrossbulle Odin pro Tag. Früher wollte Lisa Unterwassernacktschneckenforscherin werden. Stattdessen absolvierte sie eine Ausbildung zur Tierpflegerin im Tierpark Hagenbeck. Jetzt ist sie gemeinsam mit Dirk Stutzki für die Walrosse und Seebären verantwortlich. Durch die Ausbildung kennt sie auch alle anderen Reviere sehr gut. Sie liebt ihre Walrosse, vergisst aber nie, im Haustier-Revier bei den Ponys und Eseln vorbeizuschauen, wo ihr Tierpfleger-Werdegang seinen Anfang hatte.
    Futterzeit bei den Kamtschatkabären. Tobias Taraba und die Auszubildende Nele Baumann wollen die Mahlzeiten für Mascha und Leonid ein wenig interessanter gestalten. Das Gemüse wird in Säcken verpackt und mit Parfum besprüht! Die Nase ist das wichtigste Sinnesorgan der Bären und für die Nahrungssuche unverzichtbar. Auch eine Röhre mit Honig verstecken Tobias und Nele auf der Anlage. Eine Futterspur aus Gurke und Salat soll die neugierigen Bären zu den duftenden Leckereien führen.
    Das Tropen-Aquarium ist die Heimat der vier Nilkrokodile. Dreimal in der Woche haben die gefährlichen Panzerechsen einen wichtigen Termin mit ihrem Pfleger Florian Ploetz – die Showfütterung. Bei der Fütterung vermittelt Florian den Besuchern jede Menge Wissen über die Urzeitechsen. Ende der 1980er Jahre galt diese Art als so gut wie ausgestorben. Als der Handel mit Nilkrokodilen verboten wurde, zeigte dies Wirkung. Nilkrokodile gelten als nicht mehr gefährdet. Florian ist sich sicher, dass die Menschen ohne Zoos viel weniger über Krokodile wissen würden und es schwieriger wäre, Menschen für den Artenschutz zu begeistern.
    In der Nacht wurde ein Wapiti-Kalb geboren. Doch bevor Volker Friedrich die Anlage betreten kann, muss er den Wapiti-Hirsch Joshua wegsperren. Er ist in der Brunftzeit und wieder der angriffslustige Platzhirsch, dem Volker lieber aus dem Weg geht. Dann erst kann er auf die Anlage, um dem neuen Kalb einen Besuch abzustatten. Das Mutterteir und die anderen Wapiti-Kühe werden mit Gemüse bestochen, während Volker sich auf die Suche macht. Wo steckt der Hirschnachwuchs? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 09.06.2018Das Erste
  • Staffel 5, Folge 40 (50 Min.)
    Im Morgengrauen treffen sich Uwe Fischer und Tobias Taraba. Sie die beiden Kamtschatka-Bären Wanja und Misho im Wildpark Lüneburger Heide besuchen. 2011 wurden die Bären bei Hagenbeck geborenen. Um Inzucht zu vermeiden, mussten sie den Tierpark verlassen. Der Abschied von den „Super-Bärenkindern“ fiel damals niemandem leicht. Aus den süßen, flauschigen Brüdern sind inzwischen zwei stattliche Bären geworden. Als Christian Wenzel vor zehn Jahren in Hamburg als Tierpfleger anfing, wurde der Elefant Shila geboren. Gemeinsam mit Shila hat er die Köhrmann’sche Elefantenschule durchlaufen.
    Zuvor hatte er seine Ausbildung im Tierpark Berlin absolviert und wollte sich unbedingt auf die Elefantenpflege spezialisieren. Der gebürtige Mecklenburger bewarb sich in allen norddeutschen Zoos, um einen der begehrten Plätze für die Zusatzausbildung zu ergattern. Im Tierpark Hagenbeck war er richtig. Hier wacht Thorsten Köhrmann über der Herde und ihre Pfleger. Christian schätzt seinen Ausbilder, auch wenn er zum Schutz der schweren Jumbos und ihrer Pfleger im Elefantenhaus mal laut wird. Heute wiegt Shila zweieinhalb Tonnen und ist mit zehn Jahren immer noch nicht ausgewachsen.
    Zwei kleine gepunktete Stechrochen und ein Baby-Bambushai werden in der Quarantänestation aufgepäppelt. Ina Gooßen kümmert sich um die drei und versorgt sie mehrmals täglich mit Futter. Bei den Rochen klappt das schon gut. Der winzige Bambushai dagegen ist Inas Sorgenkind, denn er verweigert die Mahlzeiten. Geduldig versucht sie, ihn zum Fressen zu animieren. Christin Zimmer zieht derzeit ein Pelikanbaby mit der Hand auf. Es erinnert zwar noch nicht ansatzweise an seine eleganten Eltern, doch das graue, schrumpelige Küken wird einmal ein stolzer rosafarbener Pelikan werden.
    Damit kein Ei dieser wertvollen Vögel verloren geht, legen die Tierpfleger das erste Ei immer in die Brutmaschine, sodass die Pelikane noch einmal nachlegen können. In diesem Jahr sind auf diese Weise mehr Küken geschlüpft als erwartet und so braucht das Kleine Rundumpflege. Zweimal im Jahr wird der Flamingo-Teich im Afrika-Revier gereinigt. Diese mühselige und etwas unangenehme Arbeit ist die Aufgabe der Auszubildenden. Zunächst werden die Flamingos im Winterquartier untergebracht und das Teichwasser wird abgelassen.
    Was bleibt ist jede Menge Entendreck, der muss weg. Die Azubis kehren, schaufeln, schwitzen. Innerhalb von drei Stunden soll die Arbeit erledigt sein. Tierpflegerin Christin Zimmer hat im Tropen-Aquarium entdeckt, dass die Gartenboa in der Nacht Nachwuchs bekommen hat. Das soll sich Dr. Guido Westhoff genauer ansehen. Der ist genauso begeistert wie Christin. Gemeinsam sammeln sie die bunten Mini-Gartenboas aus ihren Verstecken und Guido begutachtet sie genau: Sind sie gesund? Vier Stück fischen sie aus dem Terrarium.
    Die Schlangenmama hat sich in einer Korkröhre verkrochen – sind da etwa noch mehr Mini-Schlangen versteckt? Das 18-jährige Katta-Äffchen Gerard ist seit vielen Jahren Mitglied der Lemuren-Gruppe des Tropen-Aquariums. Er ist privilegiert, denn während der Paarungszeit wählte Clanchefin Koboldi bisher immer ihn als Partner aus. Jörg Walter schaut nach Gerard, denn die anderen Männchen wollen ihm seinen Platz streitig machen und greifen ihn an. Er hat schon einige Blessuren davongetragen. Wird Clanchefin Koboldi sich wieder für Gerard entscheiden? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 16.06.2018Das Erste

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