4 Folgen, Folge 1–4

  • Folge 1 (90 Min.)
    Lena Fauch, eine evangelische Pastorin, hat sich nach dem Tod ihres Mannes, eines Münchner SEK-Beamten, zurückgezogen. Während sie auf Bitten ihres alten Freundes und Mentors, des Polizeiseelsorgers Bader, seine Vertretung bei einer Tiersegnung in München übernimmt, gibt es in der Nähe einen Amoklauf. Lena muss mit zum Tatort, an dem jede seelsorgerische Kraft gebraucht wird. Aus einem Reihenhaus wird auf einen kleinen Biergarten geschossen.
    Am Einsatzort trifft Lena Fauch nicht nur auf ehemalige Kollegen ihres verstorbenen Mannes, sondern auch auf die junge Tatjana, die vollkommen aufgelöst ist. Ihr Vater ist der Amokläufer und hat ihre kleine Tochter bei sich im Haus. Lena kann Vertrauen zu Tatjana aufbauen und sie beruhigen. Der Amokläufer weigert sich, mit der Polizei zu kommunizieren, und verlangt, nur mit seiner Tochter zu sprechen und zwar persönlich. Tatjana besteht darauf, dass Lena Fauch sie nicht mit den SEK-Beamten allein lässt. Die Polizeiseelsorgerin begleitet sie in ihr Elternhaus. Doch im Haus des Amoktäters eskaliert die Situation, Tatjana wird schwer verletzt und ihr Vater getötet.
    Ein junger SEK-Beamter, Max, den Lena von früher kennt, scheint mehr über den missglückten Einsatz zu wissen, als er sagt. Hin- und hergerissen zwischen ihrem Wunsch, sich wieder zurückzuziehen, und dem Gefühl, dass der junge Mann ihre Hilfe braucht, entschließt sich Lena dazu, den Polizeiseelsorger Bader solange zu vertreten, bis er wieder gesund ist. Dabei versucht Lena, herauszufinden, was mit dem jungen SEK-Beamten los ist, der Symptome eines nichtverarbeitenden Traumas aufweist. Die internen Ermittlungen führen dazu, dass die Staatsanwaltschaft keinen weiteren Ermittlungsansatz sieht. Als Lena dennoch nicht locker lässt und versucht, auf seelsorgerischem Weg einen Zugang zu Max zu finden, muss sie gegen starke Hindernisse angehen. Besonders Rüdiger Trautenwolf, Leiter der SEK und Vater von Max, tut alles, um Lena Fauch von seinem Sohn fernzuhalten. Doch auch eine fristlose Kündigung ihrer Vertretung kann Lena Fauch am Ende nicht aufhalten, die Wahrheit ans Licht zu bringen … (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMo 08.10.2012ZDF
  • Folge 2 (90 Min.)
    Den stillen Platz auf der Empore in der Kirche in Iffeldorf, wo Lena Fauch gelegentlich Zuflucht fand und dem Organisten beim Üben lauschte, wird die Pfarrerin lange nicht mehr sehen. Sie nimmt das Angebot von Kriminaloberrat Kuda an und wird Polizeiseelsorgerin in München. Ihre erste Aufgabe konfrontiert sie mit dem Kriminalpolizisten Gregor Hoffmann. Hoffmann, der bei einer Festnahme übergriffig wurde, soll sein Fehlverhalten mit Lena Fauch aufarbeiten. Hoffmann verhält sich unzugänglich und rüde.
    Die Begegnungen mit ihm sind provokant und verstörend. Ganz anders verhält sich Kriminalhauptkommissar Christian Fenn. Er ist bekennender Christ und freut sich, in Lena Verstärkung im, wie er es nennt, „Kampf gegen Sodom und Gomorrha“ zu bekommen. Fenn ist felsenfest davon überzeugt, zu den Guten zu gehören. Er glaubt zu wissen, was Recht ist und was nicht und wer Strafe verdient hat. Fenns Frau, von der er getrennt lebt, glaubt, ihre gemeinsame Tochter Muriel in München gesehen zu haben, obwohl sie doch in Amerika studiert.
    Als Muriels Exfreund Tim tot aufgefunden wird, wird Fenn mit dem Fall betraut. Im zweiten „Lena Fauch“-Film steht die seelsorgerische Tätigkeit der Titelfigur stärker im Vordergrund. Johannes Fabrick, zuletzt mehrfach ausgezeichnet für „Der letzte schöne Tag“, hat zusammen mit der renommierten Drehbuchautorin Britta Stöckle das Buch geschrieben und mit einem erstklassigen Ensemble inszeniert, in dem wiederum Veronica Ferres als Polizeiseelsorgerin Lena Fauch im Mittelpunkt steht. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMo 21.10.2013ZDF
  • Folge 3 (90 Min.)
    Das Ehepaar Weingartner verzweifelt an der Trauer über die Ermordung seiner 20-jährigen Tochter Eva. Lena Fauch steht ihnen während des Prozesses gegen den zunächst geständigen Täter Jankowsky bei. Als dieser sein Geständnis aber zurückzieht, wird offenbar, dass der ermittelnde BKA-Beamte Lammers einen schwerwiegenden Formfehler gemacht hat. Lena Fauch wird von Kriminaloberrat Kuda gebeten, einem Ehepaar, dessen 20-jährige Tochter vor ein paar Monaten vergewaltigt und ermordet wurde, bei einem Gerichtsverfahren beizustehen.
    Das Ehepaar ist durch den Verlust seines einzigen Kindes schwer traumatisiert. Der mutmaßliche Täter hat gestanden. Die Verhandlung nimmt aber schon kurz nach Beginn eine überraschende Wende, als der Angeklagte sein Geständnis widerruft und behauptet, bei der Vernehmung vom leitenden Ermittler bedroht worden zu sein. Der Prozess wird unterbrochen, das Dezernat für Interne Ermittlungen eingeschaltet. Der Fall steht plötzlich auf der Kippe. Lena – durch den unaufgeklärten Tod ihres Mannes immer noch gezeichnet – spürt, wie sehr die Ungewissheit, was tatsächlich passiert und wer der Täter ist, nicht nur die Eltern der Toten, sondern auch die Mutter des Angeklagten belastet.
    Sie stellt gegen den Protest ihres Mentors Bader erneut eigene Ermittlungen an, in der Hoffnung, wenigstens für diese drei Seelen etwas Klarheit und Frieden schaffen zu können. Als der mutmaßliche Täter überfallen wird, beginnen die Opfer- und Täter-Grenzen immer weiter zu verschwimmen. Der Vater des Opfers gerät selbst in den Mittelpunkt der Ermittlungen.
    Die Geschichte um Schuld, Sühne und Vergebung hat zwar gerichtlich ein unbefriedigendes Ende, aber auch dank Lena Fauch emotional ein versöhnliches. Autor und Regisseur Johannes Fabrick („Pass gut auf ihn auf!“) hat das Drehbuch des dritten Lena Fauch-Films geschrieben und mit der berührenden und spannenden Geschichte die Reihe um die Polizeiseelsorgerin einfühlsam fortgesetzt. Er schildert eindringlich vor allem die Seelenqualen der Hinterbliebenen eines Gewaltverbrechens und die Problematik von Schuld, Strafe und Sühne. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMo 01.12.2014ZDF
  • Folge 4 (90 Min.)
    Polizeipfarrerin Lena Fauch kümmert sich nach einem Supermarkt-Überfall um die Opfer. Ein Polizist wurde erschossen. Seine Kollegin Susi Massmann hat den Täter nicht unschädlich gemacht. Warum? Polizeikollegen werfen der verzweifelten Polizistin Susi Massmann eine Schießhemmung vor. Ist sie für den Polizeidienst nicht hart genug und hat deshalb versagt? Während die junge Frau gemobbt wird, gerät Lena auf dem Kommissariat zwischen alle Fronten. Den finalen Rettungsschuss betrachtet die Polizeipfarrerin als Gewissensfrage. Lena steht zu ihrer Meinung und zieht sich dafür den Hass der Kollegen zu. Hauptkommissar Thomas Lammers und sein Kollege Buschhausen fahnden nach dem flüchtigen Täter. Eine heiße Spur führt die beiden direkt in die Familie der Supermarkt-Leiterin Melanie Knapp und deren Tochter Anne.
    Als Opfer des Überfalls sucht auch Melanie Knapp Hilfe bei Lena. Aber sagt sie die volle Wahrheit? Und welche Rolle spielt ihre widerspenstige Tochter, die ebenfalls im Supermarkt war, als der maskierte Täter wild um sich schießend durchdrehte? „Lena Fauch – Du sollst nicht töten“ ist bereits der vierte Film in der ZDF-Reihe über eine fiktive Polizeipfarrerin. Anders als im gängigen Krimiformat stehen hier nicht Ermittlung und Verfolgung der Täter im Vordergrund der Erzählung. Das Augenmerk richtet sich auf Reaktion und Hilflosigkeit der Opfer von Gewalt, deren Stimme meist nicht zu hören ist. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMo 05.09.2016ZDF

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