Industrie 4.0

Eine neue Art der industriellen Produktion hält Einzug. Vernetzt, unterstützt von Computern und Robotern und gesteuert durch intelligente Logistik. Die Reihe stellt moderne Fabriken vor, deren Produkte unsere Zukunft prägen könnten. In dieser Folge: McLarens Supersportwagen – Luxus made in England. Faber-Castells Bleistifte – Hightech aus Graphit und Holz. Kettensägen aus Virginia: Stihl Inc. produziert auf den Mikrometer genau. Und: Sojasauce aus Japan – der fünfte Geschmack. (Text: WELT)

Für die hier vorgestellten Betriebe fällt oft der Name „Superfabrik“. Unbescheidener ist nur Tesla mit seiner „Gigafactory“ für E-Auto-Batterien in Nevada. Schon jetzt misst sie 33 Fußballfelder, und das ist nur der Anfang. Außerdem in dieser Folge: Yamahas Konzertflügel verbinden Tradition mit Innovation. Die Windturbinenblätter von Siemens Gamesa sind die größten handfertigten Objekte der Welt. Und: In Schweden treibt der Werkzeughersteller Sandvik Coromant die Roboterisierung auf die Spitze. (Text: WELT)

In einer futuristischen Superfabrik auf dem Gelände einer ehemaligen Zuckerrohrplantage in der Nähe von New Orleans baut die NASA den Antrieb für das Space Launch System – kurz SLS. Eine Trägerrakete, die Astronauten und Fracht in einer einzigen Mission zum Mond transportieren kann. Außerdem in dieser Folge: die hochmodernen Produktionsstätten des bekannten Schweizer Taschenmessers Victorinox, der Baked Beans der Marke Heinz und des japanischen Schokoriegels Kitkat. (Text: N24 Doku)

Der Automobilhersteller Volkswagen baut sein zwischen Nashville und Atlanta am Tennessee River gelegenes gigantisches Werk Chattanooga weiter aus. Es soll die Produktionsstätte des Konzerns für Elektrofahrzeuge in Nordamerika werden. Das Gelände erstreckt sich auf mehr als fünfeinhalb Quadratkilometern, davon umfassen die Werkhallen allein knapp 900.000 Quadratmeter. Außerdem in dieser Folge die richtungsweisenden Produktionsstätten von: Strandberg Gitarren, Illy Kaffee und JBC Baggerladern. (Text: N24 Doku)

Sie sind in aller Welt beliebt, aber besonders ein Land steht auf diese Knabberei: in den USA wird jede vierte Kartoffel zu Chips verarbeitet. Der Hersteller Frito-Lay produziert seine Kartoffelchips in einer riesigen Fabrik, die sogar einen eigenen Bahnhof hat. So können die Erdäpfel von 120 Farmen aus 18 Bundesstaaten in das Werk in Georgia geliefert werden. Außerdem in dieser Folge: die Luxusautomarke Maserati, der Spielzeugproduzent Bandai und der Sanitärartikel-Hersteller Armitage Shanks. (Text: WELT)

Hier sind logistische Meisterleistungen gefragt – am Louisville International Airport in Kentucky landen keine Passagiere, sondern Pakete. Er ist das internationale Drehkreuz des United Parcel Service, kurz UPS. Mehr als 300 Flüge und zwei Millionen Pakete werden hier täglich abgefertigt. Der „Worldport“ ist ein Großflughafen und gleichzeitig die größte automatisierte Sortieranlage der Welt. Außerdem: Klappfahrräder von Brompton, Waschmaschinen von Rold und Instantnudeln von Nongshim. (Text: WELT)

Hightech für die Lüfte: Im englischen Derby produziert die Firma Rolls-Royce ein besonders leistungsstarkes, effizientes und umweltfreundliches Flugzeugtriebwerk. Das Trent XWB wurde speziell für den Airbus A350 entwickelt. Südlich von Prag dreht sich in den Produktionshallen der Firma GZ Media alles um Vinyl. Das tschechische Werk hat die gute alte Schallplatte einst vor dem endgültigen Aus bewahrt und stieg in den folgenden Boomjahren des Retro-Tonträgers zum Weltmarktführer auf. (Text: WELT)

Ob Laptop oder Wolkenkratzer, ohne Stahl läuft nichts. In Gwangyang an der Küste Südkoreas trägt eine riesige Fabrik maßgeblich dazu bei, den gewaltigen Bedarf unserer modernen Welt zu decken. Amazon-Chef Jeff Bezos gilt als reichster Mann der Welt. Der Konzern dominiert in vielen Ländern den Onlinehandel und steuert sein Geschäft mit über 175 Logistikzentren. In einem davon im nordenglischen Bolton wickeln menschliche Mitarbeiter, Roboter und Computer täglich Abertausende Bestellungen ab. (Text: WELT)