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Die britische Miniserie „Guerrilla“ erzählt die Geschichte eines Ehepaars im London der 1970er Jahre, das durch seinen leidenschaftlichen Einsatz für die Verbesserung der Behandlung von Schwarzen im Vereinigten Königreich in die Befreiung eines politischen Gefangenen verstrickt wird. Sie geraten in die Fugen des politischen Extremismus und sind in die Bildung einer militanten Zelle involviert. Zum Gegenspieler wird der im Dunkeln wirkende „Black Power Desk“, eine Geheimdienstgruppe. Die hat ihren legitimen Kampf gegen Gewalttaten aus der Black-Power-Bewegung längst zu einem allgemein Kampf gegen die Schwarzen mutieren lassen. (Text: bmk/RF)
Manchmal ergeben sich im internationalen Seriengeschäft interessante Parallelen zwischen Produktionen, die innerhalb eines kurzen Zeitraums völlig unabhängig voneinander für verschiedene Anbieter, manchmal sogar in unterschiedlichen Ländern, entstehen. Es scheint dann so, als lägen bestimmte Themen einfach in der Luft, als müssten sie als Reaktion auf ein gesellschaftliches Klima quasi zwingend in fiktionalisierter Form aufgegriffen werden. Zurzeit herrscht in den USA wie in Europa wieder …
