Staffel 2, Folge 3

  • 5. Teures Lächeln! – Das Geschäft mit den Zähnen

    Staffel 2, Folge 3
    „Schöne Zähne sind die beste Visitenkarte“, so heißt es gemeinhin. Doch für Viele ist das strahlende Lächeln mit ebenmäßigen, weißen Zähnen ein unbezahlbarer Luxus. Kamen früher die Krankenkassen für die Behandlung auf, müssen heute Kassenpatienten in den Zahnarztpraxen oft tief in die Tasche greifen – besonders beim Zahnersatz. Wie sie den „Tresor“ ihrer Patienten knacken, das lernen Zahnmediziner in regelrechten Verkaufsschulungen. Die Moderatoren Caro Matzko und Fero Andersen fühlen im „Gesundheits-Check“ der Branche auf den Zahn und decken Tricks und Preisfallen auf.
    Sie bohren nach beim Thema Füllmaterialien und finden heraus, dass Kunststoffe Allergien auslösen können und Amalgam weitaus besser ist als sein Ruf. Außerdem treffen sie eine Patientin, die mehr als 51.000 Euro für ihren Zahnersatz zahlen soll. Für den „Gesundheits-Check“ sucht ein Testpatient mehrere niedergelassene Zahnarztpraxen auf und lässt sich Angebote für das Einsetzen von Implantaten machen. Auch bei Onlineportalen lässt er sich Kostenvoranschläge errechnen.
    Im großen Familien-Battle heißt es dann: Welche Zahnbürste putzt besser – die manuelle oder die elektrische? Und: Was bringen Weißmacher-Zahnpasten? Neues Gebiss: So teuer wie ein Mittelklassewagen? Fero Andresen begleitet eine verzweifelte Patientin, die für die Sanierung ihres Gebisses über 51.000 Euro zahlen soll. Sie hat seit Jahren Schmerzen und braucht dringend eine Lösung für mehrere fehlende Zähne. Doch wenn sie sich auf den Heil- und Kostenplan einlassen würde, wäre sie finanziell ruiniert.
    Außerdem, so die Meinung eines Vertreters der Vereinigung Demokratische Zahnmedizin e.V., sei der Therapieplan unvertretbar. Er teilt weder die Diagnose seines Kollegen noch veranschlagt er eine derart hohe Summe für die Behandlungskosten. Bekommt die Patientin tatsächlich guten Zahnersatz für rund ein Viertel der ursprünglich veranschlagten Kosten? Ein Patient – fünf Zahnärzte – fünf verschiedene Diagnosen Im „Gesundheits-Check“ macht sich ein Test-Patient auf den Weg.
    Ihm fehlen zwei Zähne – Implantate sollen die Lücke schließen. Bei fünf Zahnarztpraxen und über verschiedene Online-Portale holt er Angebote ein. Die Preisunterschiede sind erheblich: Rund 3.000 Euro liegen zwischen dem günstigsten und dem teuersten Angebot. Wie kann das sein? Patientenberatung oder Verkaufsgespräch? „Es ist leicht, an das Geld anderer Menschen zu kommen und deren Tresor zu öffnen\-„ – so heißt es in einem Fortbildungsseminar für Zahnärzte, das eher wie ein
    Verkaufstraining anmutet.
    Patienten mit Zahnproblemen stellen sich unter einer guten Beratung sicherlich etwas anderes vor. Was bedeutet es für sie, dass Zahnärzte zunehmend unter wirtschaftlichem Erfolgsdruck stehen? Allergie: Füllmaterialien können Probleme machen Kunststoff scheint das moderne Standard-Füllmaterial zu sein, dabei geht es Vielen hauptsächlich um die Optik. Doch wie steht es um mögliche Risiken? Die Eigenschaften der einzelnen Bestandteile der Kunststoffe werden kaum hinterfragt.
    Dental-Toxikologe Professor Franz-Xaver Reichl untersucht und berät an der Universität München im weltweit einzigartigen Internationalen Beratungszentrum für die Verträglichkeit von Zahnmaterialien (BZVZ), inwieweit Kunststoffe Allergien auslösen können. Caro Matzko begleitet eine Patientin, die aufgrund einer allergischen Reaktion einen jahrelangen Leidensweg hinter sich hat. Amalgam: besser als sein Ruf Amalgam ist heute aus den meisten Zahnarzt-Praxen verschwunden. In den 1980er-Jahren gab es eine breite Debatte um Nebenwirkungen des quecksilberhaltigen Materials.
    Es folgte eine regelrechte Zahnsanierungs-Welle. Längst wurde die Zusammensetzung von Amalgam geändert und das Material ist vom Verdacht, gesundheitsschädigend zu sein, frei gesprochen. Es bietet sogar Vorteile: Amalgam ist extrem haltbar und die Kosten werden durch die Kassen voll gedeckt. Amalgam ist eine echte Alternative zu Kompositen. Nur leider ist das kaum jemandem bekannt. Fero Andersen begibt sich auf Spurensuche und findet z.B. heraus, dass Amalgam für Zahnmedizinstudenten kaum noch auf dem Lehrplan steht.
    Richtig Putzen: weiche Bürste oder harte? Vorbeugen ist der beste Weg, um Geld zu sparen. Doch mit welcher Bürste und mit welcher Zahnpasta? In der großen Check-Aktion in der Münchner Fußgängerzone laden Caro Matzko und Fero Andersen Passanten dazu ein, ihre Zahnputz-Gewohnheiten von einem Profi checken zu lassen. Prof. Dr. Stefan Zimmer aus Witten ist Experte, wenn es um das Zähneputzen geht. Er deckt die gängigsten Mythen und Irrtümer rund um die Mundhygiene auf und zeigt, wie und womit jeder Mensch sein Gebiss wirklich effektiv reinigen kann.
    Das Battle: manuell gegen elektrisch Bekommt man mit manuellem Putzen dasselbe Ergebnis, wie mit einer elektrischen Bürste? Zwei Familien machen den Test. Außerdem werden vier Weißmacher-Zahnpasten auf den Prüfstand gestellt. Das Aufhellen von Zähnen ist im Trend, Werbeversprechen wie „Deutlich weißere Zähne in nur wenigen Tagen“ verführen zum Kauf. Zwei Paare treten gegeneinander an. Was bringt die besseren Resultate: schwarze Zahnpasta mit Aktivkohle oder herkömmliche Weißmacher-Zahnpasten? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 26.09.2016Das Erste

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