Gesundheit!

Long-Covid: Welche Therapiemöglichkeiten gibt es?
Über zehn Prozent der Covid-19-Patienten spüren nach ihrer eigentlichen Genesung Langzeitfolgen. Die Liste der Gesundheitsprobleme ist lang: Atemnot, mangelnde Belastbarkeit, chronische Müdigkeit, Verlust des Geruchs- und Geschmackssinns, Herzbeschwerden, Konzentrationsstörungen, Depressionen und vieles mehr. Dass die Symptome so unterschiedlich sind, erschwert die Diagnose. Jetzt hat die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie zusammen mit weiteren Fachgesellschaften eine erste Leitlinie veröffentlich, die den behandelnden Ärzten eine therapeutische Orientierung bietet. Auch in puncto Heilung gibt es positive Meldungen: Erlanger Forscher konnten vier Long-Covid-Patienten mit dem Herzmedikament BC 007 helfen. Nun startet eine klinische Studie, anhand derer untersuchen wird, ob der Wirkstoff weitere Betroffene heilen kann.
Neue Behandlungsansätze bei Neurodermitis
Schuppige, entzündete Haut, offene Ekzeme, quälender Juckreiz. Rund vier Millionen Menschen leiden hierzulande an Neurodermitis. Die chronisch-entzündliche Hauterkrankung tritt in Schüben auf und ist bislang nicht heilbar. Doch bei der Behandlung hat sich in den letzten Jahren viel getan. Fast schon ein Quantensprung, sagen Dermatologen, besonders für schwere Fälle, die bislang als nicht therapierbar galten.
Kneipp-Tipps im

Praxis-Check: Das Wechselfußbad
In Folge 5 der Mini-Serie #Meine Wasserkur 2021 geht es um das Wechselfußbad. Genau das Richtige für alle, die im Herbst kalte Füße plagen oder diejenigen, die jetzt ihre Abwehrkräfte stärken wollen. Die Wasseranwendungen sind die bekannteste Säule der Gesundheitslehre von Pfarrer Sebastian Kneipp und seit 2015 sogar immaterielles Kulturerbe. Doch wie populär sind Wassertreten, Gesichtsguss oder Wechselfußbad 200 Jahre nach Kneipps Geburt? „Gesundheit!“-Reporterin Nora Zacharias besucht junge und alte Kneipp-Fans und erfährt, welche der rund 120 Wasseranwendungen heute noch beliebt sind.
Golf: vielseitiger Sport für Jung und Alt!
Langweiliger Rentnersport! Dieses Vorurteil hört man häufig. Doch die, die Golf spielen, wissen, dass das nicht stimmt. Denn es ist nicht nur eine der schwierigsten Sportarten, es kann auch ganz schön anstrengend sein. So legt man bei einer 18-Loch Runde rund 10 Kilometer zurück und tut so etwas für sein Herz-Kreislaufsystem. Golf fördert zudem die Beweglichkeit, Kraft und Kondition. Bei einem richtig ausgeführten Schlag werden 125 Muskeln aktiviert. Eine Studie des renommierten Karolinska-Instituts in Schweden – wo Golf Volkssport ist – hat gezeigt, dass Golfer rund fünf Jahre länger leben. „Gesundheit!“-Moderator Fero Andersen probiert den Gesundheitssport für Jung und Alt aus. (Text: BR Fernsehen)