2023, Folge 25–47

  • Folge 25 (30 Min.)
    Kinderernährung: Ist ein Werbeverbot für ungesunde Lebensmittel sinnvoll?
    Bundesernährungsminister Cem Özdemir möchte Werbung einschränken, die sich an Kinder richtet und Lebensmittel anpreist, die zu viel Zucker, Fett oder Salz enthalten. Eine Präventionsmaßnahme, denn der übermäßige Verzehr von Fast Food, Snacks oder Süßigkeiten führt zu Erkrankungen wie Adipositas und Diabetes. Rund 15 Prozent der Drei- bis Siebzehnjährigen sind hierzulande bereits übergewichtig, knapp sechs Prozent sogar adipös. Was sagen Mediziner und Ernährungswissenschaftler zur geplanten Einschränkung bei Plakat- und Influencer-Werbung, Spots im TV und in den sozialen Medien?
    Grauer Star: Welche Kunstlinse passt zu mir?
    Meist beginnen die Sehprobleme ab dem 60. Lebensjahr: Die Linse trübt sich nach und nach ein. Die Folge: Das einfallende Licht kann nicht mehr richtig durchdringen und wird gestreut, was zu Blendung führt, weswegen auf der Netzhaut keine scharfen Bilder mehr entstehen. Die einzig erfolgreiche Behandlung ist die OP. Dabei wird die trübe Linse durch eine Kunstlinse ersetzt – meist durch eine Monofokallinse oder durch die teureren Multifokallinsen und Edoflinsen. „Gesundheit!“ erklärt, welche Vor- und Nachteile die verschiedenen Linsentypen haben.
    Verhütung: Wann kommt die Pille für den Mann?
    Zäpfchen, Gel, Diaphragma, Vaginalring, Zykluscomputer oder Hormon- und Kupferspirale – Verhütung ist meist Frauensache. Am beliebtesten ist noch immer die Antibabypille. Für 47 Prozent der sexuell aktiven Erwachsenen ist sie das Mittel ihrer Wahl. Männer können bisher nur per Kondom verhüten oder durch eine Sterilisation. Höchste Zeit, dass sich das ändert, findet nicht nur „Gesundheit!“-Reporterin Sabine Pusch. In der Rubrik Mic Drop zeigt sie, warum die hormonelle Verhütung beim Mann gescheitert ist und stellt ein Forschungsprojekt vor, das einen Hemmstoff untersucht, der Spermien unbeweglich und zeugungsunfähig macht.
    Starkes Schwitzen: Was tun?
    Bei sommerlicher Hitze, bei körperlicher Anstrengung oder in Stresssituationen laufen unsere Schweißdrüsen auf Hochtouren. Das ist wichtig, um unsere Körpertemperatur zu regulieren. Doch wieviel Schwitzen ist eigentlich normal, und was sollte man beim Sport im Sommer beachten? Diesen Fragen geht „Gesundheit!“-Reporter Fero Andersen nach. Er lernt einen jungen Hyperhidrose-Patienten kennen, für den übermäßiges Schwitzen im Alltag sehr unangenehm und belastend ist, und begleitet ihn zur Behandlung, die sein Leben verändern könnte (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 04.07.2023BR Fernsehen
  • Folge 26 (30 Min.)
    Bluthochdruck: Neue Leitlinien soll die Behandlung praxisnäher machen.
    In Deutschland leidet jeder Vierte an Hypertonie, einem dauerhaften Bluthochdruck von mindestens 140/​80 mmHG. Erschreckend, denn Bluthochdruck ist der größte Risikofaktor für Herzversagen, Schlaganfall und Niereninsuffizienz. Optimal wäre ein Blutdruck von 120/​80 mmHG. Den zu erreichen, ist aber für Bluthochdruck-Patienten alles andere als einfach. Viele nehmen es mit der Compliance nicht genau und scheitern. Deshalb heißt es jetzt nicht mehr so tief wie möglich zu kommen, sondern standartmäßig ein Wert unter 140/​80 mmHG zu erzielen. Wo der dann genau liegt, ist zunächst egal. Doch das ist längst nicht die einzige Änderung beim Thema Bluthochdruck.
    Lungenhochdruck: Atemnot, Schwindel und Brustschmerz!
    Lungenhochdruck ist der kleine aggressive Bruder des Bluthochdrucks. Während man letzteren kaum merkt, sind die Symptome bei der pulmonalen Hypertonie kaum zu übersehen. Denn Atemnot, Schwindel, Brustschmerz und stark eingeschränkte Leistungsfähigkeit kennzeichnen ihn. Heilung gibt es in den meisten Fällen nicht. Allerdings hat in den vergangenen Jahren die Lebenserwartung der Patienten, dank moderner Therapieverfahren, stark zugenommen. Was ist Lungenhochdruck genau? Welche Risikofaktoren gibt es, und welche Therapieansätze versprechen Linderung? „Gesundheit!“ klärt auf.
    Reiseübelkeit: Was hilft?
    Kurvige Straßen, schwankende Schiffe und Flugzeuge, die in Turbulenzen geraten. Für viele Menschen ist das eine Tortur, denn sie leiden unter Reiseübelkeit. Dagegen scheint kein Kraut gewachsen oder vielleicht doch? „Gesundheit!“ hat sich von einer Expertin erklären lassen, wieso es zur Reiseübelkeit kommt, und welche Mittel tatsächlich helfen.
    Sonnenschutz: Wie geht’s richtig?
    Sommer bedeutet Freude und Lebenslust draußen in der Natur. Doch wie schützt man sich am besten gegen die stechende Sommersonne? „Gesundheit!“-Reporterin Veronika Keller hat sich Rat geholt und dabei noch viel Spaß gehabt! (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 11.07.2023BR Fernsehen
  • Folge 27 (30 Min.)
    Ungetrübter Badespaß: Wie gut ist die Wasserqualität der bayerischen Seen?
    Viele Menschen ziehen den See in der Natur dem gechlorten Schwimmbadwasser vor. Doch manche Schwimmer sind auch skeptisch: Können Fäkalkeime durch Schmutzwasser in die Seen gelangen? Sind Enten und Graugänse ein Hygieneproblem? Welche Gefahr geht von Blaualgen aus? Werden an allen Badestellen Wasserproben genommen, und wie regelmäßig wird die Wasserqualität untersucht. „Gesundheit!“ ist mit einem Hygieneinspektor des Gesundheitsamtes Weilheim im Fünfseenland unterwegs und beantwortet die wichtigsten Fragen.
    Bewegung hilft bei Parkinson
    Im Alltag macht sich Morbus Parkinson durch Muskelsteifheit, Gleichgewichts- und Koordinationsprobleme, verlangsamte Bewegungen oder Zittern bemerkbar. Diese motorischen Einschränkungen können durch Bewegung gelindert werden. Das zeigt ein aktuelles Cochrane-Review, für das über 150 Studien ausgewertet wurden. Egal ob Tischtennis, Tanzen oder Nordic Walking, für welche Sportart sich die Patienten entscheiden, ist weniger wichtig – Hauptsache Bewegung!
    Pfefferminze: Küchenkraut und Arzneipflanze mit breitem Anwendungsspektrum
    Als Küchenkraut ist Pfefferminze sehr beliebt. Besonders für erfrischende Sommergetränken, Joghurt-Dips oder Salaten ist es geeignet. Doch die Pfefferminze ist auch eine bewährte Arzneipflanze mit breitem Anwendungsspektrum, etwa bei Erkältungen, Verdauungsbeschwerden oder Spannungskopfschmerzen. „Gesundheit!“ zeigt, welche Inhaltsstoffe die Heilpflanze enthält, wie gut die Pfefferminze erforscht ist, und ob es bei der innerlichen und äußerlichen Anwendung zu unerwünschten Nebenwirkungen kommen kann. Für die „Gesundheit!“-Rubrik „natürlich! wirksam? getestet!“ nehmen die Kräuterexpertin Laura Deichl, die Apothekerin Sigrid Billig und der Mediziner Prof. Jost Langhorst das Hausmittel unter die Lupe.
    Outdoorsport Packrafting: die Kombination aus Wandern und Paddeln
    Zentrales Element bei diesem Outdoorsport ist ein Rucksack. Darin ist das Rafting-Equipment, ein ultraleichtes, aufblasbares Schlauchboot, das vier bis fünf Kilo wiegt, verstaut. So kann man interessante Touren planen: erst Wandern und dann Paddeln. Klingt nach dem perfekte Sommer-Workout, das Ausdauer und Geschicklichkeit trainiert. „Gesundheit!“-Reporter Fero Andersen probiert den Trendsport aus – an der Tiroler Ache. Bei der Tour begleitet ihn ein Sportmediziner. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 18.07.2023BR Fernsehen
  • Folge 28 (30 Min.)
    Herzinfarkt – und jetzt? Der Weg zurück ins Leben
    Ein Herzinfarkt kommt meist unerwartet. In Deutschland sind Herz-Kreislauferkrankungen die Todesursache Nummer eins. Gerade jüngere Menschen denken nicht, dass ihnen so etwas passieren kann. Das Risiko, einen Herzinfarkt zu bekommen, steigt ab dem 50. Lebensjahr steil an. Doch auch junge Menschen sind betroffen, es ist eine unterschätzte Gefahr. „Gesundheit!“-Reporter Fero Andersen trifft zwei Patientinnen, die niemals mit einem Herzinfarkt gerechnet hätten. Sie wurden urplötzlich aus ihrem Leben herausgerissen. Eine der Patientinnen ist eine junge Mutter, 37 Jahre.
    Sie bricht auf der Terrasse ihres Hauses zusammen, ihr 12-jähriger Sohn informiert den Notarzt. Sie bekommt im Herzzentrum München eine Katheter-Operation, die Arterienwand eines Herzkranzgefäßes war gerissen. Sie wird gerettet. Doch der Vorfall ist auch eine enorme psychische Belastung. Sie geht, wie viele Betroffene in die Reha, auch, um sich um die seelischen Nachwirkungen zu kümmern. Fero Andersen trifft sie und eine weitere Patientin in der Reha-Klinik Höhenried. Dort gibt es neben Ernährung- und Bewegungsprogrammen auch Kurse für Psychokardiologie.
    Angeborener Herzfehler – lebenslange Nachsorge ist Pflicht!
    Knapp 8.000 Babys pro Jahr kommen hierzulande mit einem Herzfehler zur Welt. Dank moderner OP-Methoden und Katheter-Eingriffe, können viele gleich nach der Geburt oder als Kleinkind operiert werden. Heute erreichen 95 Prozent der kleinen Herz-Patienten das Erwachsenenalter. Geschätzt leben derzeit mehr als 360.000 Erwachsenen mit angeborenem Herzfehler (EmaH) in Deutschland. Für sie sind regelmäßige Kontrolluntersuchungen extrem wichtig, denn obwohl sie sich gesund und fit fühlen, kann es unbemerkt zu einer lebensbedrohlichen Verschlechterung kommen. „Gesundheit!“ stellt drei Patienten vor: ein zweijähriges Mädchen, einen 13-jährigen Teenager und einen 37-jährigen Familienvater. Alle wurden mit einem schweren Herzfehler geboren, dem Hypoplastischen Linksherz-Syndrom.
    Wie geht es ihnen heute? Meilensteine der Herzchirurgie
    Herztransplantation, Bypass-OP, Transkatheter-Aortenklappenimplantation – in den letzten Jahrzehnten haben sich durch die Überlebenschance für Patienten mit schweren Herzkrankheiten enorm verbessert. Für „Gesundheit!“ blicken zwei Experten zurück auf die Erfolgsgeschichte der Herzchirurgie, der Ärztliche Direktors des Deutschen Herzzentrums München, Prof. Rüdiger Lange, der selbst rund 15.000 Operationen durchgeführt hat. Und der Pionier der Herzverpflanzungen in Deutschland, Prof. Bruno Reichart. Der 80-Jährige forscht immer noch – jetzt auf dem Gebiet der Xenotransplantation. In Zukunft sollen die Herzen genveränderter Schweine in Menschen transplantiert werden. Im Tierversuch klappt das bereits. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 25.07.2023BR Fernsehen
  • Folge 29 (30 Min.)
    Die Forschung an unserem genetischen Bauplan hat unglaubliches Potenzial. In diesem Film geht es unter anderem um einen sechsjährigen Jungen in Kiel, der fast blind zur Welt kam. Dank einer Gentherapie kann er heute wieder sehen. Denn, wenn die Mediziner den genauen Fehler in der DNA finden, können sie die Krankheit gezielt behandeln. Gentechnik ist wohl eine der mächtigsten Waffen der modernen Medizin. Aber wohin führt das, wenn viele Krankheiten so nahezu ausgelöscht werden können? Werden wir dann alle unendlich alt? In den USA forschen sie im großen Stil daran. Die Lebensspanne von Mäusen kann heute schon verlängert werden, und Visionäre wie Aubrey de Grey glauben daran, dass bald der erste Mensch geboren wird, der 1000 Jahre alt werden kann.
    Außerdem gibt es Ansätze, wie schon vor der Geburt dafür gesorgt werden kann, dass die Kinder gesund sein werden, und Kinderwunschzentrum ermöglichen, dass sich Eltern nicht nur ein gesundes Kind wünschen, sondern auch Augenfarbe und Geschlecht aussuchen können. Der Film unternimmt eine Reise verbunden mit der Frage, ob wir den perfekten Menschen erschaffen wollen, wobei Kritiker, Befürworter, Geldgeber und Mediziner zu Wort kommen. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 01.08.2023BR Fernsehen
  • Folge 30 (30 Min.)
    Gesundheit, heißt es oft, ist das Wichtigste im Leben. Gleichzeitig können Infektionen, Entzündungen oder Stress aber auch die Widerstands- und Überlebensfähigkeit des Körpers verbessern – wenn er lernt, mit solchen negativen Einflüssen zurechtzukommen. Eine wichtige Rolle spielt dabei das Immunsystem. Es wehrt Krankheitserreger ab, beseitigt Giftstoffe und Krebszellen, und vieles mehr. Dafür braucht es das Mikrobiom, die Billionen von kleinen „Mitbewohnern“ in uns, vor allem Bakterien und Viren. Manche Krankheiten haben auch etwas Gutes, wie sie uns stärker machen und welche Rolle die Kraft der Gedanken dabei spielt – darum geht es in „Gesundheit!“. Vorgestellt werden Menschen, die an ihrer Krankheit wachsen und Forschende, für die Krankheiten auch Chancen bergen. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 08.08.2023BR Fernsehen
  • Folge 31 (30 Min.)
    Deutsche TV-PremiereDi 22.08.2023BR Fernsehen
  • Folge 32 (30 Min.)
    Es ist die Reise seines Lebens, „seine letzte Chance“, nennt es Dieter Offermann. Der 60-Jährige fliegt nach Tiflis, der Hauptstadt Georgiens, um sein Bein zu retten. Seit mehr als zehn Jahren kämpft er gegen Bakterien, die nach einer Knie-OP in die Wunde eingedrungen sind. Kein Antibiotikum hilft. Die Ärzte raten zur Amputation, allerdings ohne Garantie, dass die Wunde danach wirklich heilt. Wird die Phagentherapie in Georgien sein Bein retten können? Und warum muss er dafür so weit reisen? Welchen Stand hat die Phagenforschung in Deutschland? Bringt sie medizinische Hoffnung für die Zukunft? (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 29.08.2023BR Fernsehen
  • Folge 33 (30 Min.)
    In Deutschland sind Millionen von Menschen jeden Alters einsam. Die soziale Isolation alter Menschen ist eines der großen, aber wenig bekannten gesellschaftlichen Probleme in Deutschland. Laut internationalen Studien ist Einsamkeit ein Gesundheitsrisiko, das größer ist als Rauchen oder Übergewicht und sogar zum Tod führen kann. „Gesundheit!“ begleitet den Alltag von Menschen, die sich als einsam bezeichnen, zeigt aber auch, dass es möglich ist, zu einem erfüllten sozialen Leben zurückzufinden. Chronische Einsamkeit erhöht das Risiko, an Herzinfarkten, Schlaganfällen, Krebs oder Demenz zu erkranken.
    Dabei ist Einsamkeit in der Medizin keine anerkannte Diagnose. Sie wirkt sich aber signifikant auf die psychische und körperliche Gesundheit aus. Einsamkeit über einen längeren Zeitraum kann auch zu Depressionen, Angstzuständen und Suchtkrankheiten führen. In der Corona-Pandemie hat sich das Problem noch weiter verschärft. In anderen europäischen Ländern ist Einsamkeit schon länger als Risikofaktor anerkannt. Die Ärzte in Großbritannien können beispielsweise soziale Aktivitäten verschreiben. Allmählich rückt das Thema auch in Deutschland stärker in den Fokus: Im November 2022 hat das Bundesfamilienministerium eine bundesweite Sensibilisierungskampagne zum Thema Einsamkeit gestartet und einige Modellprojekte auf den Weg gebracht.
    Dafür wurde im Vorfeld das Kompetenznetz Einsamkeit gegründet (KNE). Einige Projekte der Kampagne, die bis Ende 2025 geplant ist, werden im Film vorgestellt. Den Kern der Dokumentation bilden die Schicksale und der Alltag von Menschen, die sich als einsam bezeichnen. Der Film zeigt, was Einsamkeit und soziale Isolation bedeuten. Aber auch, dass es möglich ist, zu einem erfüllten sozialen Leben zurückzufinden. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 05.09.2023BR FernsehenDeutsche Online-PremiereSo 03.09.2023ARD Mediathek
  • Folge 34 (30 Min.)
    Corona – wie wird der Herbst?
    Corona: Hygienemaßnahmen, Test- und Impfkampagnen, Kontaktsperren – so sah der Alltag aus. Alles vorbei? Was der Herbst und Winter bringt, lässt sich nur schwer voraussagen. Insbesondere da neue Varianten des Virus kursieren. Neben der Subvariante XBB. 1.5, die zurzeit das Infektionsgeschehen bestimmt, und für die es demnächst einen Impfstoff gibt, tauchen immer neue Varianten wie „Eris“ oder „Pirola“ auf. Wie bereiten sich die Behörden auf einen Corona-Herbst vor, und was kann der Einzelne tun? „Gesundheit!“ hat nachgefragt und gibt Tipps.
    Magenverkleinerung bei Jugendlichen mit massivem Übergewicht – ein Irrweg?
    Über 200.000 Jugendliche in Deutschland leiden unter massivem Übergewicht. Die Folgen in Gegenwart und Zukunft sind dramatisch: Gelenkschmerzen, Kurzatmigkeit, Herz- und Kreislaufprobleme, Diabetes Typ 2. Noch schlimmer sieht es in den USA aus: Rund 14, 4 Millionen adipöse Kinder- und Jugendliche gibt es in den Staaten. Hier versucht man unter anderem mit bariatrischen Operationen an übergewichtigen Jugendlichen gegenzusteuern. Undenkbar in Deutschland? Experten widersprechen.
    Netzhautablösung – die Zahl der Eingriffe steigt.
    Ohne Netzhaut kein Sehen! Ihre Fotorezeptoren leiten das Licht an den Sehnerv und das Gehirn weiter. Wenn sich die Netzhaut ablöst, ist also Gefahr in Verzug. Eine Ablatio der Netzhaut ist immer ein medizinischer Notfall. War über lange Zeit die Anzahl der Eingriffe mehr oder weniger gleichbleibend, haben sie in den letzten Jahren dramatisch zugenommen. Woher kommt diese Zunahme, und wie sollte man sich vehalten, um die Gefahr einer Ablatio zu minimieren?
    Presenter Reportage: mit Honig für die Gesundheit!
    Er schmeckt nicht nur gut, er wird auch seit Jahrtausenden als Therapeutikum verwendet. Honig ist zwar kein Allheilmittel, aber er wirkt zum Beispiel der Magenübersäuerung entgegen und verbessert die Durchblutung der Verdauungsorgane. Ein ganz besonderer Honig ist der Waldhonig, der einen hohen Gehalt an Antioxidantien hat. Reporter Fero Andersen hat sich auf die Spuren des süßen „flüssigen Goldes“ begeben und ist dabei zum Honigfan geworden. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 12.09.2023BR Fernsehen
  • Folge 35 (30 Min.)
    Pilze sammeln: zur Bestimmung nicht auf Apps verlassen!
    Die Pilzsaison hat wieder begonnen und viele verlassen sich bei der Bestimmung der Pilzart auf eine App. Doch Expertinnen und Experten warnen davor, die Apps seien nicht verlässlich genug. Wer gefährliche Pilze erkennen will, sollte am besten eine Korbanalyse machen lassen, die zur Pilzsaison von Vereinen oder der mykologischen Gesellschaft in Bayern angeboten wird. Bei einigen Giftpilzen, wie dem grünen Knollenblätterpilz, reicht schon eine kleine Menge, um eine tödliche Vergiftung auszulösen. „Gesundheit!“ testet mit einem Experten Apps und ist den Doppelgängern auf der Spur.
    Hodenkrebs: gute Heilungschancen, wenn rechtzeitig erkannt
    Im letzten Jahr sorgten gleich vier Fußballprofis durch eine Hodenkrebserkrankung für Schlagzeilen, einer davon Timo Baumgartl. Der Fußballer geht offen damit um und rät, regelmäßig zur Krebsvorsorge zu gehen. Es ist wichtig, dass das Thema aus der Tabu Ecke herauskommt, denn je früher Hodenkrebs diagnostiziert wird, desto größer sind die Heilungschancen. Grundsätzlich ist Hodenkrebs bei jungen Männern die häufigste bösartige Erkrankung, rund 4.000 junge Männer sind jährlich davon betroffen. Zwei Patienten sprechen über ihre Erfahrungen.
    Gluten- und laktosefreie Produkte: Nicht immer sind sie gesünder.
    Die sogenannten „Frei-Von-Produkte“ boomen. Immer mehr Hersteller setzen auf Bezeichnungen wie laktosefrei oder glutenfrei. In „Gesundheit!“ erklären Expertinnen, warum gesunde Menschen Frei-Von-Produkte nicht brauchen, und warum sie sogar schädlich sein können. Außerdem begleitet ein Filmteam Patientinnen und Patienten mit Zöliakie und Laktoseintoleranz und fragt nach, was die Kennzeichnung für sie bedeutet.
    Linsen, Bohnen, Erbsen: Hülsenfrüchte sind starke Eiweißlieferanten
    Wer sich vegetarisch, vegan oder einfach insgesamt gesünder ernähren möchte, der setzt auf Hülsenfrüchte. Ob Kidneybohnen, Edamame oder Kichererbsen – sie liefern jede Menge pflanzliches Eiweiß und viele weitere Mineralstoffe und Vitamine. Beliebt sind sie als Fleischersatz, zum Beispiel in Bowls. Reporter Fero Andersen macht sich auf Spurensuche und besucht zwei Schwestern, die auf ihrem Hof verschiedene Arten von Hülsenfrüchten anbauen. Außerdem trifft er zwei Wissenschaftlerinnen, die die Wirkung der Lupine auf den Darm erforschen und nicht zuletzt bereitet Fero eine leckere Bowl zu. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 19.09.2023BR Fernsehen
  • Folge 36 (30 Min.)
    Schutz RS-Virus: erstmals Impfstoffe verfügbar:
    In der EU sind zwei Impfstoffe gegen RSV zugelassen worden, aber die Empfehlung der Ständigen Impfkommission bleibt aus, warum? Atherome und Lipome, gutartige Weichteiltumore, werden unter die Lupe genommen: Es wird erklärt, wie sich diese Geschwulste von bösartigen Tumoren unterscheiden. Über die Heilwirkung von Rosmarin Tischtennis als gutes Training für Koordination und Kondition – auch für Parkinson-Patienten.
    Schutz RS-Virus: erstmals Impfstoffe verfügbar
    Im vergangenen Winter gab es eine schlimme Infektionswelle: Besonders viele Babys und Kleinkinder steckten sich mit dem Respiratorischen Synzytial-Virus (RSV) an, das zu lebensbedrohlichen Atemwegserkrankungen führen kann. Teils waren die Kinderkliniken überlastet. Auch für Senioren kann das Virus gefährlich werden. Dieses Jahr sind in der EU nun zwei Impfstoffe gegen RSV zugelassen worden: Abrysvo von Pfizer für Schwangere und Über-60-Jährige und für Arexvy von Glaxo Smith Kline nur für Ältere. Doch noch fehlt die Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) zum Einsatz der Impfstoffe. Warum zögert die STIKO? Gibt es Risiken? Welcher Personengruppe raten Ärzte schon jetzt zur Impfung? Übernehmen die Krankenkassen die Kosten? Und welche Präventionsmöglichkeiten gibt es für Säuglinge?
    Atherome oder Lipome:
    Die gutartigen Weichteiltumore sind oft störend. Im Normalfall sind sie harmlos und solange sie klein sind, fallen die Knoten kaum auf: Atherome werden auch Talgzysten genannt und entstehen meist am Kopf, Lipome dagegen können am ganzen Körper auftreten, es handelt sich um eine Ansammlung von Fettzellen. Wachsen die Weichteiltumore, dann werden sie zum kosmetischen Problem. Je nach Größe können sie auch Beschwerden auslösen, etwa Blutungen oder Nervenschmerzen. In „Gesundheit!“ wird erklärt, wie sich die Geschwulste von bösartigen Tumoren unterscheiden, und wann sie entfernt werden sollten.
    Bewährtes Naturheilmittel: Rosmarin ist mehr als nur ein Gewürz.
    In der Küche ist er wegen seines besonderen Aromas beliebt: Rosmarin. Doch seine ätherischen Öle machen ihn auch zum Heilkraut. Er soll Stoffwechsel anregend und Konzentrationsfördernd wirken, bei Neurodermitis und niedrigem Blutdruck helfen und ist empfehlenswert bei Verdauungsstörungen. In der Hausmittel-Rubrik „natürlich! wirksam? getestet“ nehmen Ernährungswissenschaftlerin Karin Buchart, Kräuterpädagogin Dajana Krüger und Rainer Stange, Präsident des Zentralverbandes der Ärzte für Naturheilverfahren, das mediterrane Küchenkraut unter die Lupe.
    Tischtennis: ein Sport für jedes Alter
    Extrem schnell und sehr vielseitig: Ping Pong ist ein geselliger Sport und begeistert Menschen aller Altersstufen. Reporterin Veronika Keller traut sich an die Platte und erlebt, was den Reiz dieses Spiels ausmacht. Bei einem Match zeigt ihr Sportmediziner Prof. Martin Halle, wie beim Tischtennis Koordination und Kondition trainiert werden und Parkinson-Spezialist Prof. Bernhard Haslinger erläutert, warum Ping Pong auch für seine Patienten ein idealer Sport ist. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 26.09.2023BR Fernsehen
  • Folge 37 (30 Min.)
    Diabetes: So gut erforscht wie nie!
    In Deutschland leben rund 8,7 Millionen Menschen mit der Diagnose Diabetes. Sie leiden an einem chronisch überhöhten Blutzuckerspiegel. Ca. 95 Prozent haben Diabetes-Typ 2, ca. 373.000 sind an Diabetes-Typ 1 erkrankt. Der Unterschied: Bei Diabetes-Typ 2 haben die Patientinnen oder der Patienten im Laufe des Lebens eine Insulinresistenz entwickelt. Typ-1-Diabetes ist eine Autoimmunerkrankung, die genetisch veranlagt ist. Der Köper der Betroffenen kann Insulin nicht mehr selber herstellen. Meist tritt die Erkrankung im Kindesalter auf.
    Typ-1-Diabetes: Kinder können immer früher und besser behandelt werden.
    Reporterin Veronika Keller trifft Max, 11 Jahre alt, er hat Typ-1-Diabetes. Sie belgleitet ihn und seine Familie im Alltag, zu Hause, in der Schule, beim Sport oder auch beim Familienausflug auf dem Oktoberfest. Wie geht Max mit seiner Erkrankung um? Eine künstliche Insulinzufuhr ist für ihn lebenswichtig. Außerdem besucht die Reporterin eine der bedeutendsten Institute in Bezug auf die Diabetes-Typ 1-Forschung, das Helmholtz Zentrum München. Prof. Anette-Gabriele Ziegler ist dort die Direktorin für Diabetesforschung. Von ihr erfährt Veronika, wie weit sie mit ihren Studien bereits gekommen sind und sie begleitet einige der jungen Studienteilnehmerinnen und -teilnehmer.
    Typ-2-Diabetes: Kann die Stoffwechselerkrankung verhindert werden?
    Diabetes ist nicht gleich Diabetes: Mittlerweile unterscheiden Mediziner fünf Subtypen mit unterschiedlichem Risikoprofil für Folgeschäden an Blutgefäßen, Nieren, Nerven oder Augen. Geschaut wird u.a. auf das Alter der Patientinnen und Patienten, den Body-Mass-Index, das kardiovaskuläre Risiko und die Gründe für die schlechte Regulierung des Blutzuckers. Je nach Subtyp wird die Therapie dann maßgeschneidert. Wichtig ist es, die Krankheit möglichst früh zu erkennen: Bislang hat jeder dritte Patient zum Zeitpunkt der Diagnosestellung schon Begleiterscheinungen.
    In den Fokus der Forschung rückt deshalb immer mehr der Prädiabetes, eine Vorstufe des Typ-2-Diabetes, dessen gesundheitliche Folgen häufig unterschätzt werden. Im Rahmen einer randomisiert-kontrollierten Studie mit über 1.100 Patientinnen und Patienten haben Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung untersucht, wie es gelingen kann, den Prädiabetes in Remission zu bringen: Abnehmen allein reicht wohl nicht, die Reduktion des viszeralen Bauchfetts spielt eine wesentliche Rolle.
    Semaglutid und Tirzepatid: Wundermittel gegen Diabetes-Typ 2?
    Mittlerweile können auch Nichtdiabetiker mit den Namen Semaglutid etwas anfangen. Das GLP 1-Analoga ist nicht nur das Lieblingsmedikament übergewichtiger Promis, sondern gleichermaßen Hoffnung für Typ-2-Diabetiker und Adipöse. Es kurbelt die Insulinausschüttung an, senkt den Blutzuckerspiegel und dämpft das Hungergefühl. Eine Gewichtsabnahme von 10 bis 15 Prozent innerhalb eines Jahres ist möglich. Noch mehr, bis zu 25 Prozent, kann man mit der Weiterentwicklung Tirzepatid erzielen. Der Wirkstoff ahmt nicht nur das körpereigene Hormon GLP-1 nach, sondern zusätzlich das Hormon GIP.
    Doch die Medikamente sind auch sehr teuer und schwer erhältlich. Während Semaglutid für Typ-2-Diabetiker von den Kassen bezahlt wird, müssen Adipöse tief in die Tasche greifen. So kostet Semaglutid pro Dosis um die 40 Euro. Das noch wirksamere Tirzepatid ist zwar in Deutschland für Diabetiker zugelassen, aber noch nicht erhältlich. Und was ist mit Nebenwirkungen? Häufig kommt es zu Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Bauchschmerzen und die EU-Arzneimittel-Aufsicht (EMA) sieht Hinweise für ein erhöhtes Krebsrisiko bei Semaglutid. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 10.10.2023BR Fernsehen
  • Folge 38 (30 Min.)
    Prävention: Was hält die Deutschen gesund?
    Krankheiten verhindern, bevor sie entstehen. Das wäre ein Paradigmenwechsel in der Gesundheitspolitik. Und genau den möchte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach mit der Neugründung eines Instituts für Prävention und Aufklärung in der Medizin erreichen. Denn Deutschland gibt mit rund 5.000 Euro pro Einwohner so viel wie kein anderes Land in der EU für Gesundheit aus, trotzdem liegt die Lebenserwartung der Deutschen nur knapp über dem EU-Durchschnitt. Tun wir zu wenig, um uns gesund zu halten? Was muss geschehen? „Gesundheit!“ ist diesen Fragen nachgegangen und hat sich Präventionskonzepte angeschaut.
    Schleimbeutelentzündung: Was tun?
    Ob beim Tennis, Laufen oder der Arbeit am Computer. Meist ist es eine Fehl- oder Überlastung, die zu einer Schleimbeutelentzündung führt. Rund 160 dieser mit Gelenkflüssigkeit gefüllten Beutel haben wir. Sie schützen Gelenke, Knochen und Bindegewebe vor reibungsbedingten Schäden und sind ein Puffer vor Verletzungen. Die Therapie der Wahl bei einer Bursitis ist Ruhe bzw. das Ruhigstellen des betroffenen Schleimbeutels. Doch nicht selten kommt es zu einer Sepsis, dann ist Gefahr in Verzug.
    Säuren und Basen: das Geschäft mit der Angst
    „Auf das Gleichgewicht kommt es an!“, da sind sich Schul- und Alternativmedizin einig. Doch während Schulmediziner davon ausgehen, dass sich der Säure-Basen-Haushalt weitestgehend selbst regelt, sehen Alternativmediziner in einer „Gewebeübersäuerung“ den Grund für viele Krankheiten. Kein Wunder, dass das Geschäft mit einschlägiger Literatur, Nahrungsergänzungsmitteln und Säure-Basen-Seminaren seit Jahren boomt. Was ist dran an der Säure-Basen-Theorie?
    Presenterreportage: Zähne – gesund im Mund
    Strahlende und gesunde Zähne, davon träumen viele Menschen. Doch die Wirklichkeit ist eine andere. Nicht selten gleicht das Gebiss einem maroden Steinbruch. Das müsste nicht sein, wenn es richtig gepflegt würde. Welche Rolle spielen Zahnpasta, Zeitpunkt des Putzens und die richtige Technik. Reporter Fero Andersen hat sich auf eine dentale Spurensuche begeben und Interessantes herausgefunden. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 17.10.2023BR Fernsehen
  • Folge 39 (30 Min.)
    Zeitumstellung: Mini-Jetlag für den Körper
    Es ist wieder soweit: Ende Oktober wird die Uhr zurückgedreht, es herrscht Winterzeit. Auch wenn das bedeutet, dass wir eine Stunde mehr Schlaf bekommen, leiden viele darunter. Denn jeder hat seine eigene Innere Uhr, und die ist empfindlich und kann nicht von außen gesteuert werden, sagen Chronobiologen. Studien zeigen, dass in den Tagen nach der Umstellung viele Menschen gereizter sind, unkonzentrierter, weniger leistungsfähig. Auch kommt es vermehrt zu Unfällen. Welche Tipps gibt es, um den Mini-Jet-Lag besser zu überstehen?
    Mit den Docs auf Schicht: von der Mittelohrentzündung bis zum Mundhöhlenkarzinom
    Wenn die Not am größten ist, kommt es auf sie an: Retter, Pfleger, Ärzte. Aber wie sieht der Alltag in Bayerns Kliniken aus? „Gesundheit!“ geht regelmäßig mit den Docs auf Schicht und besucht in dieser Folge die Hals-Nasen-Ohren-Spezialisten der Uniklinik Regensburg. Von OPs über Krebs-Therapien – vieles können Prof. Bohr und sein Ärzteteam planen. Aber nicht alles, es kommen auch akute Notfälle …
    Pflanzliches Antibiotikum: Kapuzinerkresse hilft bei Erkältung und Blasenentzündung.
    Die Blüten und Blätter der Kapuzinerkresse sind essbar und werden oft als Dekoration in Salaten verwendet. Zudem wird sie als Heilpflanze eingesetzt, z.B. bei Schnupfen, Nasennebenhöhlenentzündungen oder Harnwegsinfekten. In „Gesundheit!“ wird gezeigt, welche Inhaltsstoffe für die antibiotische Wirkung der Kapuzinerkresse verantwortlich sind, wie gut sie erforscht ist, und ob es zu unerwünschten Nebenwirkungen kommen kann. Kräuterexpertin Miriam Blum, Apothekerin Sigrid Billig und die Medizinerin Dr. Michaela Moosburner nehmen das Hausmittel unter die Lupe in der Rubrik: natürlich! wirksam? getestet! (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 24.10.2023BR Fernsehen
  • Folge 40 (30 Min.)
    Jedes Jahr sterben 250.000 Menschen in Deutschland an Krebs. Damit ist es die zweithäufigste Todesursache nach Herz-Kreislauferkrankungen. Doch es gibt auch Hoffnung: Krebs ist immer besser therapierbar. Die Sendung „Stolperstein“ will informieren und aufklären, mit welchen Behandlungsmethoden die Medizin derzeit gegen Krebs kämpft. Der Film will auch Mut machen und an Hand von drei positiven Beispielen zeigen, wie Betroffene positiv damit umgehen. Und: Welche Anlaufstellen bieten konkrete Hilfen auch für Angehörige? Patrick Fröhlich: „Ich war am Boden zerstört, doch Aufgeben ist keine Option“ Der 36jährige Patrick Fröhlich aus Nürnberg lebt gesund und geht regelmäßig ins Fitness-Studio.
    Denn als Polizist beim Sondereinsatzkommando USK muss er auch extreme Einsätze überstehen. Doch im Frühjahr 2022 verspürt er plötzlich Schmerzen im Rücken. Dann erhält Patrick die überraschende Diagnose: Hodenkrebs. Seine Reaktion: „Für mich war Krebs gleich Sterben.“ Damit ist er einer von 500.000 Menschen, die jährlich in Deutschland an Krebs erkranken.
    Doch wird der Tumor frühzeitig erkannt, ist besonders bei jungen Erwachsenen die Überlebensrate sehr hoch: 80 Prozent der Patienten überstehen die Krebserkrankung. Doch bei Patrick kehrt der Krebs wieder zurück. Und damit sinkt die Überlebenschance auf 50 Prozent. Die Stammzellen-Therapie verläuft erfolgreich. Aber eine Operation, die Tumorreste beseitigen soll, geht schief. Sabine Behner: „Malen gibt mir Kraft“ Sabine Behner hat drei Töchter großgezogen und als Fachkraft im Hotel gearbeitet.
    Als die 59jährige aus Passau erfährt, dass sie Brustkrebs hat, bricht für sie die Welt zusammen. Brustkrebs ist die häufigste Krebsart bei Frauen und macht rund 30 Prozent aller Krebserkrankungen aus. Jede Kontroll-Untersuchung beim Gynäkologen zehrt an den Nerven. Am Ende muss sie doch die Brust amputieren lassen. Sabine Behner beginnt in der Reha zu malen. Das gibt ihr Kraft. Auch der Austausch in der Selbsthilfegruppe der Bayerischen Krebsgesellschaft hilft ihr weiter.
    Sie muss so schnell wie möglich wieder arbeiten. Vor allem aus finanziellen Gründen. Die Rente reicht nicht. Angelika Wilkening: „Chemo war nicht mehr möglich“ Bei Angelika Wilkening hat der Brustkrebs bis in die Kochen gestreut. Die Metastasen sind weit fortgeschritten. Weder OP, noch Chemotherapie oder Bestrahlungen waren möglich. Doch eine Antihormontherapie hilft. Die 68jährige Sozialpädagogin will ihr Leben genießen. Dabei unterstützt sie auch der Verein „lebensmut“, der mit dem Krebszentrum „Comprehensive Cancer Center“ des LMU Klinikums kooperiert.
    München angeschlossen ist. Außerdem wird sie dort von einem Mediziner, der auf Naturheilverfahren und Traditionelle Chinesische Medizin spezialisiert ist, komplementär beraten. Zur Stärkung des Immunsystems tragen unter anderem die richtige Ernährung und Bewegung mit einem gezielten Sportprogramm bei. Ältere Menschen mit Krebs im fortgeschrittenen Stadium wie bei Angelika Wilkening können unter Umständen noch jahrelang leben. (Text: ARD alpha)
    Deutsche TV-PremiereDi 31.10.2023BR FernsehenDeutsche Online-PremiereMo 30.10.2023ARD Mediathek
  • Folge 41 (30 Min.)
    Reportage: Leben mit einem Immundefekt:
    Freund oder Feind? Mit dieser Frage ist unser Immunsystem permanent beschäftigt, denn seine Aufgabe ist es, uns vor fremden und gefährlichen Eindringlingen zu schützen – vor Viren, Bakterien, Pilzen und Parasiten. Aber auch vor entarteten Zellen und fremdem Gewebe. Doch was, wenn das System nicht intakt ist? Allein über 340 unterschiedliche angeborene Immundefekte gibt es. Eine, die betroffen ist, ist Corinna Hummler. Die 29-Jährige leidet an SCID, einem schweren kombinierten Immundefekt mit genetischer Störung. Die Folge: In den ersten Lebensmonaten nimmt sie stark ab und es kommt immer wieder zu schweren Infektionen und Lungenentzündungen.
    Eine Stammzellentransplantation – Therapie der Wahl – gelingt nur zum Teil, so dass es, bis heute, immer wieder zu neuen Infekten und Entzündungen kommt. Nicht zuletzt deshalb wird Corinna Hummler mit Immunglobulinen therapiert und ist unter ständiger ärztlicher Kontrolle am Universitätsklinikum Ulm, das an ihrem speziellen Immundefekt forscht. Reporter Fero Andersen hat Corinna Hummler im Alltag begleitet und viel Wissenswertes über unser Immunsystem erfahren.
    Warum ist das Immunsystem bei Frauen stärker als bei Männern?
    Jetzt, in der Erkältungs- und Grippesaison merken es viel Paare wieder deutlich: Sie hat nur einen Schnupfen – er ist total krank und muss eine Woche das Bett hüten … Früher wurde das als Männerschnupfen belächelt, heute weiß man: Das Immunsystem von Frauen ist schlagkräftiger und schützt sie deshalb besser vor Infekten. Doch die schnellere, aggressivere Immunantwort hat nicht nur Vorteile, sie kann sich auch gegen den eigenen Körper richten. Deshalb sind Frauen deutlich häufiger von Autoimmunkrankheiten wie Rheuma, Systemischem Lupus oder Multipler Sklerose betroffen. In „Gesundheit!“ wird gezeigt, welche Rolle die Sexualhormone Östrogen und Testosteron spielen, und warum die Doppelung der X-Chromosomen für die Überlegenheit des weiblichen Immunsystems sorgt.
    Vitamin C und Zink: Können die Nahrungsergänzungsmittel Erkältungen abwehren?
    Wird es draußen wieder nass und kalt, lassen die Erkältungsinfekte nicht mehr lange auf sich warten. Viele schwören dann auf Nahrungsergänzungsmittel, um ihr Immunsystem zu stärken. Laut Nationaler Verzehrstudie greift fast jeder Dritte zu Vitaminen und Mineralstoffen aus der Packung. Zwei der Verkaufsschlager sind Vitamin C und Zink. Auch die Hersteller versprechen, dass die Mittel die Abwehr unterstützen und sogar die Erkältungszeit verkürzen sollen. Doch was ist dran? Gibt es Studien, die eine Wirksamkeit belegen? (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 07.11.2023BR Fernsehen
  • Folge 42 (30 Min.)
    Kalkschulter – wann muss operiert werden?
    Anhaltende Schulterschmerzen können den Alltag zur Qual werden lassen: In den Mantel schlüpfen, die Spülmaschine ausräumen, staubsaugen oder tippen – selbst kleinste Bewegungen tun weh. Häufig führen Kalkablagerungen zu den Beschwerden. Wie kommt es zur sogenannten Kalkschulter? Kann das Ruhigstellen des Gelenks die Schmerzen lindern? Was bringen Kortisonspritzen, Stoßwellenbehandlung oder Physiotherapie? Und in welchen Fällen hilft nur noch eine OP?
    Umstrittene Krankheit: Histaminintoleranz
    Histamin – seit vielen Jahren wird davor gewarnt. Ist es möglich, eine Unverträglichkeit dagegen zu haben? Zwar ist Histamin in vielen Lebensmitteln enthalten, doch ob ein Verzicht etwas bewirkt, ist medizinisch umstritten. Dr. Imke Reese, Ökotrophologin und Ernährungstherapeutin, hat an den Leitlinien zum Verdacht auf eine Unverträglichkeit mitgearbeitet. In „Gesundheit!“ erläutert die Expertin, warum eine Histamin arme Diät nicht sinnvoll ist.
    Wirksam gegen Husten und Ohrenschmerzen: Die Zwiebel ist ein Allroundtalent
    Sie wird „Königin der Gemüse“ genannt und ist zudem eine vielseitige Heilpflanze. Die Zwiebel ist reich an Vitaminen, Ballaststoffen und Mineralien und ihre ätherischen Öle helfen im Kampf gegen Infektionen. In der Rubrik „natürlich! wirksam? getestet!“ nehmen Health Coach Lea Martine Lotz, Naturheilkundler Prof. Dr. Andreas Michalsen und Kräuterexperte Burkhard Bohne das Hausmittel unter die Lupe.
    Faszientraining – hilft bei Verspannungen und Schmerzen
    Wer ein Stück Schweine- oder Rinderfilet brät, dem wird möglicherweise die hauchdünne, weiße, sehnige Schicht auffallen, die das rote Muskelfleisch umschließt: die Faszien. Lange haben Mediziner diesem umhüllenden und verbindenden Bindegewebe keine Beachtung geschenkt. Mittlerweile ist erforscht, dass Schmerzen häufig durch fasziale Irritationen ausgelöst oder verstärkt werden. Deshalb setzen Physiotherapeuten, Osteopathen oder Sportmediziner häufig auf Faszientraining. Reporter Fero Andersen lernt, worauf es bei den Übungen ankommt und trifft Patienten, die ihre Schmerzen mit der Faszienrolle lindern konnten. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 14.11.2023BR Fernsehen
  • Folge 43 (30 Min.)
    Immer weiter futtern: Hochverarbeitete Lebensmittel machen süchtig
    Fettige, zuckrige und salzige Lebensmittel erzeugen im Gehirn einen Kick, ähnlich wie bei Alkoholkonsum oder wie beim Rauchen. Das hat ein internationales Forscherteam bei Untersuchungen jetzt herausgefunden. Entscheidend für den Suchtfaktor ist eine Kombination von raffinierten Kohlenhydraten und zugesetzten Fetten. Chips, Pizza, Schokolade, Chicken-Nuggets, Eiscreme – wer diese Produkte regelmäßig konsumiert, riskiert eine Abhängigkeit und sogar Entzugserscheinungen. Was hat das für Folgen? Wie kann man präventiv vorgehen?
    Mit den Docs auf Schicht: Von Sehnerv Infarkt über Grauer Star bis Netzhautablösung
    Wenn die Not am größten ist, kommt es auf sie an: Retter, Pfleger, Ärzte. Aber wie sieht der Alltag in Bayerns Kliniken aus? Ein Filmteam von „Gesundheit!“ geht regelmäßig mit den Docs auf Schicht und besucht in dieser Folge die Augenklinik in Nürnberg. Hier gibt es viele akute Notfälle – die Patientinnen und Patienten kommen, weil sie plötzlich nichts mehr sehen, andere nehmen Blitze wahr, haben Probleme mit den Linsen oder eine schlimme Entzündung. Auch eine Netzhaut müssen die Ärzte transplantieren.
    Heilpflanze Fichte: gut bei Erkältungen und Muskelschmerzen
    Die Fichte ist auch ein erprobtes Naturheilmittel. Für medizinische Anwendungen werden vor allem die Nadeln und frischen Triebe verwendet. Sie enthalten wertvolle ätherische Öle die, z.B. als Hustensaft, gerne bei Erkältungen eingesetzt werden. Eine Salbe aus dem Fichtenharz hilft z.B. bei Muskelschmerzen und das Öl wirkt stresslindernd. In der Rubrik „Natürlich! Wirksam? Getestet!“ nehmen eine Biologin, eine Apothekerin und eine Waldpädagogin die Fichte genauer unter die Lupe.
    Heizen mit Holz: Welche Gesundheitsgefahren drohen?
    Aufgrund der hohen Energiepreise ist der Trend zum Heizen mit Holz so groß wie nie. Reporter Fero Andersen geht deshalb unter die Holzfäller – wie kommt die Holzwirtschaft bei der großen Nachfrage hinterher? Das umstrittene Brennmaterial kann auch zu gesundheitlichen Problemen führen, z.B. sind Holzöfen eine Quelle für Feinstaub. Fero Andersen besucht einen Lungenfacharzt und begleitet einen Kaminkehrer bei seinen Kontrollgängen. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 21.11.2023BR Fernsehen
  • Folge 44 (30 Min.)
    Die Wahrheit über HIV – was viele sich nicht zu fragen trauen:
    Menschen mit HIV können heute ein normales Leben führen. Dennoch werden sie im Alltag immer noch diskriminiert. Reporterin Veronika Keller trifft Menschen, die sich trauen, offen über ihre Krankheit zu sprechen und erfährt von Medizinern, wie sich die Behandlungsmöglichkeiten über die Jahrzehnte verbessert haben.
    Verhütung in den Wechseljahren: Schwangerschaft trotz Wechseljahre?
    Das kommt gar nicht so selten vor. Viele Frauen wiegen sich in dieser Zeit in trügerischer Sicherheit. Aber solange eine Frau Blutungen hat, kann sie schwanger werden. Auch noch mit Anfang oder Mitte 50. Hinzu kommt, dass der Eisprung so unregelmäßig kommt, dass er sogar in den Zeitraum der Regelblutung fallen kann und eine Schwangerschaft möglich ist. Welche Möglichkeiten der Verhütung gibt es, und wann kann man endgültig darauf verzichten?
    Erektile Dysfunktion: sexuelle Probleme bei Männern für viele ein Tabu:
    Liebe, Erotik, Sex – überall sind diese Themen im Alltag präsent. Aber wer Probleme hat, im Bett seinen Mann zu stehen, der steht oft allein da. Die Hemmschwelle sich medizinische Hilfe zu holen ist hoch. Dabei schätzen Experten, dass hierzulande etwa jeder Dritte über 65 Jahre an Erektionsstörungen leidet, häufig als Folge anderer Erkrankungen. Doch es gibt Therapie-Optionen, die auch im fortgeschrittenen Alter ein erfüllendes Sexualleben ermöglichen. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 28.11.2023BR Fernsehen
  • Folge 45 (30 Min.)
    Diese Situationen kennt fast jeder: Man sucht verzweifelt nach dem Schlüsselbund, hat das Mobiltelefon verlegt oder findet die Brille nicht. Mit zunehmenden Alter fragt man sich in solchen Momenten: Ist das nur Zerstreutheit oder schon eine beginnende Demenz? Und kann man das Erkrankungsrisiko durch einen gesunden Lebensstil beeinflussen? Laut der 2020 in Großbritannien erschienenen Livingston Studie ist das möglich. Um bis zu 40 Prozent lässt sich das Risiko senken, wenn man körperlich aktiv ist, nicht raucht, auf Alkohol verzichtet, Bluthochdruck und Schwerhörigkeit behandelt, Übergewicht vermeidet, sich gesund ernährt, das Gedächtnis trainiert, soziale Kontakte pflegt und den Kopf vor Verletzungen schützt. Allerdings sollte die Prävention nicht erst im Seniorenalter, sondern bereits in der Mitte des Lebens beginnen.
    Alzheimer-Forschung: Gibt es neue Therapieansätze?
    Schon zwei bis drei Jahrzehnte bevor die ersten Alzheimer-Symptome auftreten, kommt es zu Veränderungen im Gehirn. Doch welche Faktoren sorgen für die Schädigung des Gehirns? Wie sieht es mit der genetischen Veranlagung aus? Warum ist es wichtig, eine Demenz möglichst früh zu diagnostizieren? „Gesundheit!“ gibt einen Überblick über die neusten Forschungsansätze. „Gesundheit!“-Moderatorin Veronika Keller trifft zwei Männer, die ihre Essgewohnheiten geändert haben, um sich vor Demenz zu schützen. Doch welche Lebensmittel sollte man in seinen Speiseplan einbauen und worauf lieber verzichten? Wie wirkungsvoll dieser Ansatz ist, wird auch in der Interventionsstudie BrainFit-Nutrition untersucht: Kann eine hirngesunde Ernährung und regelmäßiges Gedächtnistraining tatsächlich zu einer messbaren Verbesserung der Gedächtnisleistung von Menschen mit leichten kognitiven Beeinträchtigungen führen?
    Sport und Bewegung: Kann so das Demenz-Risiko gesenkt werden?
    Lange ging man davon aus, dass sich Gehirnzellen nicht neu bilden. Doch Forscher glauben heute, dass es Regionen im Gehirn gibt, in denen sich lebenslang neue Neuronen entwickeln. Das scheint ausgerechnet in dem Bereich zu passieren, der für das Gedächtnis zuständig ist, im Hippocampus. Dabei spielt Aktivität – geistige und körperliche – eine große Rolle. Verschiedene Studien zeigen, dass Bewegung zu mehr Plastizität des Gehirns führt. Auch bei bereits an Demenz erkrankten Personen hat Sport offenbar eine positive Wirkung. „Gesundheit!“ begleitet unter anderen eine junge Frau, deren Mutter an Demenz erkrankt ist und die sich Sorgen macht, wie es einmal bei ihr sein wird. Mit Sport und einem gesunden Lebensstil möchte sie alles tun, um vorzubeugen. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 05.12.2023BR Fernsehen
  • Folge 46 (30 Min.)
    Zuckersteuer – weniger Kranke, Einsparungen in Milliardenhöhe?
    Zucker ist süß, Zucker ist billig, Zucker ist Gift! Auf diese einfache Formel lässt sich Zucker, wenn man seine physiologische Notwendigkeit außer Acht lässt, reduzieren. Zucker, im Übermaß genossen, ruiniert die Gesundheit von Millionen Deutschen und führt zu enormen volkswirtschaftlichen Schäden. Kann da eine Zuckersteuer helfen? Ja, meinen Forscher der TU München. Sie haben eine Studie zu gesundheitlichen und ökonomischen Auswirkungen einer Besteuerung zuckergesüßter Getränke in Deutschland gemacht, dessen Ergebnis für sich spricht.
    PCOS-Syndrom – viele haben es, wenige wissen es
    Akne, ein Damenbart, Zysten in den Eierstöcken, Probleme Kinder zu bekommen. Dahinter könnte das Polyzystische Ovarialsyndrom, kurz PCOS stecken. Sie ist die häufigste gynäkologisch-endokrine Störung der Frau im gebärfähigen Alter. 10 bis 13 Prozent sind betroffen. Viele der Frauen sind zudem übergewichtig und leiden unter Insulinresistenz Welche therapeutischen Möglichkeiten gibt es? Weihnachtsstress – was macht er mit unserer Immunabwehr? Die Weihnachtszeit bedeutet für viele Stress. Geschenke müssen besorgt werden, Plätzchen gebacken, die Bedürfnisse der Familienmitglieder unter einem Hut gebracht werden. Hat das Auswirkungen auf unser Immunsystem? „Gesundheit!“ ist dieser Frage nachgegangen.
    Presenter Reportage: Billard – ein Sport für die mentale Gesundheit
    Billard – das wird vielfach mit verräucherten Kneipen, Bier und zwielichtigen Gestalten in Verbindung gebracht. Eine Fehleinschätzung, denn Billard ist ein ernstzunehmender Sport, für den mentale Stärke, Konzentration, Koordination, Vorstellungsvermögen und strategisches Denken unabdingbar sind. Reporter Fero Andersen hat sich das faszinierende Spiel genauer angesehen und selbst zum Queue gegriffen. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 12.12.2023BR Fernsehen
  • Folge 47 (30 Min.)
    Ente zu Weihnachten – Vorsicht!
    Neben Gans und Karpfen ist Ente der Klassiker zu Weihnachten. Doch man sollte aufpassen. Denn auf Mastenten tummeln sich krankmachende Keime, insbesondere Campylobacter. Das Bakterium lebt im Darm der Tiere und kann bei der Schlachtung das Fleisch verunreinigen. Die Campylobakter-Infektionen verlaufen manchmal ganz ohne Krankheitszeichen, sie können aber auch zu Durchfall und im Extremfall zu rheumatischen Gelenk- und Hirnhautentzündungen führen. „Gesundheit!“ mit Tipps zur Zubereitung.
    Morbus Dupuytren – nicht heilbar, aber gut zu behandeln
    Bisweilen wird sie noch „Wikinger-Krankheit“ genannt, da sie häufig in Nordeuropa anzutreffen ist. Morbus Dupuytren ist eine Erkrankung des Bindegewebes der Handinnenfläche, die dazu führt, dass die Finger nicht mehr richtig ausgestreckt werden können. Die Krankheit scheint vor allem genetische Ursachen zu haben, aber auch das Alter, Diabetes und Alkohol spielen eine Rolle. Heilbar ist Morbus Dupuytren nicht, aber gut behandelbar.
    Strapazierte Haut – die richtige Pflege für den Winter
    Frostige Temperaturen und eisiger Wind draußen, trockene Heizungsluft drinnen – im Winter wird unsere Haut besonders strapaziert. Die Folge: rissige Hände, aufgesprungene Lippen, spannende Gesichtshaut. Wenn es an Fett und Feuchtigkeit fehlt, heißt es: cremen, cremen, cremen! Aber welche Pflegeprodukte sind die richtigen für die kalte Jahreszeit, und worauf sollte man jetzt besser verzichten?
    Bitterstoffe – gut für die Verdauung
    Radicchio, Artischocken, Grapefruit, Kaffee oder Hopfen haben eines gemeinsam: Sie enthalten viele Bitterstoffe. Bitterstoffe regen die Verdauung an, sie fördern den Speichelfluss, führen zu einer verstärkten Produktion von Magen- und Gallensaft, verbessern die Fettverdauung. Gerade an Weihnachten, nach deftigen Braten und süßen Plätzchen, sollte man Bitterstoffe in den Speiseplan einbauen. Wie das einfach und schmackhaft möglich ist, lernt Reporter Fero Andersen von der Kräuterexpertin und Biologin Michaela Marx. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 19.12.2023BR Fernsehen

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