Folge 63

  • Folge 63

    30 Min.
    Ein Hauch von Moskau in Magdeburg – Die Stalinbauten – Die Altstadt Magdeburgs liegt 1945 in Trümmern. Einheimische Architekten und Stadtplaner stellen nach dem Ende des 2. Weltkriegs Überlegungen an, erste Pläne zum Wiederaufbau sind gemacht. Umgesetzt werden diese aber nicht, sondern ein gigantischer Aufbauplan nach Ulbrichts Direktive zu den „16 Grundsätzen der sozialistischen Großstadt“ soll auch in Magdeburg umgesetzt werden. Anfang der 50er-Jahre entstehen so zunächst prächtige Wohnpaläste und Hochhäuser, die sogenannten Stalinbauten. Gekrönt werden soll das neue Zentrum von einem zentralen Platz mit einem neuen Rathaus im Moskauer Stil. Doch dazu soll es nicht kommen. „Geschichte Mitteldeutschlands – Das Magazin“ über die widersprüchliche Geschichte der sozialistischen Stadtentwicklung und ihre Folgen.
    Tapetenwechsel – Promis zu 25 Jahren Mauerfall: Achim Mentzel – Fast 70 und immer noch kein bisschen LEISE. So präsentieren sich die „Zwei Zentner Gute Laue“ des Achim Mentzel. Aber wie erging es ihm 1989? Hat die Wende sein bis dato erfolgreiches Leben in Frage gestellt? Und wie ist er mit den Veränderungen umgegangen? „Geschichte Mitteldeutschlands – Das Magazin“ hat ihn im Spreewald getroffen und erörtert mit ihm seine Ähnlichkeit zur Spreewaldgurke, denn beide – Achim und die Gurke – haben die Wende quasi unbeschadet
    überstanden und leben auch nach 50 Jahren Erfolgsmarathon weiter, als habe die Wende gar nicht stattgefunden.
    Aufbruch ins 20. Jahrhundert: Elektroautos – Elektroautos sind auf dem hart umkämpften Automobilmarkt schwer angesagt. Konzerne investieren in neue Modelle. Politiker posieren am Steuer von strombetriebenen Flitzern. Dem Elektroauto gehöre die Zukunft, heißt es. Dass ihm bereits die Vergangenheit gehörte, wird dabei völlig unter den Tisch gekehrt. Mitten in Mitteldeutschland – beispielsweise in der damaligen Industriemetropole Leipzig – fuhren vor 80 Jahren mehr Elektroautos als heute. Und die boten bereits alles, was heute als Innovation gepriesen wird. „Geschichte Mitteldeutschlands – Das Magazin“ hat sich auf Spurensuche begeben.
    Meine Geschichte: Bitterfelder Weg – Vor 55 Jahren im April 1959 veranstaltet der „Mitteldeutsche Verlag“ im „Chemiekombinat Bitterfeld“ eine Autorenkonferenz. Auf Geheiß von SED-Chef Walter Ulbricht werden die Schriftsteller aufgefordert, den Arbeitsalltag in den Fabriken zu beschreiben. Doch auch die Arbeiter selbst sollten „schöpferisch tätig“ werden und die „Höhen der Kultur“ stürmen. Es ist die Geburtsstunde des „Bitterfelder Weges“. In den 1980ern avanciert Harri Engelmann zum Vorzeigekind der Bewegung – aus der Rückschau betrachtet eher wider Willen. Heute erzählt er „Geschichte Mitteldeutschlands – Das Magazin“ seine Geschichte. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 15.04.2014MDR

Cast & Crew

Sendetermine

Mi 16.04.2014
02:00–02:28
02:00–
Di 15.04.2014
21:15–21:45
21:15–
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